Jemand Erfahrung mit TRW ?

VW Sharan 2 (7N)

Hallo zusammen,

ich brauch demnächst wahrscheinlich neue Bremssteine sowie Scheiben, habe hier auch im Forum geschaut aber so wirklich bin ich nicht schlau draus geworden.

Habe jetzt ein Angebot bekommen für Scheiben und Steine von ATE. Vorne haben Sie mir TRW empfohlen bin mir aber jetzt nicht sicher mit der Marke.
Hat jemand von euch schon Erfahrung mit TRW gemacht Langlebigkeit usw?

Teilenummer und sowas hab ich da, der 🙂 wollte 614,04€ für alles 🙄

Über das Angebot bin ich auch gestolpert Klick
Danke 🙂

Gruß Micha

22 Antworten

Damit wir über das gleiche sprechen:

Bild 1 zeigt Flugrost, z.B. nach einem verregneten Wochenende Stillstand im Freien.
Wenn du damit eine Runde durch die Stadt fährst, MUSS der Flugrost weitgehend weg sein. Ist das nicht der Fall, hast du ein technisches Problem und nachweislich (anhand des Bildes der Bremsscheibe sichtbar) keine Bremswirkung auf dem Rad.

Eure obigen Bilder haben mit "Flugrost" nichts mehr zu tun!

Dsc00430

Schon klar, daß sich bei offenen Felgen nach einem Regentag an den Stellen der Regentropfen Rostflecken bilden. Allerdings hat meiner im Sommer und Winter Stahlfelgen mit den VW-Radzierblenden, und auch das Flugrostbild war auf meinen neuen Scheiben anders: Eine ziemlich gleichmäßige, dünne Schicht auf der gesamten Reibfläche, nicht fleckig wie bei Regentropfen. Bei der Wiedervorführung nach Austausch der Bremsscheiben und Bremsbeläge hinten wurden die Bremskräfte nochmals geprüft und waren OK. Daher denke ich, daß die Bremswirkung auf den Hinterrädern in Ordnung sein sollte. Und auch bei der Notbremsfunktion, die laut Anleitung nur auf die Hinterräder wirkt, bremst es ganz ordentlich, so daß die Rettungsweste unter dem Beifahrersitz nach vorne rutscht, was bei einer "Normalbremsung" nicht passiert. So ganz erschließt sich mir nicht, warum einige offensichtlich Probleme mit dem Tragbild haben, andere wiederum nicht.

Die reine Logik ist aber anders, oder stimmst du dem nicht zu? Wenn eine Bremse bremst, drückt der Belag hydraulisch gegen die Scheibe --> Rost wird zwangsläufig runtergeschliffen.
Schade, vielleicht kannst du bei nächster Gelegenheit mal ein Bild von deinem Rostbefall machen, das würde mich interessieren.

Bzgl. der Notbremsfunktion bin ich gerade stutzig geworden. Bist du sicher, dass in der Anleitung steht, die würde nur auf die Hinterachse wirken? Ich habe mich beim Sharan noch nicht damit befasst, aber kenne es von meinen Audi Modellen so: Notbremsfunktion wirkt inkl. ABS Funktion (ABS erst ab einer gewissen Geschwindigkeit aktiv) auf alle 4 Räder. Wenn ich bei meinem Audi dies ausgeführt habe, packten alle 4 Scheibenbremsen mit 100% Kraft zu; das ABS regelte den Schlupf. Es war, als würde jemand einen Anker werfern.
Ich kann mir grade nicht vorstellen, dass es bei VW / Sharan anders sein soll, denn: Notbremsfunktion = möglichst schnell zum stehen kommen. Wo wird die meiste Bremskraft erzeugt --> Vorderachse!
Würde das System nur die Hinterachse nutzen, würde das Fahrzeug unkontrolliert die Spur verlieren.

edit:
Die Notbrems-Diskussion gabs schon mal:
http://www.motor-talk.de/forum/epb-mit-notbremsfunktion-t5272871.html
Unklares Ergebnis im Thread. Deine Info bzgl. der Aussage des Handbuchs scheint sich zu bestätigen; die Realität laut Thread bleibt unklar.

Ich kenne vom A4 außerdem noch die Info, dass es von der Geschwindigkeit abhängt, ob nur Hinterachse oder alle 4 Räder abgebremst werden.

Hallo,

erstmal danke für eure Erfahrung zum Thema TRW.

Wer schön wenn der ein oder andere mal wieder zurück zum Tehma kommt weil es gibt extra nen Thema für die Bremsscheiben hinten, betrifft mich er weniger.

Danke 😉

Gruß Micha

Ähnliche Themen

Zitat:

@Dracolein schrieb am 21. Juli 2015 um 10:45:39 Uhr:


Ich erkläre mich hiermit gern bereit zu akzeptieren, dass es u.U. kein "Einzelfall" ist, wie von mir behauptet.

Aber ich bleibe bei meiner Überzeugung, dass Autobahnfahren diese Problematik nicht lösen kann. Weiterhin bleibe ich dabei, dass auch Kurzstreckenfahrten nicht allein als Ursache geltend gemacht werden können.

Um es rein technisch zu untermauern:
Es ist bekannt im VW Konzern, dass bei diversen Modellen die Luftführungen zur Bremsbelüftung nicht optimal gestaltet wurden. Daraus resultiert, dass sich gern mal Dreck (z.B. kleine Steine) dort festsetzen, wo sie eigentlich nicht hingehören. Die bekannte Folge sind Schäden an den Belägen, die dann nicht mehr vollflächig mit der Bremsscheibe in Kontakt kommen.
Folge: wo kein Kontakt, da kein Abrieb, sondern Korrosion. Wenn das ganze über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt, sind Eure fotografierten Scheiben das Ergebnis. Hier haben sich die Bremsbeläge an ihrer Fläche unterschiedlich stark abgenutzt.
Die Ursache ist sicherlich nicht mangelnde Qualität der Bremsscheibe. Die kann nämlich plump formuliert nichts dafür, wenn sie nicht vollflächig abgenutzt wird...
Sieht die Scheibe erstmal so drastisch aus, wie auf den Fotos, lässt sich das durch kein Manöver mehr retten.

Selbstverständlich führt reiner Stadtverkehr zu mehr Verschleiß an den Bremsen. Aber dieser Verschleiß sieht anders aus, als auf Euren Fotos. Geringfügig entstehende Korrosion wird von den Belägen "abgeknabbert" und verschleißt diese wesentlich höher. Ergo: Beläge halten im Stadtverkehr wesentlich kürzer, als bei Autobahnfahrern. Generell wird die Bremse innerorts mehr beansprucht.

Zitat:

@Dracolein schrieb am 21. Juli 2015 um 10:45:39 Uhr:



Zitat:

@nastrowje schrieb am 19. Juli 2015 um 19:43:56 Uhr:


Die hinteren Bremsen werden erst bei höheren Bremsleistungen so eingesetzt, dass Rostansätze durch die Beläge abgeschliffen werden
Stadtbremsen kommt da bei Weitem nicht hin.
Du weißt, dass dein Sharan locker 2 Tonnen wiegt, die verzögert werden wollen? Die elektronische Bremskraftverteilung sorgt dafür, dass hinten brav mitgebremst wird, auch aus nur 30 km/h. Die dort entstehenden Kräfte reichen nach meinem Kenntnisstand locker (!) aus, um regelmäßige Korrosion wegzuschleifen.

Anbei mal meine Impressionen, Bremse hinten, km-Stand 108.000km, fahre tägl. 2x 12km zur Arbeit, 50% innerorts...

Sorry für nochmal Off Topic

Nein, das reicht sicher nicht aus, vor allem wenn vollflächige Rostansätze drauf sind.
Bei höheren Geschwindigkeiten ist die Bremsleistung einfach höher (bei 120 auf 100 in der selben zeit 16 mal so hoch wie von 30 auf 10).
Ist natürlich auch eine Frage der Fahrweise, sagte ich schon.
Tendenziell wird ein Autobahnfahrer Bremsscheiben länger haben als ein Stadtfahrer.

Ob die Notbremsung nur auf die Hinterräder wirkt kann man ja einfach feststellen. Wenn die nur auf die Hinterräder wirkt, wird der Bremsweg sehr lange da im Normalfall vorne die Bremse 70% der Arbeit übernimmt. Von 100km/h wird man also nie in 40m stehen bleiben sondern eher mehr wie doppelt soviel.
Im Zweifelsfall drückt man vorne einfach mal seinen Finger an die Bremsscheibe. Wenn's weh tut bremst der Shalhambra auch vorn bei einer Notbremsung.

Ich stelle mir eine Notbremsung aus >70 km/h in einer Kurve oder bei rutschiger Fahrbahn vor. Der durchschnittsfahler wird den Wagen niemals abfangen können, wenn das Heck ihn überholt...

Zitat:

@Dracolein schrieb am 21. Juli 2015 um 13:38:23 Uhr:


Die reine Logik ist aber anders, oder stimmst du dem nicht zu? Wenn eine Bremse bremst, drückt der Belag hydraulisch gegen die Scheibe --> Rost wird zwangsläufig runtergeschliffen.
Schade, vielleicht kannst du bei nächster Gelegenheit mal ein Bild von deinem Rostbefall machen, das würde mich interessieren.

Sorry für nochmals off-topic.

Ja, der reinen Logik stimme ich zu. Ich habe bei dem Räderwechsel auch erwogen, die Bremswirkung hinten prüfen zu lassen. Da ich hier aber von der Notbremsfunktion gehört habe und es dann selbst probierte, die Notbremse richtig gut bremste und den Flugrost nach 3x hintereinander Notbremsen aus 60 km/h abschliff, habe ich von einer Überprüfung der Bremswirkung abgesehen. Leider habe ich die Scheibe beim Radwechsel nicht fotografiert, kann also kein Bild liefen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen