Innenraum 3er LCI - getestet

BMW 3er F31

Hallo,

ich hatte heute die Gelegenheit einen 3er LCI (Touring) vorab anzuschauen (hatte Händler gestern bekommen).

Besonders interessiert hat mich der Innenraum. Leider ist das WOW ausgeblieben.
Die Blende um die Klima Radion ist jetzt Klavierlack, ok, fand ich vorher aber auch ok.
Die Lüftungsdüsen haben jetzt Chromrahmen.
Das Material des Armaturenbretts ist nicht mehr ganz so hart wie vorher.. Nach meinem subjektivem Empfinden auch "schwarzer", vor LCI war mehr gräulich. Die Oberfläche fühlt sich gummiartiger an, minimal weicher (konnte direkt im Anschluss mit dem Vor LCI im Showroom vergleichen). Jedoch keinesfalls so gut geschäumt wie im 5er.

Verarbeitung war aber perfekt, Anmutung gut, aber irgendwie bin ich unentschlossen.

Wer also auf ein Wunder gewartet hat, leider nein.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@jeipee schrieb am 5. August 2015 um 15:53:31 Uhr:


Ich war gestern dann auch mal beim Händler meines Vertrauens und habe mir den Innenraum des LCI angeschaut. Was soll ich sagen? Keine große Überraschung. Für das Tamtam, was in mancher "Fachzeitschrift" gemacht wurde, ist das Ergebnis ernüchternd. Hoffentlich sind die Änderungen am Fahrwerk da deutlicher ausgefallen, als im Innenraum. Das soll ja das zweite, hoch gelobte Highlight sein.

Optisch geht ja soweit noch alles. Ist halt Geschmackssache. Aber wenn man mal hinfasst, hört es dann schnell auf. Natürlich ist z.B. ein Klima-/Audiobedienteil nicht primär dazu da, daran herumzudrücken. Aber das hätte man solider integrieren können. Auch der Kunststoff um den Schalthebel - nicht schön anzufassen. Die Mittelkonsole hat immer noch unter dem Klimabedienfeld diesen kleinen Abschnitt billigsten Hartplastiks. Darunter dann die neue Abdeckung der Cupholder - lieblos integriert, wackelig und nicht selbst zurückfahrend. Wie sowas besser geht, sieht man an der Ausführung im A6. Sicherlich keinen € teurer, als im 3er. Aufschieben gegen einen kleinen Widerstand, leichtes Einrasten und dann selbstzufahrend durch leichtes Antippen. In der vergleichbaren Klasse, wenn schon nicht selbstschließend, hätte man mal in den Passat schauen können, wie eine Deckelschließe ordentlich eingepasst werden kann, wenn auch als Rollo ausgeführt (VW ist direkt nebenan und ich wollte mal den direkten Vergleich, weil der Passat ja hier von Vielen nicht ernstgenommen wird). Auch die Abdeckung der Mittelarmlehne gibt erst nach festem Ziehen lieblos nach, wirkt auch nicht so, als sei sie fester Bestandteil des Entwicklungsengagements gewesen. Wie auch die Gestaltung der Türzuziehgriffe. Grobe Spaltmaße, deutlich fühlbare Übergänge. An einem Teil, was man jeden Tag anfasst. Auch die Rasterungen der Drehknöpfe und die Rückmeldung der Sitzverstellungen (manuell). Alles irgendwie - naja. Als Papa hab ich mir auch mal die Isofixhalterungen - ähm - Isofixhöhlen auf der Rückbank (Touring) angeschaut. Sowas hab ich bisher auch noch nicht gesehen.

Für mich alles Dinge, die neben dem Fahren auch die Wertigkeit eines Fahrzeuges ausmachen.

Was positiv auffiel - das Schließen der Türen wird - zumindest vorne - mit einem satteren Plopp quittiert. Das blecherne Schließgeräusch ist weg.

Sitzen tut man im 3er LCI, wie auch im Vor-LCI, super. Die Sportsitze sind sensationell und das M-Sportlenkrad liegt satt in der Hand. Den Lenkradkranz hätte ich gern in meinem Wagen.

...

Interessant. Da berührt, drückt und streichelt man überall im Innenraum herum, wo ich höchstens mal beim Putzen hinkomme und stellt dann fest, dass man das Lenkrad gern im eigenen Fahrzeug (welches sogar noch eine Klasse höher positioniert ist) eines anderen Herstellers hätte. Achja, am Lenkrad fasst man ja auch nicht soooo oft an. 😁

Davon einmal abgesehen, dieses generell immer mehr zunehmende schwule Innenraumeinrichter Gequatsche geht mir sowieso langsam auf den Zeiger. Das ist aber auch nicht verwunderlich, da der Fokus von Autozeitschriften seit Jahren auf Haptikgedöns gerichtet ist.

Weil hier gerade der Passat angesprochen wurde. Ein (VW-typisch) zu tief sitzender Navibildschirm, der nur über Berührung bedient wird, finde ich wirklich schlecht. da rege ich mich nicht über Getränkedosenabdeckungen auf. Bei mir ist der Deckel eh fast immer drauf. Ein Audi Q7 hat gar keine Getränkehalterabdeckung. Sieht aus wie in der VW-Nutzfahrzeugsparte.

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Zitat:

@berschle schrieb am 8. August 2015 um 01:32:45 Uhr:


Aus meiner Sicht eine völlig falsche Einschätzung. Hr. Diess war Entwicklungschef bei BMW. Dass die Budgets für technologische Entwicklungen über Jahre zurückgefahren wurden ist ja wohl eine Vorstandsentscheidung. Die Ursache liegt beim Vorstand! Herr Reithofer hat seine Position dieses Frühjahr verlassen, sein Einkommen hängt sehr stark von den Gewinnen ab. Das Unternehmen wurde ganz gezielt gelenkt, um kurzfristig hohe Gewinne einzufahren.

Und ob es BMW mit den neuen Modellen schaffen wird, den ganzen Rückstand wieder aufzuholen - ich habe da meine Zweifel. In Deutschland laufen im Moment zu viele Modelle miserabel, nicht nur 3er, 5er, 6er und 7er. Zudem hat BMW insgesamt die neueste Flotte über alle Modelle, jetzt kommt ja erst mal nur der 7er neu...

Hier geht's ja um den 3er LCI - und der wird in Deutschland keine guten Verkaufszahlen mehr einfahren - außer BMW ändert seine Preispolitik und verschleudert die Dinger...

Bitte vorher recherchieren und dann schreiben. Hr. Diess war als Entwicklungschef vornehmlich für Kosteneinsparungen bei den Neuentwicklungen angestellt worden, es war nicht seine Aufgabe, neue Entwicklungen marktreif zumachen, sondern diese auf die enstehenden Kosten abzuklopfen und ggfs. Rationalisierungen und Einsparungen durchzuführen. Unter seiner Regie wurde der 3er F30/31, nunja Kostenoptimiert, es wurde Zeit, dass BMW ihn gegen den sehr innovativen Herrn Fröhlich, übrigens Eigengewächs der BMW AG gehen ließ, soll er doch jetzt VW und Audi kaputt sparen, wobei ihm hier keinerlei Kreativität nachgesagt werden kann, sondern nur der Einfall, dass billigste, was der Markt hergibt,

einzukaufen. Reithofer hat zwar einen ähnlichen Reinfall mit seiner i-Reihe erlebt, wie damals Pietschesrieder mit seiner Rover AG, zumindest finanziell, aber der Vorstand hat nur die Entscheidungen von Diess durchgewunken, warum auch nicht, er erhöhte ja kurzfristig die Ertragslage.

Zurecht hat BMW keine Verkaufsförderungen ala Audi und Mercedes für den 5er und 3er im Moment laufen. da ja der Export die Werke hervorragend auslastet. Also die können das ganz gelassen angehen, zudem der deutsche Markt für BMW bereits kleiner ist, als z.B. der von Großbritanien. Also den dt. Markt mal nicht so wichtig nehmen, das ist ein international aufgestelltes Unternehmen, und hat nicht nur den deutschen Markt, bei dem ja heute die Fahreigenschaften eines Fahrzeuges maximal nur noch an dritter Stelle stehen, wichtiger ist ja heute Connectivity, Chromringe und das Prestige der kleinen S-Klasse, okay die Zeiten wandeln sich.

Zitat:

@harald335i schrieb am 8. August 2015 um 23:41:44 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 8. August 2015 um 23:26:23 Uhr:


Das ändert aber nichts. Auch der Mietwagenmarkt gehört zum Marktanteil der jeweiligen Hersteller und den bekommt auch niemand geschenkt. Und auch Werks-/Eigenzulassunge sind keine Fahrzeuge, die gekauft und verschrottet werden, sondern jedes dieser Fahrzeuge findet über kurz oder lang einen ganz normalen Halter.

Dies aber mit nur deutlichen Abschlägen, wobei die Rendite bei Audi und Meecedes zur Zeit allerdings besser ist, als bei BMW. Da macht sich halt der vermehrte Verkauf von niedrigpreisigeren Fahrzeugen negativ bemerkbar, wobei beim 3er und 5er im Moment halt Verkaufseinbrüche vorhanden sind, die pro verkauften Fahrzeug wesentlich mehr Rendite abwerfen als ein 2er, AT oder GT. Das macht sich in der Bilanz bemerkbar.

Wobei die Rechnung so einfach aber nicht ist. Rendite pro Fahrzeug ist ein virtueller Wert, den es in der Praxis eigentlich nicht gibt. Die Werke haben enorm hohe Fixkosten und sind auch nicht beliebig skalierbar, so dass die Rendite pro Fahrzeug nicht immer gleich ist und deutlichen Abschläge im Endeffekt trotzdem mehr Gewinn bringen können, wenn die Auslastung dadurch besser ist.

Die Rendite pro Fahrzeug (je nachdem, wie sie berechnet ist) verändert sich auch, wenn die BMW-Bank mit irgendwelchen Finanzgeschäften mehr Gewinne macht oder irgendeien Servceabteilung (z.B. IT) weniger ausgibt. Den bilanzierten Gewinn auf die Fahrzeuge umzurechnen ist daher eigentlich nicht wirklich zielführend.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 02:01:37 Uhr:



Zitat:

@harald335i schrieb am 8. August 2015 um 23:41:44 Uhr:


Dies aber mit nur deutlichen Abschlägen, wobei die Rendite bei Audi und Meecedes zur Zeit allerdings besser ist, als bei BMW. Da macht sich halt der vermehrte Verkauf von niedrigpreisigeren Fahrzeugen negativ bemerkbar, wobei beim 3er und 5er im Moment halt Verkaufseinbrüche vorhanden sind, die pro verkauften Fahrzeug wesentlich mehr Rendite abwerfen als ein 2er, AT oder GT. Das macht sich in der Bilanz bemerkbar.

Wobei die Rechnung so einfach aber nicht ist. Rendite pro Fahrzeug ist ein virtueller Wert, den es in der Praxis eigentlich nicht gibt. Die Werke haben enorm hohe Fixkosten und sind auch nicht beliebig skalierbar, so dass die Rendite pro Fahrzeug nicht immer gleich ist und deutlichen Abschläge im Endeffekt trotzdem mehr Gewinn bringen können, wenn die Auslastung dadurch besser ist.

Die Rendite pro Fahrzeug (je nachdem, wie sie berechnet ist) verändert sich auch, wenn die BMW-Bank mit irgendwelchen Finanzgeschäften mehr Gewinne macht oder irgendeien Servceabteilung (z.B. IT) weniger ausgibt. Den bilanzierten Gewinn auf die Fahrzeuge umzurechnen ist daher eigentlich nicht wirklich zielführend.

Kaufmännisch leider falsch.

Zitat:

@jeipee schrieb am 5. August 2015 um 15:53:31 Uhr:


Ich war gestern dann auch mal beim Händler meines Vertrauens und habe mir den Innenraum des LCI angeschaut. Was soll ich sagen? Keine große Überraschung. Für das Tamtam, was in mancher "Fachzeitschrift" gemacht wurde, ist das Ergebnis ernüchternd. Hoffentlich sind die Änderungen am Fahrwerk da deutlicher ausgefallen, als im Innenraum. Das soll ja das zweite, hoch gelobte Highlight sein.

Optisch geht ja soweit noch alles. Ist halt Geschmackssache. Aber wenn man mal hinfasst, hört es dann schnell auf. Natürlich ist z.B. ein Klima-/Audiobedienteil nicht primär dazu da, daran herumzudrücken. Aber das hätte man solider integrieren können. Auch der Kunststoff um den Schalthebel - nicht schön anzufassen. Die Mittelkonsole hat immer noch unter dem Klimabedienfeld diesen kleinen Abschnitt billigsten Hartplastiks. Darunter dann die neue Abdeckung der Cupholder - lieblos integriert, wackelig und nicht selbst zurückfahrend. Wie sowas besser geht, sieht man an der Ausführung im A6. Sicherlich keinen € teurer, als im 3er. Aufschieben gegen einen kleinen Widerstand, leichtes Einrasten und dann selbstzufahrend durch leichtes Antippen. In der vergleichbaren Klasse, wenn schon nicht selbstschließend, hätte man mal in den Passat schauen können, wie eine Deckelschließe ordentlich eingepasst werden kann, wenn auch als Rollo ausgeführt (VW ist direkt nebenan und ich wollte mal den direkten Vergleich, weil der Passat ja hier von Vielen nicht ernstgenommen wird). Auch die Abdeckung der Mittelarmlehne gibt erst nach festem Ziehen lieblos nach, wirkt auch nicht so, als sei sie fester Bestandteil des Entwicklungsengagements gewesen. Wie auch die Gestaltung der Türzuziehgriffe. Grobe Spaltmaße, deutlich fühlbare Übergänge. An einem Teil, was man jeden Tag anfasst. Auch die Rasterungen der Drehknöpfe und die Rückmeldung der Sitzverstellungen (manuell). Alles irgendwie - naja. Als Papa hab ich mir auch mal die Isofixhalterungen - ähm - Isofixhöhlen auf der Rückbank (Touring) angeschaut. Sowas hab ich bisher auch noch nicht gesehen.

Für mich alles Dinge, die neben dem Fahren auch die Wertigkeit eines Fahrzeuges ausmachen.

Was positiv auffiel - das Schließen der Türen wird - zumindest vorne - mit einem satteren Plopp quittiert. Das blecherne Schließgeräusch ist weg.

Sitzen tut man im 3er LCI, wie auch im Vor-LCI, super. Die Sportsitze sind sensationell und das M-Sportlenkrad liegt satt in der Hand. Den Lenkradkranz hätte ich gern in meinem Wagen.

...

Interessant. Da berührt, drückt und streichelt man überall im Innenraum herum, wo ich höchstens mal beim Putzen hinkomme und stellt dann fest, dass man das Lenkrad gern im eigenen Fahrzeug (welches sogar noch eine Klasse höher positioniert ist) eines anderen Herstellers hätte. Achja, am Lenkrad fasst man ja auch nicht soooo oft an. 😁

Davon einmal abgesehen, dieses generell immer mehr zunehmende schwule Innenraumeinrichter Gequatsche geht mir sowieso langsam auf den Zeiger. Das ist aber auch nicht verwunderlich, da der Fokus von Autozeitschriften seit Jahren auf Haptikgedöns gerichtet ist.

Weil hier gerade der Passat angesprochen wurde. Ein (VW-typisch) zu tief sitzender Navibildschirm, der nur über Berührung bedient wird, finde ich wirklich schlecht. da rege ich mich nicht über Getränkedosenabdeckungen auf. Bei mir ist der Deckel eh fast immer drauf. Ein Audi Q7 hat gar keine Getränkehalterabdeckung. Sieht aus wie in der VW-Nutzfahrzeugsparte.

Ähnliche Themen

Zitat:

@MXCCXM schrieb am 9. August 2015 um 10:01:45 Uhr:



Zitat:

...(..)..
Interessant. Da berührt, drückt und streichelt man überall im Innenraum herum, wo ich höchstens mal beim Putzen hinkomme

....(....)....

Davon einmal abgesehen, dieses generell immer mehr zunehmende
schwule Innenraumeinrichter Gequatsche geht mir sowieso langsam auf den Zeiger.

..(..)..

Stimme ich absolut zu!
Auf den Punkt gebracht!!

Zitat:

@Barney48 schrieb am 9. August 2015 um 08:50:53 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 02:01:37 Uhr:


Wobei die Rechnung so einfach aber nicht ist. Rendite pro Fahrzeug ist ein virtueller Wert, den es in der Praxis eigentlich nicht gibt. Die Werke haben enorm hohe Fixkosten und sind auch nicht beliebig skalierbar, so dass die Rendite pro Fahrzeug nicht immer gleich ist und deutlichen Abschläge im Endeffekt trotzdem mehr Gewinn bringen können, wenn die Auslastung dadurch besser ist.

Die Rendite pro Fahrzeug (je nachdem, wie sie berechnet ist) verändert sich auch, wenn die BMW-Bank mit irgendwelchen Finanzgeschäften mehr Gewinne macht oder irgendeien Servceabteilung (z.B. IT) weniger ausgibt. Den bilanzierten Gewinn auf die Fahrzeuge umzurechnen ist daher eigentlich nicht wirklich zielführend.

Kaufmännisch leider falsch.

Ein Widerspruch bedarf eines Gegenarguments um ernstgenommen werden zu können.

Im Endeffekt geht es auch nicht darum, was kaufmännisch richtig ist, sondern was am Ende den Aktienkurs bewegt.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 11:16:13 Uhr:



Zitat:

@Barney48 schrieb am 9. August 2015 um 08:50:53 Uhr:


Kaufmännisch leider falsch.

Ein Widerspruch bedarf eines Gegenarguments um ernstgenommen werden zu können.

Im Endeffekt geht es auch nicht darum, was kaufmännisch richtig ist, sondern was am Ende den Aktienkurs bewegt.

Eine virtuelle Rendite gibt es nicht. Nach meinem Kenntnisstand wäre es sinnvoller von Deckungsbeitrag und Stückkostenrechnung zu reden.

Zitat:

@Barney48 schrieb am 9. August 2015 um 12:38:27 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 11:16:13 Uhr:


Ein Widerspruch bedarf eines Gegenarguments um ernstgenommen werden zu können.

Im Endeffekt geht es auch nicht darum, was kaufmännisch richtig ist, sondern was am Ende den Aktienkurs bewegt.

Eine virtuelle Rendite gibt es nicht.

Genau das habe ich doch geschrieben:

"Rendite pro Fahrzeug ist ein virtueller Wert,

den es

in der Praxis eigentlich

nicht gibt

"

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 12:43:01 Uhr:



Zitat:

@Barney48 schrieb am 9. August 2015 um 12:38:27 Uhr:


Eine virtuelle Rendite gibt es nicht.

Genau das habe ich doch geschrieben:
"Rendite pro Fahrzeug ist ein virtueller Wert, den es in der Praxis eigentlich nicht gibt"

Das Wort 'eigentlich' sagt unter Juristen genau das Gegenteil und dann noch 'nicht' dazu.

Aber ist ok Jens, Kritikfähigkeit ist nicht Deine Stärke.

Zitat:

@Barney48 schrieb am 9. August 2015 um 13:05:13 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 12:43:01 Uhr:


Genau das habe ich doch geschrieben:
"Rendite pro Fahrzeug ist ein virtueller Wert, den es in der Praxis eigentlich nicht gibt"

Das Wort 'eigentlich' sagt unter Juristen genau das Gegenteil und dann noch 'nicht' dazu.
Aber ist ok Jens, Kritikfähigkeit ist nicht Deine Stärke.

Ich nehme für mich nicht in Anspruch meine Posts rechtssicher zu formulieren. Du warst überhaupt nicht der Adressat meiner Aussage, denke dass dieser verstanden hat, was ich meinte. Aber da Du meinen Satz falsch interpretiert hast, habe ich dich darauf hingewiesen, wie er gemeint ist und dass wir in der Sache keinen Dissens haben. Was Du mir darüber hinaus noch beweisen willst weiß ich nicht, das ist mir ehrlich gesagt aber auch egal.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 17:33:23 Uhr:



Zitat:

@Barney48 schrieb am 9. August 2015 um 13:05:13 Uhr:


Das Wort 'eigentlich' sagt unter Juristen genau das Gegenteil und dann noch 'nicht' dazu.
Aber ist ok Jens, Kritikfähigkeit ist nicht Deine Stärke.

Ich nehme für mich nicht in Anspruch meine Posts rechtssicher zu formulieren. Du warst überhaupt nicht der Adressat meiner Aussage, denke dass dieser verstanden hat, was ich meinte. Aber da Du meinen Satz falsch interpretiert hast, habe ich dich darauf hingewiesen, wie er gemeint ist und dass wir in der Sache keinen Dissens haben. Was Du mir darüber hinaus noch beweisen willst weiß ich nicht, das ist mir ehrlich gesagt aber auch egal.

Nein, so ist es eben nicht, es gibt vom Werk eine kalkulierte Grundrendite, die das Fahrzeug abwerfen muss, da spielt mal zuerst die BMW-Bank überhaupt keine Rolle in der Kalkulation. Natürlich läßt sich grundsätzlich mit einem 5er eine höhere Rendite in Euros erzielen, als mit einem AT. Zudem die 5er ja im Regelfall sehr viel Sonderausstattungen haben, die die Rendite pro Fahrzeug überproportional erhöhen, erst hier machen die Hersteller richtig Gewinn. BMW wird dieses Jahr von knapp 10% Rendite auf etwa 8,9% fallen, obwohl es mehr Fahrzeuge verkauft als letztes Jahr. Logisch, der Absatz des 2er in allen Formen blüht, während der des 3er und 5er Einbrüche erlebt. Das schlägt sich natürlich unverzüglich auf die Gesamtrendite um. Geringer erzielter Gewinn pro Fahrzeug kann nur durch deutlich höhere Absatzzahlen kompensiert werden, und das ist trotz guten Verkaufs beim 2er nicht der Fall, da dieser auch von Verkaufsförderungen gepuscht wird und damit auch nicht die allerbeste Rendite abwirft.

Zitat:

@harald335i schrieb am 9. August 2015 um 19:54:05 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 17:33:23 Uhr:


Ich nehme für mich nicht in Anspruch meine Posts rechtssicher zu formulieren. Du warst überhaupt nicht der Adressat meiner Aussage, denke dass dieser verstanden hat, was ich meinte. Aber da Du meinen Satz falsch interpretiert hast, habe ich dich darauf hingewiesen, wie er gemeint ist und dass wir in der Sache keinen Dissens haben. Was Du mir darüber hinaus noch beweisen willst weiß ich nicht, das ist mir ehrlich gesagt aber auch egal.

Nein, so ist es eben nicht, es gibt vom Werk eine kalkulierte Grundrendite, die das Fahrzeug abwerfen muss, da spielt mal zuerst die BMW-Bank überhaupt keine Rolle in der Kalkulation. Natürlich läßt sich grundsätzlich mit einem 5er eine höhere Rendite in Euros erzielen, als mit einem AT.

Du hast für den Fall recht, dass sowohl für den AT als auch für den 5er die Produktion voll ausgelastet ist. Wird der AT aber bei Vollauslastung, der 5er aber z.B. nur bei halber Auslastung des Werkes gebaut, dann ist die Rechnung eben nicht so einfach wie von dir beschrieben. Deswegen führen hohe Subventionen (wie z.B. für Mietwagen, Flotten, etc.) eben doch zu mehr Gewinn, weil dadurch auch jedes zu normalen Preisen verkaufte Fahrzueg günstiger produziert wird. Deswegen sind hohe Subventionen nicht automatisch mit niedriger Gewinnerwartung gleichzusetzen. Es kommt darauf an, welche Stückzahlen bei der Produktionsplanung angesetzt wurden.

Zitat:

Zudem die 5er ja im Regelfall sehr viel Sonderausstattungen haben, die die Rendite pro Fahrzeug überproportional erhöhen, erst hier machen die Hersteller richtig Gewinn. BMW wird dieses Jahr von knapp 10% Rendite auf etwa 8,9% fallen, obwohl es mehr Fahrzeuge verkauft als letztes Jahr. Logisch, der Absatz des 2er in allen Formen blüht, während der des 3er und 5er Einbrüche erlebt. Das schlägt sich natürlich unverzüglich auf die Gesamtrendite um.

Geringer erzielter Gewinn pro Fahrzeug kann nur durch deutlich höhere Absatzzahlen kompensiert werden,

Nein, eben nicht - er kann auch durch effizientere Produktion wieder erhöht werden. Bei effizienter Produktion denken alle immer daran, dass an irgendwelchen Materialien gespart wird, es geht aber in erster Linie darum, das Werk, die Belegschaft und die Maschinen genau so auszulegen, dass genau die nachgefragte Menge bedient kann.

Zitat:

und das ist trotz guten Verkaufs beim 2er nicht der Fall, da dieser auch von Verkaufsförderungen gepuscht wird und damit auch nicht die allerbeste Rendite abwirft.

Nicht die allerbeste, aber eine bessere als wenn man ihn nicht pushen würde. Das einzige, worum es mir geht ist deutlich zu machen, dass der Gewinn nicht nur durch höheren Absatz steigt, sondern auch durch Vermeidung von Belegschaften, die man bezahlen muss, aber nicht einsetzen kann.

D.h. der Gewinn je Fahrzeug ist keine feste Größe, die in irgendeiner Form mit dem Modell verknüpft wäre, sie hat noch viele andere Abhängigkeiten, die sich ständig ändern können.

Die Türen sind weiter offen: kommen wir zum Innenraum ;-))

Zitat:

@Berba11 schrieb am 9. August 2015 um 22:35:20 Uhr:


Die Türen sind weiter offen: kommen wir zum Innenraum ;-))

Da gibt's ja nichts neues. 😉

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. August 2015 um 22:36:26 Uhr:



Zitat:

@Berba11 schrieb am 9. August 2015 um 22:35:20 Uhr:


Die Türen sind weiter offen: kommen wir zum Innenraum ;-))
Da gibt's ja nichts neues. 😉

😁

Nicht, dass sich die Rendite da noch versteckt hält 😉

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