Infotainment -System InControl – Konnektivität, Apple CarPlay, Android Auto, Bluetooth, WiFi etc.

Land Rover Range Rover Velar L560

Ich mache mal hier ein neues Thema auf, denn alles rund um Infotainment versteckt sich mittlerweile in so vielen Threads. Und Land Rover hat mittlerweile einiges diesbezüglich zu bieten bzw. gibt es ja bekanntlich auch viel darüber zu reden 😉

Ich möchte mal mit dem Thema Smartphone-Docking beginnen, denn ich habe da letztes etwas interessantes gefunden. Habe extra nochmal in den Regeln gelesen und bin der Meinung, dass es keine Schleichwerbung ist und probiere es einfach mal…

Für Range Rover Velar:
Da gibt es einen Velar-Fahrer in Texas, der mit einem 3D-Printer anscheinend gerne interessante Gadgets entwickelt. Er hat ein Smartphone-Kit (Phone dock apple iphone carplay or android auto velar) entwickelt, dass ich spannend finde. Weil es gut aussieht, da keine Kabel rumhängen. Denn für CarPlay braucht’s ja eine USB-Kabelverbingung. Ich habe das Kit mal geordert und werde gerne berichten und zeigen, wie es aussieht und funktioniert, wenn es von Interesse sein sollte. Er vertreibt das Ganze in Kleinauflagen über Etsy und es kostet um die 50 Euro. Ob noch Zoll anfällt muss ich mal abwarten – bei Trump weiß man ja nie 😉 Den Link poste ich hier mal besser nicht, gebe ihn bei Bedarf gerne per PN weiter. Tante Google hilft sicher auch weiter. Ich betone, dass ich kein kommerzielles Interesse daran habe. Finde nur die Idee sehr gut.

Hatten wir zwar auch schon mal, aber erzählt, beschreibt und zeigt doch mal Eure Docking-Methoden. Fänd ich interessant. 😎

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Beste Antwort im Thema

Oldschool ist das hier: 😉

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Ich denke das Thema „Wireless“ ist was für das nächste LR Big-Release, welches Modell auch immer. Oder hat es der Defender schon?

Nein.

Pivi Pro hat noch nicht einmal CarPlay. Geschweige denn wireless.

https://www.ovalnews.com/.../...s-worth-a-post-more-pivi-pro-info.html

Aber das ist die neue Infotainment Plattform von Land Rover. InControl stirbt. Wir müssen mit der Leiche leben.

ok, dass InControl eine Sackgasse ist, sollte mittlerweile klar sein. Ich vermute aber mal, das Pivi Pro den gleichen Weg gehen wird, ohne jetzt schon besonders viel darüber zu wissen. Denn LR steht sich bei der technischen Performance mit dem eigenen Anspruch auf diesem Gebiet meist selbst im Wege. Der Kunde hat ein iPhone (laut Freundlichem die meisten) oder ein Android. Also muss das LR-Infotainment maximal mit diesen Systemen kommunizieren und diese so gut es geht integrieren. Ansonsten wird das nix Gscheits. LR sollte lieber externes Potential nutzen als alles selber erfinden zu wollen, was dann zwar im Verkaufsflyer ganz nice aussieht, aber im Alltag nicht ordentlich rund läuft.

Und genau deswegen habe ich mir mal den Wireless CarPlay Adapter bestellt, der im Volvo-Forum favorisiert wurde. Läuft angeblich mit den meisten Systemen, die CarPlay ab Werk bieten.

Der Lieferant meinte zwar, dass es mit RR noch nicht getestet wurde, aber ich kann es notfalls zurücksenden. Soll Ende März / Anfang April eintrudeln. Ich lasse Euch mal teilhaben, wir es damit läuft ... oder auch nicht 😉

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Zitat:

@DarthVelar schrieb am 5. März 2020 um 19:49:13 Uhr:


ok, dass InControl eine Sackgasse ist, sollte mittlerweile klar sein. Ich vermute aber mal, das Pivi Pro den gleichen Weg gehen wird, ohne jetzt schon besonders viel darüber zu wissen. Denn LR steht sich bei der technischen Performance mit dem eigenen Anspruch auf diesem Gebiet meist selbst im Wege. Der Kunde hat ein iPhone (laut Freundlichem die meisten) oder ein Android. Also muss das LR-Infotainment maximal mit diesen Systemen kommunizieren und diese so gut es geht integrieren. Ansonsten wird das nix Gscheits. LR sollte lieber externes Potential nutzen als alles selber erfinden zu wollen, was dann zwar im Verkaufsflyer ganz nice aussieht, aber im Alltag nicht ordentlich rund läuft.

Auch wenn wir jetzt vom Thema abdriften (aber eigentlich ist schon fast alles gesagt - nur nicht von jedem) - Du hast die Kernaussage nicht gelesen:

"...16 einzelne Elektronikmodule des neuen Defender können an jedem Ort der Welt aktualisiert werden..."

Deutsche Quelle: https://media.landrover.com/.../...ender-praesentiert-auf-der-ces-2020

Und genau damit ist Land Rover jetzt auf dem richtigen Weg.

WTF? Die Schlacht im Automobilbereich wird mit Software geführt. Hier hat Tesla seinen einzigartigen Vorteil und alle traditionellen Hersteller hinken erbärmlich hinterher.

Dazu muss ich etwas ausholen:

Die japanische Zeitung „Nikkei“ hat ein Tesla Model 3 zerlegt und kommt zu dem Schluss: die haben 6 Jahre Vorsprung gegenüber Volkswagen und Toyota.

https://asia.nikkei.com/.../...tronics-6-years-ahead-of-Toyota-and-VW2

Zitat Toyota: "sowas können wir nicht bauen." (als sie die wassergekühle AI Engine von Tesla sahen).

Der Hauptgrund ist der zentrale (!), einzige (!!!), Steuerungscomputer sowie dessen Software.

Während alle anderen Hersteller traditionell alle Komponenten von unterschiedlichen Zulieferern einkaufen, macht Tesla alles selber. Hardware und Software.

In Folge haben andere Hersteller Dutzende von Steuergeräten von unterschiedlichen Herstellern mit unterschiedlicher Hardware und Software. Maximale Inkompatibilitätsprobleme. Siehe InControl. Geht einfach nicht vernünftig. Und ist noch dazu uralt (basiert auf 2013er Technologie).

Tesla hat einen (!) Computer. Selber entwickelt mit eigener Software. Der steuert alles!

Und daran kranken derzeit alle anderen Hersteller: sie bekommen die Zusammenarbeit und Integration der Technik nicht in den Griff. Und es dauert ewig, bis sie auf neuesten, technischen Stand sind, weil alle Systeme mit einander kommunizieren.

Stichwort: autonomes Fahren und Elektrifizierung.

Übrigens: Tesla hat keinerlei Apple CarPlay oder Android Auto Integration.

Fred.

P.S. Ich will hier keine Werbung für Tesla machen. Aber die Börse meint, dass Tesla mehr Wert ist, als Volkswagen. Obwohl VW in zwei Wochen mehr Fahrzeuge produziert, wie Tesla in einem Jahr. Und noch dazu Geld damit verdient (im Gegensatz zu Tesla).

Aber die Bescheissen ihre Kunden nicht.

Interessant. Danke für die Ausführlichkeit. Ich lasse mich gerne eines innovativen Besseren belehren. Ich sagte ja, dass ich in der Tiefe kein Detailwissen habe. Ist aber auch egal. Als Konsument ist mein primärer Anspruch einfach nur: Es soll funktionieren.

Wie Du schon sagst, scheint die Zukunft dem zu gehören, der Software und Hardware beherrscht. Das glaube ich auch. Motoren werden es in Zukunft jawohl nicht mehr sein. E-Motor ist E-Motor.

Also ein sehr spannendes Thema, dass die Zukunft der Automobilindustrie zu sein scheint. Ich bin sehr gespannt, wer seine Hausaufgaben am besten machen wird. Würde mich freuen, wenn LR dabei sein wird.

Die Kunst, Komponenten zu einem Ganzen zusammen zu fügen

Vielleicht.

Zumindest ist der Snapdragon 820AM des Pivi Pro erst vier Jahre alt. Entspricht also in etwa dem Prozessor des iPhone 7.

Hätten sie mit Tesla gleichziehen wollen, hätten sie sowas zukaufen müssen: https://www.heise.de/.../...ozessor-Orin-mit-Next-Gen-GPU-4619375.html

Aber halt: das ist ja erst 2022 lieferbar. Entspricht dann einem iPhone 14. Oder einem halben Kofferraum voll mit heutiger Technik. Oder Tesla 2018.

Lesematerial: https://www.heise.de/.../...eint-CPU-GPU-und-KI-Prozessor-4408291.html

Da wären sie wieder. Die sechs Jahre Vorsprung. Reicht gar nicht.

Ohje Fach Corona 😉 halt Chinesisch. Bin Biologe kein Software Freak.
Die Technik muss laufen egal wie und mit welcher Software und ich als Endverbraucher muss damit zufrieden sein. Egal wie alt oder aktuell die soft hard Ware ist.

Merk Dir einfach, dass Apple ein ziemlich cooler Laden ist.

Meint zumindest die Börse. Die bewertet Apple als eines von drei Unternehmen weltweit mit über einer Trillion Dollar. Also zehnmal Tesla. Oder zweihundert Mal Tata Motors - die Muttergesellschaft von JLR.

Trotzdem fahre ich Land Rover. Sogar zwei. Vielleicht, weil Apple keine Autos baut.

@fred95 danke, sehr spannend 🙂

Die Autoindustrie hatte sich in eine Richtung entwickelt, die von den Zulieferern bestimmt wird. Eine Fertigungstiefe von nur noch 15-20%, getrieben von all den möglichen Zubehörvarianten, was der Hersteller alleine gar nicht mehr bewältigen kann. Das ist wohl das Resultat..

Exakt.

Wie hat man früher ein Auto gebaut?

Du hast in einem Stanzwerk ein paar Karosserieteile gepresst, diese verschweisst, lackiert, und auf eine Bodengruppe mit Fahrwerk geschraubt. Vorher noch einen Motor und Getriebe reingeschraubt, welcher über Kardanwellen und Differentiale die Räder antreibt, an welche die vorher ein paar Bremsen befestigt hast.

Fenster und Stühle rein und ein Armaturenbrett mit ein paar analogen Anzeigen. Plastikverkleidungen.

Und zum krönenden Anschluss ein DIN Autoradio von Blaupunkt.

Wie baut man das heute?

Zuerst mal gehst Du zu Deinem Technologiepartner Intel und sagst, dass Du im Innenraum eine handvoll Bildschirme haben willst, welche alles anzeigen und steuern können, was im Auto so vorgeht. Der sagt "gut, dass Du fragst. Ich habe da so ein Referenzdesign für einen Car PC. Das ist halt nur Hardware. Fertigt Dir jede Elektronikbude in China. Dann stopfst Du da so ein Opensource Ubuntu Linux drauf. Das kann halt auch nichts. Also programmierst Du ein User Interface und die Schnittstellen zu allen Steuergeräten. Kommuniziert über den Canbus. Ein paar kapazitive Touchscreens angeschlossen und schon funzt das alles. Nein, aus einer Hand gibt es das nicht. Musst Du halt Zulieferer fragen."

Jetzt vernetzt Du noch das Steuergerät für die automatische Abstandshaltung mit der Radarantenne, Motorsteuergerät, Bremsen und ESP - und fertig ist der Kram.

Natürlich musst Du auch alle Abgas- und Verbrauchswerte darstellen. Dazu lieferst Du Deine Wunschkurve für Leistung, CO2, NOx und den restlichen Kram an den Programmierer des Steuergeräts - und der macht Dir das dann. Basierend auf dem Interface zur ganzen Abgasreinigungstechnik. Falls nicht, erkennen wir halt einfach, ob das Auto auf dem Prüfstand läuft.

Und das liefern Deine Dutzenden von Zulieferern just-in-time ans Band, damit Deine Arbeiter das zusammenstecken können. Wird schon funktionieren.

Nach sieben Jahren Entwicklung baust Du Deinen ersten Velar und stellst fest, dass gar nichts geht. Also lieferst Du den an Deine Kunden aus und hoffst, dass Du mit Softwareupdates später die Probleme ausmerzen kannst.

ja und jetzt...weiter...
.
gehts hier um "früher war alles besser"
oder was willst du uns mit diesen Monolog mitteilen ???

Fred will nichts anderes sagen, als daß wir Endverbraucher schon früher unsere Defender selber zuende bauen mussten, eh sie nutzbar waren. Das scheint auch heute noch so mit den moderneren Landrovern, nur halt in 4.0!
Er hat es nur aus Herstellersicht geschildert.
🙂

Es gibt auch gute Nachrichten: die Hersteller haben erkannt, dass sie mit ihrer traditionellen Entwicklungs- und Fertigungsmethode spätestens dann gegen eine Wand fahren, wenn Euro 7, CO2 Steuern, Elektrifizierung und autonomes Fahren mit voller Macht zuschlagen.

Und die Lösung ist auch nicht gerade geheim: Tesla und Apple kopieren. Hardware und Software aus einer Hand. Sorgfältig wenige Zulieferer wählen. Den kompletten Prozess verantworten. Geschlossene Systeme. Nicht delegieren.

Wer macht das? Zum Beispiel Volkswagen (vorsichtig) beim ID. Nur noch 5 statt 100 Steuergeräte. Over-the-Air Vernetzung und Updates. Pivi Pro von Land Rover. Ganz zarter Versuch.

Und was machen wir? Keine Ahnung. Mit meinem Defender werde ich alt. Zur Not hätte ich noch einen 40 Jahre alten Porsche 911 ohne jegliche Elektronik ausser dem Original Blaupunkt-Radio. Wie wie Connor MacLeod in Highlander II fahre ich damit durch eine apokalyptische Global-Warming-Welt bevölkert mit Corona-Zombies.

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