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Höchste Gefahr wo? BAB, Land-Str., City-Ampelkreuzungen?

Themenstarteram 9. Mai 2018 um 4:27

Es hat mal wieder direkt vor meiner Wohnung einen Unfall mit Personenschaden gegeben. Dieses mal waren es leider zwei Motorradfahrer (nach Zeugenaussagen, langsam fahrende!). Die Kreuzung hat 13 Ampelmasten. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung, ist gerade solch eine Regelung sehr gefährlich und es wäre besser, dort einen Kreisverkehr ohne Ampeln zu installieren.

Wo also mögen sich die meisten Unfälle abspielen, da ja auch ein Stück weiter von meinem Wohnort noch vor kurzer Zeit ein Unfall mit Todesfolge einer Bikerin erfolgte und die Ursache ein unachtsamer Autofahrer war?

Anders gesagt: auf Landstraßen oder auch auf den BAB fühle ich mich sicherer, weil es zumeist übersichtlicher ist. Ich bin erschüttert. Fahrt bitte sehr vorsichtig in den Metropolen. Immer. :(

Beste Antwort im Thema
am 9. Mai 2018 um 5:46

Die höchste Gefahr lauert da, wo die dümmsten Autofahrer unterwegs sind. Inzwischen auf geraden Landstraßen, wo viele nebenher im Handy daddeln und dabei aus Versehen auf die Gegenspur kommen.

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am 26. Mai 2018 um 18:24

ich bin schon lange der Meinung, daß ab 75 eine wenigstens 2-Jährige ärztliche Untersuchung nötig ist - wie beim Auto ja auch. Dann hat sich auch die Frage erledigt, wer es dem uneinsichtigen Senior sagt (vor allem wenn keine Angehörigen da sind).

Trotzdem sind die Alten nur EIN Problem. Die jungen Handy-Spezialisten holen unaufhaltsam auf. Ganz zu schweigen von den jungen Muttis, die nebenher die Kinder versorgen und mit den Gedanken überall sind, nur nicht auf der Straße. Von der Sorte hatte ich schon 2 in der hinteren Stoßstange. weil rote Ampel übersehen.

Ihr könnt da jetzt aufs Alter schieben oder auf Smartphones oder sonst was, alle Unfallsituationen lassen sich damit nicht erklären bzw verhindern. Ich habe als 16 oder 17 jähriger Bengel auf dem Fahrrad auch schon eine komplette Straßenbahn übersehen. Wie das geht, ist mir im Nachhinein unklar, aber es ging. Nein, kein Smartphone, gab es damals noch nicht, keine Kopfhörer, hellichter Tag und ganz normales Verkehrsgeschehen. Die war einfach nicht da für mich. Zum Glück nix passiert, in dem Alter hat man noch fixe Reaktionen.

 

Aber wo Menschen miteinander agieren werden ungeplante Szenarien entstehen. Immer.

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 26. Mai 2018 um 20:17:32 Uhr:

Zitat:

@darkestmind schrieb am 26. Mai 2018 um 17:57:04 Uhr:

....

Ich habe ihm Fotos meiner Tochter und meiner Frau gezeigt, das hat ihn(70-80) schon berührt und er hat sich mehrfach entschuldigt.

Aber eins könnte er nicht, mir sagen warum er gefahren ist...

.....

Ein kräftiger Klatsch anstatt der Fotos und der Kalk löst sich vielleicht. Bin aber auch schon im 72sten Jahr. Aber sehr, sehr vorsichtig. Also allein das Alter ist es nicht. Es sind die unverbesserlichen Egoisten und Ignoranten, welche in jedem Alter leider vorkommen.

Ich habe mir die Fähigkeit erarbeitet solche Situationen gewaltfrei zu lösen, kann ich jedem nur empfehlen!

Gebe aber zu das es im ersten Moment kurz eine Option war.

Themenstarteram 26. Mai 2018 um 18:41

Zitat:

@darkestmind schrieb am 26. Mai 2018 um 20:31:50 Uhr:

Zitat:

....

Ich habe mir die Fähigkeit erarbeitet solche Situationen gewaltfrei zu lösen, kann ich jedem nur empfehlen!

Gebe aber zu das es im ersten Moment kurz eine Option war.

tja, da sagst Du was. Bin gar nicht gewalttätig. War mehr Theorie. Habe mal einen bei der Rückspiegeldemontage erwischt. Habe ihn aber laufen lassen. Ein armer Idiot. Da habe ich Beißhemmungen.

Themenstarteram 26. Mai 2018 um 18:51

Mir ist ein Senioren-Ehepaar bekannt, beide über die 80 und nicht mehr fitt, welche sich ein neues Auto bestellt haben. Hoffentlich schiebt da ein Arzt einen Riegel vor. Abhalten lassen die sich sonst nicht. Er darf schon nicht mehr fahren, aber sie lässt sich nicht davon abhalten.

am 26. Mai 2018 um 20:23

Es ist nicht das Alter gemessen in Jahren, sondern der allgemeine Zustand des Einzelnen, der mit zunehmenden Alter nachlässt.

Mein Nachbar ist 83 Jahre, mit dem war ich vor ein paar Wochen auf einer Oldtimerausstellung und er hat mir Interessantes erzählen können, als viele dieser Autos noch Neuwagen waren. Der ist noch sehr fit und fährt hervorragend Auto.

Leider kann ich das nicht mehr von meinem Vater sagen, der sogar "jünger" ist.

Zitat:

@Montana187 schrieb am 18. Mai 2018 um 11:59:06 Uhr:

Selbst beim Autofahren sind Autofahrer gefährlich.

Mittlerweile muss man aufpassen, dass die einem beim Entgegenkommen nicht reinfahren. Viele fahren in der Mitte der Straße.

Aber dann vor einem leeren Kreisverkehr erst mal anhalten und schauen, ob jemand kommt. Oder bei grün erst mal bremsen, könnte ja doch noch schlagartig rot werden. Die Dummheit der Menschen kennt keine Grenzen, vor allem nicht im öffentlichen Straßenverkehr.

Ich seh einen Großteil der Gefahr darin, dass es soviele, nein eigentlich ZUVIELE! Assistenzsysteme gibt, Lenk, Spur, Brems und was weiss ich ned noch alles, das verleitet ganz stark dazu, sich mit etwas anderem als "Fahren" zu beschäftigen. Hatte unlängst nen modernen Leihwagen mit Spurhalteassi - der is toll, solange es ne Spur gibt, keine Markierung auf der Fahrbahn und das Gemüse vom Acker ist Dir sicher.

Zum Ursprung der Frage vom Karlo - es ist überall gefährlich für uns Biker, ich fahr täglich! in der Großstadt rum, mit der entsprechenden Einstellung und Fahrweise - hat bisher immer gut geklappt (auf Holz klopf), liegt aber natürlich auch nicht immer in der eigenen Hand, wenn einen ein Stop_and_Go-Honk vom Bike fährt.

Das zunehmende Altern der Verkehrsteilnehmer ist auch etwas, dem ich mit Grauen entgegen sehe und weswegen ich ungern Sonntags und am 1.3. / 1.4 und 1.5 besonders, Motorrad fahre, die Sonn und FeiertagsfahrerInnen in Rente,

die keine gängige Praxis mehr haben und das jeweils in Kombi mit Saisonkennzeichenbeginnern, da will ich aber keinem 2-Rad-Kollegen zu nahe treten, nur am ersten Tag hast in der Regel noch nicht wieder das Handling, sicher zu fahren, meine Ansicht und selbst wenn ich nur 2 Monate nicht draufgesessen bin, gibts auf dem nächsten Parkplatz erstmal wieder Übungen um wieder das Gefühl fürs Bike zu bekommen.

Allen gute Fahrt & Gruß vom SemmeL

Themenstarteram 26. Mai 2018 um 21:25

@derSemmel

kurz zusammengefasst: diejenigen, welche seltener fahren, fahren auch unsicherer.

Hatte mich über ein schönes "junges Motorrad" gewundert, welches nur immer rum stand. Obwohl nur ein Haus weiter, habe ich bis jetzt nicht herausgefunden, wem die gehört. War eine 550ccm-Maschine. Jetzt steht dafür eine mit über 1000ccm herum. Toll. Der einzige Unterschied: die Kleinere stand immer auf dem Bürgersteig und jetzt steht die Nachfolgerin auf einem Autoparkplatz. Welch ein Wandel zur Einhaltung der Verkehrsordnung. Vielleicht auch einen anderen Führerschein? Aber fahren, dass weiß ich aus eigener Er-FAHRUNG, lernt man nur durch viel fahren. Wozu dann solche Maschinen?

Kurz zu den Traktoren:

Wenn ich mit dem "kleinen" Radlader (7,5t Leergewicht) fahre und eine Schaufel mit Niederhalter benutze, dann bin 3m breit und die Sicht nach vorne ist insofern eingeschränkt, dass ich nur Hindernisse wahrnehme, die min. 20m entfernt sind. Den Nahbereich kann ich nicht einsehen.

Ich fahre damit zwar nicht auf der Straße, jedoch u.a. in einem Tiergehege, in dem sich Menschen aufhalten. Also alles nicht ganz so einfach.

Traktor plus großer Anhänger mit Heuballen macht die Sache auch nicht einfacher. Unterm Strich sind wir hier bei Größe und Volumen eines Sattel mit Aufliegers (also 40t LKW).

Gruß

Frank

Ich komme gerade von meiner Tour d'Europe wieder. Ein Kollege ist auf der Landstrasse einfach umgeputzt worden. Was tun, wenn das Auto auf der Gegenspur einfach auf Dich zu hält...Da verstehst Du die Welt nicht mehr. Da kann man ein noch so guter Fahrer sein. Aber wenn man anfängt, damit zu RECHNEN, dass der Gegenverkehr Dich rammen will, dann fährt man nicht mehr Motorrad. Sondern Dodge RAM oder Panzer.

am 27. Mai 2018 um 6:37

bei mir war es mal ein 38 tonner....

überholt und überholt und ÜBERHOLT!

zuerst aufgeblendet

dann aufgeblendet und gehupt

dann hupen sein lassen und voll in die Eisen

zum schluss stand ich am äußersten Fahrbahnrand!

Er hatte nur das Glück dass ich so perplex war.

Heute würde ich umdrehen und den Typen zur verantwortung ziehen

Die Frage ist ja warum muss ein 80jähriger eigentlich noch fahren? Wieso hat niemand der Jüngeren Zeit? Warum gibt es kaum mehr richtige Familienhäuser in der alle Generationen sind?

Antwort: Arbeit

Die Jungen ziehen der Arbeit hinterher, die Älteren arbeiten beide damit im Alter noch was über bleibt. Ein 80jähriger kann also nur gefahren werden wenn Sohn oder Tochter selbst ins Rentenalter kommt.

Alternativ werden die Alten dann eben ins Heim abgeschoben...

Mag sicherlich noch andere Faktoren geben aber ich finde der sticht heraus. Meine Mutter hatte früher auch keinen Führerschein, den hat sie erst gebraucht als Heimarbeit vom nahe liegenden Kabelwerk abgeschafft wurde und sie in der Stadt arbeiten ging als wir Kinder dann größer waren.

Zweiter Punkt ist sicherlich auch das geänderte Leben auf dem Land.

Mein Opa musste in den 80ern auch nicht rumfahren weil der Landarzt noch nach Hause kam und die größeren Einkäufe die Kinder, also meine Eltern, erledigten. Hier und da ist er mit dem Bus weg, Auto besaß er nicht und brauchte er auch nicht. Selbst Wirtshaus war in der Nähe zum Abends fortgehen, sind auch alle weg. Eier brachte die Eierfrau mit dem Kombi, 2x die Woche kam ein fahrender Bäcker vorbei. Der kommt immerhin noch immer am Samstag mit dem Transporter.

Da fällt mir ein ich wollt noch einen Kumpel fragen ob wir von ihm mal "richtige" Milch bekommen und nicht dieses hocherhitzte 3,5% Wasser... Aber das nur nebenbei...

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 26. Mai 2018 um 23:25:25 Uhr:

@derSemmel

kurz zusammengefasst: diejenigen, welche seltener fahren, fahren auch unsicherer.

Hatte mich über ein schönes "junges Motorrad" gewundert, welches nur immer rum stand. Obwohl nur ein Haus weiter, habe ich bis jetzt nicht herausgefunden, wem die gehört. War eine 550ccm-Maschine. Jetzt steht dafür eine mit über 1000ccm herum. Toll. Der einzige Unterschied: die Kleinere stand immer auf dem Bürgersteig und jetzt steht die Nachfolgerin auf einem Autoparkplatz. Welch ein Wandel zur Einhaltung der Verkehrsordnung. Vielleicht auch einen anderen Führerschein? Aber fahren, dass weiß ich aus eigener Er-FAHRUNG, lernt man nur durch viel fahren. Wozu dann solche Maschinen?

@karlodererste

 

Ich sehe das exakt genauso, und ich fahre "viel" und täglich, parke niemals nicht auf der Straße, immer auf dem Gehsteig, wenn schon nicht in der Garage. Ich finde es ne Frechheit, sich als Roller oder Motorradfahrer, hier in München, auf die Straße zu stellen. Hier bei mir steht immer ne DR650 rum, die immer Flecken fabriziert, aber das scheint den Eigentümer ned zu stören, mit dem richtigen Prüfer bekommt der keinen TüV.

Ich genieße es mit meinen 3en abwechselnd zu fahren, hab quasi immer eine in Reserve, falls mal eine ausfällt, was bei den Baujahren ja immer mal sein kann.

Aber um die Frage zu beantworten, wozu solche Maschinen?

Ganz klar, fürs Ego oder/und als Verlängerung vom Pe..s, ich hatte letzten Sommer auf dem Heimweg ne Morini Scrambler gesehen, ich immer hinter ihm, und an jeder Ampel stand ich nebendran, und hab das so begutachtet, weil der Typ es scheinbar ned geschafft hat, mit der Scramblerbereifung, so richtung MT60 gradaus zu fahrn, als würd ihm der Bock immer abschmieren.. und mein so zu ihm, sieht ganz schick aus! Darauf hin er, Deine aber auch.. (Z 250 c in limegreen metallic mit Guidici-Lederkombi in weiß-Rot), und ich konnte es mir ned verkneifen, "ach was, des is nur a alte Kawa, mit 17 Ps und über 50.000 km, sowas mag doch heit keiner mehr. (lol) und beim Googeln nach der Maschine hab ich dann genau das gelesen dass die originale Bereifung eigentlich nur was für die Optik ist.

Darum fahr ich fahrbare Bikes und keine Showbikes mit unfahrbaren Reifen

 

Gruß vom SemmeL

Themenstarteram 28. Mai 2018 um 14:23

hi @derSemmel, lustig zu lesen.

Diese Schnibbel-Verlängerung habe ich nie verstanden. War immer froh, wenn es etwas kürzer war (mit zunehmenden Jahresringen :cool: ). Hier liest ja eh keiner mit bei dem Wetter. Lustig ist für mich hier das Umfeld derjenigen, welche von der Natur wohl benachteiligt sind, aber sich durch Leasing und dealen ein dickes Auto erlauben: auch heute wieder: neben mir an der Ampel musste der unbedingt zeigen, dass sein Auto schneller ist als meine 125er :D :D :D Leider kann ich ja garnicht richtig anfahren ohne erst einmal etwas den Hahn aufzudrehen, denn sonst geht bei der Kleinen einfach der Motor aus. Aber das wird immer wieder als "Wettfahrtaufforderung" angesehen. Idioten. Oder wie sagten zwei Polizisten, die es längst aufgegeben haben sich aufzuregen: "Sie sind hier halt im wilden Westen!" Leider wahr. Und auch leider mehren sich die Unfallmarkierungen auf den Straßen und Bürgersteigen mit dem Fahrverlauf über viele Meter rings herum. Wollte es mal fotografieren: ging nicht gut auf mein Handy.

am 29. Mai 2018 um 11:07

Leute, die zuviel Kohle haben und damit protzen, sind ziemlich unangenehme Zeitgenossen. Auch Leute, die keine Kohle haben und trotzdem auf dicke Hose machen, sind ziemlich peinlich.

Allerdings finde ich persönlich auch Leute albern, die keine Kohle haben und diesen Zustand als Bescheidenheit aus Überzeugung verkaufen wollen. Besonders wenn diese Leute offensichtlich über Jahrzehnte ihr Geld mit schnellen Autos und Ähnlichem verbrannt haben und jetzt mit leeren Taschen darstehen.

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