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Ist der Toyota Yaris 1.0 VVT-i Life für mich geeignet?

Toyota

Hallo zusammen,

ich habe einen Toyota Yaris 1.0 VVT-i Life Probe gefahren. Dieser hat 3 Zylinder und 69 PS, kostet mit 18.000 km, Bj. 2012 und einem Vorbesitzer 7500 €. Ein annehmbares Angebot. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob mir die 69 PS ausreichen. Da sich die Probefahrt nur im städtischen Bereich und auf Überland ausgestreckt hat, kann ich nicht beurteilen, wie der Yaris 1.0 auf der Autobahn läuft.
Ich selbst würde ihn zum täglichen Pendeln ins Büro (ca. 20 km einfach-Überland), zur "Ausfahrt am Wochenende" und hin und wieder zur Autobahn verwenden. Evtl. fahre ich einmal im Jahr damit an den Gardasee über die Alpen, ansonsten wird das Auto in der Stadt benötigt.
Mir ist zwar klar, dass der Yaris 1.33 mit 99 PS die schnellere und "bessere" Variante wäre, nur finde ich in meinem Umkreis kein Adäquates und diese wären dann ca. 1500 € teurer. Ich weiß nicht, ob sich das lohnt, wenn man hin und wieder mal auf die Autobahn fährt.

Habt ihr Erfahrungen mit dem Yaris 1.0? Kommt man mit diesem einen steileren Berg auf einer Überlandstraße oder Autobahn hinauf? Wie funktioniert das Überholen?

Mir geht es nicht darum zu wissen, ob ich mit ihm auf der Autobahn ständig auf der linken Fahrspur fahren kann und von 0 auf 100 in 6 Sekunden bin, sondern einfach nur darum, ob man ihn auch einen Berg auf der Autobahn, Überland...fahren kann, ohne Angst zu haben man kommt den Berg nicht hoch oder rollt den Berg wieder hinunter....?

Gibt es sonst noch etwas, auf das man achten sollte? Wartung der Steuerkette....?

Vielen Dank für eure Antworten!

41 Antworten

Zitat:

@familienrebell schrieb am 10. August 2018 um 14:05:32 Uhr:



Für mich ist der 1.0-er auf allen Ebenen die Topp-Variante, was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft. (Das gilt besonders unter der Perspektive der KFZ-steuerlichen Rahmenbedingungen in Österreich.)

Unter der Perspektive der KFZ-steuerlichen Rahmenbedingungen in Österreich wäre auch noch der Hybrid interessant, der nur 5 PS mehr hat, aber deutlich bessere Fahrleistungen bei niedrigeren Verbrauch als der Dreizylinder bietet.

So viele gibt es vom Hybrid auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht, so daß dort ein Schnäppchen nicht so leicht zu finden ist.
Aber vielleicht kommt der Themenstarter ja aus Deutschland, wo die Steuern unsinnigerweise nach Hubraum statt nach Leistung berechnet werden.

Die Steuerkette sollte bei allen Yaris-Motoren der letzten 10 Jahre wartungsfrei sein.

Dass der Hybrid aufgrund von KFZ-steuerrechtlichen Rahmenbedingungen in Österreich nicht uninteressant ist, habe ich hier in diesem Forum schon einmal angerissen. Das würde im Besonderen für den Vergleich mit dem neuen 1,5-er gelten.
Da ist der Mehrpreis gegenüber diesem Modell in der Alpenrepublik in ca. 5 Jahren "hereingespielt" (unter Berücksichtigung weiterer Vergleichskategorien).

Für den Vergleich mit dem 1.0-er gilt das m. E. nicht. Da ist die Preisdifferenz in Bezug auf die Anschaffung zu hoch (mindestens zwischen 3000 und 4000 Euronen in allen möglichen Ausstattungslinien).

Wem das Grundmodell mit 69 PS genügt, der kommt mit dem Hybrid niemals billiger weg. Wenn das so wäre, hätte ich mir schon auch irgendwann einmal einen gekauft.

Zitat:

@Alfred48 schrieb am 10. August 2018 um 15:24:36 Uhr:



Zitat:

@familienrebell schrieb am 10. August 2018 um 14:05:32 Uhr:



Für mich ist der 1.0-er auf allen Ebenen die Topp-Variante, was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft. (Das gilt besonders unter der Perspektive der KFZ-steuerlichen Rahmenbedingungen in Österreich.)

Unter der Perspektive der KFZ-steuerlichen Rahmenbedingungen in Österreich wäre auch noch der Hybrid interessant, der nur 5 PS mehr hat, aber deutlich bessere Fahrleistungen bei niedrigeren Verbrauch als der Dreizylinder bietet.

So viele gibt es vom Hybrid auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht, so daß dort ein Schnäppchen nicht so leicht zu finden ist.
Aber vielleicht kommt der Themenstarter ja aus Deutschland, wo die Steuern unsinnigerweise nach Hubraum statt nach Leistung berechnet werden.

Die Steuerkette sollte bei allen Yaris-Motoren der letzten 10 Jahre wartungsfrei sein.

Zitat:

@Alfred48
Aber vielleicht kommt der Themenstarter ja aus Deutschland, wo die Steuern unsinnigerweise nach Hubraum statt nach Leistung berechnet werden.

😕 Zumindest bis vor neun Jahren

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Zitat:

@darkestmind schrieb am 10. August 2018 um 20:23:00 Uhr:



Zitat:

@Alfred48
Aber vielleicht kommt der Themenstarter ja aus Deutschland, wo die Steuern unsinnigerweise nach Hubraum statt nach Leistung berechnet werden.

😕 Zumindest bis vor neun Jahren

Nein, die Hubraumkomponente gibt es immer noch. Deshalb ist so manche 1L Turbo-Feinstaubschleuder bei der Steuer immer noch günstiger als der Yaris Hybrid. In Österreich wäre das umgekehrt, weil dort der Hubraum keine Rolle spielt.

Den Einfluß der Euronorm auf die Steuer gibt es schon länger als neun Jahre. Damals mußte ich für ein Auto von 2007 doppelt soviel Steuern zahlen, wie für ein etwas neueres baugleiches Auto mit gleichem Typschlüssel, weil inzwischen noch eine CO2-Komponente dazugekommen ist - leider nicht rückwirkend. Das Auto war ein C1 mit dem 1L 3-Zylinder, wie er auch im Yaris verwendet wird.

Ähnliche Themen

Der te interessiert sich für einen 2012er und da zählt nunmal CO2 in D

Zitat:

@darkestmind schrieb am 10. August 2018 um 20:58:54 Uhr:


Der te interessiert sich für einen 2012er und da zählt nunmal CO2 in D

Wie auch Hubraum und Euronorm. Beim CO2 ist der Hybrid sogar günstiger.

Wieso diskutiert ihr über die Steuerunterschiede zwischen Österreich und Deutschland, der TE hat doch schon den Raum Stuttgart genannt, und 1.0, 1.33 oder 1.5 (Hybrid) trennen nur ein paar Euro. Ebenso die anderen genannten Kleinwägen.

Zitat:

@senso_ schrieb am 9. August 2018 um 14:43:53 Uhr:


Ford Fiesta (Bj. 2013, 1.25 l - 82 PS, 37.000 km, 7.900€) und einen Mazda 2 (Bj.2013, 1.3 l- 84 PS, 33.000 km, 7.700 €).
Könnt ihr mir bitte zu diesen beiden Autos bzw. deren Motoren Einschätzungen liefern, wie diese hinsichtlich Kraftentfaltung (ich möchte keine "Furcht" vor dem Überholen/Berg hinauf fahren haben - siehe ursprüngliche Frage) einzuschätzen sind?

82/84PS sind natürlich spritziger als 69PS, aber wie von anderen schon genannt, du musst schon selbst probefahren um zu ermitteln, welcher Motor dir am ehesten zusagt.

Zitat:

Unabhängig davon scheint der Mazda die ideale Lösung zu sein, was Langlebigkeit und Kosten angeht...können Yaris und Fiesta da mithalten? Der Mazda hat glaube ich auch eine wartungsfreie Steuerkette oder?

Was die Langlebigkeit angeht, ist der Yaris definitiv vor dem Mazda und Ford.

Zitat:

Vielleicht kann mir der ein oder andere noch sagen, ob sich der 1.33er Yaris im Vergleich zum 1.0er Yaris auf jeden Fall lohnt. Der 1.33er sollte vom Gewicht her ja auch schwerer sein, folglich benötigt er allein um sein Gewicht zu schleppen, ja schon mehr PS. Sind die 30 PS wirklich spürbar und hat der 1.33er trotzdem so ein gutes Handling?

Ja natürlich sind die 30PS spürbar und der eine Zylinder mehr wiegt nicht die Welt, gerade mal 45 kg mehr. (wobei in den 45kg auch die Klimaanlage, Funk-ZV und das Audiosystem enthalten sind, welches beim 1.0er optional war, beim 1.33 serienmäßig)

Der 1.33er hat übrigens auch ein kürzer übersetztes 6-Gang Getriebe (mit lang übersetztem 6. Gang) welches mehr Spaß machen dürfte, als das -Gang-Getriebe des 1.0ers und gleichzeitig auf Langstrecke den Verbrauch senkt.

@senso_

Ich fahre zwar keinen 3-Zylinder -Yaris mehr, bin ihn aber 230.000km gefahren. Unter allen möglichen und unmöglichen Umständen. Allerdings einen Baujahr 2007. Meine Erfahrung damit ist, dass der Yaris ziemlich unkaputtbar ist. Fahren tut man den auf der Autobahn bergauf i.d.R. im vierten Gang, bei starken Steigungen auch mal im Dritten. Die Höchstgeschwindidkeit erreicht man sehr gut und zügig, zumindest, wenn der Motor i.O. ist. Auch kann man längere Strecken schnell damit fahren. Allerdings sollte man ein ordentliches Öl wählen. Nach meiner Erfahrung würde ich in den 3-Zylinder heute ein 5w-40 einfüllen. Man muss bedenken, dass der nicht so viel Leistung hat und hochtouriger läuft, wenn man schneller unterwegs sein will. Der 3-Zylinder ist dann auch ziemlich laut. Wenn man mit mehreren Personen fahren will, ist die Leistung etwas wenig. Hier muss man dann wieder mehr den Motor treten oder weniger schnell beschleunigen.

Das gilt auch für den C1, der den gleichen Motor hat. Ich bin den mit Senseo Drive gefahren, das die gleichen Übersetzungen wie das Schaltgetriebe hat. Der 5. Gang ist sehr lang übersetzt und dementsprechend lahm. Unter Tempo 70 nutzen ihn nur Masochisten, im automatischen Modus geht das sowieso nicht. Die Höchstgeschwindigkeit wird im 4. Gang erreicht. Ich vermute mal, daß die Übersetzung beim Yaris wegen des höheren Gewichts etwas kürzer ausfällt.

Vielen Dank für die zahlreichen Meinungen bis hierhin.Hat noch jemand einen Vergleich zwischen Yaris 1.0l, Mazda 2 1.3l und Fiesta 1.25 l?

Also ich leider nicht nur den zum Yaris-Hybrid (100PS) und zum Yaris-nicht-Hybrid (111PS). Nach heutigem Erfahrungsstand würde ich immer wieder zum Hybrid greifen, nicht zum normalen Verbrenner. Weil der Hybrid einfach komfortabler zu fahren ist (auch Geräuschkulisse vom Motor) und sich damit auch ordentlich Sprit sparen lässt, wenn man will. Wartungsaufwand beim Yaris Hybrid ist außerdem extrem minimalistisch, wenn man sich mal anschaut, was in welchen Abständen gewechselt werden muss.

Aber ich würde mir einen 4-Zylinder als Gebrauchten aussuchen.

Zitat:

@broller schrieb am 12. August 2018 um 11:41:20 Uhr:


Also ich leider nicht nur den zum Yaris-Hybrid (100PS) und zum Yaris-nicht-Hybrid (111PS).

Der Yaris Hybrid ist ein Vollhybrid. Die Quelle seines Antriebs ist nur der Verbrennungsmotor, nicht zusätzlich noch irgendeine Ladestation. Deshalb ist es nicht unlogisch, wenn er offiziell nur 74PS hat. Die 100PS sind nur ein Werbegag von Toyota. Die Fahrzeugpapiere belehren eines Besseren.
Auf der anderen Seite fühlt sich der Hybrid wesentlich stärker an als 74PS. Der Konkurrenz in dieser Leistungsklasse fährt er mühelos davon. In der 100PS - Klasse liegt er im Mittelfeld.

    1: Polo VI Benzin 95PS 10,8s
  • 2: Polo VI Diesel 95PS 11,2s
  • 2 Yaris 1.5 Benzin 111PS 11,2s
  • 4: Yaris Hybrid 74PS 11,8s
  • 5: Fiesta'18 1.0 Benzin 100PS 12,4s
  • 7: Corsa E Diesel 95 PS 13,5
  • 8: Corsa E 1.4 Benzin 90PS 13,9s
  • 9: Fiesta'18 1.1 Benzin 70PS 14,9s
  • 9: Polo VI Benzin 75PS 14,9s
  • 11:Corsa E 1.2 Benzin 70PS 16s

Die Beschleunigungswerte, wenn möglich mit Automatik, habe ich aus Wikipedia

Man sieht, der Yaris-Hybrid fährt sich wie ein 100PS-Kleinwagen, hat aber nur reale 74PS (Fahrzeugpapiere).

Selbst mancher Turbo kommt da nicht mehr mit.

Hätte der Yaris-Hybrid reale 111PS, z.B mit dem1.5 Dual-VVT-iE, wären die klassischen 100PS-Turbos im Vergleich Wanderdünen. Hat er aber nicht.

Es sind halt keine realen 74 PS. Das redest Du Dir schön durch Weglassen der E-Unterstützung

... wollen wir jetzt hier die nächste "wie funktioniert ein HSD" Diskussion anzetteln? Hier geht es doch um den 1.0 VVT-i

Die Angabe von PS oder auch kW ist eine Deutsche Eigenart, um die "Leistung" eines Autos zu definieren. Über die Sinnhaftigkeit kann man streiten. 170 Diesel PS sind nicht zu vergleichen mit 170 Benzin PS, ein Benziner mit 170 PS verhält sich komplett anders, wenn er die Leistung aus Hubraum, aus einem Turbolader, aus zwei Turbolader oder aus einem Kompressor holt, u.s.w. Die Hybriden und dann auch rein elektrisch betriebene Autos verhalten sich noch mal komplett anders.

Der "0 auf 100" Vergleich ist da schon sinnvoller, wobei auch "0 auf 50" und "50 auf 100" interessant wären.

Mein Tipp: Ausprobieren - Ausprobieren - Ausprobieren...
Geräuschentwicklung ist wohl der Knackpunkt, Überholen auf Landstraßen ist dann eher nicht möglich.
Dagegen spricht Anschaffungspreis und Unterhaltskosten, Steuer wird geringer sein, Versicherung muss man genau hinschauen, Wartung wird sich nix geben.

Gehn tut alles. Man kommt auch mit wenigen PS alle Straßen hoch, wobei ich schon einige italienische Berggässchen gesehen habe...
In wie fern es Spaß macht, sei dahingestellt.

Mazda habe ich keine Erfahrung, Toyota würde ich Ford vorziehen wegen der Langzeit-Zuverlässlichkeit, wobei mir ein guter Händler bei mir in der Nähe ausgesprochen wichtig ist und man für Ford deutlich leichter und günstiger an Ersatzteile kommt.

Zitat:

@broller schrieb am 12. August 2018 um 11:41:20 Uhr:


Also ich leider nicht nur den zum Yaris-Hybrid (100PS) und zum Yaris-nicht-Hybrid (111PS). Nach heutigem Erfahrungsstand würde ich immer wieder zum Hybrid greifen, nicht zum normalen Verbrenner. Weil der Hybrid einfach komfortabler zu fahren ist (auch Geräuschkulisse vom Motor) und sich damit auch ordentlich Sprit sparen lässt, wenn man will. Wartungsaufwand beim Yaris Hybrid ist außerdem extrem minimalistisch, wenn man sich mal anschaut, was in welchen Abständen gewechselt werden muss.

Aber ich würde mir einen 4-Zylinder als Gebrauchten aussuchen.

Komfortabler ja aber auch fader das muss man ehrlich mal zugeben.
Geräuschkulisse stimmt auch nur bedingt, der 111PS ist kaum hörbar im Alltag ausser man fordert ihn und in dem Bereich ist der Hybrid meiner Meinung grausamer. Plärrt auf Höchstdrehzahl herum und beruhigt sich kaum wenn man aus Ortschaften beschleunigt (nicht rausrollt als Verkehrhinderniss)

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