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Jobhilfe!!!

Themenstarteram 30. Mai 2006 um 8:24

Hallo zusammen,

ich habe zurzeit ein Problem, ist zwar nicht eines der üblichen Art und Weise hier, aber da einem bisher hier immer geholfen wurde, dachte ich mir ich könnt es diesmal auch versuchen.

Und zwar studiere ich gerade im 4. Semester Wirtschaftsingenieur Maschinenbau in Braunschweig. Ich bin auch interessiert in technischen sowie Wirtschaftsbereichen, bin aber nicht 100%ig glücklich mit dem Studium und komme auch zurzeit nicht so voran.

Ich überlege daher das Studium zu wechseln, bzw eine Ausbildung zu machen…

Leider kommt es mir manchmal so vor, also ob ich gar nicht von allem weiß, was man so Studieren kann, bzw eine Ausbildung drin machen kann.

Vielleicht könntet ihr mal kurz erzählen was ich studiert habt, bzw in was eine Ausbildung.

Ich will jetzt das MT Forum nicht zur Jobbörse umstrukturieren, aber über eine kleine Hilfe würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank!

30 Antworten

Re: Jobhilfe!!!

 

Zitat:

Original geschrieben von petconsoe1

Hallo zusammen,

ich habe zurzeit ein Problem, ist zwar nicht eines der üblichen Art und Weise hier, aber da einem bisher hier immer geholfen wurde, dachte ich mir ich könnt es diesmal auch versuchen.

Und zwar studiere ich gerade im 4. Semester Wirtschaftsingenieur Maschinenbau in Braunschweig. Ich bin auch interessiert in technischen sowie Wirtschaftsbereichen, bin aber nicht 100%ig glücklich mit dem Studium und komme auch zurzeit nicht so voran.

Ich überlege daher das Studium zu wechseln, bzw eine Ausbildung zu machen…

Leider kommt es mir manchmal so vor, also ob ich gar nicht von allem weiß, was man so Studieren kann, bzw eine Ausbildung drin machen kann.

Vielleicht könntet ihr mal kurz erzählen was ich studiert habt, bzw in was eine Ausbildung.

Ich will jetzt das MT Forum nicht zur Jobbörse umstrukturieren, aber über eine kleine Hilfe würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank!

:confused:

Was genau willst Du ?

Und was genau stört Dich an Deinem aktuellen Studium ?

Hast Du schon mal im BIZ vorbeigeschaut ?

Gruß

Torsten

Wie wäre es mit einer KFZ-Ausbildung bei Volvo? 1. ist das voll OnT und 2. könntest Du hier immer gute Tips geben :D

Ein wenig beachtetes Studium mit hervorragenden Zukunftsaussichten: Diplom-Wirtschaftsingenieur Fachrichtung Reinigungs- und Hygienemanagement!

Aber vielleicht solltest Du Deine Interessen und Fähigkeiten mal schildern, dann könnte man der Sache schon näher kommen.

 

Gruß

Martin

am 30. Mai 2006 um 10:16

Solange du nicht weisst was du machen willst brauchst du auch nicht wechseln. Nach ein paar Jahren im Beruf hat der Beruf sowieso nur noch selten etwas mit dem zu tun was man im Studium gemacht hat. Selbst so etwas spezialisiertes wie Informatik führt eben häufig zu ganz anderen Tätigkeiten. Einkauf, Verkauf, Management, Marketig, Recht, Gutachten, Training....

Das einzige was bleibt ist meist der Titel/Abschluß. Betrachte das Studium als Eintrittskarte, so wie das Abitur, mehr nicht. Und geh es auch so an. Leichter würde es nach einem Wechsel nur, wenn dein Traum etwas ganz anderes, spezielles wäre, zB Archäologie. Aber solange du nicht weisst was du willst wird jede Ausbildung schwer sein.

Wenn du meinst, dass du unbedingt in eine bestimmte Richtung willst, dann kannst du das auch mit praktika während des Studiums machen. Das hift, damit der erste Job passt. Aber was du studiert hast, das interessiert 10 Jahre nach deinem Studium niemanden mehr (von sowas wie Medizin oder Jura mal abgesehen). Wenn man als Bereichsleiter in einer Firma irgendwo den Doktor-Titel braucht isses egal ob der in Chemie oder Jura erworben wurde, hautptsache Doktor.

 

Vielleicht hilft dir auch

http://www.ingenieurkarriere.de/.../heikomellindex.asp

weiter.

 

Rapace

Da würde ich Rapace aber mal widersprechen wollen. Zwar ist bei mir der Abschluß des Studiums noch keine 10 Jahr her, aber wenn ich mich in meinem Umfeld (Pharma) mal umschaue, sehe ich keine bis verschwindend wenig Leute, die etwas völlig anderes machen, als sie studiert haben. Sprich selbst ein Pharmaaussendienstler (=Verkäufer) hat Medizin oder eine Naturwissenschaft studiert, aber nicht Geschichte oder BWL etc.

Zitat:

Original geschrieben von magensaft

Sprich selbst ein Pharmaaussendienstler (=Verkäufer) hat Medizin oder eine Naturwissenschaft studiert, aber nicht Geschichte oder BWL etc.

liegt lebensmitteltechnologie denn näher am pillendreher als der bwl'er oder zeitgelehrte?

hoast

freund einer pillendreherrin

am 30. Mai 2006 um 15:31

Zitat:

Original geschrieben von magensaft

Da würde ich Rapace aber mal widersprechen wollen.

Ich hingegen würde rapace tendenziell (studiengangabhängig) recht geben. Im übrigen rate ich dringendst, das Studium weiterzuführen, zumal es nach meiner Rechnung nur mehr zwei Jahre bis zum Diplom sind. Man hört doch nicht in der Halbzeit auf?!

Was ich Dir empfehlen würde, wäre zur Abwechslung mal ein Praktikum (macht sich, gerade bei einem praxisorientierten Studiengang, auch bei späteren Stellenbewerbungen bezahlt). Des weiteren könntest Du nach Studienabschluss ja noch einen Bachelor im Fachgebiet XY (Dauer i.d.R. drei Jahre) machen...!

au Backe! Wenn das hier nicht total OT ist wechsele ich ins Goggo-Forum. :D

Alle mods in Urlaub?

wundert sich der

Ostelch

Zitat:

Original geschrieben von der hoast

liegt lebensmitteltechnologie denn näher am pillendreher als der bwl'er oder zeitgelehrte?

hoast

freund einer pillendreherrin

würde ich schon so sagen

am 30. Mai 2006 um 16:27

Zitat:

Original geschrieben von magensaft

Sprich selbst ein Pharmaaussendienstler (=Verkäufer) hat Medizin oder eine Naturwissenschaft studiert, aber nicht Geschichte oder BWL etc.

Das ist schon richtig. Aber ein Elektrotechniker "lernt" zB in seinem Studium vor allem Entwicklung. In der Entwicklung arbeitet nachher aber nur ein kleiner Teil. Der Entwicklungsleiter mag auch Elektrotechnik studiert haben, für seinen Job hilft ihm das Studium aber so gut wie nix mehr. Denn wie man ein Entwicklungsprojekt koordiniert lernt man im Studium iA nicht. Den Rest auch nicht. So habe ich das gemeint. Dazu kommen noch die unzähligen, die nicht in der "studierten branche" arbeiten.

Um etwas on Topic zu werden:

Die sehr einseitige Ausbildung in Verbindung mit einem unflexiblen Arbeitsmarkt ist ja einer der Gründe für die unzähligen Qualitätsprobleme. Bei einer Firma wie Daimler waren bis vor ein paar jahren die Entwickler Masch-bauer, dazu ein paar Exoten (Physik etc). Dann kam der riesiege Elektronikschub, der innerhalb von 10 Jahren fast jeden Bereich durchdrungen hat (von der IT-Infrastruktur rede ich nicht).

Nun muss der masch-bauer mit schwerpunkt hydraulik (oder wie man das auch nennt) und 10 Jahren erfahrung in der Bremsenentwicklung auf einmal nicht mehr die Bremse weiterentwicklen sonder er muss dem zulieferer vorschreiben, wie der das ABS bauen und programmieren soll. Schnittstellendefinitionen etc. Dazu Koordination, Qualitätssicherung usw. Wo hat der MAchbauer gelernt, wie man die Qualität von Software beurteilt? Wie macht man die Schnittstellendefinition zur zentralen Elektronik? Ausfallsicherheit in der Elektronik?

Da Daimler diesen Ingenieur mit seinen 10 jahren Erfahrung (zzgl Haus und 2 Kindern) nicht entlassen oder an einen anderen Standort versetzen kann wird er umgeschult (denn neue experten einstellen geht nicht, da die alten keine arbeit hätten) oder es heisst lerning-by-doing und die-banane-reift-beim-kunden. Aber ob nun ESP oder SBC bremse, mit seinem Studium hat das nix mehr zu tun. So nützliche Sachen wie koordination, Qualitätssicherung, schnittstellendefinition lernt man in den basisstudiengängen ja nicht.

Diese problematik war und ist auch ein haupttreiber für das outsourcing zu Bosch, delphi etc.

Rapace

Bevor du nicht weist, was du eigentlich willst, würde ich das Studium keinesfalls abbrechen. Das bereust du in 10 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ausser du liegst völlig daneben. Aber das merkt man ja eigentlich nicht erst im 4. Semester. Betrachte das Studium vielmehr als Eintrittskarte in das Berufsleben. Auch in der von dir gewählten Fachrichtung wird es ja wohl eine gewisse Spannbreite an späteren Betätigungsfeldern geben, die dir mehr oder weniger zusagen. Dies sind meine persönlichen Erfahrungen 13 Jahre nach dem Diplom. Ging mir seinerzeit am Anfang des Studiums ähnlich wie dir. Ich arbeite noch heute in der studierten Fachrichtung und habe das überwiegend nicht bereut.

Gruß LuThu.

am 31. Mai 2006 um 11:15

Wenn du dir völlig sicher bist, dass die Studienrichtung ein Fehlgriff ist, wechsle das Fachgebiet! Doch zuvor muss absolute Klarheit über den weiteren Weg bestehen. Kann da aus eigener Erfahrung sprechen. Nach dem Studienabbruch habe ich mir sofort einen Lehrvertrag organisiert, als praktische Basis für das Folgestudium. Denn studierte Quacksalber, die noch nie berufliche Erfahrung am Fließband oder im Labor gesammelt haben, gibt es in diesem Land genug. ;)

Die Gurke

Das hört sich für mich für die typische "Vor-Diploms-Ekel-Fächer-Panik" an, die zum Aussieben konzipiert sind und die unsicheren Studenten vergraulen sollen. Zähne zusammenbeißen und durch. Ab und an kommen solche Überlegungen in jedem Studium. Aber das Vordiplom (und auch Diplom) würde ich noch mitnehmen. Wer weiß, was für ein verhinderter Bologna-Bachelor danach kommt. Lieber anschließend nochmal was anderes studieren, eventuell berufsbegleitend oder als Master.

Und - back OT: Bietet Volvo eigentlich auch ein Duales Studium wie zum Beispiel die Bayerischen Tieferleger^WMotorenWerke an?

in Ergänzung zum Post von rapace:

Und deshalb gibt's ja auch keine Ausbildungsgänge für Kfz-Schlosser bzw. Kfz-Elektriker mehr, sondern nur noch für Kfz-Mechatroniker. Damit scheint aber dei Mehrzahl der Auzubildenden inzwischen überfordert zu sein, weshalb die Qualität bei den :) und :mad: ( :D ) auch stark nachgelassen hat.

Und so allgemein: Erst nach dem Vordiplom (ist ja i. d. R. nach dem 4. Semester) zu merken, dass der gewählte Studiengang nix für einen is, ist ein wenig spät. So was kenne ich eigentlich nur von SoWis. Und früher ist man nach Poona getrampt, wenn man in so einer Sinnkrise steckte. ;)

Gruß

DeWeDo - der das macht, was er 9 Silvester lang stukadiert hat

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70

Und - back OT: Bietet Volvo eigentlich auch ein Duales Studium wie zum Beispiel die Bayerischen Tieferleger^WMotorenWerke an?

nein. ich habe mich vor einem jahr bei allen autoherstellern informiert, und von volvo (ich glaube eine frau hansen, steht auch auf der HP) die aussage bekommen das sie in dtl. überhaupt keine dualen studiengänge anbieten weil das alles in SE abläuft.

leicht OT:

angeboten wird es auf jeden Fall von

Audi: STeP

VW: STiP

Opel: Kooperatives Studium <- das mach ich auch ab 1.9.

BMW: NFP (Nachwuchsförderprgramm)

MB: Name?!

Porsche: hat es glaube ich auch

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diversen Zulieferern. Sowohl an der BA (Berufsakademie) als auch an der FH

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