K& N Luftfilter
Hallo Zusammen.
Ich fahre einen Mercedes W205 Cabrio C200 bj 9/ 2018.
Bei der letzten Inspektion, wurde der Luftfilter nicht gewechselt, vermutlich deshalb, weil das Fahrzeug erst 17tkm hat.
Bei all meinen Fahrzeugen, sprich die BMW K1200S und mein vorheriges Auto ein BMW E36 316I COUPE habe bzw hatte ich einen K& N Sportluftfilter verbaut.
Weil ich auf einen sauberen Luftfilter großen wert lege, spiele ich mit dem Gedanken, den orginalen Luftfilter an meinem neuwertigen Benz gegen einen K& N Sportluftfilter zu wechseln.
Warum ich einen Sportluftilter verbauen möchte, und keinen Papierfilter?
Ich habe vor dieses Auto langfristig zu fahren, und ich verspreche mir beim K& N Sportluftfilter weder Sound, noch Leistung, sondern es steht für mich die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund.
Den K&N reinigt man zwischendurch, bzw man bläst diesen aus, reinigt und ölt diesen, und dieser macht sich dann bezahlt.
Nach drei bis vier MANN orginalfilter hat sich der teurere K& N Sportluftfilter bezahlt gemacht bzw die Kosten haben sich ab da armotisiert.
Bei meinem vorherigen BMW E36 habe ich in den 200tkm und 20 Jahren in dem der K& N verbaut war, Geld gespart.
Spricht etwas an einem neuwertigen Mercedes gegen die K& N Sportluftfilter, ausser dam man seine Herstellergrarantie gefährdet?
92 Antworten
Zitat:
@FTCK schrieb am 23. Februar 2021 um 22:02:54 Uhr:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 23. Februar 2021 um 21:47:58 Uhr:
...den Händler mit der Reinigung zu betrauen, hielte ich für einen Fehler. 😉 Wenn, dann muss man das selbst machen.
Natürlich muss man das selber machen, eh einem die Werkstatt den Filter verölt.
Nicht nur das. Die Tendenz das auszublasen wird dem einen oder anderen Mechaniker im "Erbgut" liegen 😁
Die meisten Kfz haben Wechselintervalle von 30.000-60.000km für den Liftfilter. Nimmt man eine vertretbare Marke, liegen die Kosten zwischen 20 und 35Euro für einen Papierersatz. Mein K&N für den CLA hat 42Euro gekostet, der aktuelle VOLVO bekommt auch einen demnächst für etwa 80Euro, obwohl der Mann Filter für knapp 20Euro im Netz zu bekommen ist. (Zusatz-) Leistung ist mir egal, ich möchte kein Wegwerfartikel und fahre das Fahrzeug lange. Keine Fragen bei der Inspektion, keine vorzeitigen Wechsel, weniger Wartung (bei Volvo max 60.000km, die wechseln aber in der Werkstatt schon oft viel eher, weil das Interval sonst auch überschritten werden könnte).
Der Luftdurchsatz ist besser, aber das bringt fast nix für die Leistung, die Filtrationsleistung ist einem Papierfilter ebenbürtig bei korrekter Reinigung, ein Quellen des Papiers bei Feuchtigkeit oder Nässe findet nicht statt. Mir gefällt, dass ich den Filter einfach 80.000km vergessen kann und dann reinigen und weiter verwenden kann. auch ein ökologischer Aspekt. Riskiert habe ich bisher nichts, im CLA wurde alle 80.000km, also einmal, gereinigt, keine Probleme am LLM, die Verdichterschaufeln sahen jungfräulich aus.
Das ganze lohnt sich aber eher nicht aus rein monetären Gründen. Mehrweg statt Einweg und weniger Wechselintervalle und Wartungsaufkommen bei besserem Luftdurchsatz sind meine persönlichen Gründe mit weniger Anfälligkeit bei Nässe. Man macht mit öfterem Papierfilterwechsel aber auch nichts falsch und nicht jeder fährt seine Kfz über 130.000-250.000km am Stück selbst.
Ist ja alles schon ganz gut getestet worden, bei geeignetem Versuchsaufbau ist der Staudruck etwa 10% niedriger, als bei einem neuen Papierfilter, ist der bereits gebraucht (Papier), wirds für K&N immer besser, da die Mehretagenfilterung bei Verschmutzung kaum zusätzlichen Staudruck aufbaut (im Gegensatz zum Papierfilter, der bei massivem Schmutzeintrag sogar reißen kann, wenn ein Wechselinterval deutlich überzogen wird). Das entlastet einen evtl. vorhandenen Turbolader bezüglich des Unterdrucks auf der Saugseite und bietet den Turboladerlagern weniger Belastung axial. Kann keiner genau sagen aber der Haltbarkeit wäre das eher zu- als abträglich....
Gruß
Gravitar
Und wie oft musstest du deinen Papierfilter schon trockenlegen? Wie oft war er innerhalb des vorgeschriebenen Wechselintervalls so verdreckt, dass er den Motor zugeschnürt hat oder gar gerissen ist? Du musst viel in der Wüste und auf Meeresböden unterwegs sein.
Ich habe ja wirklich nichts dagegen, wenn sich jemand die Filter in sein Auto baut, warum sollte ich auch?
Aber hier werden teilweise Argumente an den Haaren herbeigezogen, dass es die wahre Freude ist.
Zitat:
@FTCK schrieb am 23. Februar 2021 um 00:00:24 Uhr:
Filter für 8€ mag es im Internet geben. Du kannst sie aber kaum dem Freundlichen bei der Inspektion geben und einbauen lassen.
Das mag sein, spielt aber keine Rolle.
Hier sollen ja Austauschteil vom Zweitmarkt (KN-Filter) mit einem Austauschteil vom Zweitmarkt verglichen werden.
Was die Markenwerkstatt verlangen würde ist da egal.
Hier drängt sich der Eindruck auf (wobei das ja eigentlich niemanden was angeht, jeder kann machen was er will und es wäre noch schöner, wenn er sich dafür rechtfertigen müsste), daß der TE warum auch immer unbedingt einen KN haben will, und sich diesen schön rechnet, mit dem imho an den Haaren herbei gezogenen ALibi der Wirtschaftlichkeit.
Auf der einen Seite sollen die vollen Werkstattkosten zählen, auf der anderen nur der Kaufpreis für ein Nachrüstteil aus dem Internet angenommen und die Folgekosten werden verschwiegen / ignoriert.
Wer einen Dauerluftfilter haben will, soll ihn sich einfach kaufen.
Geld oder gar Sprit wird er damit nicht sparen, ob für ihn die etwaigen Nachteile die Vorteile überwiegen, muss jeder selbst wissen.
Herauskommen wird hier eh nichts.
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Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 24. Februar 2021 um 05:46:35 Uhr:
Und wie oft musstest du deinen Papierfilter schon trockenlegen? Wie oft war er innerhalb des vorgeschriebenen Wechselintervalls so verdreckt, dass er den Motor zugeschnürt hat oder gar gerissen ist? Du musst viel in der Wüste und auf Meeresböden unterwegs sein.
Ich habe ja wirklich nichts dagegen, wenn sich jemand die Filter in sein Auto baut, warum sollte ich auch?
Aber hier werden teilweise Argumente an den Haaren herbeigezogen, dass es die wahre Freude ist.
Tatsächlich erst einmal. Das Filter ist kurz vor Erreichen des Wechselintervals wegen zu hohem Schmutzeintrag gerissen und der ganze Dreck ist durch den Turbo geflogen. Der neue Filter hatte dann ein dünnes Lochblech auf der sauberen Seite, offensichtlich war ich kein Einzelfall. Geschehen bei meinem 3,0TDI.....soviel zu an den Haaren herbeigezogen. Das nicht sein kann, was nicht sein darf.....
Trocken legen musst du die auch nicht, dafür sorgt die Luft von alleine. Du musst nur im feuchten und verschmutztem Zustand mit dem höheren Staudruck leben. Davon bekommst du eh nichts mit, dein evtl. vorhandener Turbolader bügelt das aus, die Lager werden axial höher belastet....
Gruß
Gravitar
Das teuerste an einem Luftfilter ist oft die Hand, die ihn wechselt. Macht man das immer selbst, ist man mit Papierfiltern wohl günstiger unterwegs. Die anderen obigen Vorteile pro Dauerfilter bleiben aber. Allerdings ist mehr Sachverstand notwendig und eine versierte Hand beim Reinigen. Insofern haben viele Papiernutzer natürlich auch recht in Bezug auf Unkenntnis und/oder Unvermögen.
Gruß
Gravitar
Die Argumente in diesem Thread für sogenannte Sportfilter und gegen Papierfilter sind ja durchweg sowas von an den Haaren herbeigezogen. Trotzdem danke an alle. Nun bin ich mir sicher, dass ich bei der Papiervariante bleiben werde.
Glauben kann ich es nicht. Und wenn es stimmt, scheint es ja eine offensichtliche Fehlkonstruktion zu sein. Ich habe schon an unendlich vielen Autos Luftfilter gewechselt, schon als kleiner Bub als es ausreichte die Flügelschraube zu lösen und den Deckel abzunehmen, um den kreisrunden oder ovalen Filter überm Vergaser zu tauschen. Aber sowas ist mir noch nicht untergekommen. Reißende Papierfilter... Nicht unter normalen Einsatzbedingungen.
Ich habs auch noch nicht erlebt.
Nichtmal bei Filtern, bei denen man das Bauteil - aufgrund einer kräftig öldampfenden KG - Entlüftung - nur noch grob als Filter erkennen könnte und aus dem die schwarze Ölbrühe triefte und die Suppe fingertief im Filtergehäuse suppte.
Das Thema "Luftfilter" wird imho völlig überschätzt.
Schaut euch einfach einen Luftfilter für einen 3.0TDI von VW, in meinem Falle eines Phaetons an und ihr werdet das Lochblech auf der sauberen Seite erkennen. Das war nicht immer so! Warum solten die diese Veränderung da hineinkonstruieren? Kleine Filterfläche, hoher Luftdurchsatz beim Diesel wegen fehlender Drosselklappe, Luftüberschuß, hier sind offensichtlich viele Parameter am Limit konstruiert. Das scheint den Ausschlag gegeben zu haben. Alle anderen von mir gewechselten Papierfilter hatten kein Lochblech auf der sauberen Seite, um dem mechanischen Druck stand zu halten. Evtl. hat ja jemand den Motor von Audi und kann dazu auch etwas beitragen....
Gruß
Gravitar
Das mag ja sein. Es gibt ständig irgendwelche Verbesserungen in einer laufenden Serie, einfach weil es Defekte gab oder weil man gemerkt hat, dass das nicht ganz so optimal war, was man da konstruiert - oder gespart - hat. Das ist aber doch kein Problem des Papierfilters per se. Die Kisten müssten ja reihenweise gerissene Filter haben (oder gar komplett eingeatmet). Das ist halt ein ein Problem bei deinem Auto, nicht grundsätzlich. Sogar LKW haben Papierfilter und die kommen nicht gut verdaut aus dem Auspuff wieder raus.
Ich habe auch in meiner ganzen Laufbahn sowas noch nicht gesehen. Filter, die sich zusammen gezogen haben ok, da wurden denn aber auch die Wartungsintervalle bis zum gehtnichtmehr überzogen und die Frage nach dem Scheckheft mit ungläubigen Blicken beantwortet. Es gibt halt immer noch Leute, die nur tanken und sich irgendwann wundern, wenn die Karre kaum noch läuft. Das merken die teilweise noch nicht mal, weil es schleichend kommt. Aber wenn die Karre irgendwann anfängt zu saufen wie einst Harald Juhnke kommen sie doch mal. Dann sind die Kerzen aber auch schon Kohle und der Motor kriegt keine Luft mehr.
Gut, das ist wesentlich weniger geworden, weil der Kasten schon lange vorher keine AU mehr schafft. In den 80ern war das fast die Regel.
Wir sind ja hier, um uns auszutauschen und eigene Erfahrungen weiter zu geben. Dies ist nur eine meiner persönlichen Erfahrungen, die ich zum Besten gebe. Jeder kann seine eigenen Sichtweisen schildern und den Horizont des jeweils anderen damit erweitern. Dann haben alle etwas davon. Meine Erfahrungen müssen ja bei euch nicht zwangsläufig zur selben Handlungsweise führen, man sieht nur, was es so alles gibt und evtl nicht für möglich erachtet hat. Insofern einfach durchlesen, meinetwegen auch für Blödsinn halten und zur Tagesordnung übergehen oder eben zur Kenntnis nehmen und in eigene Sichtweisen übernehmen. Das Gute und die Wahrheit brauchen keine Rechtfertigung.....
Gruß
Gravitar
Kauf dir mal einen gescheiten Filter von Mann Hengst oder so und keinen vom Kistenschieber.
Ich hab schon so manches Automodell gefahren und gewartet aber mir ist in den fast 40 Jahren auch noch nie ein Problem mit einem Papierfilter auffällig gewesen.
Von daher kann man das bei dir wohl eher als Einzelfall abtun oder Einkauf von minderer Qualität.
Siehe oben.
Gravitar, alles gut. 🙂
Ich habe auch nur meine Erfahrungen -u.a. aus dem Werkstattalltag - wiedergegeben. Ich habe ja weiter oben schon erwähnt, dass ich persönlich kein Problem habe, wenn sich jemand K&N einbaut. Nur erscheint mir die Argumentation dafür teilweise etwas sehr weit hergeholt.
Zu deinem Auto kann ich auch nichts sagen, weil ich sowas noch nie in der Hand hatte. Warum sollte ich das in Zweifel ziehen? Ich könnte mal bei einem Bekannten gucken, wie bei dem der Filter aussieht, der fährt einen A6 mit dem 3.0 TDI. Aber Filter mit Lochblech gibt es auch bei LKW öfters.