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Ich hab ja ein Splint :D

Kawasaki
Themenstarteram 16. Juni 2018 um 2:17

Haloo,

mit meiner Kawasaki Z900 besitze ich nun meine erste Kawasaki, heute ist mir etwas sehr merkwürdiges

aufgefallen, an der Achs Mutter ist ja ein Splint.

Wie kommt das ? ist das nicht eine sehr stark veraltete Methode ? :)

Muss ich jetzt jedes mal beim Kette Spannen oder Reifen wechseln ein neuen Splint kaufen ?

bei meiner Honda hatte ich ja eine selbst sichernde Schraube drinn, fliegt bei Kawa wohl gerne ein Reifen ? :D

Danke für die Infos :)

Beste Antwort im Thema
am 17. Juni 2018 um 13:20

Sehr schön! Der Splint ist so gut wie gar nicht gesichert, da kann man auch nen passenden Nagel nehmen, wenn du den noch krumm biegst, hält das sogar besser ;)

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Servus. Es gibt mehrere Möglichkeiten:

 

1. Den Splint vorsichtig ausbauen und wiederverwenden

2. Einen neuen Splint beim befreundeten örtlichen Autoschlosser holen, nen Euro in die Kaffeekasse werfen, nett plaudern und anschließend einbauen.

3. Eine Stecksicherung/Stecksplint verwenden. Das hab ich bei meiner KH250 und bei meiner ZX-12R im Einsatz. Der korrekte Name für das Teil fällt mir leider gerade nicht ein. Ich kann dann aber mal ein Bild machen, falls erforderlich.

 

EDIT: Dauersplint, Bild hinzu.

 

Mfg

IMG_2018-06-16_09-18-55.jpeg
am 16. Juni 2018 um 7:18

Das ist das pragmatische, hab ich alles auch schon so gemacht.

Aber kommen wir mal zum Offiziellen:

Diese Kronmutter mit Splint ist eine gesicherte Schraubverbindung an einen hoch sicherheitsrelevantem Bauteil.

Kronmutter und Splint sind als genormte Einheit zu sehen, den Splint durch etwas anderes zu ersetzen (umgekloppter Nagel, "Haarnadel" also diese Stecksplinte, ne dünne Schraube mit Mutter usw ist nicht zulässig, selbst wenn es sogar stabiler wäre.

Der Splint selbst ist nur einmal zu verwenden, gerade kloppen und noch mal nehmen ist ebenfalls nicht zulässig.

Gleiches gilt übrigens auch für selbsthemmende Muttern (jaja, ich nehm die auch x mal).

Wie schon angedeutet, ich halte mich da auch nicht immer dran, aber wenn die Frage aufkommt, gibt es eben nur einen zulässigen Weg, alten Splint raus und nach getaner Arbeit einen neuen rein ;)

Guck mal das Bild von der "MOTORRAD".

am 16. Juni 2018 um 7:28

Und wegen genau dieser Schraubensicherung wurde ich beim TÜV mal mit einem "erheblichem Mangel" wieder nach Hause geschickt ;) Das das geht steht außer Frage, ist halt nicht zulässig. War übrigens im Zuge einer kompletten Einzelabname, der Prüfer war der Hauptprüfer und den kenne ich schon ne ganze Weile, Sehr kompetenter Herr, wirklich.

Ein Splint ungefähr 2 cts - wenn man 500 kauft :D

Trotzdem würde ich eher zu einem Austausch durch den wiederverwendbaren sogenannten Federstecker raten.

Der dürfte so um die 20 cts kosten...

Mir noch nie passiert und erstaunlich, dass eine große Motorradzeitschrift dann sowas empfiehlt.

Wie auch immer, ich hatte mehrere Möglichkeiten aufgezeigt.

Edit: Bezieht sich auf den Beitrag von @Chrom666

 

Mfg

Gibt es denn dafür ne Vorschrift?

Ich habe jetzt mal schnell gegoogled und nichts dergleichen gefunden.

Das TÜV-Prüfer manchmal eigenartig sind, ist ja bekannt. Würde da keine 100% Garantie drauf geben, auch wenn es ein guter Indiz ist.

Genauso zu Zeitschriften. Bei Louis wird schon seit Jahren die Falsche Zündkerze für die GPX gelistet. Schon paar mal denen gesagt, bisher nichts dran geändert....

Was wichtig bei den Dauersplints ist, dass die auch wirklich passen und nicht irgendwie unter Spannung da reinkommen oder wackeln wie nichts gutes.

Ist halt wie überall, das verwendete muss auch passen.

am 16. Juni 2018 um 7:49

Ich kann dir die DIN Normen sagen:

Kronenmuttern DIN 935, 937, 979

Dazugehörige Sicherungssplinte DIN 94, ISO 7035-7038

Die DIN sagen nur nicht aus, was wirklich verwendet werden muss. Das sind nur die Arten, nachdem die gefertigt wurden, bzw. aus was die bestehen müssen.

Sagt nichts dazu aus, ob da nicht ein Dauersplint, der auch eine entsprechende DIN erfüllt, nicht auch genommen werden darf.

am 16. Juni 2018 um 8:12

Naja, diese Ferderstecker sind Bolzensicherungen, also für was ganz anderes gemacht, Darum auch die spezielle Form.

Hatte ich viele Jahre beruflich was mit zu tun, darum hab ich auch eine ganze Schachtel davon.

Da werden 2 Bauteile ineinander geschoben, es ergibt sich ein gemeinsames Loch, durch das wird ein Bolzen (ohne Gewinde) gesteckt oder geschlagen und mit so einem Federstecker gegen Herausfallen gesichert. Ist halt was anderes, aber jeder, wie er meint - und klar, wenns die Motorrad schreibt..... ;)

Zitat:

@Forster007 schrieb am 16. Juni 2018 um 09:35:24 Uhr:

 

Das TÜV-Prüfer manchmal eigenartig sind, ist ja bekannt. Würde da keine 100% Garantie drauf geben, auch wenn es ein guter Indiz ist.

Genauso zu Zeitschriften. Bei Louis wird schon seit Jahren die Falsche Zündkerze für die GPX gelistet. Schon paar mal denen gesagt, bisher nichts dran geändert....

Hab mal mich zitiert. ich vertraue weder voll der Zeitung, noch dem TÜV oder Foren.

Man kann das als Indize nehmen und entscheidet, sofern es keine direkte wirkliche Quelle gibt, die vom Gesetzgeber stammt, was man mit macht. ;-)

Auch bei deiner Bolzen kann man Splinte nehmen, wie hier, die man nur einmal verwenden kann.

Gibt ja vieles, was für mehrere Sachen verwendet werden kann.

Bei den Wiederverwendbaren Splints gibt es ja auch unterschiedliche Varianten. Wenn man zum Beispiel einen nutzt, der nicht wirklich sich so zusammen zieht, dann geht die Variante von der Zeitung gar nicht, weil der sich rausvibrieren könnte. Aber auch hier gibt es Splinte, die sich auch komplett schließen.

Oder man dreht das ganze so, dass es auf der Achse sich festhält. Muss man halt dann von Maschine zu Maschine schauen, ob das überhaupt funktioniert.

Es gibt sogar die Splintvariante, wo man nen Bügel extra umbiegen muss. Keine Ahnung, wie man die richtig nennt.

Auch bei denen muss für gesorgt werden, dass ihre eigene Federkraft stärker als sämtliche Vibrationen im Fahrzeug sind. Sonst löst sich das auch.

Der Fedesplint legt sich um den Bolzen und ist somit gegen herausrutschen/fallen/vibrieren oder sonstwas, gesichert. Seitlich auf der Achsmutter ist die Sicherung des Splintes NICHt klar definiert. Letztlich über die Reibungskräfte - aber undefiniert.

Für mich keine Alternative zum herkömmlichen Splint und bei 300km/h eh nicht. Die Windkräfte kann ich auch nicht mehr einschätzen. Aber alles was dem Wind ausgesetzt ist, will flattern...

Bei meiner Honda....225km/h..vielleicht. Aber warum sollte ich mich für ein paar Cent in die Nesseln setzen?

am 16. Juni 2018 um 15:13

@Forster007, ich habe eben bei Louis nachgesehen, für meine wird die richtige Kerze angeboten. Ich habe eine ZX600-C10. Eventuell fahren die älteren ja die heissere Kerze. In der Bucht werden für die ZX600-C1-3 auch die DR8EA angeboten.

@W.Heitmann: Da ist doch die Frage, was ist für dich die richtige Kerze? Die DR9EA geht, ist aber die falsche für uns hier in Deutschland. Fährt man nur im Sommer mit, gehen sie. ABER: Im Winter machen sie Probleme.

Richtig sind eben die DR8ES.

Da es das Modell bei Louis ja zweimal gibt, nämlich einmal vor 1993 und dann die nach 1993 gibt es das Modell, wo es auch richtig drin steht. Nämlich die vor 1993.

Warum da Louis nun die abgeändert hat, weiß ich nicht.

In dem Ergänzungswhb steht gar nichts und somit trifft ja das zu, was auch zur gpz drin steht. und dort steht die DR9EA nicht drin. Aber dafür D9EA. Aber auch nur für den US und Italienmarkt. Für Europa sind die DR8ES angegeben.

Im Haynes ist es leicht abweichend. Da sind die D9EA nur für Racing gedacht und da auch nur im US-Markt.

Die Handbücher machen auch keinen Unterschied zwischen den ganzen Modellen innerhalb des Zeitraumes.

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