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Käfer Motor Geräusche

VW Käfer 1300
Themenstarteram 14. März 2021 um 8:31

Guten Tag liebes Käfer Forum,

ich bin in den letzten Zügen meiner Restauration.

Momentan bin ich am Thema Motor dran. Dazu habe ich dieses Video aufgenommen.

https://www.youtube.com/watch?v=T8P5egl4_6E

Ich habe folgende Dinge schon überprüft.

1) Kurz ohne Lima laufen lassen -> keine Änderung

2) Ventilspiel und Zündung sind korrekt eingestellt. Erläuft auch sauber auf allen 4en.

3) Axialspiel der Kurbelwelle passt auch. (Mit Schraubendreher-Methode geprüft.)

4) Zylinder Köpfe runter und mit der Hand war kein Spiel an den Lagern der Pleul fühlbar.

Was könnte es noch sein... Hauptlager? Nockenwelle?

Was tippt ihr?

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91 Antworten

Wurde das Axiallager und sein Sitz im Gehäuse bearbeitet? Absolute Spielfreiheit des Lagers im Lagersitz? Im Gehäuse und nicht nur auf dem Pass Stift?

Ansonsten hast du mit der Meßuhr lediglich das Spiel im Lagersitz gemessen und der Rest ging fest.

Klassischer Schaden wenn gebrauchtes ausgelaufenes Gehäuse auf neue Lager trifft und versucht wird, neue Lauftoleranzen/Lagerspiele einzustellen ... dann bewegt sich das Lager im Gehäuse, aber das Laufspiel Kurbelwelle/Lager wird viel zu klein. Und dann kommt fest.

sehe ich auch so, Kurbelwellengasse nicht gerade oder oval. Oder Axialspiel zu eng. Klassisch.....

Das spindeln der Gasse, Lagerbund im Gehäuse messen ggf planen und planen der Dichtflächen der K&Z dazu Kurbelwelle vermessen und ggf bearbeiten.

Das sind die Grundlagen für einen vernünftigen Aufbau. Lagerschäden sind uns seid Jahren völlig unbekannt in der Werkstatt nach Neuaufbau.

Lg Jürgen

Themenstarteram 6. Februar 2023 um 12:20

@Red1600i Nein, es wurde nur die Lagergasse von std auf das erste übermaß gespindelt. Das neue Axiallager saß beim Einbau stramm drinn. Es waren die von Silverline. Aber ohne Passtift habe ich es nicht probiert möglicherweise ist hier schon der Fehler.

Ich hatte mir jetzt überlegt die Kw wieder einzubauen, aber ohne Scheiben hinter dem Schwungrad. Und dann mit dem Anlasser zu drehen um die Teile voneinander zu Lösen.

Gibts da noch eine bessere Möglichkeit?

das alte Lager musste runterschlagen, zwei drei satte Hammerschläge mit nem Meissel dann ist das ab.

Wenn du das Lager einbaust mit Welle und du drehts, kann sich das Lager im Gehäuse mitdrehen, das ist ne ganz dumme Idee.

Wenn es fest ist, ist es sowieso defekt. Da kann man mit Draufschlagen am Lager nichts mehr kaputtmachen.

Die KW sollte man nicht beschädigen!!

Themenstarteram 6. Februar 2023 um 15:01

Die sache ist, ich konnte den Motor noch mit dem Anlasser drehen wenn auch schwehr. Also kann es ja nocht komplett fest sein.

und wenn du es ins gehäuse spannst und mit dem Starter drehts was meinste was passiert? Meinste es wird "loser" ?

2-3 Schläge mit nem Hammer und Meissel dann ist das runter.

Zitat:

@HD_Juergen schrieb am 6. Februar 2023 um 18:19:00 Uhr:

und wenn du es ins gehäuse spannst und mit dem Starter drehts was meinste was passiert? Meinste es wird "loser" ?

2-3 Schläge mit nem Hammer und Meissel dann ist das runter.

Loser? Ja!

Nur nachher ist ist man erst recht der LOOSER... ;)

Welle kaputt, Gehäuse endgültig kaputt...

Wobei... Motoren dieser Schadensklasse würde ich nicht instandsetzen. Jedenfalls ist dieser Lagerstuhl nach so einem Schaden sowieso verzogen, und wenn's eh schon mal gespindelt war, es jetzt nochmal spindeln? Ein windelweich geklopftes verdrehtes Gehäuse?

Ich denke: das war's.

Erst Gehäuse vermessen und dann ein Urteil fällen. Immerhin hat sich das Lager anscheinend noch nicht mitgedreht. Kann also noch gehen.

Das Lager ist nun runter. Hier die Bilder dazu. Der Lagersitz ist noch Maßhaltig. Die KW konte ich mit etwas 1200er vom Lagermaterial befreien und polieren, sodass mit dem Fingernachel nichts mehr zu spüren ist. Das Lager scheint sich tatsächlich im Gehäuse gedreht zu haben, der Stift ging auf anschlag. Es sind an der stelle des Stiffts auch Risse im inneren zu erkennen. Es ist auch Oval geworden. Ich kann jetzt nicht sagen ob das vom Runterschlagen so geworden ist.

Jetzt nur die Frage wie weiter machen. Nochmal ein neues Lager bestellen und den Sitz in radial Richtung peniblest prüfen?

Img-20230211
Img-20230211
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+3

So wie die Bilder aussehen hat das Lager jetzt eine umlaufende Rille und neben diese ist die Oberfläche des Lagers nach außen stärker als der Rest in Mitleidenschaft gezogen worden. Könnte also sein, daß irgendein Bröckchen sich irgendwo gelöst hat und genau in dieses Lager gespült wurde, was dann zu diesem Schaden geführt hat. Weiß man mehr zur Vorgeschichte des Motor?? Schon mal Lagerschaden , defekte Nockenwelle, Kipphebel usw. gehabt? Irgendwoher müßte das Teilchen ja gekommen sein. Oder mal Laufräder und Gehäuse innen der Oelpumpe checken. Normalerweise müßte es auch da vorbeigekommen sein und seine Spuren hinterlassen haben. Oder wurde diese nach dem letzten Schaden (??) geprüft/ ersetzt.

Wurden nach dem letzten Schaden die Oekanäle inspiziert, also Stopfen entfernt, gespült znd danach auf Sauberkeit geprüft??

Die neuen Lager sind da. Was mir noch aufgefallen ist, ist dass das alte Lager etwas anders geformt ist. Ich kann mir nicht vorstelle das so viel.material "bewegt" wurde an der Stelle. Aber vielleicht doch...

Das neue Lager hat 65,54mm die Bohrung 65,47mm. Es sitzt auch wieder stramm drinn wie das alte als es noch gut war.

Img-20230214
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65,47 finde ich schon sehr eng. das Lager wird bei der Montage der Gehäusehälften geklemmt und geht dann ins Endmass. Wenn das 65,54 hat könnte das eng werden. Vorausgesetzt es wurde richtig gemessen..... da kann schon die Temperatur im Raum/Material wichtig sein.

die 7/100 gesamt Differenz müssen ja irgendwo hin....

Laut VW darf die Lagergasse nie kleiner sein als 65,5 Toleranz nach oben ist: 65,500 - 65,529mm. Nach unten gibt es gar keinen Toleranzbereich.

Ich würde das mit Plastikgauge montieren und prüfen ob du noch genug Lagerspiel zur welle hast das wäre ein sicherer Weg. LG Jürgen

Themenstarteram 5. März 2023 um 17:28

Ich habe heute nochmals gemessen und komme wieder auf die 6-7 100stel die zuviel sind. Mein Plan wäre jetzt das Lager auf Maß zu schleifen. Ich habe dafür einen Lochborer mit Tesa vorbereitet, sodass man einen schön konzentrischen Lauf hinbekommt.

Was haltet ihr von der idee? Und welches Maß sollte ich anpeilen.

Img-20230305
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ich bezweifel jetzt einfach mal das ein Lochbohrer überhaupt richtig rund ist, da spielt normal 1/10 keine Geige dann mit Tesa umwickelt oha. Man kann tatsächlich so vorgehen, aber ne Drehbank und ein Schleifvlies wäre da sicher das Mittel der Wahl und nicht das was Du da am start hast. Trotzdem viel Erfolg !

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