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Höhere Geschwindigkeit doch besser auf Autobahnen?

Themenstarteram 1. August 2006 um 11:16

Hier ein Zitat aus der aktuellen ADAC-Motorwelt: (Heft 8, S. )

 

TEMPO

160Km/h auf Österreichs Autobahnen? Autofahrer, die im Mai und Juni auf der A10 bei Spittal unterwegs waren, wundertesn sich über die Angabe auf der Schilderbrücke, da die Höchstgeschwindigkeit im Nachbarland bei 130 Km/h liegt.

Es handelte sich um ein Pilotprojekt des Verkehrsministeriums, das - verläuft die Auswertung positiv - ausgeweitet werden könnte. Dabei nicht um die Festlegung einer neuen Höchstgeschwindigkeit, sondern um flexible Verkehrsführung.

 

So. Da ja nun die Sicherheit der Autofahrer kaum niedriger angesiedelt sein dürfte als guter Verkehrsfluss, werden ja wohl alle Kritiker der deutschen "freien Fahrt" lügen gestraft.

Oder werden hier etwa Menschenleben gegen Volkswirtschaftlichen Schaden aufgewogen?

Da das Thema Höchstgeschwindigkeit auf deutschen BABs schon mehr als nur komplett durchgekaut wurde, will ich nicht darauf hinaus.

Sondern frage mich eher, was wohl die Ösis dazu bewegt?

Grüße!

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13 Antworten
am 1. August 2006 um 11:44

hmmm.....naja, du kannst noch so viele theorien aufstellen wie es wohl wäre bei der und der geschwindigkeit - wissen wirst dus erst wenn dus ma ausprobiert hast ;)

 

"Oder werden hier etwa Menschenleben gegen Volkswirtschaftlichen Schaden aufgewogen?"

wenn du das so sehen willst, ja! aber dann müsste in letzter konsequenz sowieso überall 30 sein weil da verletzt sich keiner mehr ;) . mal schauen was bei rauskommt, ich hab aber ne witzige vorstellung von der sache - vielleicht gibts jetz in dem teil von ösiland so ne art high-speed tourismus dass aus den umliegenden örtern die leute hinkommen um auch mal tacho 170 zu fahren auf der ab, dann wirds sowieso en paar unfälle geben und die sache hat sich wieder erledigt.....

 

mfg Alex

Die ALLERmeisten Unfälle passieren sowieso nicht auf den Autobahnen, sondern auf Landstraßen.

Generell finde ich die Idee der "flexiblen Verkehrsführung" sehr begrüßenswert (so lange ich weiterhin bei völlig freier und gerader Autobahn 341km/h fahren darf ;) )

Gruß

Ralle

Zitat:

Original geschrieben von rallediebuerste

Die ALLERmeisten Unfälle passieren sowieso nicht auf den Autobahnen, sondern auf Landstraßen.

Generell finde ich die Idee der "flexiblen Verkehrsführung" sehr begrüßenswert (so lange ich weiterhin bei völlig freier und gerader Autobahn 341km/h fahren darf ;) )

100% Zustimmung.

Flexible Verkehrsführung halte ich für sehr sinnvoll, ein allgemeines Tempolimit bzw ein generelles Tempolimit auf hochfrequentierten Strecken jedoch nicht.

Ich komme aus Österreich und begrüße es, wenn sobald als möglich auf allen Autobahnen in östr. Tempo 160 eingeführt wird. Der nächste Schritt wäre dann eine Richtgeschwindigkeit nach vorbild unserer deutschen Nachbarn. Natürlich bei Regen oder Schnee eine automatische herabsetzung des Tempolimits, da es sehr gefärlich wäre, bei schlechem Straßenzustand und Witterung mit irgendwelchen Billigpneus 160 km/h zu fahren.

Kann ich nur zustimmen, da ich sehr viel geschäftlich unterwegs bin, und mir dadurch zeit und strafen wegen üüberhöter Geschwindigkeit ersparen würde.

Grüße Franz

Zitat:

Original geschrieben von franz_99

Kann ich nur zustimmen, da ich sehr viel geschäftlich unterwegs bin, und mir dadurch zeit und strafen wegen überhöter Geschwindigkeit ersparen würde.

Gegen Tickets gibt es Tempomaten (GRAs). ;)

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM

wenn du das so sehen willst, ja! aber dann müsste in letzter konsequenz sowieso überall 30 sein weil da verletzt sich keiner mehr ;) .

mfg Alex

Auch wenn du nen Smiley dahinter gesetzt hast, möchte ich dir widersprechen.Auch bei 30 kann es trotz Airbag, Gurt + Gurtstraffer üble Verletzungen geben.Von der Verlustrate bei "weichen Zielen" reden wir erst besser nicht.

Sobald ein Auto rollt, besteht die Betriebsgefahr.

Wer Risiken vermeiden will, sollte kein Auto fahren.

Risiken lassen sich natürlich niemals vollständig ausschließen, sobald man das Fahrzeug bewegt.

Ziel der Verkehrsplaner ist es daher, lediglich das Restrisiko soweit wie es praktikabel ist zu minimieren.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Risiken lassen sich natürlich niemals vollständig ausschließen, sobald man das Fahrzeug bewegt.

Ziel der Verkehrsplaner ist es daher, lediglich das Restrisiko soweit wie es praktikabel ist zu minimieren.

Was tendenziell auf eine Geschwindigkeit gegen Null herauslaufen wird.

Es ist ein Grundproblem der modernen Gesellschaft ist,

dass sie einerseits Risiken gerne auslagert,

und andererseits gerne Freiheiten wahrnimmt.

Funktioniert halt nicht und endet in der absoluten Bevormundung.

Ich finds auch gut, in Italien haben die doch auch Streckenabschnitte auf 160km/h hochgesetzt.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Es ist ein Grundproblem der modernen Gesellschaft ist,

dass sie einerseits Risiken gerne auslagert,

und andererseits gerne Freiheiten wahrnimmt.

Funktioniert halt nicht und endet in der absoluten Bevormundung.

Dem stimme ich voll zu.

Mit anderen Worten: Wenn jeder kurz über sein Tun nachdenkt und auch bereit ist, dafür die Verantwortung zu übernehmen, bräuchten wir viel weniger Verbote, Regelungen, Gesetze.

Der Trend geht leider in die andere Richtung.

Bleibt zu hoffen, dass sich die meisten Straßenverkehrsteilnehmer einigermaßen vernünftig verhalten, sonst gibts bald flächendeckend Tempo 20 ;)

Gruß

Ralle

Tempo 30, Tempo 20, wer bietet weniger...

Scherz bei Seite, flexible Verkehrsführung ist das A und O. Es funktioniert bei ordentlicher Umsetzung sicherlich besser als ein generelles Tempolimit.

Was die Unfälle angeht: Tempo 160 ist nicht das Problem. Ob du mit 160 auf einen 120 km/h schnellen silbernen C180 draufknalls oder mit 130 auf einen 80 km/h langsamen, der gerade hinter einem Laster ausschert ist prinzipiell Wurscht.

Zu einer angepassten Höchstgeschwindigkeit gehört meiner Meinung nach auch eine Angepasste Mindestgeschwindigkeit. So kann man Staus und Unfälle vermeiden bzw. entschärfen.

Zitat:

Original geschrieben von HDAP4477

Zu einer angepassten Höchstgeschwindigkeit gehört meiner Meinung nach auch eine Angepasste Mindestgeschwindigkeit. So kann man Staus und Unfälle vermeiden bzw. entschärfen.

Nur wird die tatsächlich gefahrene Mindestgeschwindigkeit auf der Autobahn in absehbarer Zeit nicht über die 80km/h hinausgehen, die LKW fahren dürfen. Also könnten wir nach dieser Argumentation auch nicht über ungefähr 130km/h Höchstgeschwindigkeit hinausgehen. Wahrscheinlich kommt daher auch die Richtgeschwindigkeit.

Wo liegt eigentlich das Problem damit? Wer schneller fährt, ist sich (hoffentlich) bewusst, damit ein zusätzliches Risiko einzugehen, dass er im Falle eines Unfalls auch tragen muss. Ist doch ganz einfach geregelt, und IMHO recht sinnvoll. Zumal man das meist nicht pauschal beurteilen kann...

MfG, HeRo

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