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ISO-BARIK (compound) - Bauweise

Themenstarteram 18. Mai 2006 um 22:21

Hallo alle zusammen,

ich bin gerade dabei mein neues subwoofergehäuse zu plannen und bin dabei im program WinISD auf die ISO-BARIK-bauweise gestossen. hat das schon mal jemand gebaut und wie sieht das dann aus? wie auf der skizze im program? also die beiden lautsprecher übereinander montiert?

danke schonmal im voraus

matze

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12 Antworten

Hi,

also das Isobarik Prinzip funktioniert so dass beide LS mit den Membranen zueinander verschraubt werden, und eben einer anders gepolt ist, heisst wenn beim einen die membran nach aussen geht, geht sie beim anderen nach innen.

Vorteil dieses Prinzips ist dass Du nur die Hälfte der eigentlichen Gehäusegrösse brauchst um denselben Tiefgang und Frequenzverlauf zu bekommen.

Der Nachteil liegt mit den 2 benötigten Chassis auf der Hand...

Würde das nur machen wenn wirklich nur ein minimaler paltz zur Verfügung steht, aber auch für solche Einbausituationen gibts ja LS die in sehr kleinem Volumen sehr gut spielen...

Lg

Flo

am 19. Mai 2006 um 5:14

isobarik ist auch unter push&pull bekannt ;)

Nicht direkt.

Isobarik ist eine bes. Art des Push&Pull Prinzips sagt zumindest Dickason ;-)

Themenstarteram 19. Mai 2006 um 6:45

danke erstaml,

also die sache ist die. ich habe 2 subwoofer und will die in meine reserveradmulde einbauen. aus platzgründen bekomme ich da aber nur einen unter. und dann bin ich halt auf die bauart gekommen. will mir halt nichts neues kaufen extra.

mfg matze

am 19. Mai 2006 um 7:04

Zitat:

Original geschrieben von polosex en

Nicht direkt.

Isobarik ist eine bes. Art des Push&Pull Prinzips sagt zumindest Dickason ;-)

ja ok. push&pull speilt nicht so direkt dicht wie isobarik. daher wird isobarik wohl auch an platzgründen noch kleinere möglichkeiten bieten.

 

@matze, in die mulde wird isobarik wohl nicht zu realisieren sein. aber der golf hat doch eigentlich ne normal große mulde da solltest auch zwei woofer unterbekommen. welche größe haben denn die woofer und welches volumen braucht einer davon?

Bei Isobaric brauchst du nur die Hälfte des Volumens, was 1 (!!!) Woofer brauchen würde, aber bedenke das wird genauso laut sein, wie 1 Woofer alleine !!! (Du erhälst + 3dB durch Parallelschaltung, die effektive Membranfläche ist so groß wie bei einem Woofer, aber die bewegte Masse verdoppelt sich, ergo - 3dB, in einem normalen Doppelgehäuse hättest du + 6dB bei Parallelschaltung ;-) ).

PS: Ich habe letztens ein Isobaric mit 2 x Xion 12 gehört an einer F2-500, mir hats gar net gefallen, aber das mag andere Gründe gehabt haben (Xion will net im geschl., schlechte Stromversorgung ...)

MFG

am 19. Mai 2006 um 7:22

Zitat:

Original geschrieben von polosex en

Bei Isobaric brauchst du nur die Hälfte des Volumens, was 1 (!!!) Woofer brauchen würde, aber bedenke das wird genauso laut sein, wie 1 Woofer alleine !!! (Du erhälst + 3dB durch Parallelschaltung, die effektive Membranfläche ist so groß wie bei einem Woofer, aber die bewegte Masse verdoppelt sich, ergo - 3dB, in einem normalen Doppelgehäuse hättest du + 6dB bei Parallelschaltung ;-) ).

MFG

das versteh ich jetzt nicht ganz, dann liegt der vorteil nur allein in der größe?

ich hatte mal einen sub vür home hifi. den tonsil a200 wenn das jemandem was sagt. der ist auch in isobarik bp prinzip und der ging richtig gut. hab ich da aber einen woofer rausgenommen hat sich der druck schon miniert.

warum löschen sich hier membranfläche und bewegte masse aus? bzw. warum hat man hier durch die doppelte membranfläche nicht auch +6db?

Themenstarteram 19. Mai 2006 um 7:52

hallo,

warum soll das in der reserveradmulde nicht zu realisiren sein? der 2. Teller würde dann halt direckt im kofferaum stehen.

habe 2 LA s3.12.4 , die brauchen geschlossen ca 25 L pro sub.bräuchte also min 50 L, wobei dann der frequenzgang noch lange nicht so tief geht, wie bei isobarik.

habe übrigens einen vectra a.

sagt mal, warum zeigt mir winisd eigentlich an, das 1 geschlossener sub 3-4db lauter spielt als 1 paar subs in der iso-barik-bauweise. (bei 25l isobarik und 50 l geschlossen.)

mfg matze

Zitat:

das versteh ich jetzt nicht ganz, dann liegt der vorteil nur allein in der größe? ich hatte mal einen sub vür home hifi. den tonsil a200 wenn das jemandem was sagt. der ist auch in isobarik bp prinzip und der ging richtig gut. hab ich da aber einen woofer rausgenommen hat sich der druck schon miniert. warum löschen sich hier membranfläche und bewegte masse aus? bzw. warum hat man hier durch die doppelte membranfläche nicht auch +6db?

Ja, der Vorteil liegt in der Größe, außerdem soll es klaglich besser sein, weil sich alle Nichtlinearitäten auslöschen.

Stell dir vor du hast ein geschlossenes Isobarik Gehäuse, Im Endeffekt wird nur eine Membranfläche die Luft zum Schwingen bringen und nicht beide ;-) Deshalb keine + 3 dB durch doppelte Membranfläche, weil quasi nur eine nach außen hin wirkt.

Durch Parallelschaltung verdoppelst du die Leistung ergo + 3 dB.

Bei Isobaric verhalten sich beide Woofer wie einer ;-) Schwingen ja parallel, nur 1 Membran wirkt auf den Schallraum ein, damit ergibt sich der selbe Effekt, also ob die Membran doppelt so schwer wäre bei einem Woofer, ergo sinkt der Wirkunggrad um 3dB.

Also bist du insgesamt +-0dB im Vgl. zu 1 Woofer.

am 19. Mai 2006 um 10:04

hm ok das erklärt dann auch das phänomen mit meinem bandpass. da spielt der zweite sub ja direkt noch in eine kleine kammer. also jeder woofer hat seine eigene. nimmt man einen raus, wirds leiser.

@matze, ja das mit dem woofer nach außen ist dann natürlich schon realisierbar

hatte das vorhin nur falsch verstanden ;)

am 19. Mai 2006 um 10:51

Das Prinzip habe ich hier in Form von T&A Boxen in der Wohnung stehen.

In dem Fall spielt ein Chassis direkt nach aussen, das zweite dann durch das Transmissionline-Gehäuse.

In dem Fall hast Du eben die Präzision eines geschlossenen Gehäuses + den Tiefgang des Transmissionline ( warum ist das eigentlich so selten?).

Ich weiss nicht, wie gut sowas auch im BR zu realisieren wäre???

Da TML einen recht langen Weg für den Schall benötigt, ist das mit der Reserveradmulde wohl eher nichts....

Dein Bandpassphänomen liegt ganz einfach daran, dass mit nur einem Woofer die Abstimmung nicht mehr hinhaut - das Gehäuse ist dann schliesslich um 50% zu klein!

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