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Instandhaltung Service effektiv

Themenstarteram 18. September 2006 um 11:27

Hallo Phaetonisten!

Nachdem die Marktsituation für gebrauchte Phaetons eine nicht gerade gute ist und die Preise dementsprechend im Keller, habe ich mich entschlossen, einen gebrauchten Phaeton in der kleinen Motorisierung mit 3,2l Benziner anzuschaffen (jedenfalls einen mit 4Motion). Man bekommt für wenig Geld wirklich ein Bomben-Fahrzeug mit jeglichem Komfort, darüber hinaus ist der 3,2er eine gängige Maschine (Audi, R32) und dürfte daher im Erhalt nicht allzu kostspielig werden - der Verbrauch hier im Forum genannt, ist für das Gewicht des Fahrzeuges doch recht akzeptabel vor allem bei meiner Fahrleistung von max. 10.000km/Jahr - dafür dann aber nobel und relaxed. Hier wäre interessant wie hoch der Verbrauch bei Kurzstrecken ist.

Nun meine Frage an euch Erfahrenen Phaeton-Besitzer: Welche Instandhaltungskosten bzw. Servicekosten sollte kalkulatorisch veranschlagt werden? Was mich besonders Interessiert sind: welche Verschleißteile wann zum Wechsel anfallen (Bremsen hab ich mittlerweile aus dem Forum mit ca. 60.000km ermitteln können). Wie siehts mit anderen Teilen oder Arbeiten (Bremsflüssigkeitswechsel, Filter etc) aus? Welche Serciveintervalle hat der Phaeton (Longlife auch bei Phaeton?)

Meine Überlegung ist folgende: Welche Reparaturen sind tatsächlich schlagend im laufe eines Autolebens? - das was meistens anfällt, wie Bremsen, Ölwechsel mit Filter, etc. (ist aber nicht wirklich erheblich (150 pro Scheibe, 290 für die Beläge vorn - na wenn alle 60.000km ist das meines erachtens nicht dramatisch - die Arbeit kann ich von einem geschulten Phaeton-Mechaniker günstigst erledigen lassen) - darüber hinaus handelt es sich in meinem Fall um einen, um es mal salopp auszudrücken, 08/15 Motor, den mir ein jeder, einfacher VW-Mechaniker auch servicieren könnte - aber was sind die wirklich kostpsieligen Reparaturen? Könnt ihr mir über statistische Ausreiser berichten (grobe, aufwendige Reparaturen ohne Eigenverschulden)? Zahnriemen gibts keinen (Steuerkette sollte 200.000km halten), Radlager hab ich auch schon des öfteren gelesen (is ja wohl auch nicht die Welt) - bleiben noch die Elektronikprolbme über - wenn man dazu ein Auslesegerät besitzt, wie tragend wird sowas, mussten die bei euch schon des öfteren gewechselt werden oder ist meist das Aufspielen einer neuen Software schon hilfreich? Ab 2 Jahren ist ja die Werksgarantie ebenfalls beendet - oder sind die Freundlichen bei Steuergeräten kulant?

Viele Fragen, aber ich habe ja einen erfahrenen Info-Pool hier - oder?

LG

Andi S.

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9 Antworten
am 18. September 2006 um 17:14

Diese Auto ist nichts für Kalkulatoren ... das Fahrzeug ist im Normalbetrieb unvernünftig teuer und bei Defekten unberechenbar was die Höhe der Kosten angeht.

Man(n) braucht auf jeden Fall eine gewisse Kriegskasse um bei Defekten agieren zu können ohne in die Pleite zu gehen.

Diese Darstellung der Sachverhalte ist gerade für nicht gewerbliche Nutzer meiner Meinung nach sehr zutreffend.

Wenn Dich diese Darstellung trotzdem nicht abschreckt, dann rate ich auf jeden Fall die Anschlussgebrauchtwagengarantie für 1035,-- € pro Jahr von VW abzuschließen um halbwegs sorgenfrei cruisen zu können.

Alles andere ist (leider) nur schön Rechnerei ... ich rede aus eigener Erfahrung.

das kommt sehr drauf an wie lange du das auto fahren willst und wie alt der wagen beim kauf ist und wieviele km drauf sind da die garantie und kulanzregelung davon abhängt.

ich such mal eine unterlagen raus und poste dann die details

vielleicht kommt mir auch jemand zuvor

MFG

Themenstarteram 18. September 2006 um 18:48

super - vielen dank!

genau an soetwas hab ich gedacht! bin schon gespannt, was deine rechnungen bringen!

LG

Andi S.

Der Phaeton ist nun noch nicht so alt, daß man verläßliche Durchschnittswerte für Reparturen und Haltbarkeiten hat. Gerade der 3.2 Benziner ist das Fahrzeug, welches wohl am Meisten von Wenigfahrern gewählt wird und die haben bei <20.000 km/Jahr nach 4 Jahren noch immer keine 100.000 km gefahren.

Falls Du Dich aber wirklich für Reparaturkosten interessierst, vergiss die Bremsscheiben oder andere Verschleißteile, die sind noch am Billigsten. Der Phaeton ist voll mit Elektronik, alleine das vollständige Auslesen der Fehlerspeicher dauert eine halbe Stunde. Es gibt Dutzende Steuergeräte die alle viel Geld kosten und kaputt gehen können. Bei mir ist aktuell die Einheit mit dem Radio kaputt. Bei Verkehrsfunkmeldungen hat er Empfang, ansonsten nur Rauschen. Neuflashen hat nichts gebracht - jetzt sind sie am Überlegen die Einheit für 3000 Euro auszutauschen.

Ich würde mir persönlich keinen Phaeton kaufen - oder besser gesagt überhaupt keine gebrauchte Oberklasse. Es hat einen guten Grund, daß sie nach Ablauf der Garantie und Gewährleistung wie Sauerbier angeboten werden.

Hallo!

na, ich will ja den anderen nicht in die Parade fahren. Meiner Meinung kannst du den Phaeton auch als Gebrauchtwagen fahren. Meiner hat jetzt 92.000 runter, davon habe ich 80.000 gefahren. Meine Probleme hielten sich in Grenzen. Bisher bis auf den Austausch der Zündspulen, wobei aber lediglich eine defekt war, wirklich nichts großartiges dran gewesen. Gut der Read-Kontakt der Freisprecheinrichtung hat sich in die Armlehne verabschiedet und eine Lüftungsklappe fuhr nicht mehr zu. Alles nicht die Welt. Gut, ich fahr den Wagen noch 10 Monate, dann läuft mein Leasingvertrag aus. Wenn mich jetzt auch noch so ein 3000€-Schaden ereilt schreib ich auch anders :-) Unterm Strich ist der Phaeton ein super Auto, Pech ist halt in der Oberklasse etwas teurer. Aber ehrlich gesagt, kaufen würd ich mir das Teil auch nicht. Glaub mir, der Wertverlust setzt sich auch in den nächsten Jahren fort. Was nützt es dir, wenn du dann deinen Phaeton für 30.000 € gekauft und für 7000€ wieder verkaufst. Hast du dir schonmal einen neuen im Leasing ausrechnen lassen. Du wirst überrascht sein. Und du hast Garantie und klare finanzielle Verhältnisse. Also, zier dich nicht und bestell dir son 80 Mille Teil :-) Leben ist doch zu kurz um scheiss Autos zu fahren.

Und zu deiner Frage nach den Servicekosten. 30.000 und 60.000 km-Inspektion ging auf meinen Händler. Der wollte die Standuhr damals vom Hof haben. Bei der 90.000 km- Inspektion muss ich zahlen. Kann dir nächste Woche den Preis nennen. Meine Bremsen waren 200€ teurer als von dir genannt. Dafür aber mit Garantie und Mwst. :-)

 

Gruß

Micha

 

 

früher war alles viel besser. da gabs im sandkasten einen auf die fresse und gut wars. und heute?

Themenstarteram 20. September 2006 um 15:39

hallo leute!

vielen dank für eure informationen! dass die aktuellen paheton-besitzer sich nie einen gebrauchten kaufen würden, ist etwas bedenklich - daher lass ich mir das ganze wohl noch einmal durch den kopf gehen.

dennoch bin ich auf die 90.000km reparatur gespannt!

LG

Andi S.

Hallo Andi,

nur zum Verständnis: Neu würde ich den Phaeton auch nicht kaufen. Auch keine S-Klasse oder nen 7er. Der Wertverlust ist mir einfach zu hoch. :-)

Zitat:

Original geschrieben von olillo

hallo leute!

vielen dank für eure informationen! dass die aktuellen paheton-besitzer sich nie einen gebrauchten kaufen würden, ist etwas bedenklich - daher lass ich mir das ganze wohl noch einmal durch den kopf gehen.

dennoch bin ich auf die 90.000km reparatur gespannt!

LG

Andi S.

Ich würde im Moment schätzen, dass 50% aller Phaetons Neuwagen sind (genauer: im Besitz des Erstkäufers) und der Rest Gebrauchtwagen-Fahrer.

Der hohe Wertverlust hat IMO zwei Ursachen: 2002/2003 gab es eine Markteintrittstrategie bei VW, in der sehr viele Werkswagen gebaut und als Vorführwagen zugelassen wurden. Außerdem ist das Auto sehr neu und muss sich erst ein Image aufbauen.

Ich selbst bin überzeugter Gebrauchtwagenkäufer und habe folgerichtig auch einen gebrauchten Phaeton.

In Hinblick Kosten halte ich mich jedoch zurück, da ich erst seit einem viertel Jahr dabei bin. :)

Ansonsten stimme ich meinen Vorpostern zu: Wartung kostet das übliche in dieser Gattung, das große Risiko sind aber Reparaturen an der Elektrik. Auf der Habenseite gibt es eine Gebrauchtwagen-Garantie von VW. Alle verdeckten Mängel sollten während des ersten Jahres zutage treten.

Und der hohe Preisunterschied zwischen Neukauf und Gebrauchtpreis lässt IMO auch ein Reparaturrisiko zu. :)

Viele Grüße

Themenstarteram 21. September 2006 um 20:05

hallo tukaram!

deiner letzten meinung möchte ich mich voll anschließen - sehe das auch so, dass der doch sehr günstige gebrauchtwageneinstieg die eine oder andere reparatur ausgleichen kann. kann auf ein sehr gutes netzwerk an vw-mechanikern zurückgreifen (auch im ersatzteilbereich - schon klar, da gibt's grenzen) und hoffe, dass die elektronik mich nicht im stich läßt.

habe mich also nun entschlossen und werde nächstes frühjahr zu eurer gemeinde standesgemäß mit einem 3,2er beitreten! oder wäre vielleicht doch ein fahrzeugkauf im herbst, wo der markt eher lau ist, auszunützen - mal sehen...

LG

Andi S.

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