Hoher km-Stand bei Neuwagenabholung in IN

Audi A4 B8/8K

Hallo,

gestern habe ich endlich meinen Neuen in IN in Empfang nehmen können (ja, natürlich, Bilder und erster Bericht folgen noch...).

Vorab wollte ich aber mal eine Frage loswerden:

Bei dem Neuwagen standen bereits 22 km auf dem Tacho!
Bei unserer Nachfrage erklärte man uns, dies sei normal, bis max. 100 km "dürfen" es bei einem Neuwagen sein.
Einige Autos werden "stichprobenartig" einer Straßenfahrt unterzogen, sozusagen als "Stichproben-Extra-Test".
Bei einem anderen Kunden seien es sogar 60 km gewesen.

Man verkaufte das uns als "Glück", da ja dadurch unser Wagen "besonders intensiv getestet" worden sei.

Ich mag das kaum glauben - es wird doch nicht zuvor noch ein Produktionsfehler aufgetreten sein, der nun eine weitere Probefahrt nach dessen Reparatur notwendig machte?

Was meint ihr, kann man das glauben?
Oder ist das normal?
Wie sind eure Erfahrungen hierzu?

Bei meinem 99er waren damals bei der Abholung in IN 1,5 km auf dem Tacho und das Werk ist ja gleich nebenan.

Ansonsten vorab: Nach den ersten 500 km Fahrt nach Haus alles OK - dazu später mehr...

Gruß Roland

Beste Antwort im Thema

Also ich kann bestätigen, dass Neuwagen mit einer gewissen Laufleistung ausgeliefert werden. Die Fahrzeuge werden tatsächlich am Ende der Produktionsstraße jeweils einzeln einer kurzen Probefahrt unterzogen (Check Funktionen, Klappergeräusche etc.). 22km ist da wirkich "normal" - bei BMW waren es z.T. wesentlich mehr km bei Abholung. Würde ich also jetzt nicht überbewerten/kritisieren...

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also mein freund schafft bei audi als azubi und durfte schon paar mal S-modelle EINFAHREN. d.h. volltanken und auf die unbegrenzte autobahn VOLLGAS....
wie viel KM die machen weiß ich nicht aber der es sind mindestens 100-200km

Als wir vor Jahren (2003) unseren A3 in IN anbeholt haben, hatte der auch irgendwas um die 60 km auf der Uhr - wir wurden aber seinerzeit sogar ungefragt darauf hingewiesen und eine ähnliche Erklärung abgegeben, wie bereits hier zu lesen war. Nun: ein "Fehler" kann es nicht gewesen sein - zumindest haben wir nach einigen Jahren Nutzung des Fahrzeuges und knapp 130.000 km Laufleistung eher keine Probleme damit gehabt (gut - Kleinigkeiten gibt es immer mal). Unterm Strich durften wir uns über ein höchstzuverlässiges und sehr sparsames Fahrzeug freuen, so daß es mir sogar ein wenig schwer fällt, das jetzt abzugeben (auch wenn wir natürlich der Marke treu bleiben und auf den A4 Avant wechseln) ...

Die ersten 1000 Kilometer:

Da gibt es wohl unterschiedliche Meinungen. Uns wurde damals von mehreren Stellen gesagt, daß es kein Fehler sei, die ersten ca. 1000 km nicht unbedingt gleich auf die Autobahn mit Vollgas zu gehen - das Auto auf der Landstraße "einzufahren" sei durchaus "richtiger" (haben wir dann auch gemacht, schon auf der Heimfahrt von IN hatten wir gleich über 500 km auf der Uhr - den Rest haben wir hier im Umfeld "erledigt"😉. Gefühlsmäßig war es toprichtig, jedenfalls wenn ich an Vergleichsberichte anderer A3-Fahrer im gleichen Zeitraum denke. Wir hatten jedenfalls nicht über hohen Ölverbrauch klagen müssen, auch scheint mir das Fahrzeug einen Tick sparsamer im Verbrauch als andere das berichten ... aber: kann alles auch am Fahrstil liegen, andere Gründe haben und "Einbildung" sein 🙂

Unabhängig davon halte ich es bei einer neuen "Maschine" zunächst immer mal für ratsam, sich schonend an den Normalbetrieb heranzutasten - gleich mit 200 Sachen auf die Autobahn zu gehen und dann nach 50 Kilometern den Motorschaden zu haben, ist halt eher drin, als wenn man bei 100 km/h auf der Landstraße bei naturgemäß ungleichmäßigerer Belastung zunächst mal in sein Fahrzeug hineinhört und das ein wenig kennenlernt. Ich sehe das aus den Augen des Maschinenbautechnikers ...
Grundsätzlich stimmt es aber rein technisch gesehen sicher auch, daß man theoretisch gleich in die Vollen gehen kann - die vielen uneingefahrenen, aber sicher sofort voll belasteten Mietwagen belegen das ja.

Wir jedenfalls werden im Herbst bei Anholung des A4 ganz sicher wieder richtig schön entspannt über die Landstraßen tuckeln, das neue Auto und die Landschaft genießen und uns auf der Strecke den einen oder anderen Ort anschauen. Die Sturm- und Drang-Zeit ist bei uns (mir) eh vorbei - ich muß nicht mehr unbedingt den anderen auf der Autobahn "beweisen", das bessere, schnellere Auto zu haben ... insofern macht das auch auf der Landstraße (mal zwischendurch) Spaß. Und vielleicht tuts dem Fahrzeug so ganz nebenher ja dann doch ein bissel gut, am Anfang nicht ganz so gestresst zu werden. Warum soll der Genuss der Abholung auch nur im Magen - sprich im tollen Audi-Restaurant enden. Wenn man schon das Auto selbst abholt, kann man das ja bis zu Ende "zelebrieren", oder? Und irgendwie kaufe ich mir ja dann doch nicht nur irgendein Auto für "von A nach B", sondern wähle mir doch bewußt eben die Marke des (mir) Gefallen wegens aus ...

Beste Grüße,
Onkel Rudi

Hallo,

hatte bei meinem A5, 32 km auf der Uhr.

Grüße Wolfgang

@rolandus21

Na du bist gut...die armen Azubis müssen doch mittags auch irgendwie zum McDoof kommen...! 😉

Nee..im ernst...22km sollte doch Null Problemo sein. Vorallem mit dem Hintergedanken, dass die besagten 100km dem Hersteller auch gesetzlich zustehen!

Das die S- und RS-Modelle einzeln probegefahren werden, ist richtig. Bei einem Volumenmodell, wie der A4 oder A5 einer ist, aber logistisch gar nicht möglich.
Hier werden (exemplarisch) jeder 100ste A4 vom Band genommen und einer genaueren Qualitätsuntersuchung unterzogen.

Bei den V8-Aggregaten ist es sogar so, dass jeder x-te Motor in Györ komplett auseinander gebaut, vermessen bzw. gebenchmarkt und wieder zusammengebaut wird, bevor er schlussendlich nach IN oder NSU verschickt wird!
Ist aber im Prinzip auch nicht weiter tragisch...!

Bezgl. Einfahren...mein alter Herr bekommt Geschäftswagen, es dürfte mittlerweile locker die  30er-Marke gesprengt haben! Okay...soweit ich mich zurückerinnern kann, waren das ausschliesslich 6 Zylinder - Diesel in allen möglichen Variationen...aber einfahren gibt's in diesem Sinne nicht in unserer Familie.
Wird halt gleich von Anfang an "ganz normal gefahren"...also weder extrem hochtourig noch extrem untertourig....beim beschleunigen geht's dennoch mal in den roten Bereich...naja...Probleme gab's zumindest bis 10.000km nie und Unterschiede konnten wir bisher auch nie feststellen...denke eher, dass das Thema "Einfahren" von vielen schlciht zu dramatisiert wird! 🙂

Allerdings zugegeben...wie ich es dann tatächlich mit meinem eigenen Neuwagen machen würde...keine Ahnung! 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Audianer_NSU


@rolandus21

(...)

...naja...Probleme gab's zumindest bis 10.000km nie und Unterschiede konnten wir bisher auch nie feststellen...denke eher, dass das Thema "Einfahren" von vielen schlciht zu dramatisiert wird! 🙂

Allerdings zugegeben...wie ich es dann tatächlich mit meinem eigenen Neuwagen machen würde...keine Ahnung! 😁

Hihi - jaja, beim eigenen Wagen könnte man sich also auch vorstellen, da anders ranzugehen ... 🙂

Ich will übrigens auch nicht sagen, daß man das MUSS - die Meinungen dazu gleichen sich nahezu aus. Vielleicht ist es eine Gefühlssache und die Einstellung zu diesem "Gegenstand". Für den einen ist es Alltagsauto, für den anderen nicht - der eine pflegt seine Freundin von Beginn an ganz besonders und nimmt sich Zeit, der andere nicht ...
Technisch gesehen gibt es sicherlich kein absolutes MUSS, irgendwie glaube ich aber mal sogar gelesen haben, daß es zumindest "empfehlenswert" ist - und Gründe die dafür sprechen kann man sicherlich ebenso herzerren, wie das Gegenteil. Die Frage ist nur, warum man das überhaupt diskutiert und nicht einfach sich zumindest an diesen ersten 1-2 Tagen etwas Zeit mit dem Fahrzeug lässt. Sind wir tatsächlich alle so arg im Stress, daß man zwar die Zeit hat in IN das Auto abzuholen und dort einige Stunden zu investieren, dann aber mit Vollgas nach Hause muß, weil man dort irgendwas "verpasst"?

Beste Grüße,
Onkel Rudi

Das witzige ist, selbst hier im Geschäft gehen die Meinungen diesbezüglich dermaßen auseinander, dass eine klare Empfehlung unmöglich ist!

Ist wohl wie so oft im Leben...Kopf einschalten beim handeln, nicht's übertreiben und stet's im Rahmen bleiben...denn sonst ist man irgendwann ohnehin aus dem Bilde! 😉

Grüsse

P.S.: Ich würde vorbehaltslos so ein Geschäftswagen aus unserer Familie kaufen - denen geht's nämlich ausgesprochen gut bei uns! 🙂
P.P.S.: Ziemlich OT mittlerweile....sry dafür!

Hi!

Passt irgendwie zum Thema:

vor Jahren habe ich nach 2 - 3000 km einen Ölwechsel durchführen lassen. Heute kostst so etwas ein Vermögen. Ist es ratsam oder völlig überflüssig? Wenn ich an die langen Intervalle denke, wird mir mulmig...

Thomas

Back to topic: Auch wenn ich nur von unserem neuen Golf bei der Abholung in Wolfsburg berichten kann. Dort waren bereits 75 km auf der Uhr. Habe es erst beim Tanken bemerkt, und habe deshalb nicht nachgefragt. Schonend eingefahren habe ich ihn trotzdem.

Mit freundlichem Gruß

@myrrh59

Also da gibt's eine klare Empfehlung (von mir 😁):

Unabhängig von der Kilometerlaufleistung sollte man jährlich den Ölwechsel machen. Muss ja dann auch nicht das teuerste Öl sein, aber der jährliche Wechsel ist Pflicht.

Gründe dafür sind z.B. Oxidation des Öles oder Ölschlammablagerungen!

Hallo,

bei mir waren es gestern bei der Abholung in NSU 15km auf dem Tacho. Was mich aber gewundert hat war, dass der Tank voll war. Das habe ich bei BMW und VW noch nicht erlebt

Gruß, Heiko

Zitat:

Original geschrieben von H.Glohr


Hallo,

bei mir waren es gestern bei der Abholung in NSU 15km auf dem Tacho. Was mich aber gewundert hat war, dass der Tank voll war. Das habe ich bei BMW und VW noch nicht erlebt

Gruß, Heiko

Ein voller Tank ist bei Audi Standard, wenn man das Fahrzeug direkt ab Werk abholt.

Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von Patriots



Zitat:

Original geschrieben von H.Glohr


Hallo,

bei mir waren es gestern bei der Abholung in NSU 15km auf dem Tacho. Was mich aber gewundert hat war, dass der Tank voll war. Das habe ich bei BMW und VW noch nicht erlebt

Gruß, Heiko

Ein voller Tank ist bei Audi Standard, wenn man das Fahrzeug direkt ab Werk abholt.

Wolfgang

In der Autostadt wird sich übrigens damit entschuldigt, man dürfe das aus feuerpolizeilichen Gründen nicht anders machen. Zumindest eine nette Ausrede gibt es bei VW zum fast leeren Tank also dazu.

Zitat:

Original geschrieben von thbe



Zitat:

Original geschrieben von Patriots


Ein voller Tank ist bei Audi Standard, wenn man das Fahrzeug direkt ab Werk abholt.

Wolfgang

In der Autostadt wird sich übrigens damit entschuldigt, man dürfe das aus feuerpolizeilichen Gründen nicht anders machen. Zumindest eine nette Ausrede gibt es bei VW zum fast leeren Tank also dazu.

Frechheit !!!

Zitat:

Original geschrieben von Patriots



Zitat:

Original geschrieben von thbe


In der Autostadt wird sich übrigens damit entschuldigt, man dürfe das aus feuerpolizeilichen Gründen nicht anders machen. Zumindest eine nette Ausrede gibt es bei VW zum fast leeren Tank also dazu.

Frechheit !!!

VW hat doch auch andere Preise als Audi? Da ist das doch nicht so tragisch.

Gewundert habe ich mich als wir letztes Jahr einen Mercedes Benz für fast 80k€ im Werk abgeholt haben.

Bei der Werksführung gabs aber ne nette Erklärung anhand eines Holzmodell des Werkes wo man dann tanken

fahren kann (und sollte, sind nur glaube knapp 20l. drin gewesen).

Aber das nächste Neufahrzeug wird bei uns ohnehin ein Audi, wer weiß was man bis dahin an Ausstattung für

einen vollen Tank bekommt....😉

Zitat:

Original geschrieben von Snowbird01


Genau, dass wurde uns auch bei einer Werksbesichtigung gesagt. Einzelne Fahrzeuge werden Stichprobenartig vom Band gezogen und auf Herz und Nieren Probegefahren. Bei den S bzw. RS-Modellen werden wohl alle vor auslieferung Probegefahren!

Gruss Snowbird

Das versteh ich gut.

S und RS Modelle würde ich auch ALLE Probefahren, wenn ich könnte 😁

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