Käfer Motoröl ? Welches

VW Käfer

Hallo was kann ich für ein öl am besten auf mein 1200 Mexiko Käfer tuhen , welches ist gut? , mfg bitte um hilfe

Beste Antwort im Thema

Ablagerungen, egal welcher Form, gibt es auch bei 15W-40 nicht. Die HD-öle(wie sie früher genannt wurden), und von VW ab den 60ern freigegeben sind, haben schon immer diese Eigenschaft gehabt, Schmutz in der Schwebe zu halten.
Die "neueren" 15W-40 Öle noch mehr Dispergentien als die ältere Version.
Also, wo ist der Unterschied zu Synt. Ölen? Klarhben die noch mehr von dem Zeugs drin, aber wo keine Ablagerungen sind.....
 Ablagerungen kommen nur bei Motoren vor, die am Ende ihres vermeintlichen Verbrauchslebens  aus Unlust, Geldmangel  ect.vom Halter, nur noch vom Ölnachkippen lebten. 
Gut, bei gebrauchten Motoren weiss man es nicht, aber da wechselt ,man eben eher und mit billigstem Öl 15W-40.
Die 15W-40 Öle sind meine Empfehlung für Serienalltagsmotoren. Die Qualität ist durchweg besser als frühere Öle, auch die billigsten.
Leider gibt es da Ausnahmen, die man man am Öldruck merkt: die bauen schneller ab.Muss man eher wechseln.
ARAL,CASTROL ect. sind etwas teurer, aber sicher für min. 5000km.
Synthetiköle- mit ihren herausragenden Eigenschaften- sind auch möglich, nur sollte man auf den Preis achten. Es nutzt dem Käfer kein MOBIL 5W-50 oder CASTROL 10W-60 racing, wo der Liter 10€ kostet. Ist wie Perlen vor die Säue werfen.
Ausser den frisierten Dingern. Da wohl. Ich sage, Pflicht.
Ich fahre seit Jahren 5W-40 synt. aus'm Praktiker bei beiden. Klasse, auch im Preis.

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Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim


...W-Zahl....

....Je kleiner, um so fließfähiger ist das Öl und somit schneller an den Lagerstellen...

Und auch wieder da raus!

Ein sehr fließfähiges Öl ist wie ein zu heiß gefahrener Motor.

Gruß
Uwe

Die SAE Bezeichnung "W" sagt was über die Fliessfähigkeit bei tieferen Temperaturen aus. SAE 20 W =Winter. Nicht bei allen möglichen Temperaturen.
Es gibt auch ein SAE 20 ohne "W"
Es gab sogar mal ein "Mehrbereichsöl" 20W-20.

Die VW-Motoren gingen nie wg. schlechtem Öl kaputt, immer wegen was anderem: Öl nur nachgekippt, zuwenig Öl, zu heiss für das Öl, Kolbenfresser.... ( da aber nicht weil das Öl als solches versagte, sondern weil das alte,dreckige, schlammige, benzinverdünnte, kurzstrecken-falsche Winter-/Sommeröl  drin blieb, wenn man auf die Bahn dei +20Grad oder nur noch in der Stadt bei -10Grad fuhr. Die Leute wollten den nötigen Ölwechsel immer hinausschieben, warten das es doch wieder kälter wird bei 20er und warten das es doch wärmer wird bei 30er Öl. Da wurde saisonal gewechselt. Bei 15.000km Fahrleistung waren 3 Ölwechsel im Jahr angesagt. Hatte man ab September, weil es bald kälter wird, 20er Öl drin und es wurde noch so'n richtiger Indiansommer hatte man ein Problem bei schneller Autobahnfahrt. Oder man musste sich im Februar entscheiden: "nehmen sie 20er oder schon 30er der Herr."😉,
....an den vegammelten Zündkerzengewinden vom 3.Zylinder wo die Zündkerze nicht mehr richtig sass, an falscher oder verstellter Zündung, an zuwenig Spiel der Ventile ect.
Später, so mitte und ende der 70er kamen die reinen Nutzer alter, billiger Autos. Öl nur nachkippen. Oder "welches Öl nochmal?? Egal, ich nimm dies hier; muss für die alte Karre reichen." Oder: " 3 Zündkerzen bitte. 4? Ja, eigentlich schon, aber die war noch nie raus. Bombenfest. Da komme ich auch nicht dran."

Das Frühjahr war die Jahreszeit wo die Motoren reihenweise auf der Bahn geplättet wurden. Durch kurzstrecken versautes 20er Öl wurde dann bei +20Grad auf der Autobahn( man konnte ja wieder richtig Gas geben, der Schnee war weg) durch den Motor getrieben. Exitus durch die Summierung lang anhaltener gemachter Fehler.

Also, keiner macht was falsch, wenn er 20W und 30er Öl fährt! Nur dann bitte passend wechseln! Vorteile haben die Mehrbereichsöle, da muss man das nicht, weil man heute kaum noch 20.000km im Jahr mit den Dingern fährt, kann es drin bleiben.
Da empfehle ich 15W-40.

dem ist nichts hinzuzufügen.
fahre in meinen eigenen motoren seit jahren (10 Jahre) nur 15 w 40 und habe nie schlechte erfahrungen damit gemacht. alle motoren die ich auch für kunden gebaut habe und auch grössere motoren werden bisher ohne probleme mit 15 w 40 gefahren. allerdings ist in meinen luftgekühlten auch eine öldruck und öltemp. anzeige standard.
bei grösseren motoren selbstredend zusätzlich ein externer ölkühler.
aber da hat wohl eh jeder seine eigene philosophie...
vg vom steini

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1



Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim


...W-Zahl....

....Je kleiner, um so fließfähiger ist das Öl und somit schneller an den Lagerstellen...

Und auch wieder da raus!

Ein sehr fließfähiges Öl ist wie ein zu heiß gefahrener Motor.

Gruß
Uwe

Moin Uwe,

mach Dich bitte erst einmal mit den Grundlagen der hydrodynamischen Schmierung in Verbrennungsmotoren vertraut, bevor Du hier (sorry) solch einen Blödsinn verzapfst.
Damit es leichter fällt, habe ich hier mal eine Information angehängt, die auch Peter interessieren dürfte.

Für die Newbies: Wer noch mehr Details wissen möchte, kann sich bei den VW-Motoren mal den Thread "Welches Motoröl" reinziehen.
Da gibt es reichlich Informationen (und dank einiger Trolle dort auch reichlich zu lachen).

Gruß

Frank

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Hallo

jetzt hole ich hier dieses alte Thema wieder hoch, sorry dafür, aber ich habe da noch eine Frage:

Hat denn der geringe ZDDP Gehalt (Zinc dialkyldithiophosphates), also irgendwas mit Zink, in heutigen Ölen was mit dem Verschleiß im Motor zu tun?
Oder wurde das ZDDP durch umweltfreundlichere Additive ersetzt und mit diesen Zusätzen will man nur noch Geld verdient werden? Da gibt es ja Classic Öle mit hohem ZDDP Anteil usw ...

Gruß
Leue

Hallo,

ich gebe auch noch mein Bestes zum Thema:

In meinem 79er AJ Motor nutze ich CASTROL 10W60.

Ich nehme das Liqui Moly Touring High Tech 20W20. Der 30PS-Motor ist 50 Jahre alt, hat 177.000 Kilometer runter und läuft ohne Probleme. Am Anfang der jeder Saison bekommt er einen neuen Ölwechsel. Im Vergleich zum 10W40 was aufgrund der langen Lieferzeit von Liqui Moly für 4 Wochen drin war, sind auch deutlich weniger Tropfen auf dem Garagenboden.

Was halten die Experten von Millers Oils?
Ist extra für young.- und oldtimer.
...und günstig ist es auch

Es gibt noch verschiedene Öle mit einem hohen Anteil an ZDDP.

Dazu zählt dann: Miller 20W50 Classic Racing, Kendall 20W50 GT-1, Valvoline Racing VR1 und die Penride Oltimer-Öle von http://www.stevens-wesel.de . Auch LKW Öle sollen noch einen hohen Anteil an Zink haben.

Klingt zwar alles recht logisch aber dennoch glaube ich auch gerne, dass die heutigen synthetischen Öle genau so gut sein können.
Das ZDDP soll ja angeblich schlecht für Katalysatoren sein und daher wurde es aus den heutigen Ölen verbannt.

Da wird es nie eine klare Aussage geben, es sind wohl mehr Erfahrungen die zählen.

Gruß
Jürgen

Zitat:

Moin Uwe,

mach Dich bitte erst einmal mit den Grundlagen der hydrodynamischen Schmierung in Verbrennungsmotoren vertraut, bevor Du hier (sorry) solch einen Blödsinn verzapfst.
Damit es leichter fällt, habe ich hier mal eine Information angehängt, die auch Peter interessieren dürfte.

ich weiß zwar nicht ob ich gemeint bin, aber das interessiert mich in der Tat !! 😎

Hallo
ich hab es jetzt für meinen Motor (2,1l, 120 PS) klar:

- neue Nockenwelle und Stößel 20 min einlaufen lassen bei 2000 Upm mit 15W40 und dann raus damit
- die ersten 500 km in der nächsten Saison moderat mit 15W40 einfahren
- dann Wechsel auf 5W40 syn. Öl

Wieso gerade so:

Das 20 min Einlaufen lassen der neuen Nockenwelle mit der Einlauf-Paste kann man getrost mit jedem Öl machen da der Motor komplett ohne Last läuft.

Die ersten 500km ca. nehme ich das 15W40 damit sich die neuen Lager (Haupt, Pleuel und Nockenwelle) richtig einlaufen. Auch die anderen neuen Komponenten im Motor sollen erst einmal einlaufen. Hier jetzt ein synthetisches Öl zu nehmen halte ich für verfrüht.

Danach werde ich dann auf ein synthetisches 5W40 wechseln. Das synthetische Öl muss in heutigen modernen Motoren bei weitem mehr leisten. Auch in diesen modernen Motoren gleiten Nocken über Stößel, ob nun OHC über Kipphebel oder über Stoßstangen, laufen Wellen in Dreistofflagern und Kolben laufen in Zylindern.
Sooo groß werden die Unterschiede zu einem getunten Käfermotor auch nicht sein. (ja, ok ich weiß, ist alles etwas enger in den neuen Motoren)

Ich beziehe mich hier auf die Erfahrungen von Flatfour der mit dem synthetischen Öl nur gute Erfahrungen gemacht hat. Ölwechsel jede Saison oder nach 5 - 6000 km ist klar.

Wünsche allzeit keine fressenden Nocken 🙂

Gruß

...mal ein uralt Thema wieder ausgegraben...
hat die Viskosität ses Öls im kalten Zustand nicht auch was mit der Frage zu tun, ab wann das Öl den (Serien-) Ölkühler durchströhmt?
der Ölkühler wird doch über den Öldruck geregelt, nehme ich jetzt ein Öl mit kleiner zahl vor dem "W" wird der Kühler doch schon viel früher durchströhmt - bei hoher zahl viel später... das kann dann doch nicht optimal sein, wenn sich die Warmlaufeigenschaften ändern!
Oder?

Die Zahl vor dem 'W' ist die Kaltviskosität. Die wird bei einer anderen Temp. gemessen( ich glaube 0 GradC)  und besagt das dieses Öl bei tiefen Temp. dünnflüssiger ist. Bei höheren als die Meßtemp. z.B. 20Grad verhält es sich etwa wie all die anderen Öle. 'Etwa' heisst jeder Hersteller hat für sein Öl einen etwas anderen Viskositätsverlauf von 10W nach z.B. 40. Die Letzte zahl gibt ja die SAE-Visko bei 100Grad C wieder.

Interessant und für viele verwirrend ist das Mehrbereichs Öl 20W-20. Aber hier kann man deutlich den Unterschied zum Nachsatz 'W' und ohne Nachsatz sehen. Das 20W ist noch bei -15Grad fliessfähig, das SAE20er Einbereichsöl ist da schon ähnlich zähem Fett.
Ja,20W-20 ist ein Mehrbereichsöl.

aber nichts desto trotz haben verschiedene öle doch auch bei raumtemperatur ganz unterschiedliche vikosität!

ihr kennt doch bestimmt diese werbeaufsteller von ölfirmen mit zwei glasröhrchen, in denen ne stahlkugel im öl ist und man sehen kann, um wieviel flüssiger z.b. 5W - Öle sind?!

das muss doch auswirkungen auf die kühlung unserer luftgekühlten haben!

ihr sagt doch auch, das der öldruck bei 20 W steigt. das heisst doch dann, dass sich auch bei dickssflüssigem öl die steuerung des ölkühlers verändert.

unsere serienolkühler sind doch auch über die vikosität des öls gesteuert.

je dünnflüssiger das öl, umso mehr geht es über den kühler.

wenn ich jetzt 20 w 20 nehme hat es erst bei höherer temperatur die viskosität von 15 w 40 und der ölkühler macht erst später auf, das kann doch nicht gut sein!

VW steuert den Ölkühler Eingang über den Öldruck und damit auch über die Viskosität, das stimmt... für die 2 Kolben Gehäuse.

Der Öldruckregler selbst ist unabhängig vom Öl, der regelt auf die 4 bar in etwa aus, zumindest versucht er es... so er denn überhaupt genug Druck geliefert bekommt.

Der Ölkühler Kolben jagt bei viel zuviel Druck das Öl ins Gehäuse zurück, bei viel Druck zu den Hauptlagern und bei wenig Druck in den Ölkühler. Zähes Öl viel Druck, dünnflüssiges weniger Druck. Somit entscheidet der Druck, ob es durch den Kühler geht oder nicht. Das Öl hat somit maßgeblichen Einfluss über den Temperaturhaushalt und sein Verhalten. Nimmt man jetzt ein zähes 50er oder gar 60er Öl, tut man ihm zwar mit der Schmierung was gutes, erhöht aber den Öldruck im Heissbereich ... und verschiebt den Öffnungsbeginn des Kühlers in heissere Temperaturen. Ein 60er Öl würde ihn somit heisser laufen lassen und das Gegenteil von dem erzeugen, was wir eigentlich wollen... nämlich unseren Lufti temperaturmäßig zu schonen.

Ich würde den Käfer in Serientrimm einfach mit hundsgewöhnlichem 15W30 bis 20W40 betreiben. Dafür war er gebaut und ist damit 50 Jahre gekrabbelt.

Bei getunten Motoren würde ich auf höherwertige Öle wie 5W40 oder 5W50 ausweichen. Allerdings nur in Verbindung mit Zusatzkühler und auch mit Thermostaten. Wobei auch hier das normale 20W40 perfekt funktionieren würde.

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