Hinterreifen neu, Vorderreifen ebenfalls ersetzen?

Hallo,

ich benötige euren Rat.

Beim Räderwechsel ist mir aufgefallen, dass einer unserer Hankook Winterreifen (DOT 2714) platt war (0,35 Bar Restdruck). Durch mehrfaches auffüllen konnte ich einen Druckverlust von ca. 0,5 Bar / Tag verifizieren.
Heute bin ich dann zum Reifenhändler (Euromaster), leider wurde die Ursache dort nicht gefunden, am Ventil lag es wohl nicht. Da der Reifen sowiso nur noch knapp 5mm Profil hatte und ich momentan wenig Zeit habe, habe ich kurzentschlossen zwei neue Goodyear UltraGrip 9 aufziehen lassen.

Jetzt stehte ich vor der Entscheidung, ob ich die vorderen Reifen (ebefalls Hankook, ca. 5,5mm Restprofil, auch DOT 2714) ebenfalls ersetzen soll, um wieder eine einheitliche Bereifung zu haben.

Rahmendaten:
Peugeot 308 SW Bj. 2010 HDI110 109 PS, 157.000 KM
205/55 R16
Fahrprofil:
Daily Driver, ca. 25.000 KM im Jahr, täglich 60 KM im Stuttgarter Umland, auch mal Nebenstraßen. In die Alpen geht es ebenfalls mal mit dem Auto.

Generell habe vor das Auto noch mindestens 2 Jahre zu fahren (oder bis uns die Blaue Plakette scheidet). Ich gehe also davon aus, den neuen Reifensatz nicht mehr ganz aufzubrauchen. Befürchte aber, dass die verbliebenen Hankooks nach der Saison ersetzt werden müssen.

Was würdet Ihr tun? Hankooks behalten oder auch die Vorderachse auf Goodyear umrüsten?

Viele Grüße
Mathias

Beste Antwort im Thema

Meine Meinung : Warum so'ne Verschwendung ?
Luftverlust feststellen (0,5 bar am Tag muß man finden können ! Ventil, Ventil-Felge, Gummi-Felge, Nagel oder sowas), und sofern er noch nicht innerlich beschädigt ist ---> reparieren und alle 4 runterfahren (= bis Herbst 2018 drauflassen).
Ansonsten nur den defekten ersetzen (durch einen Gebrauchten).

Österreichische Alpen auch ? Da gilt 4mm Minimum für Winterreifen . . . könnte aber auch klappen.

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Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:01:04 Uhr:


Aber anscheinend is 'ne Bling-Bling-Hochglanz-Reifenbude (ich zähl Euromaster da dazu) auch kein Garant dafür, 'nen erheblichen Luftverlust zu finden. 2 neue verkaufen is halt einfacher als sich mal bissl Mühe zu geben. Da sind Hinterhof-Buden manchmal engagierter ;-)

Liegt vielleicht daran das die kleinen Betriebe oft noch Inhabergeführt sind, und die Mitarbeiter auch nicht so oft wechseln.

Die "großen Reifenhändler" haben doch oft nur Aushilfskräfte auf Basis Mindestlohn beschäftigt. Da reicht eine kurze Einweisung für die Montage von Neureifen.
Reparieren ist dann schon eine Herausforderung!

Zitat:

@tamwiri schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:22:38 Uhr:


Die "großen Reifenhändler" haben doch oft nur Aushilfskräfte auf Basis Mindestlohn beschäftigt.

Und das weißt du woher?

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. Oktober 2017 um 15:37:31 Uhr:



Zitat:

@tamwiri schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:22:38 Uhr:


Die "großen Reifenhändler" haben doch oft nur Aushilfskräfte auf Basis Mindestlohn beschäftigt.

Und das weißt du woher?

Indem ich mit den Mitarbeitern spreche, die an meinem Fahrzeug arbeiten. Tust du das nicht?
Ich nutze aber eben auch jede Gelegenheit wenn eines der Fahrzeuge auf der Hebebühne ist, um selbst einen Blick unter den Wagen zu werfen.

Zitat:

@tamwiri schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:22:38 Uhr:



Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:01:04 Uhr:


Aber anscheinend is 'ne Bling-Bling-Hochglanz-Reifenbude (ich zähl Euromaster da dazu) auch kein Garant dafür, 'nen erheblichen Luftverlust zu finden. 2 neue verkaufen is halt einfacher als sich mal bissl Mühe zu geben. Da sind Hinterhof-Buden manchmal engagierter ;-)

Liegt vielleicht daran das die kleinen Betriebe oft noch Inhabergeführt sind, und die Mitarbeiter auch nicht so oft wechseln.

Die "großen Reifenhändler" haben doch oft nur Aushilfskräfte auf Basis Mindestlohn beschäftigt. Da reicht eine kurze Einweisung für die Montage von Neureifen.
Reparieren ist dann schon eine Herausforderung!

Und ruhig zu Wuchten ,dann allemal 🙁

Ähnliche Themen

Zitat:

@tamwiri schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:22:38 Uhr:



Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 12. Oktober 2017 um 14:01:04 Uhr:


Aber anscheinend is 'ne Bling-Bling-Hochglanz-Reifenbude (ich zähl Euromaster da dazu) auch kein Garant dafür, 'nen erheblichen Luftverlust zu finden. 2 neue verkaufen is halt einfacher als sich mal bissl Mühe zu geben. Da sind Hinterhof-Buden manchmal engagierter ;-)

Liegt vielleicht daran das die kleinen Betriebe oft noch Inhabergeführt sind, und die Mitarbeiter auch nicht so oft wechseln.

Die "großen Reifenhändler" haben doch oft nur Aushilfskräfte auf Basis Mindestlohn beschäftigt. Da reicht eine kurze Einweisung für die Montage von Neureifen.
Reparieren ist dann schon eine Herausforderung!

Bei PREMIO ist es ähnlich .Habe gerade wieder sehr negative Erfahrungen gemacht.
Man muß allerdings auch unterscheiden ; ob es ein privater Einzel-oder Filialbetrieb ist .

Die Inhaber vor Ort geführten Betriebe , sind in der Regel verantwortungsbewusst und arbeiten
ordentlich 😁

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