JTG ICOM

Audi A6 C5/4B

hi, ihr raudis!
möchte mir in meinen s6 eine gasanlage einbauen lassen!
der händler empfiehlt mir einen dierekteinspritzer von JTG ICOM!
hört sich alles gut an!habt ihr erfahrungen mit dieser anlage?
noch ist es nämlich nicht zu spät!
er hat mir einen preis von 3.200€ genannt, ist das in ordnung?

bitte, seid so nett und sagt mir eure meinung!

66 Antworten

ist schon scheisse sowas naja wenn er es hinbekommt ist ja wieder alles in ordnung

hat jemand ne ahnung, warum der motor, jetzt, nach dem gasumbau, schlecht anspringt?

Warum das so ist, weiss keiner so 100%ig, aber das gibt sich nach einiger Zeit von allein.
Eine Version ist, das die Einpritzventile der Gasanlage die erste Zeit nicht ganz dicht halten und der Motor im Stand dann quasi "absäuft"

Wurden die Zündkerzen mit dem Umbau erneuert ?

Also ich dachte auch es ist normal, dass er am Anfang nach der Umrüstung schlecht anspringt.

Jetzt habe ich 3 Wochen nach Umbau einen FS-Eintrag am Radio mit Kurzschluss nach Masse - Sporadisch entdeckt. (Läuft ein eigener Fred)
Und die Batterie ist auch andauernd down (hab sie gerade wieder an die Herz-Lungen-Maschine gehängt 😁 )

Mal sehen wie er morgen früh startet und auch abends nach der Arbeit.
Abends wird dann mal der Ruhestrom gemessen.

Also wenn der Motor warm ist, dann springt er an wie gewöhnlich vor dem Umbau.

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Das dürfte auch nur bei längerer Standzeit z.B. über Nacht der Fall sein.
Aber bei mir war es auch nicht gravierend, nur das er halt nicht auf Schlag kommt, sondern das man mal 1-2 Sekunden orgelt.

Zitat:

Original geschrieben von A6avant27T


Warum das so ist, weiss keiner so 100%ig, aber das gibt sich nach einiger Zeit von allein.
Eine Version ist, das die Einpritzventile der Gasanlage die erste Zeit nicht ganz dicht halten und der Motor im Stand dann quasi "absäuft"

Wurden die Zündkerzen mit dem Umbau erneuert ?

nein, die zündkerzen wurden nicht erneuert! warum?

Weil Gas wesentlich unwilliger Zündet als Benzin und wenn die Kerzen nicht 100%ig sind kann es auch daran liegen.
Bei Gas am besten 1polige Platin Kerzen verwenden ( welche der Biturbo glücklicherweise Serienmässig hat )
Und die Wechselintervalle verkürzen !

Spezielle LPG Kerzen sind aber Humbug.

Hallo,
das schlechte Anspringen hat zwei Gründe:

a) Da die Icom direkt die Signale des Motorsteuergerätes nutzt und 1:1 umsetzt (im Gegensatz zu den Prins und Co. -Anlagen) werden natürlich die Einspritzzeiten auch im Gasbetrieb angepasst.
Grundsätzlich muss eine Icom zweimal kalibriert werden: einmal beim Einbau und dann nach einigen 1000 km. Ein Grund ist das die "Nylons" (Einspritzschläuche) sich im Ansaugtrakt verändern (Durchmesseränderung wegen der Temperaturen möglich) Damit passt u. U. die erste Kalibrierung nicht mehr zu den Widerständen in den Leitungen. Durch die Kalibrierung sollen ja identische Einspritzzeiten im Benzin-/Gasbetrieb erreicht werden. Wenn nun die Einspritzzeiten zu weit auseinanderliegen gibt es Startprobleme. Das Steuergerät merkt sich Veränderungen und nutzt sie natürlich auch für den Start, der dann aber schlecht läuft weil die Benzindüse nichts vom Gasbetrieb weiß (wußte).

b) Gas und Benzin haben verschiedene Eigenschaften beim Kaltstart: Gas braucht keine Gemischanfettung (bei den üblichen LPG-Mischungen), Benzin braucht aber die Anfettung, weil Benzin an kalten Ansaugwänden/Ventilen/Zylinderwänden usw. kondensiert, das wird durch Anfetten kompensiert. Bei Gas braucht man dies nicht, da kondensiert nichts. Das heißt aber auch das beim Umschaltzeitpunkt 55 s (es geht auch 30s/5s) der Icom (Benzin- auf Gasdüse) der Motor noch im Warmlauf ist und leicht anfettet. Beim Gasbetrieb muss dann schnell nachgeregelt werden da ja der Lambdawert nicht mehr passt (zu fett). Auch dies merkt sich das Steuergerät. Ich fahre mit 30 s Umschaltzeit und habe beim Kaltstart beim Umschaltzeitpunkt Probleme (Im Leerlauf geht Motor aus; bei Fahrt klappt alles (mit Drehzahl)). Dafür spare ich mir bei warmen Motor die lange Umschaltzeit. Ist halt ein Kompromiss an dessen Verbesserung ich noch arbeite.

Wenn also beides zusammenkommt gibt es Probleme - sinnvoll wäre dem Motorsteurgerät mitzuteilen das es Gasbetrieb gibt und dann die Einspritzzeiten in einem anderen Kennfeld (ähnlich der Klimaanlage) laufen zu lassen. Dann wäre auch der Motorstart bei Icom auf Gas unproblematisch.

Vielleicht kann sich ja mal ein Steuergerätprogrammierer (Tuner) des Themas annehmen.

Übrigens zeigt das Bildchen die Anlage auf den Saugrohren - die ist nicht nachbaubar (Haube geht nicht zu), da nicht Icom-gerecht eingebaut. Ich habe keine schwarzen Schutzschläuche um die Nylons aus Platzgründen. Die Einspritzschläuche spritzen direkt neben den Benzindüsen ein und sind im Ansaugrohr verklebt. (Der Abstand und die Richtung der Gaseinspritzung vom Einlassventil ist auch noch wichtig).
Ihr ahnt  : Ich habe die Anlage komplett selbst eingebaut.

gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von A6avant27T


Warum das so ist, weiss keiner so 100%ig, aber das gibt sich nach einiger Zeit von allein.
Eine Version ist, das die Einpritzventile der Gasanlage die erste Zeit nicht ganz dicht halten und der Motor im Stand dann quasi "absäuft"

Wurden die Zündkerzen mit dem Umbau erneuert ?

So, bei mir ist jetzt auch das Phänomen eingetreten, daß die Anlage auf einmal deutlich besser startet. 😕 🙂

In der Früh orgelte er noch rum. Am Abend nach der Arbeit auf einmal, hoppala, war er gleich da.

Und seit dem (ist schon 3 Tage her) sprang er immer gleich an.

Seit der Umrüstung habe ich auf Gas ca. 2.700km bei 6 Vollbetankungen zurückgelegt.

Hallo,

aus einem anderen Thread habe ich noch erlesen:

- Bei den Einspritzventilen können sich im Inneren Kohleteilchen ablagern, das ist ein Audi-problem: die blauen Zweilochdüsen, werden bei diesem Befund gegen eine neuere rote Vierlochvariante getauscht. Offenbar kommt das Problem eher wenn die Düsen nur noch Kurzeinsatz haben. Es gibt eine Prüfmöglichkeit bei Audi.

- Ich selbst habe noch heruasgefunden, das ein fast leerer Tank bei mir Startprobleme verursacht: Hintergrund ist sehr wahrscheinlich, das leicht flüchitge Kraftstoffanteile vergasen (und dann im Aktivkohlebehälte verschwinden), diese Anteile werden gerade beim kaltstart gebraucht. Zumindest ist nach Nachtankung alles wieder gut.

Lasst euch aber nicht einreden vom Umrüster das dieses oder jenes auf einmal Defekt wäre. So wie der Wagen vorher lief muss er auch nachher laufen. Oft haben die Umrüster irgendwelche Unterdruckschläuche kaputt bekommen (manchmal nicht sichtbar) oder falsch/gar nicht wieder aufgesteckt. Das gleiche gilt für Steckverbindungen, sei es Kabel oder sonst was. Auch falsche Verlegung von Leitungen kann zu Problemen führen (Scheuerstellen - Kurzschluss, ...)

Gruß
Michael

Also ich habe eine ICOM.
Nur Probleme! Motor springt manchmal schlecht an, es musste schon eine Katbank gewechselt werden und mein Multitronikgetriebe spinnt nur rum.
Momentan weiß ich noch nicht, ob die ICOM richtig eingebaut ist, oder ob da Fehler gemacht worden sind.
Aber meine wurde nicht als Direkteinspritzer verbaut. Die Gasdüsen wurden mit einem Schlauch an die Luft-Ansau-Brücke gemacht. Und ich denke, dass ist auch der Fehler. Die Werkstatt versichert mit allerdings, dass der Einbau so vom Hersteller vorgeschrieben ist.
Momentan suche ich gerade einen Experten, der sich meine Anlage mal anschaut und mir weiter hilft.
Wenn einer Tips hat, ich bin für jede Hilfe dankbar.

Hallo,

deine Anlage ist wunderbar verbaut und auch richtig verbaut. Die icom ist eine flüssigeinspritzende Gasanlage im Gegensatz zu vergasenden Zumischanlagen (die ungünstigerweise nur gasförmig einblasen). Das bedeutet das man versucht bei der icom in die Nähe der Stelle zu kommen wo die originale Einspritzdüse sitzt. bei deinem Audi sitzt die auch im Ansaugtrakt - du hast keinen direkteinspritzenden Benziner sondern nur einen indirekt einspritzenden (der Standard - direkteinspritzende Benziner setzen sich jetzt erst durch). Der schwarze Schlauch ist nur ein Schutzschlauch, außerdem verhindert er das Falschluft angesaugt wird. Unter diesem Schlauch sitzt ein dünner Nylonschlauch (der das Flüssiggas transportiert), der zum Einspritzpunkt geführt wird.

Das was deine Werkstatt machen muss, ist eine richtige Kalibriation. Die wird über Düsen in den Messingbauteilen vorgenommen. Dort wird, je nach Einspritzmenge (es wird verglichen welche Einspritzzeiten die Benzindüse hat und welche die Gasanlage hat. Da beides das Steuergerät von Audi macht, sieht man daran ob die Kalibriationdüse zu groß oder zu klein sind) die Düsengröße ausgewählt. Weitere Parameter sind der Druck der Benzineinspritzanlage im Verhältnis zum Druck in der Gasanlage. (Druck mal Zeit gleich Menge).
Die abschließende Messung kann erst nach einer Einfahrzeit vorgenommen werden. Das bedeutet, die erste Messung kalibriert "vor" Die zweite Messung nach 1000 km bewahrheitet die erste Messung oder muss korrigiert werden. Es kann z. B. passieren, das deine Tankpumpe nicht mehr den Anfangsdruck liefert und damit die Düse nicht mehr passt.
Diese Messung kann man nur während einer Probefahrt machen, wenn das entsprechende Messgerät von icom fehlt vielleicht mal nachfragen, ob sie eine Werkstatt kenn, die ein solches hat und evtl. die Messung machen lassen. Fisahn in Unna hat die auf jeden Fall. Ohne Probefahrt (nur im Leerlauf) klappt die Messung eher zufällig richtig.

Wenn der Wagen schlecht anspringt kann die Kalibriation zu weit weg vom optimalen Punkt (bzw. vom Benzin) sein oder du tankst kein Super+ (wegen der Oktanzahl sinnvoll, Gas hat mehr als 100 Oktan) oder dein Tank hat zu wenig Inhalt (mind. viertel voll - im Sommer bei mir auch Maximum im winter tanke ich auch voll) oder du musst mal die Tankstelle wechseln (Unterschiede in den leicht flüchtigen Bestandteilen, die für den Kaltstart wichtig sind.

Zu guter Letzt: Auch du fährst einen Prototypen, deine Umrüstung in dieser Art gibt es nur einmal - trotzdem mal nachfragen, ob es andere 3,0 Liter gibt und was die für Kombinationen haben und vergleichen.

Also deine Werkstatt scheint richtig eingebaut zu haben aber nicht richtig kalibriert zu haben, zudem musst du auch das richtige benzin tanken und nicht aus Sparsamkeitsgründen (V6 fahren aber nichts auf der Naht) Billigsprit vom Supermarkt fahren (Benzin altert relativ schnell).

Anbei noch ein Bild, wo der Nylonschlauch zu erkennen ist mit seiner Position zur Einspritzdüse (wers erkennt). Es ist auch zu ahnen, das kein Platz mehr für den Schutzschlauch ist.

Gruß
Michael

Das problem liegt an der Multitronik und das haben viele Gasfahrer die eine Multitronik fahren.
Das Motordrehmoment ist bei Gas auch mit richtiger Kalibrierung etwas anders als auf Benzin.
Darauf reagiert die Multitronic sher ungnädig.
In diesem fall wäre evtl. eine programmierbare Verdampferanlage wohl ausnahmsweise die bessere Wahl gewesen.
Evtl. könnte ein Saugrohrduck abhängiger Gasdruckregler ( Bigfootregler ) hier helfen, falls der 3.0 auch sowas in der Benzineinspritzung verbaut hat, darauf würde ich den Umrüster mal "anstossen" Leider hat dies mein umrüster auch bei meinem nicht getan, aber der Wagen läuft auch so sauber, obwohl man merkt das zumindest bei Wintergasmischung etwas Leistung fehlt, das merkt man aber nur wenn man rcihtig "drauftrampelt" unds die Gänge über 5000 dreht, so das es im Alltag nicht stört.
Wer hat das ganze denn eingebaut ?

Hey Leute,
wieder mal sehr interessante Infos, wo ich schon mal vorweg danke sage... Das mit dem Nylonschlauch war mir gänzlich neu, da ich nur den schwarzen dicken gesehen habe.
Aber um dir gleich einen Zahn zu ziehen Michael, ich tanke eigentlich nur bei Aral. Mehr muss ich glaube ich zu dem Thema nicht sagen.

Ja also wie schon richtig erkannt, ist mein Hauptproblem, das schlechte anspringen und meine Multitronik.
Bin zwar der Meinung, dass mein 3L ein Direkteinspritzer ist, aber ich bin eher Leie als Fachmann... Jedenfalls sind die Düsen nicht an der Luftbrücke, aber die Gasdüsen sind es...
Egal, ich denke einfach, dass das Gas zu langsam ist. Also wenn ich auf´s Gaspedal drücke, dann reagiert der Motor unter Benzin sofort. Er beschleunigt ohne ruckeln normal, genau so beim verzögern...
Sobald ich nun mit Gas fahre, habe ich ein Rucken. Denke das kommt daher, dass das Gaspedal sagt, Motor lauf auf Umdrehungszahl X. Benzindüsen müssten theoretisch xl einspritzen, was ja nun die Gasdüsen übernehmen. Diese tun das auch, aber bis das Gas durch den Schlauch nun wirklich im Verbrennungsraum ankommt, sind ein paar msec weg. Dann ruckt es im Auto. Umgekehrt, wenn man vom Gaspedal geht...
Und ich denke, das mag mein Multitronic nicht. Oder das Getriebe merkt das gar nicht, und das Rucken kommt kompl. von der Gasverzögerung!

Ich habe es in Neustadt bei der Fa. Nordmann machen lassen. Der Geschäftsführer war immer freundlich und nett und hat auch schon öfter mit mir zusammen die Kalibratoren gewechselt. Allerdings hat er nie eine Probefahrt mit Messgerät gemacht. Sie bestand viel mehr daraus, dass ich mich melden sollte, wenn es nicht klappt!

Hallo,

Zähne ziehen kann ich auch: Es kommt auch auf die richtige Marke an. Vor Jahren hat BMW seinen Fahrern bei bestimmten Motoren empfohlen kein ARAL zu tanken ... Bis Aral dagegen geklagt hat. Also mal die Marke wechseln.

Dein Motor ist ein normaler Saugrohreinspritzer. Die Benzindüsen siehst du auf deinem Bild unter den metallischen Abdeckungen (Kraftstoffleiste) Die Leiste ist auf die Benzindüsen aufgesteckt. Deine Gasleitungen gehen auch dort hin. Besser geht es nicht, außer du baust es selber ein und verzichtest auf die schwarzen Schläuche. Das Rucken hat nichts mit dem Einbauort zu tun, da gibt es genug Versuche, selbst wenn man den Nylonschlauch gegen die Ansaugrichtung einspritzen lässt gibt es keine Probleme. Das liegt am Gas, welches sehr viel schneller vergast als Benzin, deshalb ist der Einbauort zweitrangig. Theoretisch kann er näher an die Einlassventile (bessere Füllung). Praktisch geht das selten. Also die Theorie mit dem verspäteten Einspritzen ist kurz: Nonsens.

Also dir bleibt nur eine vernünftige Kalibriation bei deinem Einbaubetrieb mit einem Icom Auslesegerät, welches direkt sagt wie weit die Kalibrierung abweicht und das in verschiedenen Fahrsituationen. Evtl. kommt das Rucken von der Zündung, da reagiert Gas auf Fehler sensibler oder beim Zusammenbau wurde irgendeine Nebenluftstelle produziert (Dichtung verrutscht/schief) Also mal auf Nebenluft prüfen lassen.

Die Multitronic hat eine Drehmomenterkennung und würde fehlendes Drehmoment kompensieren - muss sie auch machen, wenn nicht der empfohlene Kraftstoff getankt werden kann (Normal statt Super). Somit hat sich das auch erledigt.

Gruß
Michael

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