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Hohe Preise für Pedelecs

Themenstarteram 3. September 2021 um 15:27

Die hohen Preise für Pedelecs scheinen kaum jemanden zu stören, mich aber schon. Mein Nachbar kaufte dieses Jahr ein Pedelec für 3200€ (also noch nicht einmal ein sehr teures) und eine Honda CB 125 für 2600€. An der Komplexität, dem Materialeinsatz oder dem Konstruktions- oder Homologationsaufwand kann der Preis also kaum liegen, wenn man ein in allen Punkten aufwändigeres Fahrzeug für viel weniger Geld bekommt.

Mir ist natürlich schon klar, dass der Markt den Preis bestimmt. Wie aber kommt es dazu, dass ausgerechnet Fahrzeuge, von denen man annimmt, dass sie aus Vernunft gekauft werden, wie Pedelecs preislich derartig abheben?

Außerdem würde mich interessieren, ob es Einschätzungen gibt, wann auch die Preise vernünftig werden. Denn kaufen würde ich mir schon gerne eins. Und gerne auch ein weiteres für meine Frau, also zwei. Was mein Problem mit den Preisen auch gleich verdoppelt.

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119 Antworten

Inspektion und Versicherung? Ist ja wie beim Auto oder sind das die e-Bikes mit kleinem Versicherungsschild bis 45km/h? Ich habe bisher alles an Wartung selbst erledigt. Weiß jemand, welche Wartung die elektrischen Komponenten benötigen? Oder bringt ihr Sachen wie Bremse, Reifen, und eine kurze Kontrolle der sicherheitsrelevanten Kleinigkeiten wie Steuerkopf und Tretlager zum Fachmann? Kettenblätter und Kassette haben bei mir 90.000km ohne Wechsel gehalten, nur die Kette musste einmal neu, ist aber auch kein Hexenwerk. Ein bisschen Öl/Fett hier und da....

Gruß

Gravitar

Ne habe kein Kennzeichen. Unterstützung bis 25 Kmh . Versicherung gegen Diebstahl. Zudem wird Kettenspannung geprüft. Akku kontrolliert und Motor. Zudem Software aktualisiert. Dann wird nach Bedienelementen, Verschraubungen und Verschleißteilen geschaut.

Alles in allem ist ein modernes Pedelec natürlich schon Betrug, aber wir machen da alle gerne mit. Versicherung ist überflüssig für den, der in einer Gegend lebt, wo es keine Kriminalität gibt. In Großstädten kaufen ja manche wegen Diebstahl jährlich ein neues Rad, da ist das anders.

Und Inspektion ist für jemanden mit minimalem Sachverstand überflüssig und der Aufwand, das Rad zur Werkstatt zu bringen, oft höher als die paar Handgriffe selbst zu machen. Das muss jeder für sich abwägen.

Ich habe das alles nicht mitgekauft/gebucht. Ich wüsste auch nicht, was man bei einem E-Bike mit Riemenantrieb und Scheibenbremsen ständig machen soll. Wer damit täglich fährt, merkt ja eh, wenn was nicht mehr ganz in Ordnung ist und behebt es selbst. Spart 15 € im Monat. Das sind auf angestrebte 6 Jahre Haltedauer schon ein kleiner Urlaub.

Ich musste eine Versicherung mitbuchen, da das Bike 2020 über 5000€ kostete. War Bedingung der Leasinggesellschaft, genauso wie ein Schloss im Wert von mind. 50€. Letzteres für mich völlig überflüssig, da ich das Bike als reines Sportgerät nutze und es bei Nichtgebrauch in einem verschlossenen Schuppen steht.

Inspektion habe ich aus den o. g. Gründen nicht genommen, trotzdem ist eine Jahresinspektion in die Leasingraten mit eingepreist. Für die Inspektion bekommt man einen Code und ein Zeitfenster von einem halben Jahr, in dem man den Code bei autorisierten Fahrradhändler einlösen kann....bzw. der Händler diesen bei der Leasinggesellschaft einlösen muss, damit er die Kosten erstattet bekommt. Mehr Inspektionen braucht man eh nicht.

Beim Leasing braucht man die Versicherung. Ist ja auch sinnvoll, denn wer zahl schon gerne Leasingraten für ein gestohlenes Rad. Daher ist das beim geleasten Auto ja auch eine Pflicht.

Hab mich etwas missverständlich ausgedrückt. Besser: ich musste "deren" Versicherung mit zu buchen und nicht eine meiner Wahl.

Das neue Pedelec meiner Frau wird von der Firma gekauft und meiner Frau zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Dort kann ich mit die Versicherung selbst aussuchen und auf irgendwelche "Flatrate-Wartungskosten" verzichten. Das Bike wird dann ganz normal über die Nutzungsdauer abgeschrieben und danach gibt's ein Neues, falls gewünscht. Sie muss eben den geldwerten Vorteil versteuern.

Zitat:

@knolfi schrieb am 16. August 2022 um 11:35:34 Uhr:

Das Bike wird dann ganz normal über die Nutzungsdauer abgeschrieben und danach gibt's ein Neues, falls gewünscht. Sie muss eben den geldwerten Vorteil versteuern.

Wie wird der berechnet? Analog zum Auto 1% oder anders? Hieße dann grob 50Euro versteuern jeden Monat oder 25-30Euro/Monat eigene Kosten? 300-360Euro im Jahr oder 3.000-3.600Euro in 10 Jahren eigene Kosten?

Gruß

Gravitar

Für mein Rad fällt kein geldwerter Vorteil an. Aber bei Angestellten ist das ja anders.

Kein geldwerter Vorteil. Auch keine

Prozent Regelung

Zitat:

Steuerliche Regeln bei Pedelecs

Bei der Überlassung von Pedelecs gibt es nun zwei Möglichkeiten:

Der Arbeitgeber übernimmt die Kosten für ein Pedelec zusätzlich zum Gehalt:

Der Arbeitnehmer muss keinen geldwerten Vorteil für die Privatnutzung und für die Fahrten zur ersten Tätigkeitsstätte versteuern.

Diese Möglichkeit haben Sie ebenfalls nach dem 31. Dezember 2018 und vor dem 1. Januar 2031.

Der Arbeitnehmer erhält das Pedelec per Gehaltsumwandlung:

Für die private Nutzung muss ein Prozent des auf volle 100 Euro abgerundeten Viertels des Bruttolistenpreises pro Monat versteuert werden.

Achtung: Diese Regelung gilt erst nach dem 31. Dezember 2019 und vor dem 1. Januar 2031.

 

Zur „Privatnutzung“ zählen in diesem Fall folgende Fahrten:

tatsächliche Privatfahrten

Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte

Fahrten zwischen Wohnung und einem Sammelpunkt

Aber: Mit einem Pedelec müssen Sie keinen weiteren geldwerten Vorteil mit 0,03 bzw. 0,002 Prozent versteuern – im Gegensatz zur Nutzung eines E-Bikes

Nutzungsdauer der Abschreibung 6 Jahre wie beim Auto? Kann das dann privat weiter genutzt werden oder muss man es wie ein Kfz zum Marktwert herauskaufen und dann den Erlös nachversteuern.....?

Gruß

Gravitar

Es sind sogar 7 Jahre!

Kannst du auch schon vorher. Du musst eben das Pedelec zum Marktwert verkaufen, meinetwegen schon nach drei Jahren. Der Erlös ist natürlich als Betriebseinnahme zu versteuern.

Was muss man eigentlich eurer Meinung nach für ein gescheites eBike (Allrounder - kein Selbstbau) ausgeben?

 

Unsere Mountainbikes sind wie erwähnt am Lago Maggiore, deshalb würden wir uns gern auch für daheim welche zulegen.

 

Richtung 5.000 € wie die Mountainbikes will ich da aber nicht gehen aber ich denk ca. 2.500 € muss man da schon ausgeben.

 

Sowas könnt ich mir z.B. vorstellen:

 

CUBE REACTION HYBRID PERFORMANCE 500

UVP*: 2449 EUR

 

https://www.cube.eu/.../

Gute Wahl, bei uns ist ein ähnliches Cube mit dem Bosch CX Generation 4 und dem 750er Accu im Stall, Preis Leistung sehr gut, Verarbeitung sehr gut, Komponenten gut tauglich.

 

Probefahren und entscheiden nach Gefühl

 

:-)

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