Ist der TT wirklich so anfällig?
Hi!
Ich habe mit ein paar Freunden gesprochen, die einen TT fahren. Keiner hat von irgendwelche Problemen berichtet.
Wenn man hier im Forum die Beiträge liest, könnt man aber meinen, der TT wäre eine Schrottkarre.
Was ist beim TT-Kauf zu beachten. Treten bestimmte Probleme baujahrsbedingt auf, d.h. sind z.B. ab Baujahr 2000 bestimmt Probs behoben?
Danke für Antworten!
Gruß
Greenhorn23
16 Antworten
Also pauschal gesagt ist der TT ein Traumauto mit wenig Problemen. Es ist allerdings das der Wagen nach fast einem halben Jahrzehnt immernoch an den gleichen Krankheiten leidet wie zu beginn. Das stösst ein wenig auf.
Siehe:
Kombi
Motor (LMM)
evtl Fahrwerk
Man muss aber beachten das die Jungs die hier posten alle ein wenig extrem pingelig (ich auch ;-) sind.
Die meisten Probleme fallen dem Ottonormalfahrer garnicht erst auf.
Gruss
@Fabius:
Ganz Deiner Meinung.
Zudem, ..... wieviele TTs wurden bisher gebaut ..... wieviele Fahrer posten hier ..... der prozentuale Anteil ist dann sicher im Promile-Bereich zu finden.
Für ein deutsches Auto ist der TT schon recht gut (Qualität der Teile/Elektronik) - man darf natürlich nicht Richtung Fernost schauen - da verblast selbst ein Porsche 911.
In puncto Design (innen und außen), Materialanmutung und Verarbeitung allerdings steht unser Freund ganz vorn (zu lesen in nationaler/internationaler Autopresse) !
Nicht umsonst findet man Design-Elemente und Ideen aus/vom TT mittlerweile über den Globus verstreut von anderen Herstellern verwendet.
Hier zeigt sich ein anderer Slogan: Vorsprung durch Design ?!
Gruß
TT-Fun
Aber eines lässt sich nicht wegdiskutieren: Das Kulanzverhalten von Audi und ganz besonders die Qualität der Werkstätten (in meinem Fall ein grosser Händler in Darmstadt) sind eine Katastrophe.
Ich habe in den 5 Monaten, seit ich den TT habe, mittlerweile die zweite Sache "ich gegen Werkstatt" beim Anwalt liegen.
Bert
Warum sollte ein Hersteller denn Teile verschenken?
Die arbeiten auch nur um rentabel zu sein.
Sicherlich sind die meisten Händler schon sehr kulant - wird über das Werk abgerechnet.
Kenne da auch den ein oder anderen Händler der nicht so ist. Das ist aber die Ausnahme. Vielleicht einfach mal das AZ wechseln.
Gruss
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Nee, werd nächsten Sommer den Hersteller wechseln. Das ist sicherer.
Bert
Woran hast Du denn gedacht?
Gruss
Kommt sich noch drauf an, wieviel ich beruflich wieder werd fahren müssen. Im Moment muss ich gar nicht fahren, deswegen halt der TT.
Es wird aber vermutlich ein Benz werden, viell. ein CLK. Meine Freundin will sich 'ne A Klasse holen (zuerst wollte sie 'nen A3, aber nach meinen Erfahrungen jetzt nicht mehr 🙂) und vielleicht kriegen wir einen Mengenrabatt.
Bert
Ich habe meine Kfz-Mechanikerausbildung bei einer Mercedes-Vetretung gemacht. Die haben auch ihre Krankheiten bei Mercedes. Da ist mein TT wirklich goldig dagegen ................
Aber man bekommt so Bindung zum Kunden, da er ja mindestens einmal im Monat (gezwungen) vorbei schaute !
Überleg dir das nochmal !
Grüße
sabriman
Also Schrottkarre kann man den TT überhaupt nicht nennen. Ich habe einen 2000er, den ich im Dezemter 2001 gekauft habe.
Seit dann haben wir Ipswich (GB), Madrid, die Pyraeneen, Catania/Sizilien und Sarajevo hinter uns. Vor uns steht nächste Woche Stockholm. Bei all den Fahrten ist mir, bis auf das lästige Brummen nach dem Gaswegnehmen, kein Fehler/Problem aufgefallen.
Daher mein Fazit: Super Auto, dass nebenbei auch noch sehr gut aussieht.
Zitat:
Original geschrieben von sabriman
Ich habe meine Kfz-Mechanikerausbildung bei einer Mercedes-Vetretung gemacht. Die haben auch ihre Krankheiten bei Mercedes. Da ist mein TT wirklich goldig dagegen ................
Aber man bekommt so Bindung zum Kunden, da er ja mindestens einmal im Monat (gezwungen) vorbei schaute !Überleg dir das nochmal !
Hmm...dann vielleicht BMW, den ich vor dem TT auch hatte. Da gab es Null Probleme mit. Na mal sehen, hab ja noch Zeit.
Bert
@Sabriman:
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss ich Dir hier klar widersprechen. Nur weil der Kunde gezwungen ist durch einen technischen Mangel an seinem PKW andauernd in der Werkstatt antanzen zu müssen erzielt man (wenn überhaupt) kurzfristig eine Bindung des Kunden zum Hersteller. Auf lange Sicht ist das - gerade wenn Garantien abgelaufen sind -nicht der Fall. Zumal man berücksichtigen muss das die Garantien den Hersteller selber - auch wenn durch Rückstellungen etc abgefangen - treffen.
Durch die Berechnung des Kundenwertes effektiv wird folgender Ablauf beachtet:
Kundenwertberechnung (geschätzt)
Kundenorientierung
Kundenzufriedenheit
Kundenbindung
Kundenwert (effektiv)
Hierzu sollte auch der Wettbewerbsstrategische Ansatz nach Michael E. Porter beachtet werden.
Da es durch Mängeln an den PKW aber schon einen Bruch innerhalb dieser Aufstellung zum Punkt "Kundenzufriedenheit" gibt wird ebenfalls die Kundenbindung massiv beeinträchtigt und der effektive Kundenwert gestört. Der Kunde wird nach Ablauf der Garantie das gekaufte Produkt auf seine Qualität - wenn nicht schon vorher getan - überprüfen und es nicht mehr als Vertrauensgut beziffern und den Hersteller wechseln.
Das Produkt wandert so automatisch in die Klassifikation Suchgüter was eine Bindung des Kunden an das Unternehmen sehr schwierig macht -> anders als bei den Erfahrungsgütern und der weiteren Steigerung Vertrauensgütern.
Das sollte so einfach berücksichtigt werden.
Gruss
@ Fabius :
Das mit der Bindung zum Kunden war mehr so gemeint, als dass sich kunde und Werkstattpersonal schon mit "Du" begrüßen und ansprechen. Weil man sich eben so oft sieht .......
War nicht wirtschaftstechnisch gemeint. Mehr zwischenmenschlich.
Grüße
Also ich habe meinen Werkstattmenschen NICHT mir "Du" angesprochen sondern eher den Arsch mit heissen Kohlen vollgemacht.
Gruss
Möglicherweise sind die - meist älteren - Mercedes-Kunden etwwas "geselligere" Zeitgenossen, als wir Audianer.....
Grüße