Heute - 09.03.2009 auf ARD
um 21:00 kommt auf ARD nen Bericht über "unsere" geliebte Marke.
Beste Antwort im Thema
Opel ist tot und Tote soll man endlich begraben. Man hat verpasst, rechtzeitig die richtige Medizin zu verabreichen und den Patienten auf Diaet zu setzen. Einzig noch sinnvolle Aufgabe der Bundesregierung und der betroffenen Bundesländer kann doch nur ein Auffangkonzept für die Arbeitnehmer sein. Das ist sinnvoller Einsatz von Steuergeldern. Hat doch in Ostdeutschland bei einer viel groesseren Pleitewelle auch geklappt. Da wurden Trabant, Barkas, Wartburg, Robur - der ganze IFA-Trust platt gemacht. Die Leute leben doch auch noch. Hier ist also Kreativität und Engagement gefragt. Wenn GM schon nicht in der Lage ist, sich sinnvoll zu verkleinern und dem Markt auzupassen und Interessenten fuer Opel zu finden, vielleicht wird die Bundesregierung da aktiv.
Im TV-Beitrag wurde darauf hingewiesen, dass der Kauf eines Opel mit hohen Risiken verbunden ist, da Opel dann als Gewaehrleister weg ist und es den Opel-Haendlern auch schlecht geht und diese bei Anspruechen wohl auch ausfallen koennen. Das fand ich am Beitrag richtig gut, dass deutlich darauf hingewiesen wurde, wie finanziell riskant ein Autokauf bei Opel zur Zeit ist. Das wurde ganz deutlich gesagt.
Noch ein Wort zur IG-Metall und dem Betriebsrat. Keine Bereitschaft zu Lohnverzicht. Lieber mit wehenden IG-Metallerfahnen untergehen, als auch nur ein wenig zur Sanierung beizutragen. Toll, einfach nur toll. Da steckt einzig und allein dahinter, dass auch diese Arbeitnehmervertreter erkannt haben, dass OPEL tot ist und man nur noch maximale Folgeansprueche sichern will. Schoene Ausnutzung des oizialstaats. Echt danke. Aber gross nach Steuergeldern schreien. Deutschland braucht kein Opel, es gibt genuegend andere Autohersteller, die hier noch etwas produzieren: Audi, BMW, Ford, Mercedes, Porsche, Smart, Volkswagen.
47 Antworten
Ja war sehr interessant
Danke für den Tip ubai !
Zitat:
Original geschrieben von pakara
Richtig,jetzt ist ganz klar,dass jede Menge Steuergelder gespart werden können.😁Zitat:
Original geschrieben von jasmin1406
War sehr interessant, habe gleich noch Fakt extra geschaut und wer das auch gesehen hat, dem müsste endlich klar sein was es heißt wenn Opel zu macht.Jasmin
Und die gesparten Steuergelder können sofort wieder als Arbeitslosengeld und Sozialhilfe wieder ausgegeben werden. Also 100 Punkte für dich.
Ich sehe das eher so wenn Opel zumacht fallen erstmal alle Arbeitsplätze bei Opel weck. Die Opel exclusiven Zulieferer schließen ebenfalls. Als nächstes werden die anderen Hersteller die freiwerdenden Marktanteile übernehmen. Aber selbst dir dürfte klar sein, das man um die Lücke zu füllen weniger Personal braucht als wenn man zwei getrennte unternehmen hat, man nur eine Entwicklungsabteilung braucht und deutlich weniger Händler, nur eine Verwaltung pro Werk usw. und aufgrund der hohen Automatisierung in den Werken können auch ohne große Neueinstellungen die Produktionskapazitäten sehr einfach erhöht werden.
Außerdem wir haben eine Wirtschaftskrise, das heißt es gibt auch in anderen Industriezweigen keine Kapazitäten um größere Mengen Arbeitsloser aufzufangen.
Also wenn Opel geht wird es so oder so teuer für die Steuerzahler!
...ich möchte nicht wissen, was hier in Deutschland los wäre, wenn es anstelle von OPEL den Volkswagen-Konzern erwischt hätte !
oooooooooooha ! Das ist zwar auch nur ein Großserienhersteller - auch nicht systemrelevant (danke schön Frau Merkel für dieses "Unwort"😉...aber da hängt ja nun das Land Niedersachsen mit drin.
Wobei...wenn das wirklich so bretthart kommt, wie uns prophezeit wird, wird´s auch VW, AUDI, FORD und Mercedes erwischen...alles nur eine Frage der Zeit !
(Gut...das wir noch eine Kutsche in der Scheune stehen haben und sich 4 Pferde auf unserer Weide tummeln !)
Katapultiert uns diese Krise zurück in die Zeit wie 1929/1930 ? Hoffentlich nicht ....
(Beware of Austrian !)
Ralf
hat die sendung wer mitgeschnitten und kann sie mal uippen? habs versäümt!
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Der Bericht war zwar nicht schlecht gemacht, der negative Tenor aber schon sehr deutlich. Die zwei selbsternannten Experten waren wenig hilfreich, tolle Darstellung auch des prototypischen Opel-Kunden: älteres Semester und Discountkunde, der mit LIDL-Tüte durch den Showroom des Händlers schlurft. 🙄
Auch das Fazit hätte nicht so sein müssen: "Als was wird man sich an Opel einmal erinnern: Als große Pleite oder als staatseigenen Betrieb, die Jürgen Rüttgers-Werke?"
Man hätte auch noch eine dritte Option aufzeigen können, ob gerade wahrscheinlichstes Szenario oder nicht: "An einen beispiellosen Turnaround in Zeiten der Krise, an einen Neuanfang mit Tradition, den ersten europäischen Automobilkonzern."
Naja, abwarten und Tee trinken.
Zitat:
Original geschrieben von Hell666666
Und die gesparten Steuergelder können sofort wieder als Arbeitslosengeld und Sozialhilfe wieder ausgegeben werden. Also 100 Punkte für dich.Zitat:
Original geschrieben von pakara
Richtig,jetzt ist ganz klar,dass jede Menge Steuergelder gespart werden können.😁
Ich sehe das eher so wenn Opel zumacht fallen erstmal alle Arbeitsplätze bei Opel weck. Die Opel exclusiven Zulieferer schließen ebenfalls. Als nächstes werden die anderen Hersteller die freiwerdenden Marktanteile übernehmen. Aber selbst dir dürfte klar sein, das man um die Lücke zu füllen weniger Personal braucht als wenn man zwei getrennte unternehmen hat, man nur eine Entwicklungsabteilung braucht und deutlich weniger Händler, nur eine Verwaltung pro Werk usw. und aufgrund der hohen Automatisierung in den Werken können auch ohne große Neueinstellungen die Produktionskapazitäten sehr einfach erhöht werden.
Außerdem wir haben eine Wirtschaftskrise, das heißt es gibt auch in anderen Industriezweigen keine Kapazitäten um größere Mengen Arbeitsloser aufzufangen.
Also wenn Opel geht wird es so oder so teuer für die Steuerzahler!
Schon mal dran gedacht,was passiert,wenn Opel,wie auch immer,gerettet wird und in 2 Jahren dann wieder dümpelt und doch dicht gemacht werden muss?Tja,was mag dann wohl los sein?Zweimal Geld verbrannt.Super Ingo!Hast gut mitgedacht!
Der Staat kann in irgendeine Autofirma noch so viel Geld reinbuttern. Es wird nichts nützen. Der KFZ-Markt leidet seit Jahren an riesigen Überkapazitäten. Daran kann auch der Staat mit unserem Geld nichts ändern. Erst wenn diese Überkapazitäten abgebaut sind geht es wieder aufwärts (falls die Rahmenbedingungen passen)
Leider treibt der Staat diesen Subventionsirrsinn seit Jahrzehnten immer weiter voran. Immer nur kurzsichtig, nie die Zukunft im Blickfeld. Jetzt wollen sich einige als "Retter von Opel" für die nächste Wahl empfehlen.....
Selbst die Planwirtschaft des Sozialismus kam gegen den Markt nicht an (deshalb gingen die auch Pleite). Man muss endlich den Markt als das begreifen was er ist: Er ist da und er bestimmt wo es lang geht! Man kann allenfalls ein paar Regeln (die auch wichtig sind) aufstellen. Mehr geht nicht.
Opel hat es nun erwischt, weil hier in der Vergangenheit die größten Fehler gemacht worden sind. Bis in die jüngste Vergangenheit hinein (GT, Antatra, Downsizing, DSG,......)
Der Bericht war gut und die zwei "selbsternannten Experten" haben absolut recht. Auch wenn man es nicht hören will.
Trotzdem schade, würde mir gern in einigen Jahren mal wieder einen Opel kaufen.
Etwas krass fand ich, dass Sie am Ende der Sendung die DDR-Nationalhymne angespielt haben (Auferstanden aus Ruinen......) Aber bei denen die etwas Weitblick haben kam die Botschaft sicherlich an.
Was auch interessant war, (ich glaube der heißt Henderson) er sagt Opel muss seine Probleme in Europa selber lösen.
Also irgendwas wird sicher demnächst passieren, denn selber lösen heißt auch mehr Selbstständigkeit.
Jasmin
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Etwas krass fand ich, dass Sie am Ende der Sendung die DDR-Nationalhymne angespielt haben (Auferstanden aus Ruinen......) Aber bei denen die etwas Weitblick haben kam die Botschaft sicherlich an.
Yup, ist mir auch negativ aufgefallen. Hat die Sachlichkeit des Beitrags ein wenig kaputt gemacht.
Opel ist tot und Tote soll man endlich begraben. Man hat verpasst, rechtzeitig die richtige Medizin zu verabreichen und den Patienten auf Diaet zu setzen. Einzig noch sinnvolle Aufgabe der Bundesregierung und der betroffenen Bundesländer kann doch nur ein Auffangkonzept für die Arbeitnehmer sein. Das ist sinnvoller Einsatz von Steuergeldern. Hat doch in Ostdeutschland bei einer viel groesseren Pleitewelle auch geklappt. Da wurden Trabant, Barkas, Wartburg, Robur - der ganze IFA-Trust platt gemacht. Die Leute leben doch auch noch. Hier ist also Kreativität und Engagement gefragt. Wenn GM schon nicht in der Lage ist, sich sinnvoll zu verkleinern und dem Markt auzupassen und Interessenten fuer Opel zu finden, vielleicht wird die Bundesregierung da aktiv.
Im TV-Beitrag wurde darauf hingewiesen, dass der Kauf eines Opel mit hohen Risiken verbunden ist, da Opel dann als Gewaehrleister weg ist und es den Opel-Haendlern auch schlecht geht und diese bei Anspruechen wohl auch ausfallen koennen. Das fand ich am Beitrag richtig gut, dass deutlich darauf hingewiesen wurde, wie finanziell riskant ein Autokauf bei Opel zur Zeit ist. Das wurde ganz deutlich gesagt.
Noch ein Wort zur IG-Metall und dem Betriebsrat. Keine Bereitschaft zu Lohnverzicht. Lieber mit wehenden IG-Metallerfahnen untergehen, als auch nur ein wenig zur Sanierung beizutragen. Toll, einfach nur toll. Da steckt einzig und allein dahinter, dass auch diese Arbeitnehmervertreter erkannt haben, dass OPEL tot ist und man nur noch maximale Folgeansprueche sichern will. Schoene Ausnutzung des oizialstaats. Echt danke. Aber gross nach Steuergeldern schreien. Deutschland braucht kein Opel, es gibt genuegend andere Autohersteller, die hier noch etwas produzieren: Audi, BMW, Ford, Mercedes, Porsche, Smart, Volkswagen.
Mittlerweile ist wohl BR & Gewerkschaft auch zu großen Lohnkürzungen bereit. Die kürzlich ausgehandelte Lohnerhöhung ist zumindest schon mal ausgesetzt.
Zitat:
Original geschrieben von cptahab
Man hätte auch noch eine dritte Option aufzeigen können, ob gerade wahrscheinlichstes Szenario oder nicht: "An einen beispiellosen Turnaround in Zeiten der Krise, an einen Neuanfang mit Tradition, den ersten europäischen Automobilkonzern."
Wie in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends?
Das wäre mal richtig cool.
Ob das wohl wiederholbar ist?
Warum nicht?
Audi war mal am Boden, Porsche war mal am Boden, und wie stehen sie heute da? Warum sollte das Opel nicht auch schaffen? Allerdings ist dazu wirklich Eigenständigkeit Vorraussetzung.
Btw. ein interessanter Bericht gestern abend. Kostenlose Werbung für schöne Opel gabs obendrauf (Demant im neuen ST 😉)
aus dem Insignia-Forum, regt zum Nachdenken an, und passt hier auch:
Zitat:
Original geschrieben von LegeinEi
wie kommt es eigentlich, daß man so viel über die situation bei opel/gm hört und es im gegenzug um ford so ruhig ist.
Daran kann man sehen, wie sensationsgesteuert die Medien sind. Ford geht es auch nicht gut, darüber wird aber kein Wort verloren. Ford hält die Wogen glatt.
Und was ist mit Vauxhall? Auch darüber hört man keinen Ton. Der Vectra war das meistverkaufte Mittelklassefahrzeug in UK. Vauxhall ist dort "Volkswagen" mit einem großen Volumen. Kein Wort darüber.
Ebenfalls interessant: Gerade jetzt, in der größten Krisenzeit, verkauft Opel so viele Autos wie schon lange nicht mehr. Glaubt man den Medien, müsste doch eigentlich jeder Opel-Interessent zur Zeit erschreckt das Weite suchen? Für mich ist das Gegenteil, was grade zu beobachten ist, ein kleines Wunder. Zusammen mit den wirklich neuen Autos wie Insignia und der nächste Astra, deren Optik und Konzept anzukommen scheint, ist der Weg ja schon geebnet. Daher wäre es fatal, wenn gerade jetzt der Vorhang fallen würde.
Gruß
Andrej
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Noch ein Wort zur IG-Metall und dem Betriebsrat. Keine Bereitschaft zu Lohnverzicht. Lieber mit wehenden IG-Metallerfahnen untergehen, als auch nur ein wenig zur Sanierung beizutragen. ...
Genau hier scheint (auch) das Problem zu liegen. Kein Großunternehmen in D kann sich normal gesundschrumpfen. Scheinbar geht das nur über Betriebsschließungen und Insolvenz(siehe Siemens-Handy, Nokia etc.). Vor ein paar Jahren war doch schon mal die Schließung von Opel in D großes Thema. Klar die Lohn-Kosten sind in den letzten Jahren ernorm gestiegen. Immer schön streiken und jedes Jahr was draufpacken... klar, dass das nicht unendlich funktioniert! Opel wird wohl nur durchkommen, wenn die Überkapazitäten real abgebaut werden. Nur Geld rein buttern, um alle Jobs zu retten, lässt die Kostenspirale nicht langsamer werden, das Geld ist dann nur schneller alle!😰
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Opel ist tot und Tote soll man endlich begraben.
Dich möchte ich nicht als Arzt haben... andererseits würdest du deinen Job auch nicht mit Erfolg und damit langfristig ausüben.
Das mit dem Erkennen setzt vorraus, das man sehen kann und ehrlichgesagt sind Nachrichten, nur weil sie in Medienform gepresst wurden, nicht besser oder schlechter als das was jeder andere auch sehen kann. Es kommt also drauf an wer was sagt und wie er es sagt. Kein Grund wegen ein paar Nasen gleich den Totengräber zu spielen.
MfG BlackTM