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Jetta mit DSG

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 19. Januar 2012 um 13:40

Ich hatte eigentlich vor, mir einen Jetta VI mit 6 oder 7 Gang DSG zu kaufen.

Was ich aber heute hier gelesen habe, lässt mich lieber Abstand vom DSG nehmen.

Oder gibt es jemanden hier, der mit dem DSG absolut zufrieden ist?

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21 Antworten

Die meisten Autofahrer haben doch ihr bisheriges Autofahrerleben auf Automatik verzichtet.

1. weil es teurer ist als Handschalter (Anschaffung)

2. weil bisher die Automatik ca.1Liter mehr an Kraftstoff geschluckt hat " Ölbad"

Nun endlich gibt es ein Getriebe das Kraftstoff spart gegenüber Wandlerautomatik oder Handschalter.

Da werden wir doch den Rest des Autofahrerlebens mit DSG fahren verbringen.

Oder??? " Zeitgemäß "

Gruß iris-celine

och, das 8-Gang-ZF-Getriebe, das es bei BMW gibt, finde ich schon besser als ein (VW-)DSG.

Vom Fahren her in jedem Fall (bin Probe gefahren) und angeblich soll es beim Spritverbrauch auch keinen negativen Einfluss haben.

Beim NEFZ-Verbrauch ist es (so weit ich es gesehen habe) nahezu durchweg günstiger als die angebotenen Handschalter.

Das DSG spart übrigens gegenüber dem Handschalter auch nicht wirklich (beim 6-Gang-DSG ohnehin nicht und beim Trockenkupplungs-DSG kommtes etwas drauf an, ob man gegen ein 5-Gang-Getriebe (lang oder kurz übersetzt) oder ein 6-Gang-Getriebe vergleicht)

Ich würde daher mal allgemein sagen, dass es vom Einfluss auf den Spritverbrauch in der gleichen Liga spielt, wie ein Handschaltgetriebe.

Zitat:

Original geschrieben von navec

Ich würde daher mal allgemein sagen, dass es vom Einfluss auf den Spritverbrauch in der gleichen Liga spielt, wie ein Handschaltgetriebe.

Sehe ich auch so - aber ich denke man darf auch die "warum"-Frage stellen. Schließlich ging die Weiterentwicklung der Automatik-Getriebe eher schleppend voran. Die Audi multitronic änderte daran noch nicht so wahnsinnig viel, aber das DSG war m.E. eine starke Konkurrenz. Erst als VW das auf großer Breite eingesetzt hat, kam ein deutlicher Schub bei den klassischen Wandlerautomaten, die wieder gleichgezogen haben.

VW setzt ja selbst schon 8-Gang-Wandler ein, zum Beispiel im Touareg. Bei Audi wurde im Q5 sogar die S-Tronic gegen einen 8-Gang-Wandler ersetzt. Es läuft wohl auf eine Co-Existenz heraus, aber gerade im Golf dürfte das DSG die Nase vorn haben: leider findet man keinerlei Informationen über Herstellungskosten, aber die simple Technik eines DSG lässt vermuten, dass es günstiger ist als ein vergleichsweise komplexer Wandlerautomat.

vg, Johannes

Wandlergetriebe bieten mehr Komfort als DSG :)

Und BMW nimmt, zumindest bei den kleineren Motoren (8-Gang gibt es ab 1,6L-Motoren), dafür nicht mehr Aufpreis, als VW bei bestimmten Gölfen.

(Beim Golf Plus 1,6TDI kostet das simple 7-Gang-DSG immer noch 2175€ Aufpreis und dieses Trockenkupplungs-DSG ist, da lege ich mich fest, deutlich günstiger in der Herstellung, als eine 8-Gang-Wandlerautomatik)

(Leider kommt man bei BMW erst ab dem 5er in den Genuss einer serienmässigen und dadurch relativ preisgünstigen SH. Ansonsten würde ich mir schon im nächsten Jahr einen 3er mit 2L-"TSI" und ZF-Getriebe bestellen. Motor und Getriebe harmonieren nämlich richtig gut.

Bei dem Geld, dass man für so einen Wagen ausgibt, sollte dann allerdings alles Wichtige stimmen.)

Zitat:

Original geschrieben von navec

Und BMW nimmt, zumindest bei den kleineren Motoren (8-Gang gibt es ab 1,6L-Motoren), dafür nicht mehr Aufpreis, als VW bei bestimmten Gölfen.

Das ist richtig - wie ich an anderer Stelle schon regelmäßig schrieb erfolgt die Ermittlung der Aufpreise im Automobilbereich nicht nach der Frage "für welchen Preis können wir das wirtschaftlich anbieten", sondern nach der Frage "was ist der Kunde bereit zu zahlen". Das gibt es durchaus auch in anderen Bereichen, ein prominentes Beispiel ist das iPhone, das Apple auch dann noch Gewinn einbringen würde wenn es 100 Euro günstiger verkauft würde.

Es ist also weder vom Aufpreis noch vom Preis der Austauschgetriebe ein Schluss auf die Kosten eines Getriebes für den Hersteller möglich. Denn es kann die Marge gravierend schwanken, aber genau diese ist eben Betriebsgeheimnis. VW hätte nichts davon das DSG günstiger anzubieten als BMW die Wandlerautomatik, daher machen sie es auch nicht.

Der Fahrkomfort ist übrigens in der Tat ein Vorteil der Wandlerautomatik, aber im Golf ist das nicht der entscheidende Faktor.

vg, Johannes

Zitat:

Der Fahrkomfort ist übrigens in der Tat ein Vorteil der Wandlerautomatik, aber im Golf ist das nicht der entscheidende Faktor.

Eine Automatik hat in erster Linie doch immer mit Fahrkomfort zu tun.

Fahr mal mit Opels Easytronic, die im Prinzip genau so vollautomatisch funktioniert, wie eine Wandler-Automatik oder ein DSG, dann weißt du genau was ich meine. Da ist der Fahrkomfort definitiv entscheidend und nicht nur die bloße Funktionsweise oder geringer Verbrauch trotz Automatik.

Ich hätte jedenfalls absolut nichts dagegen, wenn ich meinen Golf mit dem Fahrkomfort (hauptsächlich das wesentlich bessere Anfahren und das nahezu optimale Nicht-Ruckeln im untersten Geschwindigkeitsbereich) der 8-Gang-ZF fahren könnte.

Außerdem wäre dann die Speizung noch größer und somit die Drehzahl im höchsten gang noch niedriger.

(Zusätzlich, nur eine Vermutung, traue ich ZF, was den Bau von Getrieben angeht, mehr Qualität zu als VW.)

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