Hilfe zur Selbsthilfe: Seilwinde

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

So . . .

. . . jetzt geht's (wieder mal) los: Jahreszeitlich bedingt sind zunehmend mit Straßenverhältnissen rechnen, bei denen auch ein "T" und sein Reifenquartett an seine Leistungs- und vor allem an fahrphysikalische Grenzen stoßen kann.

Haldex-kontrollerter Allradantrieb hin oder her - eine Versicherung, dass dem Auto damit ein unfreiwilliger "Ausflug in die Pampas" erspart bleiben wird, einer Schneewehe zu nahe tritt oder es mehr oder weniger kontrollierbar in einem Schlammloch zappelt, ist im Aufpreis für dieses Feature jedoch keineswegs enthalten.

Um in solchen Situationen nicht jedes Mal auf die Hilfe Anderer angewiesen zu sein, bzw. auch mal anderen "Notleidenden" aus der Patsche helfen zu können, trage ich mich mit dem Gedanken, mir eine elektrische Seilwinde zuzulegen, die es im Preissegment von 50 - 100 Euro in den Baumärkten zu kaufen gibt.

Hat jemand Erfahrung irgendwelcher Art, was die

- Effektivität (Zugkraft, Umsetzung in der Anwendung)
- Handhabung (Installation auch unter widrigen Einsatz-Bedingungen)
- Zuverlässigkeit (Standhaftigkeit, "Durchhaltevermögen"😉 und die
- Sicherheit (praktische Reissfestigkeit des Drahtseils)

dieser Winden anlangt.

Auf was sollte man bei der Auswahl besonders achten?

Mir ist natürlich klar, dass man aufgrund der Preise dieser eher "semi-semi-professionellen" Aufwickler nicht die Daten und Ausstattungsdetails eines Hochleistungsgerätes erwarten darf. Aber es soll mir ja nur zu einer gewissen Autarkie für den Fall der Fälle verhelfen. Und oftmals bedarf es nur einer kleinen "Anschub-Finanzierung", um einem gestrandeten Auto wieder auf die Beine oder zurück auf "den rechten Pfad" zu helfen 😛 .

Dank (m)einer Anhängerkupplung dürfte der rückwärtige Anbindungspunkt soweit klar sein - aber wo kann/darf man noch am Vorderwagen ankoppeln, wenn man zu faul (oder die Finger zu klamm) sein sollte(n), die frontseitige Abschleppöse 'reinzufummeln?

Durch das "gräulich Blech" des T & F- Unterflurs ist das Angebot an Möglichkeiten dazu ohnehin etwas eingeschränkt . . .
. . . und die Öse (präventiv, sozusagen) über Winter generell eingeschraubt zu lassen, dürfte straßenverkehrsordnungshalber auch nicht zulässig sein 🙄 ?

Gibt's hier im "T"- Forum ein paar "Outbackler", die mir mit entsprechender Erfahrung weiterhelfen können oder sollte ich mit meinem "windigen" Anliegen mal 'rüber zu den Hardcorern "fremdgehen"?

- Erwartungsvolle Grüße -

- Klaus -

Beste Antwort im Thema

Moin,
wesentlich flexibler und ohne Verkabelung einsetzbar sind sogenannte Greifzüge .
Es gibt sie auch in kleineren Ausführungen, die man durchaus noch in einem PKW mitführen kann. Gerade im Winter hat man dann auch den positiven Nebeneffekt, dass dem Bediener beim Pumpen auch schön warm wird :-)

JaEBE

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Zitat:

Original geschrieben von sveagle


Da werden teilweile 10t Zukraft angegeben,...

Die meinen sicher leere Tonnen, oder?

🙄

Naja, wenn die Winde den geforderten Strom bekommt, und kaputt geht, dann war das eine zugesicherte Eigenschaft, die nicht geliefert wurde...
Aber wie gesagt: Ich wollte nur klarmachen, welche grundsätzlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, daß so ein Teil überhaupt nur annähernd seine mögliche Leistung entfalten kann!
Das Getriebe oder der Motor kann da noch so gut sein: Wenn der nötige Strom nicht am Motor ankommt, dann zieht die nicht die Wurst vom Brot...

so long...

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