iX3 Ladeplanung
Hallo,
ich denke dieses Thema verdient einen eigenen Diskussionsstrang ...
Heute zu meinem grossen Erstaunen und zur Freude kam über Apple Karten (Apple CarPlay) die Meldung "Ladestand niedrig; Ladesäulen anzeigen (sinngemäss)".
Das nenne ich mal eine tolle Integration!
Zeitgleich kam die Meldung des BMW Systems. Aber Apple war etwas schneller ;-)
Mir ist beim "Spielen" mit dem System noch aufgefallen ...
Suche Ladestationen - über "Lupe".
Man kann ja einige Filter setzen. Das ist an sich sehr gut.
Leider fehlt die Möglichkeit z.B. Ionity oder EnBW, etc. auszuwählen.
Bei der Leistung der Ladesäulen kann man z.B. folgendes tun ...
>= 50KW UND
>= 100KW
auswählen. Das macht doch keinen Sinn, oder?
Korrekt wäre es doch wenn nur eine Option angezeigt wird ...
Zudem ist die Schriftart in der Ergebnisliste derart gross, dass man jeden Eintrag öffnen muss um zu lesen was sich dahinter verbirgt (wurde hier auch schon einmal geschrieben).
Dann sind die Angaben zu den Ladesäulendetails auch nicht vollständig.
Irgendwo im Forum hatte ich mal gelesen, dass das Speichern dieser Einstellungen nur für diese eine Suche Gültigkeit hat. Ist das so?
Und ... warum nutzt die Kartenansicht diese Einstellung nicht?
Geht man aus der Suche und dem Ergebnis zurück zur Karte wird wieder jede noch so langsame Ladesäule angezeigt. Das ist suboptimal ...
409 Antworten
Hallo!
Geht mir genauso. ABRP für die Vorplanung, Charging Time läuft im Auto.
CU Oliver
Bin jetzt einen Monat mit dem iX3 unterwegs und Ladeplanung hab ich noch nie gebraucht. Es gibt überall mittlerweile so viele Ladesäulen, ich such da einfach die nächste bei Google Maps und fertig. Ich denke die Tage von ABRP & Co. sind gezählt. ABRP habe ich paarmal genutzt als Premium mit OBD2-Dongle, aber mich dann doch nie dran gehalten. Meistens muss man doch vorher auf Toilette, hat Hunger, ist müde.
Kommt immer drauf an welche HPC man nutzen möchte. Ich lade ausschließlich bei Ionity, da ist im Vorfeld eine etwas detailliertere Routenplanung per ABRP schon von Vorteil.
Ich fahre aber auch 2500km im Monat dienstlich. Is wahrscheinlich dann schon nen Unterschied.
Zumindest in D, A und Benelux kann ich auch als Dienstreisender (ca. 9000 km seit Ende Mai) die Aussage von Rathbone bestätigen. Ich habe ne Firmen-Ladekarte die praktisch alle großen HPC Anbieter unterstützt und fahre genau so auf der Langstrecke.
Wenn ich auswärts übernachten muss, schau ich aber vorher, ob AC Lader in Hotelnähe sind. Ansonsten lade ich vorher nochmal so weit, dass ich am nächsten Tag weiterkomme.
Aber: In Italien lohnt sich die Planung schon, da man praktisch immer von der Autostrada runter muss, mit Mautstelle und zig Kreisverkehren…
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Hallo!
Ja, mit einer Firmen Ladekarten hat man gut lachen. Da ist es dann nicht so wichtig, ob die kWh nun 35 Cent oder 78 Cent kostet. Will man privat allerdings sparen, dann muss man schon schauen, wo man lädt.
ABRP bietet mir einen ersten Überblick, nur braucht man halt schon genaue Verbrauchsangaben, damit es halbwegs passt. Und dennoch will ABRP all zu oft, dass ich mit 35% an einer Ladestation stehe statt mit 12% an der nächsten, besser passenden, trotz korrekter Einstellungen.
Will ich nur Ionitys nehmen, dann schaue ich in der Ionity App, wo welche liegt und weiß meistens schon dann, ob es passt oder nicht. Oder ich werfe Charging Time an, setze dort die Route und schaue, was in 300 km oder so kommt an HPCs. So plane ich dann meine Stopps, auch wenn ab und an meine Frau weniger lange durchhält als das Auto und man so den Toilettengang vorziehen darf.
CU Oliver
Zitat:
@stussy82 schrieb am 10. August 2023 um 07:05:36 Uhr:
Kommt immer drauf an welche HPC man nutzen möchte. Ich lade ausschließlich bei Ionity, da ist im Vorfeld eine etwas detailliertere Routenplanung per ABRP schon von Vorteil.Ich fahre aber auch 2500km im Monat dienstlich. Is wahrscheinlich dann schon nen Unterschied.
Ich fahre Firmenwagen und zahle nichts selbst, da ist es mir egal welcher Name auf der Säule drauf steht. Bevorzugen tue ich aber Aral Pulse.
Hallo!
Bekannter von mir hat auch eine Firmen-Tankkarte. Aussage von ihm ist, dass es ihm völlig egal ist, wie viel das Auto verbraucht oder wie teuer der Sprit ist und wo er für wie viel tankt. Zahlt ja eh die Firma.
Als Firmeninhaber würde ich da nur mit dem Kopf schütteln und mich grün und blau ärgern über die zig tausende an Euros, die da sinnlos verbrannt werden.
Nur meine eigene, persönliche Meinung. Aber ich bin mir sicher, dass plötzlich das große Sparen anfangen würde, wenn auch die Spritkosten bei der Pauschalversteuerung der Privatnutzung mit einbezogen würden.
CU Oliver
Zitat:
@milk101 schrieb am 10. August 2023 um 22:48:29 Uhr:
Hallo!Bekannter von mir hat auch eine Firmen-Tankkarte. Aussage von ihm ist, dass es ihm völlig egal ist, wie viel das Auto verbraucht oder wie teuer der Sprit ist und wo er für wie viel tankt. Zahlt ja eh die Firma.
Als Firmeninhaber würde ich da nur mit dem Kopf schütteln und mich grün und blau ärgern über die zig tausende an Euros, die da sinnlos verbrannt werden.
Nur meine eigene, persönliche Meinung. Aber ich bin mir sicher, dass plötzlich das große Sparen anfangen würde, wenn auch die Spritkosten bei der Pauschalversteuerung der Privatnutzung mit einbezogen würden.
CU Oliver
Die Firma kann das doch absetzen, somit ist es denen egal. Außerdem soll mir mein AG auf Dienstreise dann auch die Zeit zahlen extra bestimmte Ladesäulen anzufahren, nachzuforschen, wo es gerade am günstigsten ist etc. Zumal wir die Kosten fürs Laden gar nicht sehen, denn das, was ein Privatkunde zahlt, zahlt die Firma als Flottenkunde bei Weitem nicht. Selbstverständlich sind wir angehalten primär bei den Anbietern der Ladekarten zu laden, wenn möglich, aber prüfen tut keiner ob sich jetzt neben der Ionity auch irgendwo ne Aral Pulse befunden hätte.
Bei Privatnutzung des Firmenwagens zahle ich bis auf wenige Monate mit vielen privaten Fahrten meistens drauf, d.h. die Firma verdient an mir Geld, wenn ich den Firmenwagen mit Ladekarte habe. Deshalb nehmen viele Kollegen bei uns keine Ladekarten mehr, weil der Abzug vom Gehalt ist der gleiche wie beim Verbrenner, aber die Kosten pro KM sind geringer. Damit ist es für private Wenigfahrer ein Verlustgeschäft.
Hallo!
Absetzen kann die Firma die Mehrwertsteuer. Die Ausgaben für Kraftstoffe oder Strom sind Ausgaben und mindern den zu versteuernden Gewinn, weil der nämlich dadurch niedriger wird - Kosten sind halt Kosten.
Und ich war lange genug im Genuss eines Firmenwagens. Man kann vor und zurück rechnen, man stellt sich zu 99% immer besser als wenn man ihn nicht hätte. Und es gibt auch keine Pflicht, dass man einen Firmenwagen auch privat nutzen MUSS. Zudem kann man, wenn die Diskrepanz zwischen Firmen- und Privatnutzung so extrem Richtung Firma ausschlägt, ein Fahrtenbuch führen und spart jede Menge an Geld. Kostet Arbeit, das ist klar, bringt aber auch gut was ein.
Den Satz, dass Deine Kollegen keine Ladekarten mehr nehmen, habe ich nicht verstanden. Für die Nutzung einer Ladekarte entsteht kein Abzug vom Gehalt.
CU Oliver
Zitat:
@milk101 schrieb am 11. August 2023 um 00:08:12 Uhr:
Hallo!Absetzen kann die Firma die Mehrwertsteuer. Die Ausgaben für Kraftstoffe oder Strom sind Ausgaben und mindern den zu versteuernden Gewinn, weil der nämlich dadurch niedriger wird - Kosten sind halt Kosten.
Und ich war lange genug im Genuss eines Firmenwagens. Man kann vor und zurück rechnen, man stellt sich zu 99% immer besser als wenn man ihn nicht hätte. Und es gibt auch keine Pflicht, dass man einen Firmenwagen auch privat nutzen MUSS. Zudem kann man, wenn die Diskrepanz zwischen Firmen- und Privatnutzung so extrem Richtung Firma ausschlägt, ein Fahrtenbuch führen und spart jede Menge an Geld. Kostet Arbeit, das ist klar, bringt aber auch gut was ein.
Den Satz, dass Deine Kollegen keine Ladekarten mehr nehmen, habe ich nicht verstanden. Für die Nutzung einer Ladekarte entsteht kein Abzug vom Gehalt.
CU Oliver
Was du meinst ist ein klassischer Dienstwagen mit 1% Regelung etc. Ich rede von einem MA-Benefit in Form eines Firmenwagens für den primär privaten Gebrauch. Das ist wie als ob die Firma zu Flottenkonditionen ein Auto für dich als Privatperson least. Wir haben dann die Möglichkeit optional für einen fixen prozentualen Betrag eine Tank-/Ladekarte dazu zu buchen für Privat- und Dienstzwecke. Da dieser Betrag für Verbrenner und BEV gleich ist, muss man im BEV deutlich mehr KM fahren, damit sich die Kosten für die Ladekarte "rentieren". In Zeiten von Strom aus der PV rentiert sich das für private Wenigfahrer entsprechend nicht mehr.
In Bezug auf die Kosten hast du natürlich recht. Die Firma rechnet sich durch die Kosten ärmer und zahlt deshalb weniger Steuern. Letzten Endes ist teures laden, d.h. mehr Umsatz unter Umständen sogar erwünscht, wenn es um Kontingente, Preisstaffeln, Rabatte, Kickbacks etc. geht. Nicht umsonst dürfen wir keine günstigeren Hotels buchen, sondern nur bestimmte Ketten und wenn die das doppelte die Nacht kosten als das andere Hotel nebenan.
Passt auf sonst kommt die OT-Rennleitung. 😉
Zitat:
@milk101 schrieb am 10. August 2023 um 22:48:29 Uhr:
Hallo!Bekannter von mir hat auch eine Firmen-Tankkarte. Aussage von ihm ist, dass es ihm völlig egal ist, wie viel das Auto verbraucht oder wie teuer der Sprit ist und wo er für wie viel tankt. Zahlt ja eh die Firma.
Als Firmeninhaber würde ich da nur mit dem Kopf schütteln und mich grün und blau ärgern über die zig tausende an Euros, die da sinnlos verbrannt werden.
Nur meine eigene, persönliche Meinung. Aber ich bin mir sicher, dass plötzlich das große Sparen anfangen würde, wenn auch die Spritkosten bei der Pauschalversteuerung der Privatnutzung mit einbezogen würden.
CU Oliver
Ist halt immer ne Frage der Verhältnismäßigkeit. Ich sehe die kWh-Preise meines Vertrags in der App und gehe damit um, wie ich es privat auch machen würde. Getreu dem Motto „Zeit ist (auch) Geld“. Also wenn ich für billiger laden zu viel Aufwand betreiben muss, dann überlege ich mir, ob es das wirklich wert ist. Habe ich früher mit dem Verbrenner auch so gemacht und bei Bedarf im Urlaub auch mal in Italien an der Autobahn getankt..
… und die Kosten der HPC sind in meinem Vertrag sehr ähnlich…
Ich fahre jetzt wieder ABRP mit TRONITY. So habe ich wieder die aktuellen Werte vom Auto.
Hatte es auch mal wieder laufen .. . mit tronity und Dongle
Die Anzeige des aktuellen SoC und des geplanten Ziels ist genau das was im BMW fehlt.
Alleine diese beiden Anzeigen ohne weitere Einstellungen wären einfach zu implementieren und eine unsagbar tolle Verbesserung. Aber naja … wenn man nicht will, will man nicht …
Was mich an ABRP richtig stört sind die teils total unsinnigen Sprachanweisungen (irgendwelche unsinnigen Zusätze) und die extrem ruckelnde 3D Kartenanzeige. Zoomt zu schnell rein und raus, in Autobahnabfahrten kommt der Pfeil der Route nicht nach …
Ich lasse das Monatsabo dann ml wieder auslaufen … bis zum Winterurlaub
Ja das Wort „Homograph“ hatte ich auch noch bei keinem Navi 😁