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Irreparabler Motorschaden am A6 nach 2 Jahren bzw. 100.000 km Laufleistung

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 13. März 2008 um 17:23

Hallo,

nach ein paar Recherchen im Internet bin ich auf dieses Portal gestossen in dem ich gern einmal meine nicht sonderlich guten Erfahrungen mit Audi in Verbindung mit meinem A6 schildern möchte.

Wie bereits geschrieben, hat sich heute der Motor meines A6 Avant (2.0 TDI) verabschiedet, und das bereits nach 2 Jahren bzw. einer Laufleistung von 100.000 km (wird nur von mir geschäftlich genutzt, viel Autobahn, so gut wie kaum Stadtfahrten).

Hier einmal meine Geschichte, was mir alles mit meinem A6 bzw. dem Unternehmen Audi passierte, und die sind weissgott nicht die besten.

 

Gekauft im Dez. 2005 für 47.000 Euro war ich stolz wie Bolle endlich einen nagelneuen A6 mein Eigen nennen zu dürfen. Nach Abholung in Neckarsulm fragte ich nach, ob den das MMI auch MP3 unterstützt. Die Aussage war ja...was aber falsch war, den weder der CD Player verstand sich mit MP3 noch gab es eine geeignete Schnittstelle z.B. für einen Ipod (ist das was Audi meint: Vorsprung durch Technik?). Nach mehreren Mails und Telefonaten (über ein ganzes Jahr verteilt) bei Audi wurde ich immer wieder vertröstet, man kenne das Problem und arbeitet daran. Die Aussage war immer die selbe und wie einstudiert: in den nächsten Monaten wird eine Lösung kommen, ich sollte meinen Audihändler darauf ansprechen. Bis heute gibt es keine Lösung und ich habe mich wie viele andere damit einfach abgefunden.

 

Im Laufe des ersten Jahres gab es keine großen Probleme, ausser das mein A6 Unmengen an Öl verbrachte (1 Liter auf 1000 km, soll wohl nach VW-Auskunft normal sein, dumm nur das ein Liter 0W30 32 Euro kostet) und ein Reifenfresser war (nach einem halben Jahr waren immer nur die vorderen Reifen komplett runtergefahren), wie ich heute weiss wohl dewegen, weil die Spur nicht stimmte, aber nicht durch die Audiwerkstatt, sondern ein Bekannten der KFZ Mechaniker ist und mich bat die Spur nachmessen zu lassen.

 

Nach ca 15 Monaten und 40.000 km Autobahn waren nun auch ein neuer Satz Bremsbeläge und Bremsscheiben fällig, nach 18 Monaten und nur 15.000 km aber schon wieder, merkwürdig...und die Audi-Werkstatt hatte keine Ahnung warum im so kurzen Abständen. Egal, der Kunde zahlts ja...

 

Nach 23 Monaten (einen Monat vor Ablauf der Garantie) merkte ich ein Stöttern beim Gasgeben und nach zwei Tagen während eines Überhollversuches auf der Landstrasse der totale Ausfall, ich bin froh das ich noch lebe. Der Turbo war defekt und wurde "aus Kulanz" von Audi ausgewechselt. Na herzlichen Dank, man hat wohl vergessen da die Garantiezeit 24 Monate und nicht 23 Monate beträgt, nun denn...

 

Nach 25 Monaten (mal wieder auf der Autobahn) ging plötzlich das Warnlicht an, Kühlflüssigkeit fehlte...wie das, der Wagen war doch erst eine Woche vorher in der Inspektion (die von mir übrigens immer penibelst eingehalten wurde). Also ran an die Raststätte und Kühlmittel nachgefüllt. Nach zwei Tagen war Das aber schon wieder alle, also schnellstens in die Audi-Werkstatt, dort blieb er drei Tage. Und wie sollte es anders sein, die Werkstatt fand keinen Austritt der Kühlerflüssigkeit. Man machte mal aus Verdacht eine Schelle an eine Stelle, an der man weiss, das dort wohl häufiger Wasser beim A6 austritt. Und mit der Kulanz war´s bei Audi vorbei. Mich hat´s 300 Euro gekostet plus nochmal 350 Euro für einen Mietwagen, ärgerlich aber man schluckt es runter.

 

Und nun das bittere Ende:

Nach 27 Monaten (also zwei Monate nach Garantieablauf) begann das Gestotter von neuem. Beim Anfahren im kalten Zustand würgte sich der Motor häufig ab und fiel wie in ein Loch. Eine Beschleunigung unter 2000 Umdrehungen war nicht mehr möglich. War der Motor warm, gab es nur ab und an Ausfälle beim Beschleunigen, also wieder rein in die Werkstatt "meines Vertrauen". Auf dem Weg in die Werkstatt begann er plötzlich Rauchschwaden auszustoßen. Noch irgendwie in die Werkstatt gekommen, stellte ich das Auto ab und bekam am darauffolgenden Tag die Hiobsbotschaft: Motorexitus nach 105.000 km. Zwei Risse im Motor-Inneren, Zylinderkopf und Dichtung im Eimer, nach einer Endoskopie des Motorraums stellte man Schlamm im Motor-Inneren fest. Ursache: Eindringen von Kühlerflüssigkeit, das wars...Gesamtschaden ca 6000 Euro.

 

Nach Rücksprache der Werkstatt mit Audi übernimmt Audi aus Kulanz 50% der Materialkosten also 2000 Euro. Die restlichen 3000 Euro solle ich zahlen. Mein Werkstattfritze teilte mir mit, ich solle bei Audi selbst nochmal nachhaken, und im übrigen kommt so etwas beim A6 2.0 TDI häufiger vor, ich solle das im Gespräch mal erwähnen, was ich heute auch gemacht habe. Reaktion von Audi: keine...ich solle warten bis ich Bescheid bekomme, das kann schon ein paar Tage dauern, bis dahin steht mein Auto in der Werkstatt und ich kann schon wieder teure Mietwagen fahren.

 

Ja, das sind nun meine Erfahrungen mit Audi und das, obwohl ich doch anfänglich so von Audi überzeugt war und mir geschworen habe, niemals wieder eine andere Automarke zu fahren. Mein nächster Wagen sollte in einem Jahr wieder ein Audi sein, sollte...wird er aber nicht. Ich werde meine Entscheidung von der Kulanzanfrage von Audi abhängig machen und euch über die Entcheidung von Audi berichten.

 

Viellmehr würde mich allerdings interressieren, gibt es ähnliche oder gleiche Fälle die euch "vielleicht sogar persönlich" bekannt sind?

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. März 2008 um 17:23

Hallo,

nach ein paar Recherchen im Internet bin ich auf dieses Portal gestossen in dem ich gern einmal meine nicht sonderlich guten Erfahrungen mit Audi in Verbindung mit meinem A6 schildern möchte.

Wie bereits geschrieben, hat sich heute der Motor meines A6 Avant (2.0 TDI) verabschiedet, und das bereits nach 2 Jahren bzw. einer Laufleistung von 100.000 km (wird nur von mir geschäftlich genutzt, viel Autobahn, so gut wie kaum Stadtfahrten).

Hier einmal meine Geschichte, was mir alles mit meinem A6 bzw. dem Unternehmen Audi passierte, und die sind weissgott nicht die besten.

 

Gekauft im Dez. 2005 für 47.000 Euro war ich stolz wie Bolle endlich einen nagelneuen A6 mein Eigen nennen zu dürfen. Nach Abholung in Neckarsulm fragte ich nach, ob den das MMI auch MP3 unterstützt. Die Aussage war ja...was aber falsch war, den weder der CD Player verstand sich mit MP3 noch gab es eine geeignete Schnittstelle z.B. für einen Ipod (ist das was Audi meint: Vorsprung durch Technik?). Nach mehreren Mails und Telefonaten (über ein ganzes Jahr verteilt) bei Audi wurde ich immer wieder vertröstet, man kenne das Problem und arbeitet daran. Die Aussage war immer die selbe und wie einstudiert: in den nächsten Monaten wird eine Lösung kommen, ich sollte meinen Audihändler darauf ansprechen. Bis heute gibt es keine Lösung und ich habe mich wie viele andere damit einfach abgefunden.

 

Im Laufe des ersten Jahres gab es keine großen Probleme, ausser das mein A6 Unmengen an Öl verbrachte (1 Liter auf 1000 km, soll wohl nach VW-Auskunft normal sein, dumm nur das ein Liter 0W30 32 Euro kostet) und ein Reifenfresser war (nach einem halben Jahr waren immer nur die vorderen Reifen komplett runtergefahren), wie ich heute weiss wohl dewegen, weil die Spur nicht stimmte, aber nicht durch die Audiwerkstatt, sondern ein Bekannten der KFZ Mechaniker ist und mich bat die Spur nachmessen zu lassen.

 

Nach ca 15 Monaten und 40.000 km Autobahn waren nun auch ein neuer Satz Bremsbeläge und Bremsscheiben fällig, nach 18 Monaten und nur 15.000 km aber schon wieder, merkwürdig...und die Audi-Werkstatt hatte keine Ahnung warum im so kurzen Abständen. Egal, der Kunde zahlts ja...

 

Nach 23 Monaten (einen Monat vor Ablauf der Garantie) merkte ich ein Stöttern beim Gasgeben und nach zwei Tagen während eines Überhollversuches auf der Landstrasse der totale Ausfall, ich bin froh das ich noch lebe. Der Turbo war defekt und wurde "aus Kulanz" von Audi ausgewechselt. Na herzlichen Dank, man hat wohl vergessen da die Garantiezeit 24 Monate und nicht 23 Monate beträgt, nun denn...

 

Nach 25 Monaten (mal wieder auf der Autobahn) ging plötzlich das Warnlicht an, Kühlflüssigkeit fehlte...wie das, der Wagen war doch erst eine Woche vorher in der Inspektion (die von mir übrigens immer penibelst eingehalten wurde). Also ran an die Raststätte und Kühlmittel nachgefüllt. Nach zwei Tagen war Das aber schon wieder alle, also schnellstens in die Audi-Werkstatt, dort blieb er drei Tage. Und wie sollte es anders sein, die Werkstatt fand keinen Austritt der Kühlerflüssigkeit. Man machte mal aus Verdacht eine Schelle an eine Stelle, an der man weiss, das dort wohl häufiger Wasser beim A6 austritt. Und mit der Kulanz war´s bei Audi vorbei. Mich hat´s 300 Euro gekostet plus nochmal 350 Euro für einen Mietwagen, ärgerlich aber man schluckt es runter.

 

Und nun das bittere Ende:

Nach 27 Monaten (also zwei Monate nach Garantieablauf) begann das Gestotter von neuem. Beim Anfahren im kalten Zustand würgte sich der Motor häufig ab und fiel wie in ein Loch. Eine Beschleunigung unter 2000 Umdrehungen war nicht mehr möglich. War der Motor warm, gab es nur ab und an Ausfälle beim Beschleunigen, also wieder rein in die Werkstatt "meines Vertrauen". Auf dem Weg in die Werkstatt begann er plötzlich Rauchschwaden auszustoßen. Noch irgendwie in die Werkstatt gekommen, stellte ich das Auto ab und bekam am darauffolgenden Tag die Hiobsbotschaft: Motorexitus nach 105.000 km. Zwei Risse im Motor-Inneren, Zylinderkopf und Dichtung im Eimer, nach einer Endoskopie des Motorraums stellte man Schlamm im Motor-Inneren fest. Ursache: Eindringen von Kühlerflüssigkeit, das wars...Gesamtschaden ca 6000 Euro.

 

Nach Rücksprache der Werkstatt mit Audi übernimmt Audi aus Kulanz 50% der Materialkosten also 2000 Euro. Die restlichen 3000 Euro solle ich zahlen. Mein Werkstattfritze teilte mir mit, ich solle bei Audi selbst nochmal nachhaken, und im übrigen kommt so etwas beim A6 2.0 TDI häufiger vor, ich solle das im Gespräch mal erwähnen, was ich heute auch gemacht habe. Reaktion von Audi: keine...ich solle warten bis ich Bescheid bekomme, das kann schon ein paar Tage dauern, bis dahin steht mein Auto in der Werkstatt und ich kann schon wieder teure Mietwagen fahren.

 

Ja, das sind nun meine Erfahrungen mit Audi und das, obwohl ich doch anfänglich so von Audi überzeugt war und mir geschworen habe, niemals wieder eine andere Automarke zu fahren. Mein nächster Wagen sollte in einem Jahr wieder ein Audi sein, sollte...wird er aber nicht. Ich werde meine Entscheidung von der Kulanzanfrage von Audi abhängig machen und euch über die Entcheidung von Audi berichten.

 

Viellmehr würde mich allerdings interressieren, gibt es ähnliche oder gleiche Fälle die euch "vielleicht sogar persönlich" bekannt sind?

 

 

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37 Antworten
am 14. März 2008 um 7:15

Stimmt natürlich, meiner wurde abgeschleppt.

am 14. März 2008 um 8:08

Ok, danke für die Antwort.

Zitat:

Original geschrieben von foreveraudi

Zitat:

 

Falsch, ich hatte selber vor 2 Wochen einen Motorschaden, allerdings ohne jede Vorwahrnung. Die Rechnung betrug rund 14000,-€. Audi übernahm davon 70% für den Motor rund 5000,-€. Die restlichen 9000,- zahlt die Versicherung. Die Eigenbeteiligung beträgt dabei 10% mindestens 50,-€ maximal 250,-€. Versicherung wurde bei Kauf 8.2005 abgeschlossen.

Die Kosten für einen 2.7 Tdi Motor incl Ein -und Ausbau betragen 14.000 Euro ???

Da fall ich ja vom Glauben ab :eek::eek: . Ich kenne für meinen 3.0 Motor Preise um die 9.000 Euro . Kann es sein , daß ,wenn eine Versicherung zahlt , die Preise anders kalkuliert werden?

am 15. März 2008 um 16:15

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

Zitat:

Original geschrieben von foreveraudi

 

Die Kosten für einen 2.7 Tdi Motor incl Ein -und Ausbau betragen 14.000 Euro ???

Da fall ich ja vom Glauben ab :eek::eek: . Ich kenne für meinen 3.0 Motor Preise um die 9.000 Euro . Kann es sein , daß ,wenn eine Versicherung zahlt , die Preise anders kalkuliert werden?

Der komplette nagelneue(kein Austausch) Motor mit Kopf usw. kostet alleine 7000,- netto plus unmengen an Dichtungen, Kleinteile neuer Ölkühler(war undicht) usw..

Du wirst also nicht mit 9000,-€ auskommen.

Ich hatte eher den Eindruck das es billiger für die Versicherung wird, da z.B. das LL-Öl mit nur 13,-€ netto berechnet wurde. Das kenn ich von den Inspektionen her wesentlich teurer.

Zitat:

Original geschrieben von KaiPitz

Hallo,

nach ein paar Recherchen im Internet bin ich auf dieses Portal gestossen in dem ich gern einmal meine nicht sonderlich guten Erfahrungen mit Audi in Verbindung mit meinem A6 schildern möchte.

Wie bereits geschrieben, hat sich heute der Motor meines A6 Avant (2.0 TDI) verabschiedet, und das bereits nach 2 Jahren bzw. einer Laufleistung von 100.000 km (wird nur von mir geschäftlich genutzt, viel Autobahn, so gut wie kaum Stadtfahrten).

Hier einmal meine Geschichte, was mir alles mit meinem A6 bzw. dem Unternehmen Audi passierte, und die sind weissgott nicht die besten.

Gekauft im Dez. 2005 für 47.000 Euro war ich stolz wie Bolle endlich einen nagelneuen A6 mein Eigen nennen zu dürfen. Nach Abholung in Neckarsulm fragte ich nach, ob den das MMI auch MP3 unterstützt. Die Aussage war ja...was aber falsch war, den weder der CD Player verstand sich mit MP3 noch gab es eine geeignete Schnittstelle z.B. für einen Ipod (ist das was Audi meint: Vorsprung durch Technik?). Nach mehreren Mails und Telefonaten (über ein ganzes Jahr verteilt) bei Audi wurde ich immer wieder vertröstet, man kenne das Problem und arbeitet daran. Die Aussage war immer die selbe und wie einstudiert: in den nächsten Monaten wird eine Lösung kommen, ich sollte meinen Audihändler darauf ansprechen. Bis heute gibt es keine Lösung und ich habe mich wie viele andere damit einfach abgefunden.

Im Laufe des ersten Jahres gab es keine großen Probleme, ausser das mein A6 Unmengen an Öl verbrachte (1 Liter auf 1000 km, soll wohl nach VW-Auskunft normal sein, dumm nur das ein Liter 0W30 32 Euro kostet) und ein Reifenfresser war (nach einem halben Jahr waren immer nur die vorderen Reifen komplett runtergefahren), wie ich heute weiss wohl dewegen, weil die Spur nicht stimmte, aber nicht durch die Audiwerkstatt, sondern ein Bekannten der KFZ Mechaniker ist und mich bat die Spur nachmessen zu lassen.

Nach ca 15 Monaten und 40.000 km Autobahn waren nun auch ein neuer Satz Bremsbeläge und Bremsscheiben fällig, nach 18 Monaten und nur 15.000 km aber schon wieder, merkwürdig...und die Audi-Werkstatt hatte keine Ahnung warum im so kurzen Abständen. Egal, der Kunde zahlts ja...

Nach 23 Monaten (einen Monat vor Ablauf der Garantie) merkte ich ein Stöttern beim Gasgeben und nach zwei Tagen während eines Überhollversuches auf der Landstrasse der totale Ausfall, ich bin froh das ich noch lebe. Der Turbo war defekt und wurde "aus Kulanz" von Audi ausgewechselt. Na herzlichen Dank, man hat wohl vergessen da die Garantiezeit 24 Monate und nicht 23 Monate beträgt, nun denn...

Nach 25 Monaten (mal wieder auf der Autobahn) ging plötzlich das Warnlicht an, Kühlflüssigkeit fehlte...wie das, der Wagen war doch erst eine Woche vorher in der Inspektion (die von mir übrigens immer penibelst eingehalten wurde). Also ran an die Raststätte und Kühlmittel nachgefüllt. Nach zwei Tagen war Das aber schon wieder alle, also schnellstens in die Audi-Werkstatt, dort blieb er drei Tage. Und wie sollte es anders sein, die Werkstatt fand keinen Austritt der Kühlerflüssigkeit. Man machte mal aus Verdacht eine Schelle an eine Stelle, an der man weiss, das dort wohl häufiger Wasser beim A6 austritt. Und mit der Kulanz war´s bei Audi vorbei. Mich hat´s 300 Euro gekostet plus nochmal 350 Euro für einen Mietwagen, ärgerlich aber man schluckt es runter.

Und nun das bittere Ende:

Nach 27 Monaten (also zwei Monate nach Garantieablauf) begann das Gestotter von neuem. Beim Anfahren im kalten Zustand würgte sich der Motor häufig ab und fiel wie in ein Loch. Eine Beschleunigung unter 2000 Umdrehungen war nicht mehr möglich. War der Motor warm, gab es nur ab und an Ausfälle beim Beschleunigen, also wieder rein in die Werkstatt "meines Vertrauen". Auf dem Weg in die Werkstatt begann er plötzlich Rauchschwaden auszustoßen. Noch irgendwie in die Werkstatt gekommen, stellte ich das Auto ab und bekam am darauffolgenden Tag die Hiobsbotschaft: Motorexitus nach 105.000 km. Zwei Risse im Motor-Inneren, Zylinderkopf und Dichtung im Eimer, nach einer Endoskopie des Motorraums stellte man Schlamm im Motor-Inneren fest. Ursache: Eindringen von Kühlerflüssigkeit, das wars...Gesamtschaden ca 6000 Euro.

Nach Rücksprache der Werkstatt mit Audi übernimmt Audi aus Kulanz 50% der Materialkosten also 2000 Euro. Die restlichen 3000 Euro solle ich zahlen. Mein Werkstattfritze teilte mir mit, ich solle bei Audi selbst nochmal nachhaken, und im übrigen kommt so etwas beim A6 2.0 TDI häufiger vor, ich solle das im Gespräch mal erwähnen, was ich heute auch gemacht habe. Reaktion von Audi: keine...ich solle warten bis ich Bescheid bekomme, das kann schon ein paar Tage dauern, bis dahin steht mein Auto in der Werkstatt und ich kann schon wieder teure Mietwagen fahren.

Ja, das sind nun meine Erfahrungen mit Audi und das, obwohl ich doch anfänglich so von Audi überzeugt war und mir geschworen habe, niemals wieder eine andere Automarke zu fahren. Mein nächster Wagen sollte in einem Jahr wieder ein Audi sein, sollte...wird er aber nicht. Ich werde meine Entscheidung von der Kulanzanfrage von Audi abhängig machen und euch über die Entcheidung von Audi berichten.

Viellmehr würde mich allerdings interressieren, gibt es ähnliche oder gleiche Fälle die euch "vielleicht sogar persönlich" bekannt sind?

Okay, viel Pech dabei. Sorry, aber warum kauft Ihr so anfällige Motoren wie den

2.0 TSFI ?

Zitat:

Okay, viel Pech dabei. Sorry, aber warum kauft Ihr so anfällige Motoren wie den2.0 TSFI ?

War eher vom 2.0 TDI die Rede.

Zitat:

Original geschrieben von bobbymotsch

 

Okay, viel Pech dabei. Sorry, aber warum kauft Ihr so anfällige Motoren wie den

2.0 TSFI ?

Typisch konstruktiver Beitrag von bobbymotsch ...

Hatte auch den 2.0 TDI 16V im Golf, der ZK war ebenfalls nach 100.000 km gerissen und kurz danach war der Turbo kaputt. Der Motor läuft zwar gut aber zuverlässig ist er nicht! Mit ein Grund warum ich den Golf nicht mehr habe.

mfg

**********

Zitat:

 

Ja, das sind nun meine Erfahrungen mit Audi und das, obwohl ich doch anfänglich so von Audi überzeugt war und mir geschworen habe, niemals wieder eine andere Automarke zu fahren. Mein nächster Wagen sollte in einem Jahr wieder ein Audi sein, sollte...wird er aber nicht. Ich werde meine Entscheidung von der Kulanzanfrage von Audi abhängig machen und euch über die Entcheidung von Audi berichten.

Viellmehr würde mich allerdings interressieren, gibt es ähnliche oder gleiche Fälle die euch "vielleicht sogar persönlich" bekannt sind?

Ich weis das dich dieser Beitrag nun nicht wirklich weiter bringt aber: Ich kann so 1-2 Sachen nicht verstehen. Alle Autofirmen arbeiten heute unter immensem Kostenoptimierungsdruck. Dazu werden auch die Zulieferer geknebelt, das die Heide nur so wackelt.(Was man and er Qualität merkt) Und wer 50k€ plus für ein Auto ausgibt (Egal ob Firmenwagen, Privat oder Leasing) der will einfach nur fahren, ohne irgendwelche Zicken und Werkstatt. Und Ignorant und Arrogant sind die Hersteller auch alle, der einzige der, wenn überhaupt, noch zum Kunden hält ist der Händler. Aber den kann man sich auch nicht immer aussuchen und denen sind meistens auch die Hände gebunden (Kostendruck)

Also: kaufe ich doch, wenn ich ein Auto kaufe, immer direkt ne 4 Jahres Garantie ab Werk mit. Dann hast du 4 Jahre keine Scherereien. Wenn ich überlege, wie oft mein Allroad schon wegen Kleinigkeiten in der Werkstatt war, da hab ich die Kohle für diese zusätzlichen 2 Jahre SOFORT wieder raus. Egal welcher Hersteller das ist. Und glaub nur ja nicht, das du, wäre dir das bei MB oder BMW passiert, auch nur 1 µ anders behandelt worden wärst.

am 16. März 2008 um 11:49

Eventuell macht der Händler auch weniger, weil man den Preis mal wieder bis unter den Keller drücken musste beim Kauf....:)

Soll alles schon vorgekommen sein....:D

am 16. März 2008 um 12:21

Zitat:

Original geschrieben von talkwalter

Zitat:

Original geschrieben von bobbymotsch

 

Okay, viel Pech dabei. Sorry, aber warum kauft Ihr so anfällige Motoren wie den

2.0 TSFI ?

Typisch konstruktiver Beitrag von bobbymotsch ...

da haste wohl recht ;)

was mir auffällt ist die zuverlässigkeit der benziner gegenüber der diesel.

wenn ich hier im forum was von motorschäden lese, dann sind es immer die diesel,

besonders häufig 2.0 tdi und 3.0 tdi.

oder hab ich nur ne rosarote brille auf? :)

greetz chris

Zitat:

Original geschrieben von polochris1985

oder hab ich nur ne rosarote brille auf? :)

greetz chris

Nee haste nicht ganz. Die vor 2005 gebauten 2,0 TDI gehörten einer Generation von Migränekranken an. Da hatten einige Kopf-"Schmerzen". Soweit ich mich erinnern kann, gab es bei Audi und VW sogar eine Rückrufaktion, um die Kopfdichtungen zu sanieren.

Das Dumme ist nur, dass es dem Threadersteller nicht hilft, da sein Fahrzeug Ende 05 gebaut wurde.

@KaiPitz

Ich würde da mal einen Anwalt fragen, wie es sich mit der Reparaturgewährleistung des Händlers verhält. War das Problem beim Turbowechsel wirklich ein anderes als die Aussetzer, die im finalen Motorabschuss endeten?

Wenn nicht, dann solltest Du da noch einmal nachhaken... Steigert vielleicht die Einsatzbereitschaft deines :)

am 16. März 2008 um 13:41

Zitat:

Original geschrieben von polochris1985

was mir auffällt ist die zuverlässigkeit der benziner gegenüber der diesel.

wenn ich hier im forum was von motorschäden lese, dann sind es immer die diesel,

besonders häufig 2.0 tdi und 3.0 tdi.

oder hab ich nur ne rosarote brille auf? :)

greetz chris

Eventuell liegt es daran, dass die Mehrheit hier Diesel fährt :confused: Wäre jetzt mein Tipp...

am 17. März 2008 um 10:08

Zitat:

Original geschrieben von AQTDI

Zitat:

Original geschrieben von polochris1985

was mir auffällt ist die zuverlässigkeit der benziner gegenüber der diesel.

wenn ich hier im forum was von motorschäden lese, dann sind es immer die diesel,

besonders häufig 2.0 tdi und 3.0 tdi.

oder hab ich nur ne rosarote brille auf? :)

greetz chris

Eventuell liegt es daran, dass die Mehrheit hier Diesel fährt :confused: Wäre jetzt mein Tipp...

also nein, ich weiß nicht :)

ich denke es liegt einfach daran das diese hochgezüchteten motoren einfach in der realität auch sehr änfällig sind!

greetz chris

Themenstarteram 17. März 2008 um 12:09

so...wie versprochen wollte ich euch mitteilen, wie es in der Geschichte mit Audi und meinem Motorschaden weitergegangen ist.

Nachdem Audi mir nun 50% der Materialkosten (2000 Euro) aus Kulanz eingestanden hatte aber noch hätte 3600 Euro zahlen müssen, war ich damit natürlich nicht einverstanden. Ich habe daher am letzten Freitag bei Audi in Ingolstadt angerufen um meinem Unmut etwas Luft zu machen. Ich erwähnte im Gespräch , das ich ein Posting in einem großen Online-Portal eröffnet habe (Diesem hier ;-)) und da doch einige Neuigkeiten erfahren habe. Ich habe ebenfalls erwähnt, das ich plane, den Bildzeitungsverlag (Auto-Bild) über diesen Umstand zu informieren, sofern ich bis am darauffolgenden Montag von Audi keinen positiveren Bescheid ausser dem schon Vorgelegten erhalte. Ich bat im Gespräch ebenfalls darum, mich mit dem direkten zuständigen Mitarbeiter zu verbinden, was man auch direkt tat. Leider war dort besetzt und mir wurde zugesagt, das sich der zuständige Mitarbeiter von Audi bei mir schnellstmöglich melden würden, was in der Tat auch nach 5 Minuten passierte. Der Herr teilte mir mit, das es ihm leid tue das er gerade nicht telefonisch erreichbar war, aber er hätte gerade mit meinen zuständigen Autohaus und den direkten Mitarbeiter dort telefoniert und könne mir bereits jetzt zusagen, das Audi mir O-Ton "großzügiger entgegen kommen würde". ich solle mich bitte noch bis zum Montag gedulden. Na da war ich ja mal gespannt...

Heute am Montag klingelte das Telefon und die Audiwerkstatt war dran. Man teilte mir das neue Angebot von Audi mit, das wie folgt aussah: Übernahme der Materialkosten nun zu 100% und Übernahme der Werkstattkosten zu 30%. Geht doch ;-))) dachte ich mir... und fragte mich selbst ob´s es mit der Drohung mit Autobild oder ob´s an meinem Posting hier im Forum zu tun hatte, oder vielleicht sogar Beidem? Na nun denn...

Da ich ja das Posting und eure Mitteilungen darauf fleißig gelesen habe, hatte ich noch ein Posting in Erinnerung in dem jemand schrieb, das auch das Autohaus einen Teil der Kosten übernommen hatte...und fragte daraufhin direkt den Mitarbeiter meiner Werkstatt, ob sie sich eigentlich nicht auch mal an den Kosten beteiligen möchte, schließlich würde ich eventuell mein nächstes Auto über sie ordern? Dies wolle der Mitarbeiter gern mal mit seinem Chef besprechen und sich wieder bei mir melden. 10 min. später rief er auch wieder an und teilte mit, das die Werkstatt nun auch 40% (und das ganz ohne schriftliche Verpflichtung meiner Seite) der Werkstattkosten übernehmen würde, quasi als Geschenk weil ja bald Ostern ist. Das heißt nun für mich: Ich zahle nur 30% der Werkstattkosten selbst (round about 300-400 Euro). Der Mitarbeiter teilte wie ich fand auch noch etwas sehr interessantes mit. Würde die Werkstatt die gesamten 70% übernehmen, so das ich nichts mehr zahlen müßte, hieße dies, ich hätte auf den neuen Motor keine zweijährige Garantie, wäre er also die nächsten Tage wieder defekt, würde das Spiel wieder von neuen beginnen. Was haltet ihr denn von der Aussage?

Na nun denn...drei Dinge habe ich durch diesen Vorfall gelernt:

1. Die Garantie über diese zwei Jahre hinaus immer zu verlängern. Das es diese Möglichkeit auch gibt, sollte einem das Autohaus allerdings auch mal mitteilen, ich jedenfalls wußte das nicht, danke daher noch mal an die Person, die es mitgeteilt hat.

2. Mal tüchtig (aber immer höflich) auf den Putz hauen und sich nicht immer Alles gefallen zu lassen

3. Der Gewinn liegt eben doch immer im Einkauf ;-)))

In diesem Sinne

Gruß an alle die mir hilfreiche Tips gegeben haben

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