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Ist eine Monster alltagstauglich? Für einen Anfänger?

Themenstarteram 9. Januar 2010 um 14:25

Hi Ducatisti,

ich sag´s vorab: Das ist mein erster Beitrag und ich hab noch nicht mal den Führerschein. So, jetzt isses raus :-)

Die Idee, nach Jahren der 50er Vespa neben dem Auto dann doch mal den großen zu machen, kam mir schlauerweise doch erst im Oktober, pünktlich zum Saisonende....und vor April werd ich den nicht haben.

Also, was macht man in der Zwischenzeit? Yep, einlesen in Zeitschriften, im Netz und NATÜRLICH nach dem zukünftigen Bike umsehen. Bißchen kannte ich mich durch Freunde schon vorher aus.

Von vornherein kam für mich nur ein Naked Bike in Frage, da ist die Auswahl groß, aber dadurch, daß mir 2Zylinder besser gefallen als 4Z-Maschinen und mir viele Japanerinnen nicht wirklich gefallen, war die Auswahl dann doch überschaubar. Neben der Triumph Speed Triple (gut, die hat 3 Zylinder) blieb ich vor allem immer wieder bei der Ducati Monster hängen, was EUCH sicher nicht überrascht. :-)

Da ich mich trotz unbeschränktem FS und durchaus vorhandener Vernunft dann am Anfang doch erstmal selbst ein wenig selbst "beschränken" will, was Motorleistung angeht, kristallisiert sich immer mehr die M620 oder 695 heraus, die es ja auch für überschaubares Geld gibt.

Klar, sobald ich den FS habe, muß ich mal verschiedene Mopeds probefahren, auch ganz andere, aber ich würde gern Eure Meinung hören, bevor ich mich total auf das "falsche" Motorrad einschieße:

- Wie sieht es mit der Alltagstauglichkeit der "kleinen" Monster aus? Ich würde sie im Sommer für den Weg zur Arbeit und gelegentliche Ausflüge nutzen.

Ich brauche - mangels Bastelerfahrung - ein Moped, bei dem ich nicht jeden Morgen bangen muß, ob es anspringt, bei dem ich nicht jedes Wochenende irgendwas schrauben, justieren muß. (Klar, gepflegt werden muß sie, macht ja auch Spaß und hab ich bei meinem Roller auch (in Maßen) gemacht).

Bin ich da - beim Kauf einer scheckheftgepflegten - Duc mit z.B. Bj. 2003 mit 25.000km einigermaßen auf der sicheren Seite?

- Gehört die Monster zu den Motorrädern, bei denen man auch ohne Mechanikerausbildung einiges im Fall der Fälle (mit Hilfe eines kundigen Freundes) selbst machen kann oder braucht man für alles Spezialwerkzeug und Auslesegeräte? (Ich vermute: Nein)

- Kann ich davon ausgehen, daß die 620 i.e. durch die Einspritzung zuverlässiger ist als die Vergasermodelle oder ist das ein Trugschluß?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könnt. (Bitte redet mir das Teil nicht aus, aber seid ehrlich :-) )

Grüße

Christian

 

Beste Antwort im Thema
am 11. Januar 2010 um 14:38

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Doofe Frage: Warum fährt man dann bei Stop&Go oder Stau nicht im 2. Gang, macht man ja beim Auto mit dem nervösen 1. Gang bei manchen Modellen auch so? :-)

Wurde ja schon geschrieben: Weil dann die Drehzahl noch tiefer in den Keller fällt. Außerdem haben die Ducs einen ziemlich lang übersetzten ersten Gang. D. h. bei Drehzahlen um die 3000, ab der die Motoren dann richtig schön und ruckfrei laufen, hat man schon ca. 30 km/h drauf. Drunter ist es halt ein bisschen gewöhnungsbedürftig.

V2 sind bei niedrigen Drehzahlen naturgegeben nicht so "schön" fahrbar wie ein Reihenvierer. Der unregelmäßige Zündabstand, die bei gleichem Gesamthubraum größeren Zylinder etc. Trotzdem kann es im Einzelfall durchaus besser sein, im zweiten Gang zu fahren, weil die Übergänge vom Schiebebetrieb zum Lastbetrieb weniger abrupt ausfallen. Aber das geht nur, wenn es einigermaßen "rollt" (z. B. Bergabkehren etc.) und es rüttelt ein wenig an der Kette.

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Muß man den V2 der Monster eigentlich mit fleißigem Gangwechsel versorgen (wie ich es bei manchen Japaner-R4s gelesen habe) oder kommt die auch mit z.B. dem 3. Gang von unten raus ganz gut weg? Klar, es ist keine 1700ccm Harley, bei der man den 5 Gang ganztägig drinlassen kann, aber Elastizität ist doch ein Kennzeichen von V2s, oder? (Nur zum Verständnis)

Das mit der Elastizität von V2 und R4 ist auch nicht unbedingt so. Es kommt eher auf die gesamte Auslegung und Abstimmung an. Und Monster ist nicht gleich Monster, genauso wie ein R4 in einer alten Honda CBR 400 anders ist, wie in der Yamaha XJR 1300. :D Monster gibt es so von 50 bis 140 PS. Wer eine kleine Monster fährt, muss schon im Getriebe rühren, um flott unterwegs zu sein, die größeren kann man wirklich recht schaltfaul fahren, zumal das nutzbare Drehzahlband recht breit ist (das vom R4 ist absolut gesehen natürlich noch viel breiter, aber die passende Getriebeübersetzung macht es halt, dass es bei der Ducati schon passt und man subjektiv eben Druck in allen Lebenslagen hat).

Und die Elastizität von Harleys ist - abhängig vom Modell natürlich - auch oft eher Mythos als Realität. (Bin mal hinter einer in gleichen Abstand hergefahren: Die wurde nach jeder Kurve lauter, aber mein Tacho hat keine nennenswerte Zunahme der Geschwindigkeit registriert ;) )

 

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Eine Neue könnte ich mir vielleicht sogar leisten, aber ich war noch nie ein Freund von Neuwagenkauf, weil mir da einfach zuviel Kohle flöten geht. Und als Anfänger will ich das finanzielle Risiko doch erstmal gering halten, auch wenn ABS sicherlich eine sinnvolle Sache ist.

Sehe ich prinzipiell auch so, aber gerade meine Motorräder habe ich fast alle neu gekauft. Es sind halt teilweise "Heizgeräte" und man weiß nie, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist.

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Ach so, noch eine Frage: Bis zu welcher Km-Leistung würdest Du eine Monster suchen (guter Pflegezustand mal unterstellt)? Sollte ich die mit über 30.000km aussortieren oder sind die auch noch für paar Jahre und km mehr gut?

Grundsätzlich ist eine Monster auch mit über 30.000 km noch gut. Meine ehemalige 750 SS dürfte mittlerweile so um die 70.000 km draufhaben (fährt jetzt mein Bruder) und funktioniert ohne Probleme.

Ob ich mir eine Ducati mit 30.000 km kaufen würde? Kommt auf das Modell an. Bei einer älteren finde ich es eher verdächtig, wenn sie keine km drauf hat...

Wenn ich die Vorgeschichte des Mopeds kenne und diese passt, dann hätte ich wegen der km keine Bedenken. Das Problem ist halt, wenn man von Fremden kauft, kennt man nur das, was man erzählt bekommt. Ich hätte auch keine Probleme, bei einem Händler zu kaufen, wenn dieser einen guten Ruf in der "Szene" hat und das Motorrad über die Jahre hinweg betreut hat. Beim Privatkauf ist das schwieriger. Es gibt viele talentierte Schrauber, aber ich bin das nicht. Deshalb kann ich die Fähigkeiten anderer auch nicht wirklich einschätzen (vielleicht kann er es ja selbst nicht mal...).

Von allem, was "verbastelt" ist - damit meine ich jetzt nicht ein anderes Heck oder so - würde ich sowieso die Finger lassen. Sobald irgendwas nicht original ist oder zumindest nicht vom ausgewiesenen Fachmann umgebaut wurde, ist das nichts mehr für mich. Wenn da mal ein Fehler auftritt, ist die Eingrenzung des Problems und Reparatur in der Werkstatt oft ziemlich aufwendig und damit zeitintensiv und teuer. Aus einem Schnäppchen wird da schnell mal ein Groschengrab. Wenn Umbauten, dann nur mit Zugabe der Originalteile! Sonst kann es schwer werden, das Teil notfalls wieder loszuwerden.

Viele Grüße

Cephalotus

 

19 weitere Antworten
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19 Antworten
am 9. Januar 2010 um 14:52

Hallo & willkommen!

 

Wir hatten das Thema vor relativ kurzer Zeit schonmal - nimm' mal die Suche.  Ansonsten, ich hab' die Monster 1100S und hab's bisher nicht wirklich bereut (wohl Montagsfahrzeug).  Alltagstauglichkeit kein Problem, aber 2-Zylinder und Ducs wollen halt gut warmgefahren werden - daher für Kurzstrecken nicht so toll.

 

Ich stand übrigens auch zwischen Speed Triple und Monster, aber die Speed Triple war mir (im Vergleich) zu schwerfällig.  Die Monster macht einfach mega Spaß und der Sound lässt mich immer wieder unwillkürlich grinsen.

 

Anfängertauglich - kommt darauf an, wen du fragst.  Ich sage: klar - habe ich auch gemacht und kein Problem (ewig nicht oder nur sehr wenig gefahren).  Ist aber tatsächlich fordernder als andere.  Gerade bei Langsamfahrt ist die Gasannahme halt schon ziemlich hart und man braucht mehr Gefühl in der Gashand als bei anderen Maschinen.  Dafür fährt sie super gleichmäßig ohne Überraschungen oder hinterlistige Lastwechsel, easy kontrollierbar, mit reichlich Sicherheitsreserven.

 

Wenn man vernünftig ist, kann man auch gleich mit einer "großen" anfangen.  Wenn nicht, hilft es auch nicht, sich mit einer "kleinen" zu drosseln - auch damit kann viel zu schnell fahren und ganz leicht in die nächste Leitplanke donnern.

 

Noch viel Spaß bei der Recherche,

 

-- Tuckster

 

Themenstarteram 9. Januar 2010 um 17:58

Hallo Tuckster,

schönen Dank, das klingt ja schonmal aufmunternd :-) Ich hab die ersten paar Seiten hier gelesen, aber nur den Thread zu den Folgekosten gefunden.

Das mit der hinterlistigen Gasannahme muß ich dann anscheinend beim Probefahren ausprobieren. Aber spricht das nicht eher für einen kleineren Motor mit weniger Leistung? Klar, mit 60 PS kann man sich ebenso gut plattfahren wie mit 120.

Aber super gleichmäßig ohne Überraschungen und harte Gasannahme/mehr Gefühl in der Gashand widerspricht sich für mich ein bißchen.

Das soll mich aber nicht abschrecken, ich bin es von meiner klapprigen Vespa mit Lenkerschaltung durchaus gewohnt, "zu arbeiten" (wenn auch anders als auf einer Großen) und bin sicher schon 7000km mit 125-400er Schrottbikes in Asien gefahren, das ist nicht das Problem, sofern man es nicht zu unbequem hat. Das Gerät muß eben einigermaßen zuverlässig sein und nicht 2x die Woche bebastelt werden.

Grüße

Christian

am 10. Januar 2010 um 10:23

Hi,

 

nochmal zur Gasannahme: die harte bzw. sehr direkte Gasannahme nervt eigentlich nur bei der Langsamfahrt (1. Gang Schrittgeschwindigkeit), da braucht man einfach mehr Gefühl.  Das liegt zum einen am Prinzip, großer Hubraum mit nur 2 Zylindern läuft nunmal rauher (was man ja eigentlich durchaus will), und dass wegen der Schadstoffgrenzwerte die Maschinen eigentlich zu mager laufen.  Aber du hast natürlich völlig recht - Probefahrt wird's zeigen.  Was für den einen rauh und ruppig, ist für den anderen smooth sailing.

 

Wenn meine Monster erstmal in Bewegung ist (jenseits Schrittgeschwindigkeit), fährt sie sich jedenfalls total berechenbar und nie bösartig oder bissig - aber halt schon sportlich und straff. Kurze Bodenwellen in engen Spitzkehren wie sie bei mir im Taunus oft auftreten sind kein Thema - etwas wo andere Fahrer durchaus unsicher werden oder man auch mal das eine oder andere Motorrad aufschaukeln sieht.  Nichts dergleichen mit der Monster.  Auch Lastwechsel sind nie bösartig, obwohl die Maschine sehr direkt am Gas hängt - kein Schlingern, das Hinterrad bleibt schön auf der Linie, prima.  Das Fahrwerk ist einfach weltklasse.

 

Zu groß vs. klein - der Unterschied in der Leistung ist ja nicht sooo groß - meine 1100S hat ja auch "nur" 95 PS.  Aber das Drehmoment und der Sound - mmmmh, dafür habe ich die extra-Euronen gerne hingelegt :-)

 

Wartung ist so eine Sache.  Da musst du mal auf die anderen Ducatisti hier warten, die länger Erfahrung mit ihren Bikes haben.  Was ich bisher gehört habe, ist durchaus positiv.  Bei anständiger Pflege fahren Leute locker 35.000km (und auch weit mehr) ohne unplanmäßigen Werkstattaufenthalt.  Die offizielle Wartungs-DVD von Ducati ist übrigens nicht teuer und ziemlich brauchbar, wenn man selbst 'ran will.  Spezialwerkzeug braucht man wenn überhaupt nur für die Sachen, die man eh' dem Profi überlassen würde (ich zumindest).

 

Wenn du dir eine neue Maschine leisten kannst: angeblich bekommen die 2010er Monster ABS - das ist ein riesiges Sicherheitsplus.  Ein Großteil (wenn nicht sogar die meisten) der schweren Unfälle passiert nunmal beim Verbremsen, wenn das Vorderrad blockiert und man nicht blitzschnell reagiert.  Und wenn nicht - vielleicht steige ich wegen ABS nächstes Jahr um, dann ist meine 1100S verfügbar ;-)

 

Schönen Sonntag noch,

 

-- Tuckster

 

Themenstarteram 10. Januar 2010 um 16:58

Hi Tuckster,

danke für die ausführlichen Erläuterungen, jetzt kann ich mir einiges deutlich besser vorstellen. Und ich fühle mich in meiner Entscheidung bestärkt, klingt jedenfalls nicht so, als sie die Monster nichts für mich.

Doofe Frage: Warum fährt man dann bei Stop&Go oder Stau nicht im 2. Gang, macht man ja beim Auto mit dem nervösen 1. Gang bei manchen Modellen auch so? :-)

Muß man den V2 der Monster eigentlich mit fleißigem Gangwechsel versorgen (wie ich es bei manchen Japaner-R4s gelesen habe) oder kommt die auch mit z.B. dem 3. Gang von unten raus ganz gut weg? Klar, es ist keine 1700ccm Harley, bei der man den 5 Gang ganztägig drinlassen kann, aber Elastizität ist doch ein Kennzeichen von V2s, oder? (Nur zum Verständnis)

Wenn sie dann hier steht, werde ich mir mal die erwähnte DVD ansehen oder ein Buch besorgen und mit meinem Cousin (Kfz-Mechaniker) und dem Kumpel (fährt 70er Jahre Ducs und Laverda) ein paar der Standards "einstudieren".

Eine Neue könnte ich mir vielleicht sogar leisten, aber ich war noch nie ein Freund von Neuwagenkauf, weil mir da einfach zuviel Kohle flöten geht. Und als Anfänger will ich das finanzielle Risiko doch erstmal gering halten, auch wenn ABS sicherlich eine sinnvolle Sache ist.

Ach so, noch eine Frage: Bis zu welcher Km-Leistung würdest Du eine Monster suchen (guter Pflegezustand mal unterstellt)? Sollte ich die mit über 30.000km aussortieren oder sind die auch noch für paar Jahre und km mehr gut?

Schönen Restsonntag!

Grüße

Christian

am 10. Januar 2010 um 17:38

Muss gleich los, also nur in Kürze:  2. Gang hilft leider nicht, das Problem mit dem mageren Gemisch in niedrigen Drehzahlen bleibt ja.  Die Sache mit der km-Leistung überlasse ich denen, die da entsprechende Erfahrung haben - vom Hörensagen sollte das mit >30tkm schon gehen, gute Pflege vorausgesetzt.  Ich persönlich würd' weniger nehmen.

 

Die Elastizität ist der Grund, warum ich eine Monster fahre.  Meine hat jedenfalls Drehmoment satt bei jeder Drehzahl.  Bis 4000/min zieht die extrem satt durch und darüber bricht einfach nur die Hölle los ;-) Die Rechnung Hubraum + wenige Zylinder geht voll auf.  Ist einfach eine sensationelle Spaßmaschine.  Mist, jetzt hab' ich richtig Bock gekriegt, Motorrad zu fahren...

 

Cheers,

 

-- Tuckster

 

am 11. Januar 2010 um 14:38

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Doofe Frage: Warum fährt man dann bei Stop&Go oder Stau nicht im 2. Gang, macht man ja beim Auto mit dem nervösen 1. Gang bei manchen Modellen auch so? :-)

Wurde ja schon geschrieben: Weil dann die Drehzahl noch tiefer in den Keller fällt. Außerdem haben die Ducs einen ziemlich lang übersetzten ersten Gang. D. h. bei Drehzahlen um die 3000, ab der die Motoren dann richtig schön und ruckfrei laufen, hat man schon ca. 30 km/h drauf. Drunter ist es halt ein bisschen gewöhnungsbedürftig.

V2 sind bei niedrigen Drehzahlen naturgegeben nicht so "schön" fahrbar wie ein Reihenvierer. Der unregelmäßige Zündabstand, die bei gleichem Gesamthubraum größeren Zylinder etc. Trotzdem kann es im Einzelfall durchaus besser sein, im zweiten Gang zu fahren, weil die Übergänge vom Schiebebetrieb zum Lastbetrieb weniger abrupt ausfallen. Aber das geht nur, wenn es einigermaßen "rollt" (z. B. Bergabkehren etc.) und es rüttelt ein wenig an der Kette.

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Muß man den V2 der Monster eigentlich mit fleißigem Gangwechsel versorgen (wie ich es bei manchen Japaner-R4s gelesen habe) oder kommt die auch mit z.B. dem 3. Gang von unten raus ganz gut weg? Klar, es ist keine 1700ccm Harley, bei der man den 5 Gang ganztägig drinlassen kann, aber Elastizität ist doch ein Kennzeichen von V2s, oder? (Nur zum Verständnis)

Das mit der Elastizität von V2 und R4 ist auch nicht unbedingt so. Es kommt eher auf die gesamte Auslegung und Abstimmung an. Und Monster ist nicht gleich Monster, genauso wie ein R4 in einer alten Honda CBR 400 anders ist, wie in der Yamaha XJR 1300. :D Monster gibt es so von 50 bis 140 PS. Wer eine kleine Monster fährt, muss schon im Getriebe rühren, um flott unterwegs zu sein, die größeren kann man wirklich recht schaltfaul fahren, zumal das nutzbare Drehzahlband recht breit ist (das vom R4 ist absolut gesehen natürlich noch viel breiter, aber die passende Getriebeübersetzung macht es halt, dass es bei der Ducati schon passt und man subjektiv eben Druck in allen Lebenslagen hat).

Und die Elastizität von Harleys ist - abhängig vom Modell natürlich - auch oft eher Mythos als Realität. (Bin mal hinter einer in gleichen Abstand hergefahren: Die wurde nach jeder Kurve lauter, aber mein Tacho hat keine nennenswerte Zunahme der Geschwindigkeit registriert ;) )

 

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Eine Neue könnte ich mir vielleicht sogar leisten, aber ich war noch nie ein Freund von Neuwagenkauf, weil mir da einfach zuviel Kohle flöten geht. Und als Anfänger will ich das finanzielle Risiko doch erstmal gering halten, auch wenn ABS sicherlich eine sinnvolle Sache ist.

Sehe ich prinzipiell auch so, aber gerade meine Motorräder habe ich fast alle neu gekauft. Es sind halt teilweise "Heizgeräte" und man weiß nie, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist.

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Ach so, noch eine Frage: Bis zu welcher Km-Leistung würdest Du eine Monster suchen (guter Pflegezustand mal unterstellt)? Sollte ich die mit über 30.000km aussortieren oder sind die auch noch für paar Jahre und km mehr gut?

Grundsätzlich ist eine Monster auch mit über 30.000 km noch gut. Meine ehemalige 750 SS dürfte mittlerweile so um die 70.000 km draufhaben (fährt jetzt mein Bruder) und funktioniert ohne Probleme.

Ob ich mir eine Ducati mit 30.000 km kaufen würde? Kommt auf das Modell an. Bei einer älteren finde ich es eher verdächtig, wenn sie keine km drauf hat...

Wenn ich die Vorgeschichte des Mopeds kenne und diese passt, dann hätte ich wegen der km keine Bedenken. Das Problem ist halt, wenn man von Fremden kauft, kennt man nur das, was man erzählt bekommt. Ich hätte auch keine Probleme, bei einem Händler zu kaufen, wenn dieser einen guten Ruf in der "Szene" hat und das Motorrad über die Jahre hinweg betreut hat. Beim Privatkauf ist das schwieriger. Es gibt viele talentierte Schrauber, aber ich bin das nicht. Deshalb kann ich die Fähigkeiten anderer auch nicht wirklich einschätzen (vielleicht kann er es ja selbst nicht mal...).

Von allem, was "verbastelt" ist - damit meine ich jetzt nicht ein anderes Heck oder so - würde ich sowieso die Finger lassen. Sobald irgendwas nicht original ist oder zumindest nicht vom ausgewiesenen Fachmann umgebaut wurde, ist das nichts mehr für mich. Wenn da mal ein Fehler auftritt, ist die Eingrenzung des Problems und Reparatur in der Werkstatt oft ziemlich aufwendig und damit zeitintensiv und teuer. Aus einem Schnäppchen wird da schnell mal ein Groschengrab. Wenn Umbauten, dann nur mit Zugabe der Originalteile! Sonst kann es schwer werden, das Teil notfalls wieder loszuwerden.

Viele Grüße

Cephalotus

 

Themenstarteram 11. Januar 2010 um 17:15

Hi,

wow, hier wird sich ja richtig Mühe gegeben mit den dummen Fragen des künftigen Ducatisti :-) Thx.

Zitat:

Wurde ja schon geschrieben: Weil dann die Drehzahl noch tiefer in den Keller fällt. Außerdem haben die Ducs einen ziemlich lang übersetzten ersten Gang. D. h. bei Drehzahlen um die 3000, ab der die Motoren dann richtig schön und ruckfrei laufen, hat man schon ca. 30 km/h drauf. Drunter ist es halt ein bisschen gewöhnungsbedürftig.

 

V2 sind bei niedrigen Drehzahlen naturgegeben nicht so "schön" fahrbar wie ein Reihenvierer. Der unregelmäßige Zündabstand, die bei gleichem Gesamthubraum größeren Zylinder etc. Trotzdem kann es im Einzelfall durchaus besser sein, im zweiten Gang zu fahren, weil die Übergänge vom Schiebebetrieb zum Lastbetrieb weniger abrupt ausfallen. Aber das geht nur, wenn es einigermaßen "rollt" (z. B. Bergabkehren etc.) und es rüttelt ein wenig an der Kette.

Gut, dann hab ich das soweit verstanden.

Bei der Gelegenheit fällt mir gleich eine allgemeine Frage ein: In einigen Testberichten hab ich von gutem oder schlechtem Sound, tollem Geplapper und Geblubber im Schiebebetrieb bei dem und dem Moped gelesen. Was hat es denn damit auf sich?

Dank Deiner Erläuterungen kann ich mir jetzt den Begriff "Lastwechselreaktionen", der auch immer wieder auftaucht, noch ein bißchen besser vorstellen.

Gleiches gilt für die Schaltnotwendigkeit (inkl. Harley-Smiley). Das werde ich wohl erst beim Probefahren selbst beurteilen können. Ich sehe mich schon danach doch nach einer 900er schauen :-)

Verbastelt kommt für mich auch nicht in Frage, schon die optischen "Verbesserungen" gefallen mir i.d.R. gar nicht, wenn auch noch an wesentlichen Teilen einiges ausgetauscht wurde, würde ich zurückschrecken. Wenige km würden mich erstmal nicht abschrecken (zumindest weniger als VIELE km), wenn sie ansonsten einen gepflegten Eindruck macht. Das mit den Originalteilen würde ich auch so sehen, fällt mir bei Anzeigen auch immer positiv auf.

Bis gestern gab es eine schöne 695er (oder 620?), Bj. 2002, 19.000km, scheckheftgepflegt, unverbastelt vom Händler für 2950€. Schade, weg ist sie....

Apropos Austausch: Noch ne doofe Frage: Was hat es denn mit dem offenen Kupplungsdeckel auf sich? (Daß die Monster eine geräuschvolle Trockenkupplung hat, hab ich mitbekommen).

Grüße

Christian

 

 

 

am 11. Januar 2010 um 21:06

Zitat:

Apropos Austausch: Noch ne doofe Frage: Was hat es denn mit dem offenen Kupplungsdeckel auf sich? (Daß die Monster eine geräuschvolle Trockenkupplung hat, hab ich mitbekommen).

Ouuuuh, da machst du jetzt potenziell einen Flamewar/Religionskrieg auf. Ganz neutral gesagt: mit offenem Kupplungsdeckel wird (a) das Geräusch der Trockenkupplung noch lauter, (b) die Sicht auf die Mechanik freigegeben, (c) ein bisschen Gewicht gespart. Im Wesentlichen also Optik/Sound-Gründe.

Übrigens gibt es auch Monster ohne Trockenkupplung. Wenn's dir wichtig ist: aufpassen.

Zur Harley-Elastizität: ich bin eine Tour ca. 5000km auf einer nackten Heritage Softail gefahren und wusste nie wirklich, in welchem Gang ich war. Die Performance war eigentlich immer gleich (schlecht) und der Krach auch.

Cheers,

-- Tuckster

Sound:

Ducatis leben halt auch von ihrem Sound. Es fühlt sich wie pure Mechanik an, im positiven Sinne. Man fährt nicht nur, man erlebt die Maschine, Teillast, Schiebebetrieb, Voll-Last, immer gibts was zu hören, kleine Spratzer, Minifehlzündungen, das Saugen und Schmatzen aus der Airbox, das dumpfe Bollern vom Auspuff... Hat man ein Faible für sowas, dann macht das sehr viel Spaß, ein richtiges akustisches Erlebnis. Will man dagegen nur schnell preiswert und zuverlässig von A nach B braucht man keine Ducati.

 

Zu den Lastwechselreaktionen. Man braucht da keine Angst zu haben, aber tendenziell verhalten sich Vierer und Drillinge prinzipbedingt geschmeidiger als ein V2. Dazu kommen noch Unterschiede von Modell zu Modell, je nachdem wieviel Feinschliff der Hersteller bei der Abstimmung getrieben hat. Die Abstimmung kann der Händler auch noch nachstellen, auch gibts andere Mappings mit anderen CPUs, auch die Übersetzung an der Kette ändern manche gemäß ihren Vorlieben. Gleichzeitig hat ein V2 mehr Seele in sich als ein sanft wie eine Katze schnurrender 4er. Jeder legt die Prioritäten anders, fahren kann man mit allen Motorrädern. ;-)

Auch die Schaltnotwendigkeit ist subjektive Sache, da hilft am besten Probefahren. Im Vergleich zu nem Vierzylinder muss man zwar weniger schalten, da das Drehmoment eher ein Plateau ist als ein Peak. Dafür ist die Drehfreude geringer, oben herum braucht man also bald den nächsten Gang. Fakt ist, der nutzbare Drehzahlbereich fängt früher an und liegt in "gesünderen" Tempo-Regionen. Das muss man einfach mal ausprobieren und vergleichen.

Und generell - ich hatte zB als Fahranfänger eine 620er Einspritzer. War sehr zufrieden damit, auch in der Stadt, wendig und schnell genug. Zu einer S2R 1000 bin ich dann eher aus der Not gewechselt, da mir leider das teure Steuergerät der 620er abgeraucht ist. Zusammen mit einem guten Finanzierungsangebot hab ich nun seit 2 Jahren die 1000er. Perfekte Maschine, sofern einem die Sitzposition passt (bzw. man sie passend macht), Leistung genau richtig, hervorragendes Fahrwerk, der Motor ist ein Erlebnis, dazu simpel gestrickt und sparsam.

 

Wenn du übrigens die typischen optischen "Verbesserungen" nicht magst, dann kommt ja doch eher eine Neumaschine in Frage, denn die meisten bauen Spiegel, Heck und Auspuff um. Die Neu-Garantie ist nicht zu verachten. Aber egal ob neu oder gebraucht, auf jeden Fall vom Händler kaufen, zum Einen ist da eine viel größere Vertrauensbasis und Gewährleistung, zum Anderen ist der Händler sowieso mit das Wichtigste - findet man da ein offenes Ohr für Fragen, Teile, Wehwechen oder einfach die neuesten Infos, dann macht die Sache einfach mehr Spaß.

Offener Kupplungsdeckel: Wie gesagt, eine Duc lebt stark von ihrer Akustik. Dazu gehört für viele nicht nur Auspuff und Ansauggeräusch, sondern eben auch die Kupplung. Ein offener Deckel betont das halt, eine andere Funktion hat der Deckel nicht. Also eher ein Gimmick, ein i-Tüpfelchen.

Themenstarteram 30. Januar 2010 um 19:49

Hi,

schön, daß noch Antworten kommen einiger Zeit, gefällt mir hier!

Nach allem, was ich bisher gelesen und (auf YouTube) gehört habe, kann ich, glaube ich, schon sagen, daß ich mehr der "2Zyl.-Typ" bin. Klingt einfach grandios, die Monster, auch die kleine. Und wenn man den Original-Auspuff nicht mag, gibt es ja BOS, soweit ich das mitbekommen habe :-)

Ich hab heute noch ein bißchen nach japanischen 2 Zyl. geschaut, aber da gibt´s ja bei den Nakeds außer Suzuki SV650, Kawa Er-6 und der neuen Suzuki Gladius nicht wirklich was und so sexy wie die Monster sind die auch nicht. Sobald ich die Pappe habe, teste ich eine kleine und eine große Monster sowie eine Triumph Speed Triple und dann wird zugeschlagen.

Es freut mich jedenfalls, aus erster Hand zu lesen, daß die 620 i.e. z.B. von einem (damaligen) Fahranfänger für gut befunden wurde.

Was die optischen "Verbesserungen" angeht, finde ich doch die meisten Maschinen in meinem derzeitigen Budget-Fenster relativ unverbastelt, zumindest das Heck lassen die meisten Anbieter unangetastet.

Mittlerweile hab ich auch erforscht, was es mit dem Schiebebetrieb auf sich hat. So langsam lerne ich...:-)

Grüße

Christian

Uneingeschränktes "JA" zur Monster als Anfängermotorrad (wenn es denn eine Ducati sein soll).

Meine 3 Kids haben alle auf einer gedrosselten 34 PS 600er gelernt bevor sie dann später in den Ducati-Olmyp aufgestiegen sind. (Habe z.Zt 5 Duc's in meiner Garage).

Viel Spaß

Karl

am 5. Februar 2010 um 15:55

Hallo zukünftiger? Ducatisti

ich selbst habe 2 Monster im Moment, eine 600 er Bj. 98 (40000 km) und eine S2R800, Bj. 06 (17000 km), vorher hatte ich eine 748 (als Anfänger, wurde mir mit 20000 km geklaut) und dann eine 999. Bin wieder auf was kleineres umgestiegen, weil so ein Power Gerät wie eine 999 einiges an Erfahrung fordert, besonders eine gefühlvolle Gashand. Nachdem ich nach einem Jahr mit weniger als 1000 km mehrmals in brenzlichen Situationen war, weil mich das Heck überholen wollte, hat die Vernunft gesiegt und ich hab mir die S2R 800 geholt.

Die neuen Modelle mit Einspritzung sind gutmütiger, da mit elektronischer Hilfe das bei alten Ducatis übliche "Hacken" bei niedrigen Drehzahlen kompensiert wird. Dies ist übrigens mit steigendem Hubraum schlimmer, weil die Ducatis auch sehr lang übersetzt sind (1. Gang bis 130 kmh!)

Mit meinen Ducatis bin ich über 2 Jahre regelmäßig zur Arbeit gefahren bei Wind und Wetter, insofern kann ich die Altagstauglichkeit bestätigen. Einspritzmodelle springen besser an als Vergasermodelle.

Was Du beachten musst sind die Wartungskosten bei Ducati. Die Intervalle sind zwar länger als bei den Japanern, aber ich denke auch aufwendiger und teurer. Daher habe ich bisher nur inspektionen während der Garantiezeit machen lassen. Besonders teuer ist der alle 2 Jahre vorgeschriebene Zahnriemenwechsel und das Ventile einstellen (alle 20000 km) bei der Desmodromic, ist auch ziemlich aufwendig. Für so eine komplette Inspektion legst Du dann schon 500 bis 600 € hin! Ansonsten habe ich bei meinen DUCs nie was zusätzliches ausser Öl, Filter, Zündkerzen und ab und zu mal ne neue Kette gebraucht (Reifen ausgenommen, aber das gilt für alle Motorräder).

Wenn Du es selbst machen kannst ist es presiwert, da man alle Teile im Internet bekommt, aber auch die Ventilplatten selbst bei Ducati nicht so teuer sind.

Ich hoffe ich habe Dir nicht zu viel Angst gemacht. Eine Duc ist halt auch was besonderes. Die kleinen fahrern sich auch Kinderleicht und sind aus meiner Sicht extrem gutmütig zu fahren, nicht zuletzt durch die Reserven die das vielgerühmte Fahrwerk mit sich bringt.

:cool:

 

Zitat:

Original geschrieben von WishboneX

Hi,

schön, daß noch Antworten kommen einiger Zeit, gefällt mir hier!

...

Mittlerweile hab ich auch erforscht, was es mit dem Schiebebetrieb auf sich hat. So langsam lerne ich...:-)

Grüße

Christian

Na dann halt uns mal von Zeit zu Zeit auf dem Laufenden, was deine Ambitionen in Sachen Duc angeht. ;)

Schiebebetrieb ist nix geheimnisvolles - das ist wenn man ohne Kupplung ziehen Gas wegnimmt und die Maschine nur durch die Massenträgheit weiter rollt. Dabei ändert der Motor deutlich seinen Klang, das akustische Wechselspiel zwischen Last und Schiebebetrieb ist einfach nur geil.

Nebenbei sind gerade die Übergänge Last -> Schiebe und umgekehrt ein wichtiger Punkt wie gut eben das Mopped fährt. Sprich, wie geschmeidig diese Übergänge sind, wie sauber der Motor wieder ans Gas geht, wie sich der Schiebebetrieb anfühlt. Die Moppeds verhalten sich da teils sehr unterschiedlich, also probefahren.

Themenstarteram 15. Februar 2010 um 11:42

Hallo,

ich bin weiter dabei, Marktforschung zu betreiben und liebäugele immer noch mit einer kleinen Monster oder eine Speed Triple.

Vorletztes WE war ich auf der Leipziger Motorradmesse und konnte sehr viele Maschinen probesitzen. Ich hätte nicht erwartet, daß es da solche Unterschiede gibt. Zu meiner Überraschung war die aktuelle Monster für mich am unbequemsten, viel zuviel Gewicht auf den Armen, der Sitz bot keinerlei Möglichkeiten, die Sitzposition zu variieren. Das wäre nichts für mich, glaube ich. ABER ich hab gelesen, daß die neue Monster eben in Richtung "mehr Orientierung zum Vorderrad" getrimmt wurde, bei den älteren scheint das anders zu sein. Speed Triple, Aprilia Shiver, Suzuki Gladius, Bandit, FZ6, XJ6 u.a. hatten das alle nicht, die fühlten sich alle gut an.

Allerdings hat mir das, was Ducs2sr geschrieben hat, doch etwas zu denken gegeben. In der aktuellen Ausgabe der "Motorrad-Fahrer" war ein Vergleich der Inspektionskosten gängiger Maschinen. So ziemlich am schlechtesten kam Ducati weg, insb. wegen des Zahnriemenwechsels und der aufwendigen Ventilspieleinstellung. Hmm, auch das ist nicht gerade ein Kaufanreiz. Bei Triumph scheint es etwas einfacher und günstiger zu sein. Am Freitag bin ich noch zum Motorrad-/Rollerschrauber meines Vertrauens gegangen, um mir dort mal einen Überblick zu verschaffen, was der so für Inspektionen nimmt und was er von meinen Favoriten hält. Ergebnis: Mit Duc und Triumph hat er wenig Erfahrung, klar Kettenwechsel etc. kann er alles machen, aber kompliziertere Sachen, insb. an der Elektronik, werden ein Problem, weil sowohl Duc als auch Triumph hier wenig Infos an freie Werkstätten rausrücken.

Auch auf die Gefahr hin, hier im DUCATI-Unterforum dafür belächelt und gehänselt zu werden, hab ich mich jetzt doch nochmal bei anderen (japanischen) Herstellern umgesehen, bei 2 Zyl. ist die Auswahl ja dünn. Aber so richtig schlecht find ich die Kawasaki ER6-N auch nicht (bis auf die Lampe), optisch ansprechend, guter Motor, zuverlässig, niedriger Verbrauch, niedrige laufende Kosten (und niedriges Prestige :-) ). Aber die gibt´s auch schon im ABS in meiner Preisklasse.

Die Kawasaki werde ich dann im April/Mai ebenso probefahren wie die Monster und die Speed Triple und dann lasse ich mein Herz entscheiden. :-)

Grüße

Christian

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