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Instandhaltung S211

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 31. Oktober 2019 um 9:36

Hallo liebes Forum,

bin auch ein alter Hase der seit September 2009 registriert ist, aber das Forum im Laufe der Zeit aus den Augen verloren habe.

Nun bin ich zurück und habe folgende Frage:

Ich fahre meinen E 200 T Kompressor Bj.05/04 seit 09/09 also mittlerweile schon gut 10 Jahre.

Erst kürzlich hat der Dicke wieder 2 Jahre TÜV bekommen. Nach mehreren Werkstattaufenthalte (überwiegend Verschleißteile) bin ich nun auf die Idee gekommen ihn weiterhin instand zuhalten um ihn möglichst noch lange weiterfahren zu können. Jedes mal wenn ich einsteige freue ich mich auf die Fahrt mit ihm. Muß zugeben das ich Wenigfahrer bin, so um die 11000 km im Jahr. Er hat jetzt knapp 162.000 km auf der Uhr. Ob ich es schaffe ihn weiter zufahren bis er das H-Kennzeichen bekommt? Er ist jetzt 15,5 Jahre also wären es noch schlappe 14,5 Jahre bis dahin. Es ist natürlich eine Überraschungskiste und man kann nie vorausschauen was für Wehwehchen er noch im Laufe der Zeit bekommt. Was haltet ihr von meiner Idee/Vorhaben? Gibt es einige von Euch, die das gleiche vorhaben/umgesetzt haben?

Danke Euch für Beiträge/Anregungen,

Gruß Olli

Beste Antwort im Thema

Mercedesfahrer meckern auf den höchsten Nivau das es gibt (glücklicherweise) und haben dabei vergessen andere Autos sich mal mit anzuschauen mit solch einen Alter oder auch Laufleistung (gut geht nicht da die schon in der Schrottpresse verschwunden sind) meiner zb mit den M271 hat knapp 320.000 runter, erste Steuerkette und rennt, klar auch er hatte schon ein paar Probleme aber alles nicht so das er gehen müsste, andrerseits bastel ich an den Wagen auch nicht rum lass ihn wie er ist, warum soll ich ein funktionierendes System kaputtbasteln und so schlecht ist Youtuba auch nicht aber wer sich nur darauf verlässt ist verloren und sollte eh nicht an Autos schrauben

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Die Idee einen S211 zu erhalten bis er das H-Kennzeichen bekommt - und darüber hinaus - finde ich schon Klasse.

Sicherlich wird es in 15 Jahren auch noch einige davon geben. Die Frage ist nur, welcher Aufwand (zeitlich und finanziell) wird dazu nötig sein. Es wird vermutlich nicht damit Enden, regelmäßig mal ein Paar Verschleißteile zu erneuern.

Wichtig wäre dazu auch eine anständige und frühzeitige Konservierung und Hohlraumversiegelung, damit es nicht irgendwann doch an den unmöglichsten Stellen anfängt zu rosten. Eine gut belüftete Garage sollte man sicherlich auch haben und den Wagen regelmäßig bewegen und das möglichst nur im Sommer bei schönem Wetter und keine zig tausende von Klimometern im Jahr.

Ein Freund hatte über 25 Jahre lang einen 500 SEC AMG, der zuletzt dann auch ein H-Kennzeichen bekam und Oldtimer-Gutachten mit Note 2-. Der hat aber auch regelmäßig tausende von Euro in den Wagen gesteckt, die am Ende auch bei weitem den Restwert überstiegen. Er hat den SEC dann vor ein Paar Jahren schweren herzenz verkauft und sich dafür einen S212 E63 AMG geholt.

Man kommt dann irgendwann auch in ein Alter, wo man vieleicht nicht mehr so viel Lust zum selber Schrauben hat und spätestens dann ist es ohnehin vorbei mit dem Erhaltungstrieb, es sei denn man hat so viel Kohle übrig, dass man alles einer Werkstatt anvertraut.

Meine Göricke 100S57 ist jetzt 60 Jahre alt. Ich habe sie in den 90er Jahren für viel Geld restauriert und seitdem wird sie kaum noch bewegt. Alle 2 Jahre auf den Anhänger für neuen TÜV. Mittlerweile sind die Reifen wieder porös und das Gummi vom Gas- und Schaltdrehgriff lösen sich auf. Mal abgesehen von dem alten, stinkenden Sprit im Tank (noch Super verbleit :D). Mit Ersatzteilen wird es auch langsam schwierig.

Wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung.

Wir haben in unseren AMG auch schon mehr reingesteckt als wie damals für ihn bezahlten. Das geht bei einem 211er auch recht einfach wenn man die Karren erhalten und nicht nur abrocken will.

Zitat:

Qualitätsverlust durch Produktionsbedingtem- und/oder Geldgeilheits-Wahn (Schutz der Aktionäre vor dem finanziellen Ruin).

Volltreffer! Danke für dieses Argument. Das vermute ich auch sehr oft!

Ich habe gerade meinen W210 ein wenig durchrepariert und konserviert: kleine Mof im Baujahr 98 und ich hoffe dass kein Zwischenfall entsteht - Er das H-Kennzeichen und darauffolgende glückliche Jahre erleben darf...

Mein S211 läuft als Alltagswagen.

Mit dem M272 350 nun gute 200.000 auf der Uhr und ich muss mich trotzdem um diverse Korrosion und andere Problemstellen kümmern...

Ich sehe in der Tat einen Unterschied bezüglich der Reparaturanfälligkeit und Ersatzteilbeschaffung der beiden Baureihen.

Hallo,

genau für solche Fragen habe ich diesen Beitrag erstellt -> klick mich

Gute Aufstellung aber bei manchen Gräbern ist es glaube ich besser man weiß gar nicht so genau wie viel Geld man darin versenkt hat. Aber ich glaube ich muss so was auch mal machen.

Ich verwende dazu die android App Tank-Datenbank

Im PlayStore genauso eingeben mit dem Bindestrich, sonst findet man nicht die richtige.

Damit erleichtere ich mir die ganze Aufstellung.

Fungiert bei mir auch als eine Art Logbuch.

Um zu notieren, wann ich Scheibenwischer oder Reifen gewechselt oder Öl nachgefüllt habe.

Den Kaufpreis empfehle ich über die geplante Laufzeit zu verteilen. Sonst kostet der km im ersten Jahr 10,--€.

Zitat:

@Mackhack schrieb am 31. Oktober 2019 um 17:38:35 Uhr:

Wir haben in unseren AMG auch schon mehr reingesteckt als wie damals für ihn bezahlten. Das geht bei einem 211er auch recht einfach wenn man die Karren erhalten und nicht nur abrocken will.

Die Hauptproblematik, denke ich, liegt woanders: wenn man sich die Preisentwicklung von PKWs gegenüber der enthaltenen Inhalte ansieht dann ergeben sich erhebliche Produktivitätsgewinne durch "intelligente" Kombinationen von Funktionen. Dies gilt für den Neuzustand, aber nicht einen Youngtimer. Nur ein Beispiel: bei den im Prinzip langlebigen, vollverzinkten Audis beispielsweise soll die Türverkleidung ein Riesenproblem darstellen da sich der integrierte Schaum auflöst und es keine Ersatzteile mehr gibt. Und beim 211er gibt es offenbar bereits Probleme bei der Ersatzteilversorgung beim Luftfahrwerk. Und wenn man 45251923tausend Steuergeräte verbaut erhöht sich logischerweise die Wahrscheinlichkeit dass das ein oder andere davon kaputt geht.

Ergo: es wird immer schwieriger (und teurer), moderne Fahrzeuge in den Young- oder gar Oldtimerstaus zu bringen.

Beim 211er bewegen wir uns entweder in Zeiten der wiedererwachten MB Qualität oder ich habe Glück gehabt: mein E500 wurde vor 6 Jahren mit 185kkm relativ günstig gekauft, hat eine mittlere 4-stellige Summe an Reparaturen verursacht und durch die Gasanlage eine 5-stellige Summe eingespart. Angesichts Machhack`s Kommentar überlege ich ob es beim nächsten Mal tatsächlich ein AMG sein muss oder wieder "nur" ein 500er ausreicht

Nicht angeblich, es ist so. Ob AMG oder nicht musst du wissen, bei uns wird’s wieder einer.

Mein Kumpel und ich fahren beide mit einem W211 Taxi. Als Gewerbetreibende wäre es ein leichtes einen neuen Benz zu finanzieren. Wir sind aber beide der Meinung der W212 und W213 sind ihr Geld nicht wert. Da hat Mercedes doch schon wieder bei Details mit dem Rotstift angefangen.

Daher werden wir weiter versuchen unsere Arbeitsgeräte zu pflegen und zu erhalten. Dem Kumpel ist das mit mittlerweile 560tkm wirklich gut geglückt. Selbst mit einer größeren Reparatur ala‘ Getriebesteuergerät fahre ich vergleichsweise günstig. Und über Kleinkram zwischen 20 und 100€ brauchen wir nicht zu reden.

Wer Youngtimerambitionen hat sollte allerdings auch die richtige Basis in der Garage haben. Beim W124 sind selbst 2019 vergleichsweise wenig Modelle begehrt. Sechs Zylinder und quasi volle Hütte sollte es schon sein.

Zuletzt eine Detailfrage zu meinem defekten Getriebesteuergerät. Kann man das kostengünstig reparieren lassen? Fliegt hier noch rum, weil ich damals sofort Ersatz brauchte.

Grüße Christian

5G oder 7G? Falls 5G, die gibts doch für Kleingeld auf eBay in Massen.

Zitat:

Zuletzt eine Detailfrage zu meinem defekten Getriebesteuergerät. Kann man das kostengünstig reparieren lassen? Fliegt hier noch rum, weil ich damals sofort Ersatz brauchte.

Frage: Hast Du Dein neues Steuergerät vom Freundlichen oder anderweitig besorgt? Ich stehe gerade vor dem gleichen Problem.

Danke und Gruß! :)

 

@RG570

Mein Taxi ist im März ohne Vorankündigung in den Notlauf gegangen und im 2. Gang stecken geblieben. Bin dann direkt zum Getriebefachmann nach Hasloh gefahren.

Diagnose Steuergerät Kurzschluss. Er hat dann bei Daimler ein Steuergerät besorgt und ich musste vorher sogar noch einen Eigentumsnachweis unterschreiben.

Bezahlt habe ich inkl. Ölwechsel und Tausch WÜK Ventil prophylaktisch 1100€ brutto. Das Steuergeröt muss eincodiert werden, daher ist Star Diagnose wohl zwingend für diese Arbeit.

Wäre billiger gegangen, hätte dann aber auch viel länger gedauert.

Mein altes Steuergerät liegt bei einem Fernsehtechniker, der sich das Innenleben demnächst in Ruhe angucken wird.

Grüße Christian

Mercedesfahrer meckern auf den höchsten Nivau das es gibt (glücklicherweise) und haben dabei vergessen andere Autos sich mal mit anzuschauen mit solch einen Alter oder auch Laufleistung (gut geht nicht da die schon in der Schrottpresse verschwunden sind) meiner zb mit den M271 hat knapp 320.000 runter, erste Steuerkette und rennt, klar auch er hatte schon ein paar Probleme aber alles nicht so das er gehen müsste, andrerseits bastel ich an den Wagen auch nicht rum lass ihn wie er ist, warum soll ich ein funktionierendes System kaputtbasteln und so schlecht ist Youtuba auch nicht aber wer sich nur darauf verlässt ist verloren und sollte eh nicht an Autos schrauben

Bezüglich H-Kennzeichen wird man, auf einen noch so langen Zeitraum, heute nicht alles vorausschauen können, was da auf uns zukommt. Da hat und wird sich noch einiges ändern.

Der Bundesregierung ist das ein Dorn im Auge, grade weil jetzt nochmals viel produzierte Autos die Kriterien erfüllen. Da bin ich mir sicher.

In Verbindung mit der CO2-Steuer, ähhhh Bepreisung, ist da noch genug Spielraum, das immer mit mehr Schwierigkeiten auszustatten.

Ich hab selber ein altes Daimler-Coupe mit H und bin daran, meinen 95er 5,2er Jeep Grand Cherokee noch über die letzten bisschen mehr als 5 Jahre zu erhalten. Ich hoffe, dies wird mir gelingen.

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