Ist das Campen sicher in Norwegen?
Hallo,
ich plane in 14 Tagen eine Norwegen reise. vornehmlich im süden des Landes... dachte immer das man da keine angst haben braucht überfallen zu werden. heute hat mir aber jemand grad das gegenteil erzählt. Vorallem wenn man nicht am Campingplatz übernachtet... kann das sein? dachte immer Norwegen ist so ein "sicheres" Land.
Beste Antwort im Thema
wir fahren nun seit 5 jahren nach norwegen...was soll ich sagen...polizei haben wir 2! mal gesehen (im vorbeifahrenden auto)...
zu schnelles fahren ist in no eher lebensgefährlich, wo soll man denn auch ausweichen, wenn links der fjord und rechts felsen ist und vor einem ein tunnel...wer also zu schnell fährt ist selber dran schuld...wie anderswo auch!
ein bier und ein steak kann man sich auch in no mal leisten...da wird man auch nicht gleich arm...und beim einkauf muss man eben auch nur die preise vergleichen...wie hier auch!
und für 2 oder 3 wochen ist ein allgemeiner preisaufschlag von 1/3 auch machbar...anderswo zahlt man das an den hotelbars auch... 😰
norwegen IST ein sicheres land...PUNKT!
wenn du dort vergisst dein auto abzuschliessen, stellt sich eher noch einer hin und wartet bis du wieder kommst...
wenn etwas geklaut wird, dann eher von anderen touris...
und JA! dieses land macht süchtig...freundlichkeit, hilfsbereitschaft, gelassenheit und die gesamte lebenseinstellung der menschen lassen wirklich fragen über das eigene land (de) aufkommen...
dort wird nicht alles reglementiert, verboten, kontrolliert und in unsinnige bahnen gelenkt...
und wer mal auf norwegens strassen unterwegs war, weiss auch warum es ab und zu mautstellen gibt...
wer lieber den strand und beständigen sonnenschein mit 40°c liebt, braucht no nicht besuchen...für alle anderen ist es erholung pur!
und wer sich nicht anpassen will oder kann, und sich wie ein "typischer deutscher tourist" benimmt und aufführt, wird in no nur wenig freunde und freude finden...in diesem land ist man immer noch GAST und das ist auch gut so!
wer sich ordentlich benimmt (leider fällt das vielen schwer) und die privatsphäre der leute nicht missbraucht, wird auch zuvorkommend und freunlich behandelt...wie halt anderswo auch...
das beginnt übrigens schon bei einem freundlichen "hei" für hallo...und nicht einem mürrischem "tach, ich brauche..."
wir sind immer wieder überrascht und empört bzw. beschämt zu gleich, wie sich manche (auch wohnmobilisten!) benehmen...nur weil die verkäuferin kein wort deutsch spricht oder mal was nicht nach deutschem standard ist...
für diese leute: bleibt zu hause! und versaut das schöne norwegen nicht!
für alle andern: seht euch das land und die leute an, geniesst es und werdet süchtig...geht ganz schnell...bei uns hat es nur ein paar tage gedauert...
...und hält bis heute an...im juni geht es wieder los!
36 Antworten
Ich bin aus Drammen, Region Buskerud. Aber nicht dort hin ausgewandert, kann nur dort leben wo ich aufgewachsen bin und das ist Deutschland. Aber Norwegen ist schon fabelhaft. Vorallem die Landschaft und Mentalität. Aber dort gibts ebenfalls Kriminelle, Arbeitslosigkeit und aggressive Mitmenschen.
Hi alle zusammen,
finde es sehr interessant die Beiträge zu lesen.
Meine Freundin und ich wollen dieses Jahr im August mit einem Faltcaravan Skandinavien bereisen. Unser Plan ist es eigentlich "wild zu campen". Letztes Jahr waren wir in Frankreich. Dort haben wir es so gemacht, dass wir Bauern gefragt haben, ob wir auf seiner Wiese pennen dürfen. Hatten letztes Jahr noch einen T3 mit Zelt. 90% der Franzosen waren super nett und haben uns sogar zum Essen eingeladen oder haben mit uns gefrühstückt. Dadurch haben wir wirklich neue Leute kennen gelernt und konnten uns auch ein wenig über die verschiedenen Kulturen unterhalten. Hat uns super gefallen und hat uns natürlich einiges an Geld gespart.
Da wir auch schon immer mal Skandinavien bereisen wollen, war dies Anlass dazu, darüber nachzudenken. Letztlich sind wir zu dem Entschluss gekommen es zu tun, denn man hat nicht sein ganzes Leben Zeit. Wir sind zwei Studenten und wollen natürlich auch hier wieder sparen. Meint ihr die Finnen, Schweden oder auch Norweger sind auch so freudlich, wenn man sie fragt, dass die einen auf ihr Grundstück pennen lassen?
Gruß
Jein ....
generell ja, aber: Norweger sind eher skeptisch gegenueber fremden.
In Norgwegen gibt es das Jedermanns Gesetz was besagt dass man ( fast ) ueberall campen darf, solgane es sich nicht um Landwirtschaftlich genutztes Gebiet handelt ( z.B. auf weiden wo Vieh steht ). Ausserdem muss man 100m von den Gebaueden weg bleiben. Ansonsten muss man fragen.
Eigentlich versucht man hier alles mit dem gesunden Menschnverstand zu regeln.... wer also anstaendig und hoeflich bleibt wird auch gut behandelt ( in der Regel ).
Man kann natuerlich beim Bauenhof um die Ecke fragen ob es ihm was aus macht wenn man eine Nacht auf seiner frisch gemaehten Wiese bleibt, aber in den 'Vorgarten' laesst dich vermutlich keiner hier 😉
Gruss
Andi
So schön kann es für mich nirgends auf Welt sein auch nicht Norwegen, dass ich dort nochmal hinfahre, wenn es den ganzen Juni Schneid und sich im Juli der Schnee mit Regen abwechselt. Da bleib ich lieber am Mittelmeer, geh um 9 °° Uhr bei 23 ° Grad Wassertemperatur schnorcheln und leg mir eine Klimaanlage für ein kühles Bett in der Nacht zu.
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Naja, ich habe auch schon zwei, drei Urlaube am Mittelmehr verbracht, so ist es nicht. Leider hatten wir da nicht so viel Geld, dass wir uns ein Nobelhotel leisten konnten, die einen eigenen Strand haben, sondern mussten auf den Öffentlichen und da sag ich, nie wieder. Wir mussten Leute bitten, noch etwas zu rutschen, damit unsere Handtücher wirklich den Sand bedecken und nicht die Handtücher der anderen deutschsprachigen Touris und wir waren nicht spät am Strand. Das war grauenhaft. Das war für mich der Horror. Sollen die Leute doch alle in Süden fliegen. Ich werde es nicht nochmal machen. Jetzt bin ich auf skandinavien gespannt und freue mich schon auf die Ruhe und Natur. Ich hoffe, dass wir dort viele nette Einwohner kennen lernen, die gastfreundlich sind und wo wir mal für ein, zwei Nächte auf der Wiese nebenan schlafen dürfen.
@Andi: Bist du von Deutschland nach Norwegen gezogen?
Sei mir nicht böse, aber trotz deiner Aussage, dass die Norweger sehr skeptisch sind gegenüber fremden und mit dem Vorgarten und so, schöpfe ich trotzdem Hoffnung. Wir haben letztes Jahr unsere Frankreichtour gemacht und haben dort am Anfang der Tour eine französche Freundin von meiner Freundin getroffen. Der haben wir erzählt, das wir Bauern fragen wollen, ob wir bei denen auf der Wiese schlafen können. Sie hat gesagt, das könnt ihr vergessen. Die Franzosen sind so in sich gekehrt, dass die das nicht machen werden. Und wie ich schon gesagt habe, wir hatten absolut keine Probleme. Die haben uns sogar in ihren Gärten schlafen lassen und wir waren zu fünft mit Auto (T3), vollgepackt bis oben hin. Bei denen, die es nicht wollten, die haben dann noch im Dorf telefoniert und haben uns dann zu deren Nachbarn gefahren. Also ich schöpfe Hoffnung und bin total auf die Mentalität der Skadinavier gespannt.
Wenn du sonst noch Tipps hast, nehmen wir sie dankend entgegen. Je mehr wir über das Land erfahren, desto besser.
Gruß
In der Hauptsaison haben wir es als relativ eng empfunden im Süden von Schweden und von Norwegen. Die wirklich schönen, frei nutzbaren Plätze mit viel Platz und Einsamkeit findet man dann nicht unbedingt. Je weiter im Norden, desto eher klappt das.
Hier sind ein paar ofizielle No Seiten, auch zum Urlaub mit Tieren:
http://www.norwegen.no/.../
Wir mögen den Rummel nicht, deswegen gehen wir entweder auf kleine, abgelegene Campingplätze oder suchen uns einen Platz in der Wildnis, soweit erlaubt und möglich, ohne andere zu stören. Während der Anfahrt gerne auch mal auf einen Womo-Stellplatz, oder einen Camping unterwegs für eine Nacht. Ein Gaswarngerät halte ich für ziemlich unnötig. In Gegenden, wo sowas benötigt würde, suche ich mir einen Campingplatz. Wer während der Saison auf Autobahnparkplätzen in Südfrankreich übernachtet, ist selber schuld, wenn er überfallen wird.
Wir haben allerdings auch 2 Australian Shepherds, die ziemlich gut aufpassen, dass ihrer Wohnkabine und ihren Menschen nichts passiert.
Gruß, Bernhard
Zeltcaravan stell ich mir aber auch ein bischen unpraktisch vor zum "Wildcampen", braucht ja doch einen gewissen Platz und zur Not mal Rast/Parkplätze kann ich mir damit nicht vorstellen.
Ich würde damit eher auf kleinen Campingplätzen übernachten, beim nachfragen hätte ich bedenken immer den passenden Besitzer zu finden...
Zumindest wird es leichter sein einen Platz am Strand zu finden.
Wenn man einen Strand mit passendem Wetter findet.