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Hilfe bezüglich Taxi/Mietwagen / Krankenkassen Tarife

Themenstarteram 22. September 2015 um 3:27

Hallo,

führe Krankenfahrten durch mit einem Mietwagen.

Mehrere Krankenkassen haben einen Tarif mit uns, welcher mehrere Jahre gültig ist.

 

1.Weshalb bekomme ich als Mietwagen weniger je Kilometer wie ein Taxi?

2.Theoretisch würde es sich ja dann lohnen, sofern ich eine Konzession erhalte, das ich mein Unternehmen auf Taxen umstelle und dadurch ein höheres Kilometergeld erhalte?

3.Stimmt es, das Mietwagen die "Rundumkilometer " erhalten und Taxen nicht`?

z.B Fahre einen Patient von zu Hause zur Dialyse ( Hinfahrt beträgt 50Kilometer, dann erhalte ich als Mietwagen Unternehmer Hinfahrt 50Kilomter und die Rückfahrt und der Taxi Unternehmer erhält lediglich eine Fahrt ,dafür ein höheres Kilometer Geld?

4.Desweiteren würde mich interessieren, ob Rollstuhltransporte höher vergütet werden, wenn ja wieviel höher? Lohnt sich sowas?

5. Wenn ihr als Mietwagen Privat Patienten zur Dialyse fahrt, rechnet ihr dann den normalen Tarif ab oder höher?`Als Mietwagen hat man ja keinerlei Preisbindung.

Das wäre es vorerst, wäre nett,wenn mir einer helfen könnte.

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41 Antworten
am 4. Oktober 2015 um 11:16

@Mietwagenboss

Du hast am 30. September geschrieben:

"Übrigens: Nach neustem Urteil müssen auch nur noch 7% abgeführt werden, sofern der gleiche Rahmenvertrag für Taxi und Mietwagen vorliegt."

Hab ich noch nicht davon gehört, finde ich aber Superwichtig!!! (ich hab auch 2 Mietwagen neben den Taxen, die für Krankenfahrten auch eingesetzt werden, die wg. den Steuern dann extra aufgeführt werden. Dann hätte ich dafür ja zuviel Steuern gezahlt)

Kannst Du mir dazu einen Link oder das entsprechende Urteil nennen bzw. wo ich das finden kann?

Dieses Thema ist so umfangreich und wird in so vielen Gebieten unterschiedlich gehandhabt wie es die Situation zulässt. Eigentlich ist es völlig klar und auch legitim wenn eine Kasse, oder wer auch immer versucht eine Leistung möglichst billig zu bekommen das machen wir doch alle im Kleinen auch.

Begünstigt werden diese Versuche oft durch die Tatsache, dass es oft keine Einigkeit unter „Kollegen” gibt jeder versucht sich möglichst viel aus dem Fischteich zu holen, zu Viele oft ohne groß nachzudenken dass sie damit auch sich selbst schaden.

Ihr habt doch alle einen Landes- oder Ortsverband, denen müsst ihr auf die Füße treten damit sie tätig werden und zwar in EUREM Sinn. Verbände handeln nämlich leider auch nicht unbedingt im Sinn ihrer Mitglieder, sondern knicken ein wenn sie auf harte Verhandler treffen.

Was Taxen und Mietwagen in Deutschland fehlt ist Einigkeit und konsequentes Handeln, sprich wer Billigpreise will, darf sie einfach NICHT bekommen, man muss auch mal NEIN sagen können, je mehr da mitmachen um so größer wird die Chance gute und vernünftige Preise durchzusetzen das gilt auch gegenüber den Verbänden die zu oft den Weg des geringsten Widerstands gehen.

Genau so ist es. Ich sehe den Taxitarif da eher als "MINDESTpreis" an. Krankenfahrten verusachen einen hohen Aufwand in Sachen Papierkram, und das möchte ich auch entsprechend bezahlt haben.

Hallo grüße Euch,

Ich hab mir die bisherigen Beiträge durchgelesen und hab ein paar Fragen, wäre nett wenn mir die vielleicht beantworten könnte

Unzwar, man kriegt von der Krankenkasse ja den Tarif zu dem man Liegend- und Sitzendtransporte fährt. Aber bekommt man für eine Dialysefahrt nicht mehr als für eine "normale" Rollstuhlfahrt? Ich hab da mal gehört, dass man für eine Dialysefahrt insgesamt 220€ (Hin-und Rückfahrt) bekommt. Stimmt das? Und wo kann Ich nachschauen, was ich für eine Rollstuhl, Tragestuhl oder Liegendfahrt bekomme? Blicke da nicht ganz durch.

Danke schonmal vorab

Nochmal Leute, es ist egal was die zahlen wollen, die wollen es immer möglichst billig.

Ihr müsst wissen was ihr haben wollt und braucht, wenn ihr darunter fahrt, fahrt ihr umsonst. Macht ihr eigentlich keine Kalkulation um zum wissen wo euer Break Even liegt?

Was mich betrifft, ich weiß was ich haben muss um noch rentabel zu fahren und alles was darunter ist lehne ich ab, ganz einfach. Sowas soll dann fahren wer will, wer seine Kosten nicht kennt und seinen Break Even nicht kennt hat verloren und fährt bestenfalls für +/- 0.

Seid ihr eigentlich Unternehmer?

Es ging mir eher darum, wie ich die verschiedenen Arten von Fahrten kalkulieren kann in meiner Planung. Nennen wir es „Formel“. Speziell Dialyse, da mir schon sehr viel unterschiedliches hierzu genannt wurde.

Gibts da vielleicht eine beispielrechnung für dummies wie mich?

Ich hab bisher noch nie gehört, dass man für eine Dialysefahrt mehr bekommt. Im Gegenteil, die Kassen wollen hier noch mehr drücken, da man ja so einen tollen "Regelmässigen" Auftrag bekommt.

Ich fahre aktuell nur noch 2 Dialysen, die nach Tarif bezahlt werden. Bei allen anderen Anfragen wollten die Kassen immer einen "Sonderpreis", der natürlich immer unter und nicht über Taxitarif lag - also mache ich das nicht mehr.

@Daimler201 verstehe.. danke. Also die Krankenkassen will immer noch mehr am Preis drücken

Also gibt es einen Unterschied insofern, dass man entweder einen Auftrag direkt von der Krankenkasse angeboten bekommt (zu einem niedrigeren Preis) oder man einen Auftrag direkt über den Kunden selbst bekommt (so dass man nach Tarif bezahlt wird)

Da frage ich mich, tritt die Krankenkasse da an den Kunden heran und empfiehlt einen anderen Anbieter zu engagieren (der für die Krankenkasse günstiger fährt) oder mischt sich die Krankenkasse da nicht mehr ein und bezahlt nach Tarif?

Kommt auf die Krankenkasse an. SBK und AOK treten hier immer mehr negativ in Erscheinung. Die treten teilweise nicht nur an den Kunden heran, sondern sagen einfach nach den ersten paar Rechnungen, die die armen Kassen nach Normaltarif bezahlen mussten zum Kunden: "Ab nächsten Monat fährt Sie Unternehmen XY".

Zuverlässigkeit und Arbeitsweise sind denen egal, nur auf den billigen Preis kommt es an.

Ich fahre aktuell noch 2 Privatpatienten, die Ihre Rechnung selber einreichen. Alles andere kann man bei uns Preislich vergessen. Und nur um den Kassen zu gefallen fahre ich nicht unter meinem für mich nötigen Preis und / oder verstroße gegen die Tarifpflicht.

Also im Pflichtfahrgebiet muss die Kasse nach Tarif zahlen, ob sie will, oder nicht, außer es gibt in manchen Gemeinden einen besonderen Tarif der dann aber auch in der Tarifordnung aufgeführt sein muss.

Grundsätzlich hat auch der Patient das Recht ein Taxi seiner Wahl zu nehmen

Fahrten außerhalb Pflichtgebiet mache ich nur noch, wenn der Patient selbst bezahlt und dann selbst mit seiner Kasse abrechnet, ganz besonders wenn es sich um AOK Patienten handelt.

@Taxler222 in meinem Pflichtfahrgebiet gibt es genug Deppen, die von selber unter Tarif fahren, obwohl kein anderer Tarif genehmigt ist. Die denken, eine Krankenkasse hat sowas wie gesetzgebende Gewalt, keine Ahnung warum.

Mir ist es mittlerweile zu blöd geworden, meine Zeit dafür zu verwenden, solches Verhalten aufzudecken. Ich halt mich aus dieser Art von Geschäft einfach raus. Ist ein Kampf gegen Windmühlen.

@Daimler201 sehe ich genauso, sollen die ruhig solche Touren fahren mir egal, aber die sind dann wenigstens weg und beschäftigt, dann bleiben mir mehr normale Kunden

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