ID7 GTX Höchstgeschwindigkeit 180 km/h

VW ID.7 ED

Hallo, mal eine Frage an die VW Mitarbeiter unter uns: Ich denke eine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit beim ID7 GTX auf 200 km/h wird sicherlich irgendwann kommen. Können sich die Fahrer der Modeljahre 2024/2025 dann Hoffnung machen über Software-Update da mit dabei zu sein oder meint/wisst ihr, dass es tatsächlich ein Hardware-bedingtes Limit ist (Elektromotor, Wärmeentwicklung etc ) ?

96 Antworten

Mit den hier genannten 6000rpm bei 100km/h ist man beim AP 550 Motor selbst bei 200km/h noch nicht am Drehzahllimit von 13000rpm; bei 180km/h schon gar nicht.

Offenbar konnte man es sich aufgrund der deutlich größeren Leistung und des deutlich größeren maximalen Drehmoment des AP 550 Motors gegenüber dem alten AP 310 Motor leisten, nicht ans Drehzahllimit zu gehen und damit den Motor im Schnitt in effizienteren Drehzahlbereichen laufen zu lassen.

Beim deutlich schwächeren AP 310-Motor konnte man sich die kleinere Untersetzung bei ID.4 und Co (bis 180km/h) nur in Zusammenarbeit mit dem Frontmotor leisten.

Ja, aber er wird auch nicht die genannten 250 km/h machen können. So viel Luft ist dann auch nicht.

Hat der GTX eigentlich auch Trommelbremsen an der HA wie die normalen ID7? Ich werfe mal in den Raum dass, wenn dem so wäre, diese in der Bremsleistung von 200 Richtung 0 ggfs. an Ihre Grenzen kommen, angesichts des Gewichts.

Ja hat er hinten.

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Zitat:

@MacV8 schrieb am 29. April 2025 um 08:30:40 Uhr:


Die Übersetzung spielt auf jeden Fall eine zentrale Rolle.
Wir haben nur einen Gang. Mache ich den kurz, verliere ich Höchstgeschwindigkeit, macht ich ihn lang, verliere ich Beschleunigung.
Die meisten Hersteller legen sich in die Mitte, machen um die 200 km/h und nehmen alles mit, was für eine gute Beschleunigung sorgt.
Die VWs sind da am Drehzallimit. Das hatten wir doch oben gesehen. Die alten Motoren waren es bei 160 km/h mit fast 16.000 1/min. übrigens auch.

Dann müsste der GTX ja theoretisch von 0-100 eigentlich ne Rakete sein…. Ist er aber nicht… verstehe das nicht…

Physik ist schwierig, oder? Er läuft 180 km/h, das Getriebe ist sogar eine Spur länger. Da sind wir also bei dem, was im Verbrenner ein 4. oder 5. Gang wäre. Das Auto wiegt 2,3 to.
Ich finde für die Randbedingungen geht er mit seinen 5,5 s 0-100 extrem gut.

Jetzt verstanden, was das Problem ist? Ein E-Fahrzeug muss seine 0-100 Werte quasi im 4. Gang bringen, wenn man das mit einem Verbrenner vergleicht.
Wenn ich das Auto langsamer fahren lasse, dann wäre es eher wie im 3. Gang.
Wenn er 250 km/h laufen soll, dann eher wie im 5. oder 6.

Vielleicht wird es so klarer.

Also mein noch iX 40 hat weniger Leistung, wiegt 2,4 to ist aerodynamisch schlechter, hat auch nur einen Gang und beschleunigt in 6,1 auf 100 läuft aber 200. der 45er LCI hat das selbe (mehr Leistung) geht in 5,1 auf 100 und fährt auch 200. Jeder Tesla ist auch schneller.... Umgehen die die Physik? Oder machen die es besser? Oder bremst man einfach künstlich ein? Keine Ahnung. Ich finde es bewundernswert wie du für alles eine Erklärung hast, obwohl andere es anders/besser machen. Manches sicher auch schlechter.

Die 180 km/h Höchstgeschwindigkeit resultieren aus dem Frontmotor – mehr ist da einfach nicht drin, da es nur dieses eine Motormodell mit genau diesem Getriebe gibt.
Beim ID.3 GTX hat VW überraschenderweise auf Allrad verzichtet. Stattdessen durfte der APP550-Motor zeigen, was er kann – vermutlich allerdings mit einer etwas länger übersetzten Achse. Bei einem leichteren Fahrzeug ist das jedoch unproblematisch.
Im Übrigen stößt diese Fixierung auf die V-Max ohnehin außerhalb Deutschlands meist auf Unverständnis.

@Hoofy , Du hast es einfach nicht verstanden. Du haust unterschiedliche Autos, mit unterschiedlichen Antrieben in einen Topf und wunderst Dich, dass unterschiedliche Ergebnisse herauskommen.
Ich habe nur Physik erklärt. Was das mit und in Deinem Kopf auslöst, da kann ich wirklich nichts dafür.
So sind die Eckdaten von VW, so ist es umgesetzt. Punkt. Das ist völlig wertungsfrei.
Wenn andere es schneller schaffen, dann haben sie eine andere Motor- und Getriebeauslegung. Insbesondere Tesla hat in der Regel mehr Leistung/Drehmoment installiert, oder sie sind leichter, oder …
Es ist doch wirklich nicht schwer. Drehmoment, Gewicht, Aerodynamik, Nenndrehzahl, Getriebeübersetzung und am Ende ergeben sich Fahrleistungen. Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen, zaubern kann keiner.

Und was ist mit dem IX40? Fast identische Leistung, 0,6 s schlechter von 0-100 (das ist richtig viel in dem Bereich), minimal schneller. Passt doch alles zusammen. Wie oben geschrieben ist es auch die Frontmaschine, die beim ID.7 limitiert.

Und nein, wir brauchen keine Ameisen tätowieren und wir brauchen auch keine weiteres Numbercrunching. Mir ging es lediglich darum, die Physik hinter dem Zusammenhang von Beschleunigung und VMax zu erklären, da das ganz sicher nicht allen Umsteigern vom Verbrenner klar ist, die Schaltgetriebe gewohnt sind.

@dafrocka, die Frontmaschine passt nicht in den Vorderwagen des ID.3. Ansonsten wäre das sicher ein Kracher geworden ;-) .

Dann will ich für den normalen ID7 200km/h und der GTX darf weiterhin 180 fahren 😉

Das würde wahrscheinlich funktionieren, wenn VW wollte.

Und wie löst Tesla das bei den Performance Modellen? Deren Motoren haben doch auch nur einen Gang und gehen 260 km/h oder drüber.

Die setzen sich über die Physik hinweg…oder machen es besser oder verbauen vernünftige Motoren oder oder, aber da wird dir sicher jemand mit puren Fakten einewunderbare Erklärung liefern, dass das alles super ist genau richtig und man Tesla nicht mit einem ID vergleichen kann 😁

Sie müssen sich nicht über die Physik hinweg setzen: Sie nehmen eine lange Achsübersetzung und bauen deutlich stärkere Motoren ein (je nach Modell 120 PS bis fast 700 PS mehr als im ID.7), um den negativen Einfluss auf die Beschleunigung überzukompensieren. MacV8 hat es doch hervorragend erläutert, wie alles zusammenhängt.

Stärkere Motoren haben leider auch Nachteile im Hinblick auf Materialeinzelkosten, Gewicht, Kühlungsbedarf und im geringen Maße auch bei der Effizienz (z. B. durch größere erforderliche Wälzlager und größere Getriebe). Darüber hinaus muss der Rest des Fahrzeugs für die höheren Fahrleistungen ausgelegt sein, was entweder weiter die Kosten treibt oder mit Abstrichen in der Dauerhaltbarkeit einhergeht.

Danke ;-) . Sehr gut zusammengefasst.

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