Historisches Kennzeichen Oldtimer Gutachten verweigert
das haut dem Fass den boden aus:
ein Bekannter stellt seinen tadellos erhaltenen W124 zur Oldimer Gutachten Abnahme vor und bekommt eine Ablehnung:
die Sitzwange sein angescheuert, und Flecken
ein Kratzer
Zusand müsse laut gutachter Note 2 sein, jahreswagen ohne mängel....
Ich krieg echt hier das kalte K..zen.
Der wagen ist in einem hervorragenden zusatnd, der Kratzer lediglich ca 8 cm lang, die Sitzwange leicht angescheuert vom ein und aussteigen... alles voll normal
Jetzt ist mir Angst und bange:
wie soll ich da meinen Benz mit wesentlich schlecheterem Aüßeren jemals durch das Gutachten bringen:
bei mir sind die Türen mit Rostansätzen versehen , der Kotlügel vorne ausgabeult und hnten die Stßstange hat einen leichten Einriss..
TÜV hat er bekommen und sollte jetzt im Mai sein h-Kennzeichen erhalten,,, da wollte ich eigentlich den Kotflügel spachteln und lackieren lassen, die Türe scgweißen und lackieren...aber jetzt, wenn da so ein Riesenbohai von der Jahreswagenqualität gemacht wird ?
Vielleich sollte ich mich lieber schlau freagen, was ein Filter kostet, aktuell zale ich 635._- im jahr steuern, ogbwohl die abfgaswerte meines 250 Duesel besser sind, als die der neuen Fahrzeuge mit Betrugssoftware ....
so ein Mist
wer kennt noch Gutachter, die die neuen Regelungen mit Augenmaß auslegen ?
Beste Antwort im Thema
Moin,
erst vor kurzen habe ich das Oldtimergutachten machen lassen und meinen kleinen mit dem H-Kennzeichen aus dem langen Schlaf erweckt - drei Jahre habe ich den nicht angemeldet gehabt und bin froh und glücklich das jetzt getan zu haben! Er fährt wie eh und je und es ist eine Freude ihn wieder bewegen zu können.
Ich habe aber eine "normale" Versicherung abgeschlossen und nutze ihn jetzt auch im Alltag - ob das unterm Strich günstiger ist als ohne H - keine Ahnung 🙂
Grüße, Tobias
196 Antworten
H-Kennzeichen sind ja nicht ausgenommen der Fahrverbotszonen,momentan..Aber viele Verbote gibt es eh noch nicht,vielleicht werden die wieder aufgehoben wenn die merken das es eh nichts gebracht hat .
Zitat:
@KultFan schrieb am 11. März 2019 um 22:40:40 Uhr:
kann man den H-Status auch wieder verlieren? Umbauten mal außen vor, nur wegen des Zustands...mit z.B. 40 Jahren...?
Theoretisch kann man das H-Kennzeichen wieder verlieren wenn der Zustand nicht mehr den vagen Vorgaben entspricht. Mir ist aber bis dato kein Fall bekannt.
Die ganze Diskussion hier ist sowieso hinfällig. Die Prüfer haben einen großen Ermessensspielraum und jeder hat seine eigene Ansicht....also einfach woanders hinfahren und fertig ist die Laube.
Zustand 2 ist per Definition einer mit nur geringen Gebrauchsspuren...wie sie eben ein normaler Neuwagen nach 2-3 Jahren schon hat.
Zustand 3...normale Spuren der Jahre...wird gemeinhin als H-Fähig angesehen. Sobald Durchrostungen vorhanden sind ist es schon Zustand 4...ich möchte aber nicht wissen wie viele H-Karren mit Durchrostungen rumfahren....
Die Richtlinien wurden immer mal geringfügig überarbeitet, aber ein Zustand 2 ist keineswegs erforderlich. Das wäre ein Auto nach 2-3 Jahren gebrauch, dann würde außer komplett neu restaurierter Oldtimer keiner mehr ein H Kennzeichen bekommen. Der Mindestzustand ist eher an der 3 orientiert, aber dazu gehört eben keine großen offensichtlichen Roststellen, keine nicht reparierten Unfallschäden, etc.
Was den Lack angeht, ist auch weiterhin nicht der Originalfarbton gefordert, sondern eine Zeitgenössische Lackierung...
Ich denke man sollte einen alten Prüfer nehmen,denn der weiß in der Regel was Zeitgenössisch bedeutet,ein Freak der heute vor einer Mofa steht und grübelt kann schon vieles bedeuten.
Ja., einen erfahrenen Mann, der diese Fahrzeuge wertschätzt und auch weiß, welche Mühen und Kosten die Erhaltung als kraftfahrtzeugtechnisches Kulturgut mit sich bringt.
Mit gesundem und wohlwollendem Augenmaß.
Meinst du die Mühen und Kosten die einem nicht mal n bisschen Farbe aufm Kotflügel wert waren?
Zitat:
@KultFan schrieb am 11. März 2019 um 22:40:40 Uhr:
kann man den H-Status auch wieder verlieren? Umbauten mal außen vor, nur wegen des Zustands...mit z.B. 40 Jahren...?
Grundsätzlich ja. Ich meine auch, dass bei der HU, kurz der erhaltenswerte Zustand mit bestätigt wird. Achtung Halbwissen.
Gibt auch die Möglichkeit für die Uniform den erhaltenswerten Zustand zu bemängeln. Bei Wiederholung kann das dann wohl aberkannt werden.
Da das aber kein täglich Brot sondern eher was für die Spezialisten ist, eher ausgeschlossen.
Bei der HU werden die H Kriterien "im Groben" überprüft. So sollte es zumindest sein...
Wenn es da im Zustand erhebliche Abweichungen gibt, müsste der Prüfer genau genommen das Auto EM Schreiben und keine HU erteilen... Habe ich aber erst einmal ne Diskusion zu gehabt...
Die Mühen, ein Schiebedach instandzusetzen, verschlissen Türpappen neu einzubauen, eine neue Türe, zwei neue Kotflügel zufinden, Karosserieausbesserungen und Lackierarbeiten,
Fahrwerkstele erneuern, Unterboden entrosten, wo nötig und versiegeln....Und weitere
Und dann scheitert die Abnahme an Kleinigkeiten
Ich glaube, du steigerst dich da in was rein.
Wenn du nem Prüfer sagst, dass du das alles schon gemacht hast, und er nicht grade vor nem Auto steht wo das alles trotzdem scheisse ist, dann wird er seinen "Ermessensspielraum" auch entsprechend nutzen...
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 12. März 2019 um 20:06:06 Uhr:
Meinst du die Mühen und Kosten die einem nicht mal n bisschen Farbe aufm Kotflügel wert waren?
So ein Unsinn
Zitat:
@MXfuenfFahrer schrieb am 12. März 2019 um 22:33:35 Uhr:
Bitte hier fair bleiben
Wir sind doch alle fair, jeder vertritt seinen Standpunkt und betrachtet die Angelegenheit nüchtern..... Und ja, wer das Fahrzeug jahrelang hat und nur das nötigste investiert hat und jetzt wach wird nur weil das H winkt, muss sich nicht wundern.