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Jahreswagen - Spartipp oder Bauernfängerei? Versuch eines objektiven Vergleichs

Themenstarteram 6. Februar 2017 um 15:20

Bei der Suche eines neuen Fahrzeugs komme ich bei mir, wie auch bei der Beratung von Freunden und Bekannten immer wieder an den Punkt: Neuwagen bestellen oder Jahreswagen kaufen? Hier im Forum wird häufig die Meinung vertreten "Jahreswagen kaufen, der hat den höchsten Wertverlust schon hinter sich".

Diese Aussage habe ich in den letzten 12 Monaten einige Male überprüft und nie war der Jahreswagen signifikant günstiger als der Barpreis für einen Neuwagen. Teilweise wurden Jahreswagen mit bis 30 tkm sogar teurer als der angebotene Barpreis für einen Neuwagen gehandelt. Zudem war der Verhandlungsspielraum der Gebrauchtwagenhändler stets sehr gering (<=1.000€).

Konkret wurden folgende (meist gut motorisierte) Fahrzeuge verglichen:

1. BMW 428/430i Gran Coupé

2. Seat Leon Cupra 280/290

3. Mini Cooper S

4. Golf GTI (Performance)

5. Skoda Octavia RS

6. BMW 118d

Gemeinsam haben alle Fahrzeuge, dass das jeweilige Modell zum Vergleichszeitpunkt noch keine 3 Jahre auf dem Markt war und ein 3-jähriger Gebrauchter, der in den Anschaffungskosten zweifelsohne günstiger wäre, somit aus dem Raster fiel.

Meine Frage hierzu: Liegt dies an der Modell- bzw. Motorenauswahl? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit meinem "Verhandlungsgeschick" bei Neuwagenverkäufern bessere Rabatte erzielen kann als bei Gebrauchtwagenverkäufern.

Oder richten sich Jahreswagenangebote an eine Zielgruppe, die keine Lust hat mit Neuwagenverkäufern über Rabatte zu feilschen?

Wie sind eure Erfahrungen Neuwagen vs. Jahreswagen?

Beste Antwort im Thema
am 6. Februar 2017 um 16:40

Zitat:

@kathi202 schrieb am 6. Februar 2017 um 16:55:18 Uhr:

Ich war ebenfalls auf der suche

X3

Nachdem alle nachlässe abgezogen waren, blieb zum neuwagen nur ein unterschied von um die 3-5tsd euro

Das ist ja mal garnichts das kann man dann auch spenden.

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am 6. Februar 2017 um 15:55

Zitat:

@Sebis-Mondeo schrieb am 6. Februar 2017 um 16:20:54 Uhr:

Meine Frage hierzu: Liegt dies an der Modell- bzw. Motorenauswahl? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit meinem "Verhandlungsgeschick" bei Neuwagenverkäufern bessere Rabatte erzielen kann als bei Gebrauchtwagenverkäufern.

Das glaube ich auch nicht.

Bei Neuwagen geht halt z.T. viel über das Internet, wo man noch mal bessere Rabatte als im Autohaus rausholen kann. Aber diese Angebote gibt es in dem Sinne nicht für Jahreswagen. Vergleicht man dann das Internetangebot mit dem Jahreswagen, dann bleibt da oft nicht mehr so viel übrig und man stellt sich zu recht die Frage, ob da nicht ein Neuer die bessere Entscheidung ist.

Das ist aber von Modell zu Modell gerne unterschiedlich. Am Ende hilft nur der konkrete Vergleich.

Ich war ebenfalls auf der suche

X3

Nachdem alle nachlässe abgezogen waren, blieb zum neuwagen nur ein unterschied von um die 3-5tsd euro

am 6. Februar 2017 um 16:03

Habe beim letzten Neuwagenkauf keinen Jahreswagen gefunden der günstiger als die Neubestellung war. Der Händler hat mir dann einen zum Preis von AH24 bestellt. Seat Toledo,war 2015

Beim Jahreswagen sind halt oft Extras drin die du nicht unbedingt brauchst und die deshalb den Neuwagen günstiger erscheinen lassen.

 

Gegen den Neuwagen mag auch die Lieferzeit sprechen und oft völlig überhöhte Pauschalen für die Werksabholung die im Angebotspreis nicht enthalten sind.

 

Dafür gibt's natürlich volle Garantie und Gewährleistung auf einen Neuwagen.

 

Ich denke es kommt sehr auf das jeweilige Modell an ob sich ein Neuwagen rechnet..

Bei unserem Vergleich (f36) war es so, dass ein Jahreswagen tatsächlich in Summe etwa 6.000 EUR billiger gewesen wäre, wobei die Ausstattungsunterschiede nicht berücksichtigt sind. Dafür hätte das Auto schon 14.000 km auf dem Tacho. Das ausschlaggebende Argument gegen den Jahreswagen war schließlich das M-Fahrwerk, welches wir auf keinen Fall haben wollten. Und weil das Auto nun für längere Zeit gekauft werden soll, ist die Differenz zwischen dem Jahreswagen und dem Neuen nach 6 Jahren wohl kaum vorhanden bzw. kann sogar noch teilweise zugunsten des Neuen ausfallen.

Themenstarteram 6. Februar 2017 um 16:32

Zitat:

@JCzopik schrieb am 6. Februar 2017 um 17:23:33 Uhr:

Bei unserem Vergleich (f36) war es so, dass ein Jahreswagen tatsächlich in Summe etwa 6.000 EUR billiger gewesen wäre, wobei die Ausstattungsunterschiede nicht berücksichtigt sind. Dafür hätte das Auto schon 14.000 km auf dem Tacho. Das ausschlaggebende Argument gegen den Jahreswagen war schließlich das M-Fahrwerk, welches wir auf keinen Fall haben wollten. Und weil das Auto nun für längere Zeit gekauft werden soll, ist die Differenz zwischen dem Jahreswagen und dem Neuen nach 6 Jahren wohl kaum vorhanden bzw. kann sogar noch teilweise zugunsten des Neuen ausfallen.

Interessant, dass ausgerechnet der F36 bei euch als Jahreswagen günstiger gewesen wäre. Ich finde aktuell keinen F36 auf dem Jahreswagenmarkt, der unter dem Neupreis meines Autos liegt, wenn ich ganz grob meine Ausstattungsmerkmale zugrunde lege. Welche Motorisierung habt ihr bestellt?

am 6. Februar 2017 um 16:40

Zitat:

@kathi202 schrieb am 6. Februar 2017 um 16:55:18 Uhr:

Ich war ebenfalls auf der suche

X3

Nachdem alle nachlässe abgezogen waren, blieb zum neuwagen nur ein unterschied von um die 3-5tsd euro

Das ist ja mal garnichts das kann man dann auch spenden.

Themenstarteram 6. Februar 2017 um 16:52

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 6. Februar 2017 um 17:40:03 Uhr:

Zitat:

@kathi202 schrieb am 6. Februar 2017 um 16:55:18 Uhr:

Ich war ebenfalls auf der suche

X3

Nachdem alle nachlässe abgezogen waren, blieb zum neuwagen nur ein unterschied von um die 3-5tsd euro

Das ist ja mal garnichts das kann man dann auch spenden.

Das tun sicher einige hier im Forum auch, ohne aber ihre Kaufentscheidung davon abhängig zu machen. In Relation zum ohnehin nicht geringen Kaufpreis eines X3, kann einem der Neuwagen durchaus 3-5 k€ wert sein, zumal ein Fahrzeug aus 1. Hand mit weniger km einen Teil davon durch einen höheren Preis beim Verkauf auch wieder erzielt.

Da würde ich auf jeden Fall die 3 bis 5k mehr investieren und einen Neuwagen fahren.

Die gebrauchten x3 hatten zt bis 30000 drauf, richtig!

Ich habe schon einige HJW / JW BMW gekauft

Allerdings waren alle Wuschbestellung

BMW Mitarbeiter müssen die JW nur 6 Monate fahren.Also sind es HJW

Nachlaß auf HJW lag meist bei 22 %,Laufleistung mist 6-7000km

Jahreswagen knapp 26%,Laufleistung unter 10 Tkm

bei Wuschbestellung

Bei ex Mietwagen sind auch bis 40% drin,dann aber bis 30Tkm Laufleistung

 

Bei VW liegen die Rabatte bei bis zu 30%.Die Mitarbeiter können die Wagen dort leasen und VW vermarket die Wagen über die Händler.Wuschbestellungen sind eher unüblich.

Bei VW gibt es immer Aktionen wie Inzahlungnahmeprämien oder Auftragseingangsprämien

Zudem gibt es auch einen höheren Rabatt und die Listenpreise sind doch deutlich niedriger.

JW bei VW lohnt nach meiner Meinung nicht

am 6. Februar 2017 um 17:08

M. E. liegt der Kern des Problems darin, dass WA meist einen Nachlass erhalten, der nur unwesentlich über dem der heute marktüblichen Rabatte liegt.

Wenn ein WA z. B. 20 - 22 % Nachlass auf einen JW erhält, kann ein JW gar nicht so viel günstiger als ein entsprechender Neuwagen sein. Bei BMW sind je nach Modell gute 20 % drin, wenn gerade irgendwelche Aktionen laufen, 1er Lagerwagen wurden zum Ende d. J. sogar noch weit darüber angeboten. Hinzu kommt, dass gerade BMW sehr attraktive Leasingpakete schnürt, die es in dieser Form bei JW nicht gibt.

In den 80er/90er Jahren war das Geschäft mit JW und HJW noch sehr lukrativ, da konnte man mit 25 - 30 % auf einen JW rechnen, auf Neuwagen gab es bestenfalls 5 - 8 %.

Gruß

Der Chaosmanager

am 6. Februar 2017 um 17:50

@Chaosmanager

Heißt das jetzt, dass ich gutes Gewissen einen BRZ neu kaufen kann wenn ich vorhabe 8 Jahre zu fahren, oder sollte ich lieber einen 3 jährigen kaufen?

am 6. Februar 2017 um 17:56

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 6. Februar 2017 um 18:50:47 Uhr:

@Chaosmanager

Heißt das jetzt, dass ich gutes Gewissen einen BRZ neu kaufen kann wenn ich vorhabe 8 Jahre zu fahren, oder sollte ich lieber einen 3 jährigen kaufen?

Bei "BRZ" stehe ich jetzt auf dem Schlauch ... sorry.

Ein dreijähriger Gebrauchter dürfte bei etwa 50 % des NP liegen, der hat dann auf jeden Fall den meisten Wertverlust hinter sich. Ausschlaggebend ist m. E. allerdings, wie viel Kilometer Du in acht Jahren zurücklegst, ob eher 80 tkm oder 240 tkm entscheidet schon über die Haltedauer, vor allem, wenn dann ein dreijähriger schon mal 40 - 50 tkm auf der Uhr hat.

Aber da bin ich wohl auch der falsche Ansprechpartner als Ratgeber, da ich meine Autos neu lease und nach drei Jahren und 180 tkm zurückgebe.

Gruß

Der Chaosmanager

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