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Ich restauriere meinen Catalina Safari

Pontiac Catalina VII
Themenstarteram 23. Januar 2019 um 1:37

Hallo Oldtimer-Freunde,

ich habe seit kurzem einen Pontiac Catalina Safari mit 4,9L. Auf der Ansaugspinne sitzt ein Rochester 2-fach-Vergaser, welcher mir jedoch ein paar Probleme bereitet, welche sich wie folgt äußern:

1.) Beim ersten Kaltstart, nachdem ich das Gaspedal vor dem Start 3mal durchgetreten habe und dann den Motor starte, tourt dieser ganz normal auf erhöhten Leerlauf, geht dann jedoch nach ein paar Sekunden einfach aus. Ich kann ihn dann mit ein wenig Gas wieder problemlos starten. Dann hält er meist auch das Standgas erhöht, nur Losfahren ist nicht möglich. Sobald ich die Fahrstufe von P oder N auf R oder L stelle. geht der Motor aus. Ich muss ihn erst ca. 1-2min durchlaufen lassen, damit ich dann doch endlich mal losfahren kann. Geht notgedrungen, ich empfinde es jedoch eher als Zustand.

Danach ist der Leerlauf seidenweich.

2.) Egal ob der Motor noch kalt ist oder bereits schöne Betriebstemperatur hat - sobald ich ein paar Kilometer gefahren bin und von der Fahrstufe auf Leerlauf oder Parken stelle, geht die Drehzahl auf deutlich über 1.000U/min und bleibt dort auch konstant stehen - solange, bis ich den Motor abschalte und neu starte. Dann ist der Leerlauf auch wieder im unteren Bereich.

3.) Beim Fahren - insbesondere wenn ich mal Vollgas gegeben habe, scheint die Drosselklappe dauerhaft einen zu großen Spalt offen zu stehen. Der Wagen gibt einfach immer geringfügig Gas, was sich natürlich auch im Verbrauch wiederspiegelt. Gehe ich beispielsweise bei 20-30km/h vom Gas, steigt die Geschwindigkeit bei ebener Fahrbahn langsam geringfügig an. Das sieht und hört man auch. Eigentlich sollte der Motor aber beim Gas wegnehmen ziemlich auf Standgas zurück fallen - tut er aber nicht.

Ansonsten - Starten bei warmem Motor geht astrein und ohne Probleme. Gas nimmt er so auch sehr gut an, verschluckt sich nicht oder Ähnliches - riecht halt nur ein klein wenig nach Benzin, vermutlich durch die defekte Dichtung.

Als ich gestern den Luftfilterkasten einmal abgenommen hatte, fiel mir auf, dass der Vergaser doch schon ein wenig versifft ist - also entweder ist irgendwo eine O-Ring-Dichtung defekt, dann weiß ich aber noch nicht genau wo, oder die Deckeldichtung vom Vergaser selbst. Jedenfalls ist er im vorderen Bereich (dort, wo die Spritleitung angeschraubt wird) ziemlich feucht.

Auch scheint es so, als hätte das Gestänge der Drosselklappe schon etwas zu viel Spiel - die klappert doch schon um die 3-5° hin und her. Wie es im Vergaser ausschaut, kann ich leider nicht sagen.

Meine Frage:

Habt ihr Lösungsansätze? Würde das Reinigen des Vergasers schon Abhilfe bei einigen Problemen bringen? Dichtungssatz habe ich bereits bestellt - wäre also nicht das Problem, den aufzumachen, ordentlich zu spülen und wieder neu abzudichten.

Ist der Vergaser vielleicht auch nur verstellt oder zu alt und sollte mal instand gesetzt oder gar ausgetauscht werden?

Wäre eine Umrüstung auf einen 4-fach Rochester sinnvoll und wenn ja - gibt es noch Fachbetriebe, die solche Vergaser einstellen können? Dann hätte ich mir nämlich einen Vergaser bei RockAuto in den USA bestellt.

 

Vielen Dank im Voraus, dass ihr euch die Zeit für mich nehmt. Ich weiß - solche Ferndiagnosen sind immer wage Vermutungen ála Glaskugel, aber mehr kann ich dazu im Moment leider auch nicht schreiben - hatte bislang noch nie mit Vergasern zu tun, möchte aber doch schon etwas Erfahrungen damit sammeln und bräuchte da dringend eure Hilfe.

 

LG - Maik

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Den Serienkat hätte ich ja dann rausgeschmissen und stattdessen die kleinen 200-Zeller eingesetzt. Sind nicht zu teuer, sollen aber sehr wirkungsvoll sein. Der Umwelt zuliebe... ;)

Was meinst du?

Das mußt Du mit Deinem eigenen Gewissen vereinbaren. Dann sollte man sich gar nicht erst einen V8 zulegen.

Ich glaube ohnehin nicht an den von Menschen gemachten Klimawandel. Es hat in allen Epochen der Erdgeschichte Eiszeiten und Hitzeperioden gegeben. Der Mensch hat den kleinsten Einfluß darauf. Vielmehr haben verstärkte Sonnenaktivitäten, Pendelbewegung der Erdachse und verstärkter Vulkanismus etwas mit der Erwärmung zu tun. Man muß sich nur die Wissenschaftler anhören, die fernab vom Mainstream argumentieren. Wenn Merkel sagt, sie will die Temperatur um 2,5 Grad in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten absenken, dann bedeutet das soviel, als wenn Don Quichotte gegen Windmühlen ankämpft. Einfach lächerlich ! In jedem Jahrzehnt hatten wir diese Horrorszenarien. In den 70ziger Jahren waren es die Wälder, die angeblich zerstört wurden und was ist daraus geworden ? Nichts ! In den 90ziger Jahren war es das Ozonloch ? Was ist daraus geworden ? Nichts ! Es ist wieder kleiner geworden bzw. hat sich wieder geschlossen. Mit dieser Angst und Panikmache kann man aber viel Geld aus dem Volk rauspressen.

So jetzt wird es zuuuuuu politisch................. deswegen Abbruch !

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Zitat:

@mike cougar schrieb am 22. Februar 2019 um 20:43:30 Uhr:

Zitat:

Wäre ich mit max 6.000rpm gut beraten oder brauche ich doch eines, das bis 8.000 geht ?

Ich würde mir einen bis 10.000 RPM kaufen. Die Leute denken dann, Du fährst einen US Formel 1 Wagen.:D

Nein Quatsch !

Der Motor dreht doch höchstens bis 4500 RPM, wahrscheinlich sogar nur bis 4300 RPM, weil da meistens die 350ziger Getriebe in den end 70ziger Fahrzeugen schalten.

In meinen Olds hatte irgendein Könner einen Drehzahlmesser bis 8000min-1 eingebaut (selbstverständlich ins Dash Bezel reingebohrt :mad: ). Beim 307er ist Nenndrehzahl 3200min-1. Leerlauf bzw. Autobahnfahrt unterschieden sich da kaum...

Ich war schon am Überlegen, ob ich einen Drehzahlmesser bis 4000min-1 einbaue, da gibt es sehr schöne Exemplare für Boote mit Dieselmotor. M.M.n. erfassen die die Drehzahl aber über KLemme W, da hätte ich eine Zusatzmimik basteln müssen.

Zitat:

Beim 307er ist Nenndrehzahl 3200min-

Der Motor ist so müde, der hätte auch als Diesel durchgehen können.:)

 

Wenn der Motor seine höchste Leistung bei 3200 UPM abliefert, dann braucht man keinen Drehzahlmesser. Er kommt ja nie in den Bereich, wo es kritisch werden könnte.

Zitat:

@SCOPE schrieb am 23. Februar 2019 um 09:42:44 Uhr:

Share Your Hard Work

Do you purchase parts from RockAuto? If so, RockAuto would like to give you the opportunity to have your car or truck possibly featured in one (or occasionally more) of our publications such as the monthly newsletter, collector magnets, RockAuto social media or other commercial use. New, old, import, domestic, daily driver, trailer queen, classic, antique, we want to see them all! Please email flamur@RockAuto.com with your vehicle's history, interesting details, your favorite images and what parts from RockAuto you have used.

Gruß SCOPE

Sounds good to me :)

Themenstarteram 23. Februar 2019 um 22:23

@SCOPE : LOOOL - japp, den kannte ich auch bereits ;). Aber daaaanke sehr für den Beitrag. Hatte erst gedacht, RockAuto selbst hätte sich hier eingeklinkt, weil ich MotorTalk als kompetentestes Forum benannt hatte... :D

DZM habe ich nun bestellt - 52mm Durchmesser inkl. Fassung - alles bei Voelkner. Eigentlich ist es ja total unlustig, aber ulikgerweise bietet Conrad-Electronics haargenau die gleichen Produkte an. Der DZM kostet dort aber nicht 52€, sondern stolze 72€ - da kommt dann aber die Fassung auch noch mit dazu. Schon ein wenig mies.

Der DZM kann sein Signal mitunter direkt von der Zündspule beziehen. An welchem Pin/Pol wird das Signal dann abgegriffen?

 

LG - Maik

Da Du einen HEI Verteiler drin hast:

Wenn Du die Verteilerkappe vor Dir siehst, dann sind vorne an der Aussparung (Terminal) 2 Möglichkeiten einen Stecker anzubringen. Der linke Stecker ist für den Strom, ist mit einem roten, dickeren Kabel schon belegt. Und rechts müßtest Du den DZM anschließen.

Foto:

Aussparung bzw. Terminal rechts im Bild

Verteilerkappe

Zitat:

@mike cougar schrieb am 23. Februar 2019 um 14:45:00 Uhr:

Zitat:

Beim 307er ist Nenndrehzahl 3200min-

Der Motor ist so müde, der hätte auch als Diesel durchgehen können.:)

 

Wenn der Motor seine höchste Leistung bei 3200 UPM abliefert, dann braucht man keinen Drehzahlmesser. Er kommt ja nie in den Bereich, wo es kritisch werden könnte.

https://www.automobile-catalog.com/.../...e_custom_cruiser_5_0_v8.html

Weiß nicht, was denkst Du denn, was der Motor als Dauerdrehzahl verträgt? Das sind doch eigentlich alles Langsamläufer.

Moin Maik,

So fast vergessen, bei lmc trucks bekommst du das Kabel und den Stecker für die Scheibenantenne

Teil 7 und 8.jpg

Zitat:

@DirkB schrieb am 24. Februar 2019 um 10:56:43 Uhr:

Zitat:

@mike cougar schrieb am 23. Februar 2019 um 14:45:00 Uhr:

 

Der Motor ist so müde, der hätte auch als Diesel durchgehen können.:)

 

Wenn der Motor seine höchste Leistung bei 3200 UPM abliefert, dann braucht man keinen Drehzahlmesser. Er kommt ja nie in den Bereich, wo es kritisch werden könnte.

https://www.automobile-catalog.com/.../...e_custom_cruiser_5_0_v8.html

Weiß nicht, was denkst Du denn, was der Motor als Dauerdrehzahl verträgt? Das sind doch eigentlich alles Langsamläufer.

Dadurch, daß er eine schwache Nockenwelle und eine extrem lange Achsübersetzung hat wird er wohl kaum an 4000 UPM herankommen. Ab 3200 UPM wird er schon wieder Leistung verlieren. Ich schätze daher mal, ab 4000 UPM wird bei dem Motor wohl schon der rote Bereich anfangen. Bei einer schärferen Nockenwelle und anderen Ventilfedern wäre der rote Bereich erst bei 5500 UPM.

Du wirst aber durch die lange Achse im 3./4. Gang nie dahin kommen, wo es kritisch für den Motor würde. Du könntest aber natürlich manuell die Gänge fest halten und dadurch bewußt den Motor quälen. Aber wer macht das schon.

Ich schätze mal, bei 1800 - 2000 UPM wird sich der Motor am wohlsten fühlen. Also einfach nur rollen lassen.

 

PS: Bei mir funktioniert der Link nicht, er findet die Seite nicht (Zeitüberschreitung).

Themenstarteram 25. Februar 2019 um 2:05

Hallo Freunde,

Links konnte ich öffnen - danke euch dafür.

Super - dann dürfte der Anschluss des DZM ja nicht weiter dramatisch sein. Da hatte ich schon schwierigere Sachen in Pkw einzubauen. Dem DZM wird sicher eh noch ein Manual beiliegen.

Mit dem Antenna-Plug - denke, dass ich da noch warten werde, bis der Wagen wieder da ist. An der Anschlussstelle wurde ammes dick mit Scheibenkleber eingejaucht, sodass man kaum etwas sehen kann. Am Plug war auch direkt ein Kabel dran - augenscheinlich kein Kunststoffmantel über dem Kabel. Mal schauen.

 

LG - Maik

Themenstarteram 25. Februar 2019 um 15:58

Kleines Update:

Heute einen kleinen Abstecher zur Lackiererei gemacht. Die Türen sind nun wieder mit Spritzspachtel und einer Grundierung versehen. Hatten auch noch zahlreiche Beulen, die gleich mit ausgebessert wurden. Der Zahn der Zeit und altertümliche Herstellungsmethoden halt... ;)

Voraussichtlich morgen soll der Wagen die Sperrschicht bekommen - ein Epoxyharz HPE-100-20, wenn ich mich nicht verguckt habe - irgendwas in der Richtung. Das Zeug muss dann 2 Tage aushärten, wird dann leicht angeschliffen, grundiert, wieder angeschliffen, gefüllert - und dann kann die Lackschicht drauf. Diese Woche wird das aber auf gar keinen Fall mehr was werden - war mir aber auch bereits im Vorfeld klar. Hege die Hoffnung, dass ich Ende kommender Woche den Wagen wiederhaben werde - aber mal schauen, die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen immer zuletzt.

 

LG - Maik

Hi Maik,

Ich drücke die Daumen.

Andress

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 20:27

Hallo,

gestern ist das "Pontiac Service Manual" auf CD-Rom eingetroffen. Im ersten Moment fragt man sich ja, ob es sich überhaupt lohnt, extra eine CD dafür zu verwenden. Aber wenn man sich die Dateien anschaut: Allein das Basic-Manual ist über 400MB groß - heftig!!! Dazu noch 200MB Karosseriereparaturanleitung...

Beim ersten flüchtigen Blättern stieß ich auch über das Thema "Automatikgetriebe". Unter der Rubrik "Troubleshooting" wird neben der Unterdruckanlage als mögliche Fehlerquelle gleich als erster Punkt "Öldruckprobleme" genannt.

Da ja nun eh der Wennendichtring der Abtriebswelle undicht ist und schon gut mit einer fettigen Masse versifft ist, habe ich mich schweren Herzens dazu durchgerungen und den "Deluxe-Komplettdichtungssatz" bestellt. Zwar ist in dem auch ein einstellbarer Modulator enthalten, den ich so ja (noch) nicht brauche, aber sicher irgendwann mal - hält ja alles nicht ewig ;).

Ich habe noch nicht genau nachgeschaut, wie man das Getriebe nun heraus nimmt. Soweit ich weiß, sind das zum Motor hin nur 4 Schrauben, aber das Chassis trägt das Getriebe ja auch noch. Wird also noch spannend.

Meine Frage: Hat einer von euch schon mal das TH350 ausgebaut, ohne den Motor auszubauen? Sollte ja im Grunde möglich sein, da die Wagen ja wartungs- und reparaturfreundlich designed wurden. Nicht so, wie die heutigen komplett zugebauten Schüsseln, wo man nach 50 weggebauten Anbauteilen sich noch immer die Pfoten verdrehen oder brechen muss ;).

Die erste Frage wäre ja: Schrauben zum Motor ab, Schrauben zur Karosserie/Chassis ab, Kardanwelle raus. Da die Krümmerdichtungen eh fällig sind - Auspuffanlage auch runter, um mehr Platz zu haben. Und dann? Ist der Rest schwierig oder allein zu bewältigen?

Wenn ihr Tipps und Hinweise - vielleicht sogar hilfreiche Links habt, schaue ich mir diese sehr gerne an ;)

Sollte das Getriebe so herausnehmbar sein, kann ich dann ja vielleicht auch schon sehen, wo genau die Ölleckage sitzt - ob das wirklich der untere oder der obere Kurbelwellendurchring ist... Der obere wäre schlecht, da ohne Ausbau der Kurbelwelle nicht austauschbar!!!

 

Werde das Manual auf jeden Fall noch weiter studieren. Das Manual lade ich aufs Tablet - da kann ich das problemlos mitnehmen. Das Englisch ist halt nur sehr mühseelig - man kann nicht einfach nachschlagen und reinschreiben, was es bedeutet. Aber naja - man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben ;).

 

Ganz liebe Grüße - Maik

Hi Maik,

English reine Übung, ran Leo mit auf ab dafür. Rest würde ich gerne helfen, aber sorry nie selber gemacht.

Aber mal eben meinen Schrauber gefragt, das Getriebe muss so raus gehen.

Grüße

Andreas

Ich habe es schon mehrmals gemacht.

Schrauben werden gelöst

-an der Getriebeglocke

-am Wandler

-unter dem Getriebe eine Mutter zu der Traverse

-Traverse muß auch raus. 4 Schrauben zur Karosse

-Kardanwelle an der Hinterachse abschrauben und hinten am Getriebe rausziehen

-Kickdown abbauen

-Die Tachowelle abbauen

-Je nachdem, vielviel Platz zwischen Auspuff und Getriebe ist, muß auch der Auspuff weichen.

Getriebe auf einem Wagenheber nehmen, runterlassen und rausziehen.

Fahrzeug daher so hoch bocken, daß der Wagenheber mit Getriebe rausgezogen werden kann.

Man kann es alleine schaffen, aber zu zweit geht es einfacher.

 

Habe ich irgend etwas vergessen ?

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