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Hyundai und Kia auf der Überholspur?

Hyundai
Themenstarteram 17. Juli 2020 um 13:20

Auf der Überholspur? Die Stärken und Schwächen von Hyundai & Kia - Bloch erklärt

https://www.youtube.com/watch?v=rTl6hPSm1Po

In vielem kann ich Bloch zustimmen. Vor allem was die Aufpreispolitik der deutschen Firmen angeht.

Das war schon Mitte der 1970er Jahre so. Da interessierte ich mich für einen Mazda 626 , bzw. VW Passat. Bei VW sagte man mir, dass ich ein Fahrzeug zum gleichen Preis bekommen könnte. Nach Durcharbeitung der Aufpreisliste war das aber leider nicht so. Und so ist es bis zum heutigen Tag geblieben.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@paelzerbu schrieb am 17. Juli 2020 um 17:56:29 Uhr:

Daß man manche Dinge gar nicht bekommt, stört eher. Das betrifft z.B. Abstandstempomat nur mit DSG oder DSLMatrixlicht = Fehlanzeige, ebenso adaptive Dämpfer. Zudem sind die Wartungsintervalle kürzer und damit teurer.

Bei einem Handschalter kann es immer nur ein "Abstandstempomat light" sein. Gibt es denn dieses Matrixlicht oder adaptive Dämpfer bei jedem Modell oder nur bei dem Topmodell?

Mag aber schon richtig sein, dass es bestimmte Dinge nicht gibt. Das ist jedoch umgekehrt genau so. Bei Hyundai / Kia gibt es den 48V Mild Hybrid auch als Handschalter mit "clutch by wire". Ein sehr interessantes Konzept. VAG beschränkt seine Mild Hybrid Versionen auf DSG und meist Benziner. Oder schau dir die Abgasnachbehandlung beim Diesel an. Da hat Hyundai / Kia frühzeitig auf eine Kombination aus SCR-Kat mit AdBlue und NOx-Speicherkat gesetzt, während man bei VAG so lange wie möglich nur eines von beidem eingesetzt hat.

Wenn man sich die Preisliste der neuen Octavia anschaut, dann fallen einem einige Dinge auf, die fehlen: keine technischen Daten (und somit auch keine Angaben zur Schadstoffklasse), keine Angabe der WLTP Verbrauchswerte und keine Angaben zum Wartungsintervall. All diese Angaben finden sich in nahezu jeder Preisliste von Hyundai / Kia.

Kia bietet die Wartungsintervalle auch als Tabelle auf der Homepage an. Bei Skoda findet man nichts zu den WLTP Werten oder den Wartungsintervallen.

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Themenstarteram 17. Juli 2020 um 15:27

Noch schlimmer war der Vergleich zum Audi 80. Da musste / konnte man sogar um den zerklüfteten Kofferraum ausnutzen zu können einen speziell gefertigten Koffersatz (natürlich als Zubehör zu horrenden Preisen) dazukaufen.

Das Video von Bloch habe ich auch gesehen, und kann teilweise zustimmen. Das mit der Aufpreispolitik stimmt schon, damit kann man aber zielgenauer konfigurieren als mit irgendwelchen Paketen der Importeure.

Allerdings ist der Verbrauch höher und einige Dinge noch nicht so perfekt, was mir jedoch nicht so wichtig ist. Daß man manche Dinge gar nicht bekommt, stört eher. Das betrifft z.B. Abstandstempomat nur mit DSG oder DSLMatrixlicht = Fehlanzeige, ebenso adaptive Dämpfer. Zudem sind die Wartungsintervalle kürzer und damit teurer.

Ein Skoda ist zudem nicht mehr wesentlich teurer als Kia oder Hyundai.

Themenstarteram 17. Juli 2020 um 16:02

Mein Kia Rio UB von 2013 hat nur alle 2 Jahre einen Wartungsdienst. Dazwischen nur Ölwechsel (ca 110.- Euro).

Ansonsten ist mir egal ob ich irgendwas nicht bekomme.

Mein erster Koreaner war ein Kia Clarus .

Vom Motor her (2ltr.) waren keine Probleme zu erwarten.

Aber qualitativ war der Wagen mitnichten zu vergleichen

mit damaligen Autos deutscher Produktion.

Heute sieht die Sache anders aus....

Egal ob Kia oder Hyundai, sie werden teils immer noch unterschätzt.

Auch ohne Winterkorn wäre VW schnell dahinter gekommen das der

Hyundai/kia Konzern ein ernstzunehmender Konkurrent ist.

Ja... sie sind auf Augenhöhe, ganz bestimmt mit VW, Opel und Ford.

Meine Meinung.

Ich besitze seit einigen Jahren einen 2006er Sonata, mit der 3,3 ltr. Maschine.

Ich kann nichts, aber auch gar nichts schlechtes sagen über das Auto.

Außerplanmäßige Werkstattaufenthalte sind mir ebenso fremd wie Rost

oder übermäßigen Verschleiß.

Ich werde bei den "Koreanern" bleiben, weil einzigartig und in Preisleistung

immer noch ganz oben mitspielen.... erst recht wenn es um Genesis geht.

Ich wünsche mir das der Edelableger von Hyundai nach Deutschland kommt.

Ps... Der Beitrag von Bloch war für mich zutreffend und aufschlussreich.

MfG

Zitat:

@paelzerbu schrieb am 17. Juli 2020 um 17:56:29 Uhr:

Daß man manche Dinge gar nicht bekommt, stört eher. Das betrifft z.B. Abstandstempomat nur mit DSG oder DSLMatrixlicht = Fehlanzeige, ebenso adaptive Dämpfer. Zudem sind die Wartungsintervalle kürzer und damit teurer.

Bei einem Handschalter kann es immer nur ein "Abstandstempomat light" sein. Gibt es denn dieses Matrixlicht oder adaptive Dämpfer bei jedem Modell oder nur bei dem Topmodell?

Mag aber schon richtig sein, dass es bestimmte Dinge nicht gibt. Das ist jedoch umgekehrt genau so. Bei Hyundai / Kia gibt es den 48V Mild Hybrid auch als Handschalter mit "clutch by wire". Ein sehr interessantes Konzept. VAG beschränkt seine Mild Hybrid Versionen auf DSG und meist Benziner. Oder schau dir die Abgasnachbehandlung beim Diesel an. Da hat Hyundai / Kia frühzeitig auf eine Kombination aus SCR-Kat mit AdBlue und NOx-Speicherkat gesetzt, während man bei VAG so lange wie möglich nur eines von beidem eingesetzt hat.

Wenn man sich die Preisliste der neuen Octavia anschaut, dann fallen einem einige Dinge auf, die fehlen: keine technischen Daten (und somit auch keine Angaben zur Schadstoffklasse), keine Angabe der WLTP Verbrauchswerte und keine Angaben zum Wartungsintervall. All diese Angaben finden sich in nahezu jeder Preisliste von Hyundai / Kia.

Kia bietet die Wartungsintervalle auch als Tabelle auf der Homepage an. Bei Skoda findet man nichts zu den WLTP Werten oder den Wartungsintervallen.

Danke für's Teilen! Mein erstes Video mit Bloch. Interessanter Unterschied, was die Produkthaftung angeht. Hier in Norwegen werden alle "dauerhaften Produkte" gesetzlich geregelt mit fünf Jahren Garantie feil geboten - also auch Autos. Trotzdem haben Hyundai und Kia hier das sieben Jahres Angebot. Ein wesentlicher Kaufgrund für viele Neuwagenkäufer.

Wie dusselig ist es allerdings, einen Preisvergleich mit einem 275 PS i30 N-Modell und einem 150 PS Golf Basismodell anzufangen? Der GTI oder entsprechend kräftige Varianten werden nicht mal erwähnt. Ausserdem: "Mindestens das Niveau von VW erreicht", was die Qualität angeht...Volkswagen baut schon seit Ende der 90er Jahre keine qualitativ führenden Fahrzeuge mehr. Fehlerstatistiken, Eigentümererfahrungen und Kostenbild über längere Zeit dokumentieren das gut. Warum ist das in deutschen Köpfen noch immer nicht angekommen? Das ist wie wenn die Amerikaner nicht verstehen, warum ein CTS und ein 3er nicht wirklich Konkurrenten sind. Diese Trägheit wird ja auch in Schwäche #1 reflektiert, dem Wiederverkaufswert. Seltsam eigentlich, dass Gebrauchtwagenkäufer da heute noch nicht angekommen sind. Ich habe gar für meinen Centennial mit über 200 PS nur ca. 5000€ bezahlt.

Was mich auch immer wurmt, ist der Verfall der deutschen Sprache. Die Präsentation ist gut, obwohl hier ein bisschen gefaselt wird, aber "hot hatch" und "fastback", "fast follower", "underdog" und "AMS cars"-Untersuchung...warum? Die deutsche Sprache hat Raum und Worte genug, hier nicht auf undeutlich ausgesprochene Lohnwerte auszuweichen zu müssen.

Summa summarum allerdings eine schöne Präsentation, geprägt von Respekt und gutem Fachwissen - gefällt mir! Was mir auch zum ersten Mal wie Schuppen von den Augen fällt: Die deutsche Autoindustrie verhält sich zu den Koreanern (und bald auch Chinesen) heute, wie die amerikanische Autoindustrie zu den Japanern Ende der 70er, Anfang der 80er: Zu passiv. Bloch sagt das ganz gut relativ zu Elektrofahrzeugen. Hier in Norwegen sind die Hälfte aller Neuwagen EVs. Die deutschen sind da "unter ferner liefen". Nicht tot, aber wie die Amis damals im eigenen Land: Schlechte, veralterte Technik, hochmütig, mit dem Fokus ganz woanders. Das besorgt mich etwas.

@206driver, vor einigen Jahren gab es u.a. das Wartungshandbuch zum Kia Ceed open source direkt von Hyundai. Die Offenheitspolitik hat sich seitdem etwas geändert, aber wenn der Wettbewerb wie Volkswagen so schlecht ist, können die Koreaner da trotzdem immer noch gut dastehen.

Lieb Gruß

Oli

Themenstarteram 19. Juli 2020 um 10:31

Für Kia Rio UB und YB gibt es online noch ein Service Manual (Wartungshandbuch)

http://www.kirmanual.com/kia_rio_ub_2012_year_service_manual-116.html

Guten Abend

Ich hatte mal bei "You tube" eine Folge von diesem JP. Kramer gesehen.

Er war zu Besuch in Korea.

Unter anderem hatte er ein langes Interview mit Albert Biermann.

Ich hatte es vorher schon geahnt...... Hyundai/Kia hat die deutsche Konkurrenz

teilweise und da richtig überholt.

Über die Japaner hat man einst gelächelt.

Das Land der aufgehenden Sonne hat schnell gelernt, sind international gut aufgestellt.

Über die Koreaner kommt man gar nicht erst zum lächeln, weil sie noch schneller gelernt

haben.

Umsonst wird man nicht fünftgrößter Autohersteller der Welt.

Hatte meine Gründe pro.... Nissan Laurel, Mitsubishi Sigma, Subaru Legacy sowie Kia Clarus und jetzt

den NF 3,3

Ein schönes Wochenende wünsche ich

Q206driver:

Ein regelbarer Abstandstemptomat kann natürich bei einem Schaltwagen nicht schalten. Aber das muß er auf der Autobahn bei einem kräftigeren Wagen eh nicht. Die elektrische Kupplung beim Hyundai ist eben wegen der Segelfunktion des Schalters notwendig geworden. Diese wiederum hat man wohl in erster Linie wegen der Spritersparnis auf dem Papier eingeführt. In der Praxis ergibt das selten Sinn, insbesondere nicht in bergigen Gegenden. Da braucht man eher die gute Rekuperation. So eine Segelfunktion hatte schon vor über 30 Jahren mein Golf Diesel mit Automatik. Sie war auch damals schon unsinnig und unnötig.

Ich habe ja nur einige Nachteile erwähnt. Ob man sie dann für sich als entsprechend wertig ansieht, ist jedem selbst überlassen. Ich sehe z.B. die Einzelradaufhängung hinten als großen Vorteil an. Andere Hersteller haben da schon die Tendenz zur verbogenen Starrachse (Verbundlenkerachse).

Dazu kommt bei VW, daß man da wegen der Strafen sparen muß auf Teufel komm raus. Das macht sich mittelfristig zwangsläufig bemerkbar, denn die Gleichteilepolitik spart da noch nicht genug. Verarbeitungstechnisch gibt es mittlerweile kaum Unterschiede. Daß Hyundai die Warungsintervalle aber (aus Angst vor Moporschäden?) immer kürzer macht, erhöht zumindest die Unterhaltskosten.

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