Ich blinke, also fahr ich......

Seit 2-3 Jahren ist es anscheinend normal geworden, dass man den Blinker setzt und einfach auf die linke Spur zieht. Egal wie schnell die linke Spur auch ist. Egal wie viel Platz da ist. Egal wie gefährlich die ganze Aktion auch ist.

Das der Sicherheitsabstand seit längerem als Aufforderung zum Spurwechsel durch den netten Mann/Frau auf der linken Spur verstanden wird, ist ja bekannt. Auch der halbe Sicherheitsabstand ist ja schon eine Einladung.

Aber mittlerweile sind die Abstände völlig egal. Ist auch völlig egal ob man sogar auf gleicher Höhe ist. Blinken und Rüberziehen.....

Oder hab ich eine StVO-Änderung verpasst?

Beste Antwort im Thema

"Mich ärgert es immer wieder, wenn man an Einfädelspuren vom geradeausfahrenden Verkehr die Tür zu geknallt bekommt, obwohl man deutlich sieht, daß da einer fährt und blinkt."

Wer es auf einer Einfädelspur nicht schafft sich rechzeitig eine Lücke zu suchen, hat im Strassenerkehr nichts verloren.

Dieser Irrglaube, jeder müsse den Auffahrenden Platz machen um ein Auffahren zu ermöglichen, hat sich wie eine Seuche in den letzten Jahren verbreitet.

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Siehste, so find ich das gleich viel besser 😁

Apropos besser. Besser wäre es vermutlich sich mal wieder aufs Blinken zu konzentrieren und vom Rasen/Schleichen weg zu kommen.

Gut Behinderung scheint nicht drin zustehen. Habs mal so gelernt.
Wobei Behinderung auch eine Ordnungswidrigkeit ist.

Und jetzt Paragraph 3 anzuführen. Sorry, aber ist das jetzt wirklich dein Ernst?
Dann können wir auch gleich über "Wer geistig oder körperlich nicht geeignet ist ein Fahrzeug sicher zu führen, darf nicht am Straßenverkehr teilnehmen" diskutieren. Entweder sind sie körperlich nicht in der Lage eine ausreichende Verkehrsbeobachtung zu bewerkstelligen oder sie sind geistig nicht in der Lage den Verkehr einzuschätzen oder die Folgen ihrer Handlung einzuschätzen.

Der relevante Unterschied liegt darin, dass das Nötigen des rückwärtigen Verkehrs zu einer Gefahrenbremsung durch den Spurwechsler verkehrswidrig ist. Hingegen ist ein Spurwechsel, der den rückwärtigen Verkehr nur zu einem gewöhnlichen Bremsvorgang zwingt, eine zulässige Behinderung. Kurz gesagt: wenn's hastig wird, war's falsch.

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Zitat:

@Bruder Tac schrieb am 20. August 2016 um 14:03:28 Uhr:


UMPF. Ich habe nie von Reißverschluss oder Auffahrten gesprochen. Und ein mit 90km/h fahrender LKW auf der rechten Spur ist kein Verkehrshindernis, bei dem der Reißverschluss gilt.
In diesem Fall hat der auf der rechten Spur, der hinter dem LKW ist, schlicht und ergreifend Pech gehabt. Er muss warten, bis eine Lücke auf der linken Spur ist, wo er unter Beachtung der STVO einfädeln kann. Und wenn da über 30 Minuten keine kommt, ist das reines persönliches Pech.
Er ist in keinsterweise berechtigt wie es mittlerweile von den ganzen Idioten anscheinend so gesehen wird, einfach den Blinker zu setzen und rüber zuziehen.

So, jetzt mal eine ganz klare Frage:

Wenn der hinter dem LKW 80 fährt und Du auf der linken Spur (nur mal angenommen) 100 km/h, wie groß muss dann dein Sicherheitsabstand zum voraus fahrenden Fahrzeug sein?

Ich sage es dir: 50 Meter.
Das entspricht dem Abstand von zwei Leitpfosten auf der Autobahn.

Wenn Du diesen (gesetzlich vorgeschriebenen) Sicherheitsabstand korrekt einhälst, dann kann der andere ohne Probleme links rüber ziehen und den LKW überholen.

Wenn Du statt dessen, deinem Vordermann an der Stoßstange klebst und die Spur dicht machst, dann bist Du keinen Deut besser als der, der knapp vor dir raus zieht. 😉

Noch dazu bist DU mit deinem Verhalten der hauptsächliche Grund dafür, dass viele andere überhaupt nicht mehr rüber fahren und auf der rechten Spur die LKWs mit einem Abstand von 500 Metern oder mehr einsam ihrer Wege ziehen, während auf der linken Spur eine durchgehende Fahrzeugschlange zuckelt, deren gleichmäßige Fortbewegung durch ständiges Abbremsen und Beschleunigen unmöglich gemacht wird.

Das musste einfach mal gesagt werden!

Schon irgendwie putzig, wenn es die Raserfraktion als Gottgegeben erachtet, dass nur sie das Recht hat, Andere am Spurwechsel zu hindern und zum Bremsen hinter einem LKW zu nötigen, in dem sie nicht dass RFG einhält und nicht den notwendigen Sicherheitsabstand einhält, der um so größer sein muß, je schneller gefahren wird.
Unklare Verkehrslage, nee, gibt es nicht, jeder sieht doch, dass da links einer mit 200+ kommt.
Selber erlebt: Auffahrt, ich schon auf der linken Spur weil kurz nach der Auffahrt einer war, den ich überholen wollte.
die Auffahrt kommt ein Müllwagen des hiesigen Entsorgers und fährt auf die rechte Spur, alles korrekt und im Lot.
Das sein Kollege im 2. Müllwagen hinter ihm sofort auf die linke Spur wechselt um den 1. zu überholen, damit hatte ich bei aller Vorsicht nicht gerechnet. Da war ich froh nicht 200+ gefahren zu sein, denn mit dem Gewicht des Müllwagens hätte ich nicht konkurrieren können.

Zitat:

@einTraumtaenzer schrieb am 21. August 2016 um 00:46:53 Uhr:



So, jetzt mal eine ganz klare Frage:

Wenn der hinter dem LKW 80 fährt und Du auf der linken Spur (nur mal angenommen) 100 km/h, wie groß muss dann dein Sicherheitsabstand zum voraus fahrenden Fahrzeug sein?

Ich sage es dir: 50 Meter.
Das entspricht dem Abstand von zwei Leitpfosten auf der Autobahn.

Wenn Du diesen (gesetzlich vorgeschriebenen) Sicherheitsabstand korrekt einhälst, dann kann der andere ohne Probleme links rüber ziehen.

Und genau das stimmt eben nicht.
Ja ich muss in diesem Fall 50m Sicherheitsabstand einhalten.
Wenn der andere mir jetzt darein zieht, werde ich zu einer starken Bremsung gezwungen, da ich den Sicherheitsabstand wieder herstellen muss. Und er selber ja auch, da er auch 50m (vorausgesetzt er will überhaupt 100km/h fahren) einhalten muss. Und der hinter mir muss auch bremsen, da ich bremse.
Effektiv gesehen haben wir 2 Unterschreitungen des Sicherheitsabstandes und zumindest eine Behinderung.
Gesetzlich sauber wäre das erst bei einer Lücke von 100m.

In der Praxis wäre mir diese Situation fast egal.
Nur sieht es in der Praxis meistens ehr so aus, dass die Geschwindigkeitsdifferenz deutlich höher ist.
Gönn dir mal diesen Spaß wenn man 170km/h fährt, 85m Sicherheitsabstand hält und dann jemand mit 100km/h in den Sicherheitsabstand reinzieht.

Zitat:

@norbert_g schrieb am 21. August 2016 um 00:51:15 Uhr:


Schon irgendwie putzig, wenn es die Raserfraktion als Gottgegeben erachtet, dass nur sie das Recht hat, Andere am Spurwechsel zu hindern und zum Bremsen hinter einem LKW zu nötigen, in dem sie nicht dass RFG einhält und nicht den notwendigen Sicherheitsabstand einhält, der um so größer sein muß, je schneller gefahren wird.
Unklare Verkehrslage, nee, gibt es nicht, jeder sieht doch, dass da links einer mit 200+ kommt.
...

Es ist auch sehr putzig, was mancher hier mit erhobenen Zeigefinger glaubt zu wissen, wie die Dinge wirklich waren, und wie leicht es ist, in manch gefährliche Situation immer dem schneller fahrendem die Schuld in die Schuhe zu schieben.

So einfach ist es eben nicht.

Da kann man noch soviel über Sicherheitsabstände schwadronieren,
Es ist nunmal so, dass es Situationen gibt, in denen der langsamere den Fehler macht.

Denn woher soll der schnellere beim überholen wissen, dass der andere ihn schneidet und nötigt, wenn er schon fast auf Höhe der zu überholenden ist?

Oder will mir jetzt ernsthaft jemand erzählen, dass er bei einer "LKW - Auto dahinter" Situation pauschal vom Gas geht, da es ja sein könnte das der PKW noch rauszieht obwohl nichts darauf hindeutet??

Das ist doch alles scheinheiliges Gerede, von Leute die sich nur selbst was vormachen.

Oder will mir wirklich nur einer erzählen, dass er noch nie eine Situation hatte, auf der AB, wo er durch einen unangekündigten Uberholvorgang voll in die Eisen steigen musste?

Wahrscheinlich denken sich diese Leute dann nur, "Hey, das war aber mal richtig eng, aber naja, es tut mir Leid das ich nicht ein auffälligeres Fahrzeug habe das dich motiviert hätte, doch mal den Aussenspiegel oder Blinker zu benutzen, oder gar die Größe der Lücke/des Abstands/der Geschwindigkeit einzuschätzen?

Und nein, ich sehe es nicht als mein eingetragenes Recht an, 200 oder schneller fahren zu dürfen.

Aber Situationsbedingt nutze ich diese Freiheit dann doch schon mal.

Angepasstes fahren gilt für alle, und auf der AB muss man eben auch damit rechnen, dass auch mal schnelle Fahrzeuge von hinten angefahren kommen.

Wer das nicht mit einkalkuliert, der kann durch seine eigene Unbedarftheit dann auch schon mal einen Unfall provozieren.

Und an das RFG halte ich mich in der Regel auch, selbst bei höheren Geschwindigkeiten ziehe ich wieder auf die rechte Spur, wenn ich nicht direkt wieder ausscheren muss, also praktisch Slalom fahren muss.

Viele Vorwürfe hier sind einfach zu pauschal und Plump, und werden den teils hier geschilderten Situationen nicht gerecht.

Zitat:

@Bruder Tac schrieb am 20. August 2016 um 23:26:38 Uhr:


Gut Behinderung scheint nicht drin zustehen. Habs mal so gelernt.

Dann hast du das falsch gelernt und vor allem solltest du dich fortbilden. 😉 Aber das holen wir ja hier nach.

Zitat:

Wobei Behinderung auch eine Ordnungswidrigkeit ist.

Wenn du damit auf § 1, Abs. 2 StVO anspielst, so muss ich dich auch da enttäuschen. Der § ist sehr allgemein gehalten und es steht dort nicht ohne Grund eine kräftige Einschränkung in Sachen Behinderung. Verabschiede dich also von dem Gedanken, dass jemand etwas Ahndungswürdiges tut nur weil du leicht bremsen musst. Das ist schlicht und ergreifend nicht der Fall.

Zitat:

Und jetzt Paragraph 3 anzuführen. Sorry, aber ist das jetzt wirklich dein Ernst?

Wen genau meinst du?

Zitat:

Dann können wir auch gleich über "Wer geistig oder körperlich nicht geeignet ist ein Fahrzeug sicher zu führen, darf nicht am Straßenverkehr teilnehmen" diskutieren. Entweder sind sie körperlich nicht in der Lage eine ausreichende Verkehrsbeobachtung zu bewerkstelligen oder sie sind geistig nicht in der Lage den Verkehr einzuschätzen oder die Folgen ihrer Handlung einzuschätzen.

Sei vorsichtig mit solchen Aussagen, die könnten zum Bumerang werden. Die Verkehrsbeobachtung durch die Windschutzscheibe ist wesentlich einfacher als durch einen Rückspiegel und auch an Ersterem scheitern viele schon. Und jeder von uns jederzeit die Folgen seines Handelns genau einschätzen kann, wage ich zu bezweifeln.

Dir könnte man beispielsweise vorwerfen, dass du den Sicherheitsabstand bewusst unterschreitest, um andere am Spurwechsel zu hindern. Hälst du das für eine geistige Großtat? Ich halte es eher für den misslungenen Versuch, das eigene Fehlverhalten zu rechtfertigen. Gleichzeitig zeigst du mit dem Finger auf andere und wirst ihnen Ordnungswidrigkeiten vor, wo gar keine sind. So ganz fehlerfrei bist du also keineswegs. Daher solltest du vielleicht auch ein wenig toleranter auf die Fehler deiner Mitmenschen reagieren.

Zitat:

@Geisslein schrieb am 20. August 2016 um 12:03:41 Uhr:


Mich ärgert es immer wieder, wenn man an Einfädelspuren vom geradeausfahrenden Verkehr die Tür zu geknallt bekommt, obwohl man deutlich sieht, daß da einer fährt und blinkt.

Als Geradeausfahrender ärgert es mich immer wieder, daß etliche Zeitgenossen nicht in der Lage sind, mir durch Beschleunigen oder Abbremsen zu signalisieren, ob sie vor oder hinter mir einscheren wollen und stattdessen parallel neben mir fahren und offenbar erwarten, daß ich das Beschleunigen oder Bremsen für sie übernehme (oder sogar die Spur wechsle, um ihnen das Auffahren zu ermöglichen).

Das kann's doch nun wirklich nicht sein... 🙁

Meist haben diese Kadetten dann aber noch einen hübsche obszöne Geste oder den allseit beliebten Faustgruß für einen über wann man nicht links rüber fährt.

Ich seh das immer sportlich. Bisher hat noch jeder zurückgezogen, wenn er gemerkt hat, dass ich nicbt links rüber gehe obwohl er mit dem Vorderrad schon über die Linie ist.

Zitat:

@Nebiru666 schrieb am 21. August 2016 um 09:13:41 Uhr:



Zitat:

@norbert_g schrieb am 21. August 2016 um 00:51:15 Uhr:


Schon irgendwie putzig, wenn es die Raserfraktion als Gottgegeben erachtet, dass nur sie das Recht hat, Andere am Spurwechsel zu hindern und zum Bremsen hinter einem LKW zu nötigen, in dem sie nicht dass RFG einhält und nicht den notwendigen Sicherheitsabstand einhält, der um so größer sein muß, je schneller gefahren wird.
Unklare Verkehrslage, nee, gibt es nicht, jeder sieht doch, dass da links einer mit 200+ kommt.
...

Es ist auch sehr putzig, was mancher hier mit erhobenen Zeigefinger glaubt zu wissen, wie die Dinge wirklich waren, und wie leicht es ist, in manch gefährliche Situation immer dem schneller fahrendem die Schuld in die Schuhe zu schieben.

So einfach ist es eben nicht.


Richtig !
Geht es hier wirklich nur um Schuld oder nicht Schuld ?
Sollte es hier nicht um gegenseitige Rücksicht, gegenseitiges Verständniss und gegenseitigen Respekt gehen ?

Beide Seiten haben gefälligst vorausschauend zu fahren, auch die edle Garde der Schnellfahrer.
Die Predigt " Du begehst eine OWI wenn ich auch nur leicht bremsen muss ! " lässt dies aber alles nicht im Ansatz erkennen.

Das ganze hat aber Grenzen @DieDicke. Wenn ich bei jedem Fahrzeug panisch damit rechen muss, dass die Flachzange auf der rechten Spur einfach rauszieht, weil er sämtliches Gelerntes aus der Fahrschule mit Erhalt des Führerscheins vergessen hat, ist die Grenze bei weitem überschritten.
Vor ein paar Jahren konnte man das Verhalten noch mit Schuseligkeit des anderen abtun. Mittlerweile ist das aber normaler Alltag. Und wenn man denen dann völlig zurecht Hupe und Lichthupe gibt, weil man mit beiden Füßen auf der Bremse steht, kriegt man noch den Vogel oder weiteres gezeigt.
Für die ist das geglaubtes Recht, dass die linke Spur sie reinzulassen hat.

Und mal ganz ehrlich.
Ich fahre in einer Gruppe von 3-5 Fahrzeugen mit >170km/h in einer Kolonne, halte den Sicherheitsabstand. Hinter mir ist nichts. Leere linke Spur. Dann kommt ein LKW und ein Auto dahinter. Und was passiert? Das A-Loch zieht mir vor den Wagen, ich muss eine Vollbremsung hinlegen und er tuckert mit 100km/h an dem LKW vorbei.
Wenn ich hier das Verlangen habe, dem Idioten links und rechts jeweils 100 Ohrfeigen zu geben oder ihn alternativ zu teeren und zu federn, bin nicht ich der böse.
Und das passiert nicht nur einmal im Monat, oder einmal in der Woche. Das passiert ständig.

Abzubremsen, wenn ein langsamerer auf der linken Spur ist, geschenkt, ist halt so. Von Vorteil ist es natürlich hier, wenn man erkennen kann, dass er wirklich überholen will und nicht mit 100km/h da rumeiert.
Aber jedesmal, wenn ich hart bremsen muss, weil einer rauszieht, was täglich mehrmals passiert (NRW Berufsverkehr), darf ich wohl dessen fahrerische Eignung zum führen eines Fahrzeuges bezweifeln.

Und leider ist die Polizei hierbei absolut keine Hilfe. Ehr krieg ich eine rein, weil ich den Sicherheitsabstand unterschritten habe, statt er, weil er eine akute Verkehrsgefährdung begangen hat.

Ich kann deine subjektiven Eindrücke nicht teilen das es in den letzten Jahren "schlimmer" geworden ist.

Ich fahre täglich zwischen 400 bis 600 km Autobahn im Westen ( Ruhrgebiet,Bremen,Oldenburg, Bielefeld, Osnabrück) herum um mal mein Einsatzgebiet aufzuzeigen.

Hier überholen mich täglich ca 500 dieser angeblichen " Flachzangen" und 99,999% der Fahrer/innen benehmen sich korrekt. Aufgrund meiner erhöhten Position ( im Lkw) kann ich dieses bestens beobachten.

Aufgrund deiner Beschreibung hier solltest du nicht versuchen den Rest der Fahrer zu ändern das schaffst du niemals, denn es kommen jeden Tag neue , du solltest vielmehr mal deine Einstellung ändern, ansonsten wirst du irgendwann den einer unter den 3000 Toten im Straßenverkehr oder ein ÖPNV er werden, ich kenne dich nicht, aber aufgrund deiner Schreibweise kann ich mich nur nochmal wiederholen das du hier wohl der Gefährder bist und die anderen sich korrekt verhalten.

Und weißte auch warum das so ist? Weil die Autobahn nicht dir alleine gehört und wenn man schon einen Lkw sieht und dahinter einen Pkw dann könnte man ja mal logisch Nachdenken das ein Pkw hinter einem Lkw immer eine Verkehrssituation darstellt die Aufmerksamkeit erfordert.

Und was macht dann ein schlauer Fahrer?

Riiichtig schon vorher Tempo rausnehmen und Bremsbereit sein.

Zitat:

@Bruder Tac schrieb am 21. August 2016 um 14:39:35 Uhr:


Das ganze hat aber Grenzen @DieDicke. Wenn ich bei jedem Fahrzeug panisch damit rechen muss, dass die Flachzange auf der rechten Spur einfach rauszieht, weil er sämtliches Gelerntes aus der Fahrschule mit Erhalt des Führerscheins vergessen hat, ist die Grenze bei weitem überschritten.
Vor ein paar Jahren konnte man das Verhalten noch mit Schuseligkeit des anderen abtun. Mittlerweile ist das aber normaler Alltag. Und wenn man denen dann völlig zurecht Hupe und Lichthupe gibt, weil man mit beiden Füßen auf der Bremse steht, kriegt man noch den Vogel oder weiteres gezeigt.
Für die ist das geglaubtes Recht, dass die linke Spur sie reinzulassen hat.

Und mal ganz ehrlich.
Ich fahre in einer Gruppe von 3-5 Fahrzeugen mit >170km/h in einer Kolonne, halte den Sicherheitsabstand. Hinter mir ist nichts. Leere linke Spur. Dann kommt ein LKW und ein Auto dahinter. Und was passiert? Das A-Loch zieht mir vor den Wagen, ich muss eine Vollbremsung hinlegen und er tuckert mit 100km/h an dem LKW vorbei.
Wenn ich hier das Verlangen habe, dem Idioten links und rechts jeweils 100 Ohrfeigen zu geben oder ihn alternativ zu teeren und zu federn, bin nicht ich der böse.
Und das passiert nicht nur einmal im Monat, oder einmal in der Woche. Das passiert ständig.

Abzubremsen, wenn ein langsamerer auf der linken Spur ist, geschenkt, ist halt so. Von Vorteil ist es natürlich hier, wenn man erkennen kann, dass er wirklich überholen will und nicht mit 100km/h da rumeiert.
Aber jedesmal, wenn ich hart bremsen muss, weil einer rauszieht, was täglich mehrmals passiert (NRW Berufsverkehr), darf ich wohl dessen fahrerische Eignung zum führen eines Fahrzeuges bezweifeln.

Und leider ist die Polizei hierbei absolut keine Hilfe. Ehr krieg ich eine rein, weil ich den Sicherheitsabstand unterschritten habe, statt er, weil er eine akute Verkehrsgefährdung begangen hat.

Ich denke du übertreibst ein wenig, klar gibt es die VTs die die einfach die Spur wechseln und eine Behinderung billigend in Kauf nehmen.

Es gibt aber auch ungleich mehr VT die auf das Rechtsfahrgebot scheißen ( Entschuldigung liebe Kinder ) und somit eine Behinderung derjenigen welche noch das Rechtsfahrgebot beachten billigend in Kauf nehmen, sich absolut egoistisch " Vorteile " sichern die sie nicht hätten wenn sie regelgerecht rechts fahren würden.

Ansonsten rate ich dir angepasst zu fahren wenn du ständig Probleme Spurwechlern hast.

Man erkennt in der Regel wann ein Spurwechsel notwendig ist und stellt sich drauf ein.

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