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Hilfestellung und Kaufberatung - Poliermittel

Themenstarteram 25. Januar 2013 um 17:05

Guten Abend liebe Community!

ich fange erst mal sofort mit der Vorlage an.

 

- Hersteller ?/ Typ ?/Alter ? // Farbe/ Metallic (j/n) ?

Mercedes CLS 500 (C219), EZ: 06/2006

Farbe: Iridiumsilber Metallic

 

- Pflegehistorie in ein paar Worten

Der Wagen ist neu gekauft worden, daher keine Ahnung.

Wahrscheinlich nur Waschanlage

 

- Beschreibung Zustand

Viele Waschanlagenkratzer; auf der Motorhaube Steinschläge sowie 2-3 tiefere Kratzer (bekommt man nicht mit Politur raus)

Farbnebel auf dem ganzen Wagen (Stoßstange wurde mal lackiert) (Farbnebel nicht sichtbar, aber spürbar)

Den Zustand kann ich zurzeit nicht ganz genau beurteilen, da der Wagen wegen des Wetters sehr dreckig ist

 

- Budget: Was willst Du maximal für die kommende Aktion an Pflegeaufwand investieren (abs. Schmerzgrenze) ?

300€ wäre perfekt! [Preis inklusive Poliermaschine]

 

- Aufbereiter: Kommt eine professionelle Lack-Aufbereitung (ca. 120-180EUR) in Frage ?

Nein, ich wills lieber selber lernen.

 

- Kommt die Anschaffung einer Poliermaschine (Steckdose!) mit entspr. professionellen Mitteln im Frage (mehrere Hundert EUR, aber hält ggf. mehrere Jahre vor) ?

Natürlich. Ich hatte an Liquid Elements T3000 CPS (140€ auf ebay) gedacht, sowie Pads von RotWeiss (7€/Stk).

 

- Fährst Du regelmäßig durch eine Waschanlage und hast das auch weiter vor, oder kommt Handwäsche in Frage ?

wenn es schnell gehen muss in eine gute Textikwaschanlage (BestCarWash), sonst nur Handwäsche

 

- Wieviel Zeit ist pro Woche (ungefähr) für Autopflege vorgesehen ?

pro Woche nur ungerne. Ich möchte 1x im Monat gründlich waschen und 2x im Jahr Polieren sowie Versiegeln

 

- Wie oft pro Jahr bist Du bereit zu polieren/wachsen ?

2x/Jahr polieren/versiegeln wäre optimal finde ich (Frühling (April/Mai) & Herbst (Oktober/November)

 

- Was soll erreicht werden (1-5) ?

eine Mischung aus 2 und 3. Ich möchte einen guten und langen Schutz haben (Glanz zweitrangig). Der Wagen soll möglichst lange einen gepflegten Eindruck hinterlassen.

Jedoch sind kleine Steinschläge und wenige Kratzer (Motorhaube) akzeptabel.

 

1) Nahezu perfekte Optik nahe Auslieferungszustand mit Schwerpunkt ‚extremer Glanz‘

2) Nahezu perfekter Lackschutz nahe Auslieferungszustand mit Schwerpunkt ‚extremer und langer Schutz‘

Hinweis: 1+2 ‚verlaufen‘ ineinander, schließen sich nicht komplett aus. Bitte eine Wahl treffen.

3) Ein konstanter, solider gepflegter Eindruck und Werterhaltung, kleinere Mängel wie ein wenig Steinschlag und Waschanlagenstriemen sind akzeptabel

4) Maximaler Pflege-Effekt bei minimalem Aufwand

5) Das Gröbste eben beseitigen, ansonsten Minimalpflege/keine regelmäßige Pflege

________________________________________________

Ich habe mich ein wenig eingelesen, aber ich komme einfach mit der vielfalt nicht klar.

Was ich mir vorgestellt hatte war:

Poliermaschine: Liquid Elements T3000 CPS (900W - Zwangsrotation) [140€]

Mikrofasertücher: Liquid Elements [5Stk = 15€]

AutoShampoo: Sonax AutoShampoo Konzentrat [5l = 22€]

Polierschwamm: RotWeiss (Orange, Gelb, Schwarz - jeweils 3x?) [7€/Pad]

Knete: Petzoldts Reinigungsknete Magic Clean (blau) [schon vorhanden]

Nun ist mir völlig unklar welche Art von Politur, PreCleaner und Versieglung ist nehmen soll.

Ich habe mich etwas in Bezug auf Menzerna, Dodo Juice, 3M, Zaino, Liquid Glass, Prima, Chemical Guys und noch vieles mehr erkundigt.

Ich kann mich nicht entscheiden.

Könnt Ihr mir Produkte vorschlagen, die ich zur Politur, als PreCleaner und zur Versieglung verwenden kann?

Gibt es bessere/günstigere Alternativen zu meiner oben aufgeführten Liste?

 

Ich hoffe ich nerve nicht mit der 1000. Frage bezüglich einer Kaufberatung.

 

Ich danke allen schon mal und wünsche Euch ein schönes Wochenende

Beste Antwort im Thema
am 26. Januar 2013 um 14:22

Zitat:

Original geschrieben von LongLive

"Zwangsrotation" haben die Exzenter - Polierer alle nicht, die Makita ist die einzige Maschine , die ich kenne, bei der man die Radialbewegung abstellen kann und so wird es dann eine "Zwangsrotation".

Bei der Flex spricht man von "Zwangsmitnahme" oder von "Permanenter Zwangsantrieb", das hat aber beides nix mit "Zwangsrotation" zu tun ..

Gruß LongLive

Da muss ich aber mal korrigieren, auch wenn das kin nen anderen Namen trägt. Es bleibt das Gleiche. Kleiner Exkurs mit Zusammenfassung.

Exzenterbahn ist eine wie von Schwingschleifern bekannte Bewegung die ein sehr guten Abtrag beim Schleifen, als auch beim Polioeren ermöglichen würde. Was bei den Schleifern nicht ist, kommt aber bei den einfachen Exzentern hinzu: Ein runter Teller, der sich frei! um seine Achse drehen kann. Läßt man so die Maschine ohne Widerstand laufen, so erhälkt der Teller eine Eigendynamik und Rotiert neben der Exzenterbewegung der Maschine auch um sich selbst. Der Teller dreht sich frei um seine eigene Achse und kann deshalb auch locker mit der Hand und viel Kraft festgehalten werden. "Gibt man technisch" eine Zwangsrotation dazu, so kann der Teller nicht frei drehen, sondern wird zusätzlich zur Exzenterbewegung zu einer Rotation um sich selbst mechanisch gezwungen. Dies geht mit Hilfe eines Zahnkranzes (zt.B. Flex) oder mit einem Getriebe innerhalb der Maschine. Hat man ein Getriebe, so kann man dort (makita, Rotex von Festool) wählen, ob man die Zwangsrotation zuschaltet (höherer Abtrag) oder herausnimmt.

Vorteil Zwangsrotation: Der Teller kann unter höchstem Druck beim Schleifen (von Holz z.B.) oder Polieren (Lack) nicht in seiner Rotationsbewegung aufgehalten oder gemindert werden. Es erfolgt also immer optimal maximale Bewegung und somit maximale Polierleistung. Polituren können unter Druck besser gefahren werden. Läßt man den Druck weg, so verhalten sich die Maschinen eigentlich sehr ähnlich.

Wie kann man Zwangsrotation erkennen? Ist der Teller bei der ausgeschalteten Maschine frei mit der Hand drehbar, so ist keine Zwangsrotation vorhanden bzw zugeschaltet. Ist der Teller nur schwehr drehbar und vollzieht dabei eine Elyptische Kurve, so ist seine Rotation mit der Exzenterbewegung mechanisch gekoppelt.

Was hilft das jetzt dem TE?

Zwangsexzenter sind etwas teuerer (aufgrund der Mechanik und der Verbreitung), Getriebeexzenter noch etwas teuerer aufgrund der noch aufwendigeren Mechanik/Getriebe und Steuerung). Kommt sehr harter Lack zur Bearbeitung kann! ein Exzenter mit Zwangsmitnahme/Zwangsrotation hilfreicher sein, um Polierleistung /Abtrag zu erhöhen. Den Abtrag kann man aber auch mit Hilfe von härteren Pads oder Microfasterpads erhöhen, eingeschränkt auch mit groberen Polituren.

Die Lupus maschine kann völlig ausreichen und wäre auch später, wenn man sich zu einer Rotationsmaschine für böse Lackdefekte durchringt immer noch fürs Finish und PreCleaner sinnvoll. Was Das Set angeht, würde ich für die einfachste Anwendung mit mal das Meguiars Microfiber Paint Correction System (Sry für den Fremdforenlink, aber er ist informativ) ansehen. 1x Politur, 2 Arten von MF-Pads wobei die Cutting Discs hier reichen, evtl nen weiches Schaumstoffpad fürs Finish mit ner Hochglanzpolitur oder LimePrime dazu, aber übersicherlicher und einfacher kann man nicht in die Maschinenpolitur einsteigen. Der mögliche Abtrag ist sogar etwas höher als bei Schaumstoffpads, dafür lassen sich die MF-Pads während der Politur schön mit ner Bürste reinigen und weiterverwenden.

Nur mein Vorschlag. Soweit ich weiß ist da Lupus auch sehr offen gegenüber der Frage von neuen Sets, also Anfrage ob Maschine auch mit dem Meguiars "DA" Dual Action Microfibre System als Set zum günstigen Preis lieferbar wäre. :D

Zumindest habe ich auch trotz Festool Rota mit Fell, Rotex 150 mit Schaumstoffpads auch das MF System genutzt und bin überrascht wie gut es geht. Celsi hat sehr minimale Spuren nach dem MF-System in seinem Audi Lack gehabt. Insoweit wäre evtl ein Nachgang mit Hochglanzpolitur nötig, den ich aber so bei mir nicht als Notwendig gesehen habe. Gibt halt auch versch. Lacke, Autos, Defekte und vor allem auch Ansprüche. :D

So, das wars von meiner Seite. ;)

 

 

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46 Antworten
am 25. Januar 2013 um 18:44

Hallo,

kurze Anmerkung. Je öfter du Handwäsche betreibst, desto länger wird ein gutes Lackbild erhalten bleiben.

Lieber einmal weniger gewaschen, aber dafür die Waschanlage gespart.

So hier ein paar Anmerkungen zu deiner Auswahl:

Poliermaschine: Liquid Elements T3000 CPS (900W - Zwangsrotation) [140€]

Wenn DU eine Maschine alleine willst, dann ist diese hier billiger: Lupus Autopflege Exzenter Poliermaschine 6100 Pro - 125 EUR

Oder im Set, da sind Pads und Politur dabei: Lupus Autopflege Exzenter Poliermaschine 6100 Pro Einsteigerset - 160 EUR

Mikrofasertücher: Liquid Elements [5Stk = 15€]

Hier würde ich eher 6 für 11 EUR nehmen: KLICK

AutoShampoo: Sonax AutoShampoo Konzentrat [5l = 22€]: Wie wäre es erst mal mit etwas weniger: Chemical Guys - Mr. Pink Super Foam Shampoo 473ml - das habe ic h noch nicht probiert, es kostet aber nur 8 EUR und ich kenne bisher noch kein schlechtes Shampoo von diesem Hersteller

Knete: Petzoldts Reinigungsknete Magic Clean (blau) [schon vorhanden]: Dann bleib dabei

Ich habe mich etwas in Bezug auf Menzerna, Dodo Juice, 3M, Zaino, Liquid Glass, Prima, Chemical Guys und noch vieles mehr erkundigt.

-> Beim Set ist die Menzerna 2500 und die 4000er dabei. Ich selbst habe sie noch nicht probiert, sie sollen aber gut sein. Zudem ist der Setpreis sehr günstig. Die 2500er wird für Swirls ok sein, die 4000er ist für das Hochglanzfinish gedacht. Ob man nach der 4000er noch einen Precleaner braucht ist die Frage. Zu empfehlen ist das Prima Amigo. EIn gutes Wachs ist das Collinite 476s oder du kannst eine Probedose des Dodo JUice Blue Velvet pro nehmen, das ist ein tolles Wachs.

am 25. Januar 2013 um 19:19

Dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen, aber natürlich habe ich noch was ... ;)

Poliermaschine:

Die Liquid Elements T3000 CPS hat eine "neu entwickelte Konstant Elektronik" für "ein besonderes Plus an Drehmoment", so der Hersteller. Und weiter "fast schon wie eine Exzenter Poliermaschine mit Zwangsrotation". Eine "echte" Zwangsrotation ist es nicht, aber geschickt beschrieben. Irgendwo war das mal gut erklärt. Ob es das neue "CPS" bringt, weiss ich leider nicht.

Ansonsten ist die T3000 (ohne CPS) baugleich mit der Lupus DAS6pro und bringt für 4 EUR Aufpreis bessere (oder zumindest andere) Lager mit und 6m statt 4m Kabel. Ob einen das die 4,- EUR wert ist, sollte jeder selbst entscheiden.

Eigentlich stehe ich nicht auf diese Sets, aber die sind jedoch bei Lupus endlich mal sinnvoll geschnürt.

Shampoo:

Ich weiss es selbst nicht, meine aber, dass das Sonax Shampoo ein wahrer "Wachs-Killer" sein soll. Irgendwo hatten wir das gerade. Shampoos gibt es so viele brauchbare. Da findest Du was, kannst ja falls Du unsicher bist, noch mal vor Bestellung nachfragen.

Polierpads:

Ich habe ausschliesslich die orangen Rot-Weiss Pads für alle Polituren genutzt und die blauen für den PreCleaner und würde es wieder so wählen.

Beim PreCleaner Prima Amigo schliesse ich mich an. Tja, und Wachs. Das #476s ist richtig gut, hält richtig lange und hat ein richtig gutes Preis/Leistungsverhältnis. Sollte nur nicht auf unlackierten Kunststoff kommen.

Es gibt viele leckere Wachse. Aber Dein Budget beträgt rund 300,- EUR. Das klingt erst mal viel, aber die Poliermaschine samt Zubehör frisst natürlich viel auf. Und das #476s ist ja kein Kompromiss, sondern ein gutes Produkt.

Gruss DiSchu

am 25. Januar 2013 um 19:41

Zitat:

Original geschrieben von DiSchu

 

Ansonsten ist die T3000 (ohne CPS) baugleich mit der Lupus DAS6pro und bringt für 4 EUR Aufpreis bessere (oder zumindest andere) Lager mit und 6m statt 4m Kabel. Ob einen das die 4,- EUR wert ist, sollte jeder selbst entscheiden.

Eigentlich stehe ich nicht auf diese Sets, aber die sind jedoch bei Lupus endlich mal sinnvoll geschnürt.

na ich finde aber mit dem Set kommt man günstiger weg und hat endlich mal sinnvolle Produkte dazu. Bei den üblichen Sets mit der TE3000 sind meistens irgendwelche Pads dabei, und bei Lupus kann man auf verschiedene bewährte Pads zurückgreifen. Das finde ich schon mal super. Also: Maschine + 5 Pads + 2 Polituren.

5 Pads zwischen 8 - 10 EUR = 40-50 EUR, beide Polituren zusammen ( 16 EUR ). Nimmt man das zu einer TE3000 für 140 EUR kommt man auf gute 200 EUR. Bei Lupus bekommt man das ganze im sinnvollen Set für 160 EUR. Also hat man quasi Wachs und Precleaner umsonst ! finde ich schon cool und ich habe auch nur 4 Meter Kabel und komme damit zurecht. Zur Not eben eine Verlängerungsschnur und etwas Schaumgummi um den Stecker geklebt ...

am 25. Januar 2013 um 20:29

Klar, ich finde die Sets bei Lupus zur Maschine auch sehr positiv, falls das falsch rübergekommen ist. Entgegen vieler anderer Sets.

Und vergleichen wollte ich nur die "nackte" Maschine mit der T3000. Ausserdem habe ich den Preisvorteil beim Lupus Set auch nicht berücksichtigt bzw. errechnet. Wenn man da nochmal sparen kann, spricht noch weniger dagegen.

Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass die DAS6Pro bei Lupus und die T3000 (nahezu) die gleichen Maschinen sind, und zum "CPS" bei der neuen T3000 eher wenig bekannt ist sowie dass es keine wirkliche Zwangsrotation ist. Verwirren wollte ich natürlich nicht ;)

Gruss DiSchu

"Zwangsrotation" haben die Exzenter - Polierer alle nicht, die Makita ist die einzige Maschine , die ich kenne, bei der man die Radialbewegung abstellen kann und so wird es dann eine "Zwangsrotation".

Bei der Flex spricht man von "Zwangsmitnahme" oder von "Permanenter Zwangsantrieb", das hat aber beides nix mit "Zwangsrotation" zu tun ..

 

Gruß LongLive

 

 

am 25. Januar 2013 um 21:46

Ich durfte schon mal eine T3000 mit CPS anwenden. Verbessert wurde einzig und allein die Elektronik, wobei man meiner Meinung nach nicht viel davon merkt. Gerade bei Autos mit geschwungenen Konturen im Blech ist es im Vergleich zu einer Flex sehr schwierig zu arbeiten, ohne dass der Teller stehen bleibt.

Willst Du wirklich eine gute Maschine anschaffen, mit der Du in den nächsten Jahren arbeiten willst, empfehle ich Dir gleich zur Flex zu greifen. Würde halt Dein Budget sprengen, aber viele, die mit einer T3000 oder ähnlichem begonnen haben, sind später auf eine Flex umgestiegen.

Günstige Sets findest Du auch hier: www.chemicalguys.eu/flex/, wobei ich allerdings nicht sehr viele Online-Shops in DE kenne. Google wird Dir aber sicher helfen bei der Suche. Bei diesen Sets hast Du einfach die Chemical Guys Polituren dabei. Diese kenne ich persönlich noch nicht, sollen aber auch nicht schlecht sein, wie ich gehört habe. Ich werde diesen Frühling/Sommer selber mal die Polituren ausprobieren. Ich bin sonst mit den Menzernas sehr zufrieden.

Up to you ob Du mehr Geld für eine bessere Maschine ausgeben willst.

 

Zitat: Gerade bei Autos mit geschwungenen Konturen im Blech ist es im Vergleich zu einer Flex sehr schwierig zu arbeiten, ohne dass der Teller stehen bleibt.

 

... das dürfte aber mit einer Maschine mit "Drehzahlkonstanthaltung" nicht passieren, genau das soll "CPS" regeln. Der Drehzahlabfall unter Druck soll ja durch "CPS" erkannt und ausgeglichen werden ...

 

am 26. Januar 2013 um 8:04

Ob die korrekte Bezeichnung bei der Flex nun eher "Zwangsrotation", "Zwangsmitnahme" oder "Permanenter Zwangsantrieb" ist, weiss ich nicht, könnte nicht mal die Unterschiede erklären (kannst Du LongLive? Das wäre mal interessant, vielleicht sogar je mit einer Beispielmaschine).

Flex selbst gibt für die XC 3401 VRG auf der Webseite an: "Roto-Exzenterpolierer mit Zwangsantrieb", weiter "Drehzahlkonstanthaltung" und "Permanenter Zwangsantrieb". Klick.

Egal wie das Kind nun heisst, es geht ja darum, dass der Stützteller bei stärkerem Druck nicht stehenbleibt. Und ich glaube nicht, dass man das bei der T3000 CPS für 10,- EUR Aufpreis zur T3000 ohne CPS bekommt. Auf Liquid Elements heisst es ja geschickt "Konstant Elektronik" und "fast schon wie eine Exzenter Poliermaschine mit Zwangsrotation".

Was es auf dem Lack wirklich kann, dafür müsste man zum Vergleich wohl alle Maschinen haben, und wer hat das schon?

@ wautebommler:

Konntest Du die T3000 CPS mit der T3000 (ohne CPS) vergleichen oder kennst Du nun wieder nur die CPS?

Es gibt Stimmen, die sagen, nimm lieber die bewährte T3000 (also ohne CPS), nach dem Motto Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich. Und selbst die Mehrleistung der T3000 (DAS6Pro) zur T2000 (DAS6) bei gleicher Mechanik ist ja umstritten.

Ich würde mich so weit aus dem Fenster lehnen, ob Du nun mit der T2000 (= DAS6), der T3000 (= DAS6Pro) oder T3000 CPS polierst, Du wirst kaum Unterschiede feststellen. Und wenn dann wirklich nur Nuancen.

Und zum Tipp, gleich zur Flex zu greifen:

Wenn ich richtig lese, werden es sind die ersten Erfahrungen mit "gehobener" Fahrzeugpflege des TE. Ich habe selbst den gleichen steinharten Lack, habe mit der T3000 angefangen und mir nun die Flex zugelegt. Rückblickend muss ich aber dennoch schreiben, alles richtig gemacht. Man muss erst mal prüfen, wie sehr man das selbst annimmt, seinen privaten kleinen Fuhrpark selbst so zu pflegen. Notwendiges Übel oder macht es Spass, entwickelt sich vielleicht sogar ein Hobby. Und auch mit der DAS6(Pro)/T2000/T3000(CPS) geht etwas auf dem harten Lack *. Also kein Grund, gleich das gesamte Budget und mehr in einer Maschine zu versenken.

Ich finde, das Vorhaben des TE liest sich gut so. Wenn er sich nun noch für die letzten fehlenden Mittelchen entscheidet (vielleicht vor Kauf noch mal hier posten), kanns losgehen.

Gruss DiSchu

* = Ein eher schlechtes 50/50 Bild auf 2009er Mercedes-Lack in columbitschwarz metallic. Im unteren Bereich aber doch ganz gut zu erkennen. Das war die T3000 mit orangen Rot-Weiss Pad und Prima Cut. Bild.

Ich bin bekennender Flex Gegner, also kann es für mich nur eine Maschine geben, die DAS6pro. Habe mir auch das Lupus Paket in der XL Version zugelegt, bis jetzt allerdings nur auf einer Testhaube ein paar Runden gedreht. Das Ergebnis geht denke ich mal in Ordnung, ich weiß nicht, ob der Lack jetzt eher hart oder weich ist. Die erste Herausforderung wird sicher mein Astra werden, mal sehen, wie die Maschine sich auf dem Opellack schlägt. Danach die B-Klasse meines Arbeitskollegen, wohl eher ein leichtes Spiel für die DAS6?!

Zur T3000 kann ich immer nur sagen: Keine schlechte Maschine, aber die vielen Werbeversprechen drumherum missfallen mir etwas. Die Konstantelektronik sorgt nur dafür, dass die Motorleistung immer gleich bleibt, es hat nichts damit zu tun, dass der Stützteller immer gleich schnell läuft oder immer die gleiche Kraft hat. Somit für mich eigentlich vernachlässigbar... die 2m mehr Kabel brauche ich nicht wirklich, da ich an der Decke eine Stromampel habe und unten rum genügend Steckdosen, somit komme ich auch mit 4m Kabel locker aus. Somit auch kein wirkliches Kaufargument für mich. Die "deutschen Industrielager", woher kommen die? In der Firma haben wir nur schlechte Erfahrungen mit deutschen Lagern gemacht und verwenden deswegen nur noch SKF (Made in Frankreich/ Dänemark). Wenn in der Garantiezeit ein Lager hopps geht, bekomme ich vom Hersteller ein neues Lager/ eine neue Maschine. Geht es nach der Garantiezeit flöten, kaufe ich mir für 2-3€ ein SKF Lager Satz und habe Ruhe. Wie Elchtest oben schon schrieb, die T3000 ohne CPS ist ein paar Taler teurer wie die DAS6pro bei Lupus, bei der T3000 muss man zudem noch die Pads dazu bestellen und ist dann locker bei 200€. Dafür habe ich das Lupus XL Set bekommen und noch 4 extra Pads dazu bestellt ;) Was mir gerade aufgefallen ist, noch vor einer Woche hat das oben verlinkte Set bei Lupus 155€ gekostet, wobei da die Polituren nicht dabei waren. Jetzt kostet es 5€ mehr inkl. der Menz. Polituren, die alleine gekauft schon ~20€ kosten würden. Von daher, Schnäppchenalarm ;)

Also würde die Maschine inkl. der Pads, MFT, Wachs (Collinite 476S) und einem Shampoo locker ins Budget passen. Ich denke mal, wenn der TE Blut geleckt hat, wird er auch im Laufe der Zeit öfter mal den einen oder anderen Euro nachlegen und andere Produkte kaufen/ testen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Ich bin bekennender Flex Gegner... Warum?

Die erste Herausforderung wird sicher mein Astra werden, mal sehen, wie die Maschine sich auf dem Opellack schlägt. Danach die B-Klasse meines Arbeitskollegen, wohl eher ein leichtes Spiel für die DAS6?! Eher umgekehrt:D

Zitat:

Original geschrieben von 8bex

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Ich bin bekennender Flex Gegner...

Warum?

Ich sage mal, es war Unsympathie auf den ersten Blick... vor 7 Jahren musste ich 6 Monate lang fast tagtäglich mit diversen Maschinen von Flex arbeiten und ich merkte schnell, andere Hersteller hatten Maschinen im Angebot, die wesentlich ergonomischer und leichter sind. Technisch vielleicht top, vom Handling her sind sie mir zu anstrengend. Mag aber sicher von User zu User unterschiedlich sein.

 

Zitat:

Original geschrieben von 8bex

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Die erste Herausforderung wird sicher mein Astra werden, mal sehen, wie die Maschine sich auf dem Opellack schlägt. Danach die B-Klasse meines Arbeitskollegen, wohl eher ein leichtes Spiel für die DAS6?!

Eher umgekehrt:D

Wird sicher die erste Aufbereitung im Frühjahr zeigen ;) Den Astra habe ich noch nicht so lange, also kann ich nicht sagen, ob der Lack so brutal hart ist, wie der meiner 2 Vectra davor. Beim Vectra C ging von Hand mit der Ultimate Compound gar nichts, dafür war beim Meriva meiner Eltern der Kratzer schon fast verschwunden, als ich die Politur nur daneben gestellt habe. Es kommt viel drauf an, in welchem Werk die Fahrzeuge lackiert wurden. Mein Astra ist aus Polen, da habe ich noch keine Erfahrungen bezüglich des Lacks, ich habe nur gelesen, die sollen nicht leicht zu polieren sein, weil die Jungs dort ihr Handwerk verstehen.

Kollege hingegen jammert, fast jede Schneeflocke hinterlässt neue Kratzer, allerdings habe ich mir den Lack noch nie genauer angesehen, eigentlich soll Mercedes ja harte Lacke haben?!

am 26. Januar 2013 um 11:33

Zitat:

Original geschrieben von 8bex

Eher umgekehrt:D

Das unterschreibe ich, führe es nur etwas weiter aus ;)

Vorab aber, man kann natürlich nur vergleichen, wenn man verschiedene Lackhärten unter dem Pad hatte. Was der eine als weich oder mittel bezeichnet, empfindet der andere vielleicht als hart. Und gleich dazu, ich wüsste nicht, warum ein härterer Lack = grössere Qualität bedeuten soll, und umgekehrt.

Opellacke generell gelten als relativ weich. Daher kann die Einschätzung zu Deinen beiden Vectras verwundern, den Meriva empfindest Du ja auch eher als weich. Hinzu kommt wohl noch das Baujahr, da wird es auch Unterschiede bei den Lacken geben.

Mercedes Lacke gelten dagegen als sehr hart, zumindest seit 2003/2004 die Keramiklacke verwendet werden. Die B-Klasse hast Du noch nicht poliert, richtig?

Ich merke es schon an unserem Skoda in black-magic perleffect ("VAG" Lacke gelten ja auch als eher hart, speziell dieses black-magic perleffect). Was dort spielend einfach geht, geht am Mercedes lange nicht so einfach.

Von daher sollte es umgekehrt sein: Eher leichtes Spiel am Opellack, und die Defektbeseitigung an der B-Klasse wird eine Herausforderung.

Wenn nichts dazwischen kommt, "darf" ich dieses Jahr einen Zafira polieren, ggf. noch einen Corsa. Dann bin ich noch schlauer ;)

Und die Abneigung zu Flex, bzw. dem Handling. Klar ist die schön DAS6Pro leicht und einfach zu führen.

Hm, blöder Vergleich, aber ein Akkuschrauber ist auch einfacher zu führen als eine schwere Hilti. Manchmal braucht es aber die Hilti, manchmal den Akkuschrauber ;)

Und noch zur T3000 (ohne CPS): Kein Wort gegen die DAS6Pro bei Lupus, erst recht nicht, bei sinnvoll geschnürten Sets, bei denen zusätzlich noch gespart werden kann. Nur manchmal liest man "die neue Maschine bei Lupus". Das ist eine bewährte und bekannte DAS6Pro, baugleich mit der T3000 (und anderen), nur halt andere Lager (sagen wir "andere", ob sie wirklich besser sind, kann ich auch nicht sagen, der Vertreiber macht halt speziell darauf aufmerksam) und 6m statt 4m Kabel. Nur darauf wollte ich aufmerksam machen.

Gruss DiSchu

am 26. Januar 2013 um 11:40

Noch eine kleine Empfehlung zu Polituren: Menzerna 2500 und 4000 ist schon ein sehr gutes Team. Es sind auch "meine" Polituren und gerade in dieser Kombination. Allerdings, wenn Du Dir ein bisschen Arbeit oder Geld sparen möchtest, kannst Du nur die 2500 nehmen. Es ist auch eine Hochglanzpolitur. Das bisschen mehr Glanz, das man mit der Menzerna 4000 hinterher rausholt, ist wirklich nur "ein bisschen". Ich denke, Du würdest keinen Unterschied sehen... (50/50 Fläche - eine mit Mez. 2500 und die andere mit Men. 2500 und 4000).

@Mona: Die beiden Menz. Polituren sind im Lupus Set mit enthalten, somit hat man zwangsläufig beide rumstehen. Ich habe auch vor 2 Wochen mal versucht ein Paket selbst zu schnüren, allerdings kam ich da wesentlich teurer wie beim Set. Alleine die 5€ Preisanstieg für 2 Polituren, die sonst im Shop fast 20€ kosten ist schon mal eine Ansage.

 

@DiSchu: Ich werde im Frühling mal meine Erfahrungen mit dem Benz machen, wie gesagt, meine beiden Opel Lacke waren ziemlich hart, mit der UC ging von Hand so gut wie gar nichts.

Aber ich will dem TE ja nicht seine Beratung mit den unterschiedlichen Lackhärten zumüllen.

Zum Vergleich Akkuschrauber -> Hilti kann ich nur sagen, ich habe meine beiden Schlagbohrmaschinen verkauft und mir dafür einen 18V Akkuschrauber von Bosch zugelegt (blaue Serie). Der erfüllt alle meine Anforderungen und schafft es auch mal ein größeres Loch zu bohren. Mit einer ausgewachsenen Hilti sicher nicht zu vergleichen.

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Ganz einfach, mit der DAS oder T3000 kommt man sicher am Anfang gut zurecht. Du hast selbst die LE Maschine und sie bis jetzt benutzt. Die Flex wäre im Budget des TE erst mal nicht drin und ich zweifle auch immer ein wenig, ob man gleich "ganz oben" anfangen sollte? Wie oft sieht man hier, bei Ebay oder sonstwo Maschinen (auch oft Flex), mit dem Zusatz: "Günstig abzugeben, nur 1x benutzt!" Du selbst kannst ja sicher ein Liedchen davon singen ;) Alternativ würde ich halt erst mal zu jemandem fahren, der eine Maschine hat und diese dort mal testen. Liegt sie mir? Brauche ich sie? Kann ich damit umgehen? Ich habe auch gezweifelt und tue es teilweise immer noch... meine linke Schulter ist mittlerweile komplett kaputt, die rechte Seite fängt langsam an. Sobald ich den Oberarm über 45 Grad hoch heben muss, kann ich ihn nicht lange so halten. Je größer und schwerer die Maschine ist, desto schwieriger wird es für mich... Ich habe ca. 2 Wochen überlegt, ob ich überhaupt eine Maschine kaufen sollte, dann noch mal über eine Woche, welches Paket ich mir schnüren soll. Neben meiner Abneigung gegen Flex hat da auch der Preis mit eine Rolle gespielt, ich wollte im Rahmen zwischen 200-250€ bleiben, wo die Flex ja ohne Pads schon drüber liegt. Wenn man in Internet mal vergleicht, dass kosten die Maschinen von gleichen Typ (DAS6 und Geschwister) auch ungefähr das Gleiche. Selbst die Maschine bei Lupus und die Pads bei Ebay kaufen hätte mir keine Ersparnis gebracht, die 50 Cent weniger pro Pad werden schnell von den extra Versandkosten aufgefressen...

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