Hybrid RX400 und Verbruach

Audi Q7 1 (4L)

Hybrid RX400 und Verbrauch

Ware gerade im Lexus Forum zum Thema RX400h unterwegs. Wenn ich die Vevbräuche von 11,4 Liter lese frage ich mich, was an der Kiste umwelttechnisch zu gut sein soll. Ein User sprcht da so richtig nett von "Ernüchterung" nach seinem Kauf.

Ein anderer schreibt das er im Stau mit dem Lexus irre viel Sprit braucht. Dem Dritten Eigner eines RX400 h wird es im Auto nicht war. Er stellt im Winter die Heizung an und der Benzin-Motor ist ständig an um Wärme zu erzeugen.

Und wenn ich es richtig hier in Erinnerung habe verbrauchen die 3 Liter Diesel alle hier um 11 Liter.

Der Lexus als Hybrid und Sparwunder also nur ein Wunschtraum ?

40 Antworten

der rx400h sollte nie eine konkurrenz zum dieselmotor sein... es ist ganz klar gegen die suvs mit benzinmotor positioniert.
es soll halt auch leute geben für die ein dieselmotor nicht in frage kommt, auch hier in deutschland.
im übrigen hält der akku ein ganzes autoleben, muss der elektromotor nicht mitgeschleppt werden, da er über ein planetengetriebe ausgekoppelt wird und wiegt der rx400 sogar weniger als der rx350 mit konventionellen (benzin) antrieb...
das liegt daran dass man kein herkömmliches getriebe mehr braucht, keinen rückwärtsgang, keine lichtmaschiene etc...

Mal noch so zur Info:
Die Antriebsbatterie des RX400h ist eine Nickel-Metallhydrid-Batterie und wird wie schon gesagt zu 100% recycelt.
Dass es eine Nickel-Cadmium-Batterie sein soll, hat wohl irgendjemand falsch verstanden.

Vielleicht sollten sich mal noch ein paar Q7-Fahrer hier aus dem Forum bei Spritmonitor.de eintragen, um zu beweisen wie sparsam dieser ist. Der einzige eingetragene Q7-Diesel stösst ja mehr CO2 aus, als der verbrauchsstärkste eingetragene RX400h. Das ist nicht gerade gute Werbung für ein leistungsschwächeres Dieselmodel.

Grüsse
Fabio

Zitat:

Dass es eine Nickel-Cadmium-Batterie sein soll, hat wohl irgendjemand falsch verstanden

Mein fehler, hab ich wohl verwechselt ^^

Audi hatte die Hybridtechnik damals mit entwickelt ja, aber die A4 Duo die gebuat wurden, sind nicht einmal verkauft worden. Es waren nur Leasing Fahrzeuge. Die entsorgung machte dabei am meisten Probleme.

Mann müste ganz klar festellen was die Produktion und Entsorgung der Hybridkomponenten an schadstoffen und umweltgiften verursacht. Und bei dem Fall sehe ich leider schwarz. Die Batterie hat mit sicherheit auch nicht ein Autolebenlang die selbe Leistung, sie hält ein Lebenlang ja evtl., aber welche HybridFahrzeuge gibt es den schon mit 250.000Km und einem alter von 10 und mehr Jahren!!
Keines, da werden sich noch manche wundern, der Faktor Zeit ist bei einer Batterie wie wir ja alle wissen sehr entscheidend.
Die Kapazität jede Batterie lässt nach, ist einfach ein gesetzt der Physik. Wer was anderes behauptet redet stuss.
Ich selbst hab schon Nickel-Metallhydrid-Batterie im Schnurlostelefon und Digitalkammera versucht. Sie halten zwar länger auch nicht ewig. Im Übrigen war es der gleiche Hersteller der Batterien wie im Prius und Lexus!!! (P.....c)

Somit wird ein ein Hybrid mit zunemenden alter auch wieder mehr Co2 ausstossen(mehr als ein Konventioneles Fahrzeug wegen mehrgewicht) + Produktion und Entsorgung der komponenten.

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Der Audi Duo hatte meines Wissens Blei-Batterien. Ob das beim letzten Modell auch noch so war weiss ich nicht, habe aber auch noch nichts gegenteiliges gelesen. Deshalb Rückschlüssen vom Audi-Duo auf die aktuellen Hybridmodelle, welche mit NiMH-Batterien bestückt sind, zu ziehen passt meiner Meinung nach schon nicht ganz.

Die NiMH-Batterien für Hybridfahrzeuge wurden speziell für diesen Einsatz entwickelt. Auch wenn der gleiche Hersteller Akkus für Handy oder Notebooks herstellt, so ist da doch ein grosser Unterschied in der Bauart und Langlebigkeit. Weder Panasonic alleine, noch Toyota alleine wären in der Lage gewesen solch einen Akku zu entwickeln. Nur die Zusammenarbeit beider Firmen mit dem Knowhow ihrer Branche führte zum Erfolg.

Es gibt übrigens schon einige Prius, die als Taxi die 400'000km mit der ersten Batterie überschritten haben. Ausserdem wird der Prius dieses Jahr 10 Jahre alt, also dürften speziell in Japan schon bald 10jährige Prius der allerersten Generation rum fahren.
Die Batterie meines alten Prius ist inzwischen fast 6,5 Jahre alt und hat über 85'000km zurückgelegt. Der Nachbesitzer fährt immer noch damit rum und es ist nichts spürbar, dass bei der Batterie die Leistung oder die Kapazität nachgelassen hat.

Der aktuelle Prius kann übrigens zu 90% recycelt werden. Zumindest nach offiziellen Angaben von Toyota.

Grüsse
Fabio

Ich habe eben wirklich versucht, meine derzeit 10,6 l Durchschnitt meim Q7 3.0 in den Spritmonitor einzutragen. Da ich aber erst ein neues Passwort brauche ... dauert das nun noch. Auf jeden Fall komme ich niemals auf über 11 l Durchschnitt oder sogar mehr - wie der bisher dort stehende Wagen. Ist natürlich von der Art des Gebrauches abhängig.
Ich fahre übrigens seit einigen Wochen viel Kurzstrecken-Stadtverkehr (habe aber das Glück, morgens dann meist zuerst eine Weile bergab zu fahren - schonende Erwärmung).
Richard

Zitat:

Original geschrieben von AndyAmbros


...
Mann müste ganz klar festellen was die Produktion und Entsorgung der Hybridkomponenten an schadstoffen und umweltgiften verursacht. Und bei dem Fall sehe ich leider schwarz.

Hallo,

soweit ich gelesen habe, rückt Toyota mit Daten über den Energieverbrauch und Schadstoffanfall bei der Produktion und bei der Entsorgung seiner Hybrid-Fahrzeuge nicht so richtig raus. Da kann also schön in jede Richtung spekuliert werden.

Sicher ist auch bei Hybridfahrzeugen noch viel zu verbessern. Die Batterien werden leistungsfähiger und leichter werden. Es werden Lithium-Ionen-Batterie verwendet werden. Der Anteil der rekuperierten Energie wird größer werden. Das Gewicht des Antriebssystems wird verringert werden. Es wird die Möglichkeit geben, die Batterie extern aufzuladen.

Nur: Während es in Europa im Moment nur bis zu Versprechungen bzw. Halbherzigkeiten gekommen ist, bauen die Japaner –mit inzwischen 10 Jahren Know-How-Vorsprung diese Dinge und haben inzwischen auch wirtschaftlich damit Erfolg. In Deutschland –einem High-End Land der Autoherstellung- hat diese Zögerlichkeit wenn es um was Neues geht inzwischen Tradition. Ich denke da nur an Katalysator, Partikelfilter, 3-Liter Auto und jetzt Hybridtechnik.

Ich meine, der Grundgedanke des Hybridantriebs, einmal verbrauchte Energie aus den endlichen fossilen Quellen so effektiv wie möglich wieder zu verwenden, kann nicht angezweifelt werden.

Schönen Gruß

Michael

Zitat:

Original geschrieben von michael60


...Batterie extern aufzuladen...

... womit das Prinzip ja wohl ad absurdum geführt wäre. Wo kommt denn der hierfür benötigt Strom her? Vielleicht aus Kohlekraftwerken?

Damit wäre die Gesamtbilanz dann endgültig negativ....

Zitat:

Original geschrieben von TQ7


... womit das Prinzip ja wohl ad absurdum geführt wäre. Wo kommt denn der hierfür benötigt Strom her? Vielleicht aus Kohlekraftwerken?

Damit wäre die Gesamtbilanz dann endgültig negativ....

..stellt ein modernes Auto eine Kilowattstunde Leistung weniger umweltschädlich her als ein modernes Kohlekraftwerk?

Michael

Zitat:

Original geschrieben von Swissprius


Der einzige eingetragene Q7-Diesel stösst ja mehr CO2 aus, als der verbrauchsstärkste eingetragene RX400h.

Den Wirkungsgrad und die Umweltbilanz auf den CO2-Ausstoß zu reduzieren ist zwar derzeit hip, aber nicht die ganze Wahrheit. Mehr Verbrauch ist und bleibt mehr Verbrauch, und die sonstigen ausgestoßenen Schadstoffe darf man auch nicht vernachlässigen.

Da ich den größten Teil meiner Fahrten auf mittleren Strecken (bis 300 km) auf der BAB fahre, ist der Diesel für mich noch die günstigere und umweltschonendere Alternative.

Gäbe es einen Diesel-Hybrid, wäre das eine gute Alternative. Gibt es aber nicht.😉

Prius ist ein tolles Auto aber für mich selbst als Zweitwagen zu klein. Da ist es ein Zafira Benziner - mit 5000 km Jahresleistung aber überschaubar....

Zitat:

und die sonstigen ausgestoßenen Schadstoffe darf man auch nicht vernachlässigen.

Richtig, und da dürfte ein Benzin-Hybrid deutlich besser abschneiden, als jeder Diesel.

Zitat:

Da ich den größten Teil meiner Fahrten auf mittleren Strecken (bis 300 km) auf der BAB fahre, ist der Diesel für mich noch die günstigere und umweltschonendere Alternative.

Günstiger vielleicht schon, aber umweltschonender glaube ich eher weniger.

Nicht vergessen, dass 1l Diesel ca 10 bis 15% mehr Energie beinhaltet, als 1l Benzin. Deshalb auch der 10 bis 15% höhere CO2-Ausstoss eines Diesel gegenüber eines Benziners bei gleich hohem Literverbrauch.

Grüsse
Fabio

Zitat:

Original geschrieben von michael60


..stellt ein modernes Auto eine Kilowattstunde Leistung weniger umweltschädlich her als ein modernes Kohlekraftwerk?

Michael

ja, deutlich, da der spezifische Energiegehalt von Benzin oder Diesel deutlich höher ist als von Kohle; insbesondere Braunkohle.

Das Kernproblem ist, daß jede Form der Energieverwendung einen Umwelteinfluß hat. Je nach Energieträger und Art der Verwendung und Gewinnung ist der Einfluß unterschiedlich groß bzw. schädlich.

Das Gesamtproblem hat sehr, sehr viel mehr Facetten, als uns die Politiker und gewissen Medien glauben machen wollen. Und Allheilmittel gibt es sowieso nicht. Es kann zunächst nur darum gehen, in allen Bereichen den relativsten Weg zu finden und zu beschreiten.

In bezug auf den Pkw ist der moderne Diesel sicherlich ein sehr guter Kandidat für diesen Weg. Gegenüber dem Benzin-Hybrid verursacht er bei Herstellung und Entsorgung weniger Probleme. Gemessen am Rohölverbrauch für den Betrieb liegen die beiden Konzepte auch etwa gleichauf. Zudem spricht für den Diesel die einfachere Technik und der Umstand, daß er in keiner Betriebssituation richtig ungünstig ist. Der Hybrid z.B. hat bei hoher Last das arge Nachsehen.

Ich denke, daß BMW mit der verstärkten Einführung von Start-Stopp-Automatiken und Rekuperation auf einem vernünftigen Weg ist.

Zitat:

Original geschrieben von swallerius


Ein Freund von mir, hatte den Lexus mal über's Wochenende zur Probefahrt gehabt. Er hatte 12 - 13 Liter Verbrauch gehabt. Sein ML 270 CDI hingegen braucht nur 9 - 10 Liter. Von wegen Sparwunder.

Mit dem Unterschied dass der 270CDI ziemlich unter 200 PS hat und der Lexus knapp 300!

Wenn dann Lexus RX400h vs. ML 500, oder wenigstens 350!

€// Pack doch so einen gedorsselten 3l a.k.a. 270 CDI in ein SUV und kopple den mit Hybrid Antrieb und er wird tausend mal weniger verbrauchen als der normale 270 cdi...das was der ab und zu freien Autobahn verliert holt der Hybrid ab der Autobahnabfahrt eh wieder rein...

Ich weiß, ich warte auch schon, darauf das der erste Dieselhybrid rauskommt. Ich frage mich nur, warum das so lange dauert. In New York fahren schon Dieselhybridbusse rum, wieso klappt das beim Auto nicht?
Aber um zum RX400h zurückzukommen. Der Elektroantrieb und der Motor wurde irgendwie unüberlegt kombiniert. Besser wäre es gewesen Benziner und Elektro könnten die Räder 4x4 antreiben und der Rückwärtsgang müsste auch vom Benziner angetrieben werden können. Stell die Mal vor, du müsstest einen 2t-Anhänger rückwärts eine 12%-Steigung hochdrücken. Ich weiß nicht ob der Elektromotor das schafft. Mein Freund, der das Auto hatte, wohnt hier im Saarland im Hochwald, ein recht hügelige Gegend. Er sagte nämlich, bald jedes Mal wenn er eine längere Steigung gefahren ist ging nach kurzer Zeit der Benziner an, weil die Batterie nicht genügend Leistung hatte. Auch bergab blieb der Motor immer noch eine Weile an, um die Batterie zu laden. Darum ging auch der Verbrauch so hoch. Deshalb bin ich mir wirklich nicht sicher, ob der Lexus das Eingangs geschilderte Szenario auch schafft.
Übrigens war er nur 2 km Autobahn gefahren, um die Beschleunigung zu testen und ich glaube nicht, dass diese 2 km bei knapp 150 km Gesamtfahrleistung den Verbrauch nach oben getrieben haben, das lag eher an den vielen Momenten, als die Batterie es nicht mehr alleine schaffte. Wobei, der Momentanverbrauch lag bei diesem (ebenen) Autobahnstück, seiner Aussage nach, teilweise bei 69 l, da komm ich mit meinem Diesel im Leben nicht hin, dass höchste was ich hatte, waren etwas um die 40 l. Sein ML hingegen fährt jeden Tag an die 100 km Autobahn und hat trotzdem nur 9-10 l Verbrauch.
Hybrid im SUV ist nichts, zumindest nicht auf die Art, wie Toyota das Problem gelöst hat. Meiner Meinung nach wäre ein SUV mit Dieselhybrid, bei dem der Diesel auch alle Räder antreiben kann, am idealsten. Der könnte dann auch mehr ziehen, als nur 2t im Lexus. Jede Limousine mit >=300 PS zieht mehr.

Gruß

Simon

Zitat:

Original geschrieben von TQ7


ja, deutlich, da der spezifische Energiegehalt von Benzin oder Diesel deutlich höher ist als von Kohle; insbesondere Braunkohle.

.. das man aus einer Tonne Braunkohle nicht soviel Energie gewinnen kann wie aus einer Tonne Erdöl ist schon klar. Die Umweltbilanzen bei der Energiegewinnung mit verschiedenen fossilen Energieträgern kenne ich nicht. Entscheidend ist wahrscheinlich die verwendete Filtertechnik.

Am besten dürfte es sein wenn der Strom aus der Steckdose direkt aus dem Offshore-Windkraftwerk oder der Photovoltaik Anlage von nebenan käme.

Das Thema Plug-in Hybrid wird hier gerade diskutiert:
ttp://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Zitat:

Original geschrieben von swallerius


Ich weiß, ich warte auch schon, darauf das der erste Dieselhybrid rauskommt. Ich frage mich nur, warum das so lange dauert. In New York fahren schon Dieselhybridbusse rum, wieso klappt das beim Auto nicht?

.. zunächst einmal ist natürlich die Frage zu klären, ob ein Diesel jemals so sauber arbeiten kann wie ein Benziner. Außerdem ist da immer noch die schlechtere Laufkultur eines Diesels, die ja Käufer mit nicht so hoher Fahrleistung abschreckt.

Und es ist ja im Zusammenhang mit der augenblicklichen Schadstoffdiskussion nicht auszuschließen, dass Diesel und Benzin entspechend ihrer Emissionen besteuert werden. Dann ist es mit der Attraktivität des Diesels vorbei.

Technisch ist es nicht so einfach einen Diesel- und Elektromotor sinnvoll miteinander zu kombinieren und den Diesel möglichst häufig in einem günstigen Wirkungsbereich arbeiten zu lassen. Beim Benzinhybrid ist das der wesentliche Faktor für seine Wirtschaftlichkeit. Generell hat ja der Dieselmotor einen höheren Wirkungsgrad, also ist auch die "verschleuderte" Energie geringer und das Einsparpotential damit auch.

Schaun wir mal, was auf uns zukommt.

Schönen Gruß

Michael

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