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WelcheWallbox?

VW Golf 7 e (AU/5G)
Themenstarteram 14. Dezember 2018 um 5:07

Guten Morgen,

da ich gerade die Anschaffung eines e-Golfs plane, wollte ich dabei auch den Kauf der Wallbox gleich mit berücksichtigen. Daher meine Fragen an euch: Wer hat eine 22kW Wallbox von euch? Welche ist es bzw. für welchen Hersteller habt ihr euch entschieden? Und, was hat das Ganze gekostet?

Über viele Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen, da dieser Baustein auf dem Weg zum e-Golf noch fehlt.

flensem

Beste Antwort im Thema

22kW AC Wallbox ist für den eGolf und selbst für den Neo unsinnig.

Der eGolf kann mit max. 7.2kW (16A 2-phasig) und der Neo 12kW (16A 3-phasig) laden.

Dazu muss eine 22kW Wallbox beim Energieversorger angemeldet werden.

22kW DC Wallboxen gibt es, sind aber extrem teuer.

Wenn schon eine 16A CEE Steckdose vorhanden ist, würde ich einen mobilen AC Lader einer Festinstallation vorziehen.

VW wird noch vor dem Start des Neo eine eigene Wallboxserie herausbringen. Die 11kW AC Version soll ca. 700€ kosten. Eine 22kW DC Version soll auch kommen. Auch Webasto arbeitet an einer 22kW DC Wallbox.

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22kW AC Wallbox ist für den eGolf und selbst für den Neo unsinnig.

Der eGolf kann mit max. 7.2kW (16A 2-phasig) und der Neo 12kW (16A 3-phasig) laden.

Dazu muss eine 22kW Wallbox beim Energieversorger angemeldet werden.

22kW DC Wallboxen gibt es, sind aber extrem teuer.

Wenn schon eine 16A CEE Steckdose vorhanden ist, würde ich einen mobilen AC Lader einer Festinstallation vorziehen.

VW wird noch vor dem Start des Neo eine eigene Wallboxserie herausbringen. Die 11kW AC Version soll ca. 700€ kosten. Eine 22kW DC Version soll auch kommen. Auch Webasto arbeitet an einer 22kW DC Wallbox.

am 14. Dezember 2018 um 7:33

ADAC (aus dem ich gerade ausgetreten bin) hat einen Test dazu gemacht. In einem anderen Forum haben Leute den Testsieger und sind zufrieden damit. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Bin genau der Meinung von Rolling Thunder: mobiles Ladekabel und viele Steckdosen in der (Doppel-) Garage.

Ich habe 3 CEE Dosen 16A und eine 32A in der Garage. Da kann das Auto den Anschloss haben, wo es will: Ich finde immer eine Steckdose in der Nähe. Bei einer fest installierten Wandladebox musst Du ein langes Kabel nehmen, über das man dann stolpert oder das andere Auto drüber fahren muss.

Fahre seit September den eGOLF und habe auch lange an einer Wallbox rumüberlegt. Bei meinen Fahrstrecken zur Arbeit, zum Sport und zum Einkaufen (alles im Umkreis von 30km) habe ich mich am Ende wegen der Kosten gegen eine Wallbox und auch gegen ein mobiles Ladekabel entschieden (wenn dann wäre es der go-echarger geworden). Ich lade mit dem mitgelieferten Schuko-Ladekabel an einer sauber abgesicherten Steckdose. Der eGOLF steht eh die ganze Nacht am Haus und ich brauch nicht jeden Tag eine volle Batterie. Und zum "kurz mal Laden" reichen die 7.2kW eigentlich eh nicht. War die letzten Tage ein paar mal in der Südpfalz (90km von zuhause), da gibt's etliche CCS 50KW zum kostenlosen Laden an Rathäusern, Einkaufszentren, … So macht Elektromobilität Spaß, wenn du in 30min mal kurz 22kW kriegst. Auf den Punkt gebracht: Ich wollte die 700€ nicht ausgeben und hab's bis heute nicht bereut.

Hallo flensem,

ich habe mir einen 32-Ampere-Kraftstrom-Anschluß in die Garage legen lassen und eine mobile Wallbox von NRG-Kick besorgt, da diese mit den entsprechenden Adaptern alle gängigen Stromauslässe (von Schuko über Campingstrom bis zu den "Starkströmen") verwerten kann. War nicht ganz billig und ist in der 32-Ampere-Version für den eGolf auch überdimensioniert - aber so bin ich zukunftssicher, denn einmal mit dem "eAuto-Virus" infiziert werde ich wohl zukünftig weitere eFahrzeuge fahren... ;-) :-)

Hier noch der Link zur Homepage, ist recht informativ...

https://www.nrgkick.com/

P.S. ich habe bei längeren Fahrten den NRGKick immer im Ladeboden liegen, denn ich reize die Reichweite doch gelegentlich arg aus (Kunststück bei dem kleinen Akku... ;-D ) - und könnte dann im Bedarfsfall an jedem Bauernhof mal kurz zwischenladen (die haben immer "Kraftstrom"...) ... ist ein gutes Stück Mobilitätssicherheit!

Zuerst wollte ich auch keine schnellere Lademöglichkeit für zu Hause. Dann kam es aber durch die unerwartet hohe Auslastung meines E-Golfs (über 5000km/Monat) zu Ladeengpässen. Da ich flexibel sein wollte, habe ich mich nach mobilen Ladern umgeschaut und mich für die Ratio 35324 entschieden. Das Gerät kostet nur 519.-, ist bis 16A umschaltbar, sehr robust und sehr einfach aufgebaut. Ohne Schnickschnack eben. Die Programmiereung mache ich sowieso entweder direkt im Fahrzeug oder über Car-net, was bei mir bisher immer gut funktioniert hat. Da benötige ich keine Box mit WLAN.

Die mobile Nutzung: Es ist zwar ein beruhigendes Gefühl, wenn man einen mobilem Lader dabei hat, aber ich habe ihn noch nie für unterwegs gebraucht. Zu Hause wird er 3-4 mal die Woche angesteckt und der Vorteil ist, dass man nicht auf einen Ladeort fixiert ist. So kommt auch mal das dicke Verlängerungskabel zum Einsatz, wenn der Ladeplatz anderweitig genutz wird.

Mein Fazit: Für unterwegs gibt es immer Möglichkeiten zu laden, d.h. nur der Beruhigung wegen würde ich nicht unbedingt 500.- ausgeben. Allerdings wird die Zahl der kostenlosen Ladestationen immer geringer und dann könnte man vermehrt auf Alternativen ("Drehstromnetz") zugreifen.

Aber für zu Hause ist ein mobiler Lader viel flexibler. Da wäre ich mit einer festen Box nicht glücklich geworden.

Noch viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung wünscht

Chris

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 14. Dezember 2018 um 07:08:41 Uhr:

22kW AC Wallbox ist für den eGolf und selbst für den Neo unsinnig.

Der eGolf kann mit max. 7.2kW (16A 2-phasig) und der Neo 12kW (16A 3-phasig) laden.

Dazu muss eine 22kW Wallbox beim Energieversorger angemeldet werden.

22kW DC Wallboxen gibt es, sind aber extrem teuer.

Jetzt haben wir (noch) 2018 und aus jetziger Sicht macht deine Aussage voll Sinn. Was aber in 5 Jahren alles noch kommen wird bzw. was z.B. ein Neo 2 alles leisten vermag, wirst du jetzt noch nicht sagen können. Eine 22 kW Wallbox kostet ehrlich gesagt unwesentlich mehr vgl. mit den Kosten, sich im Nachhinein (also in 5 Jahren) nochmals eine neue Box zuzulegen. Wir haben in der Firma die KEBA P30 22kW Wallbox, die kostet rd. 1.500 EUR brutto, ist aber die meistverbreiteste und fehlerunanfälligste Box derzeit am Markt. Eine 11 kW Wallbox von KEBA kostet ca. 1.000 EUR brutto, kann aber auch weniger, z.B. keinen Stromverbrauch auslesen, kein RFID usw.

Was also tun? Ich würde mir eine 22 kW Wallbox zuhause aufhängen und irgendwann, wenn es dann erforderlich ist, ein 3x32A Starkstromkabel zur Wallbox verlegen lassen. Dann brauchst du die Box nicht mehr tauschen und ersparst dir diese Neuanschaffung. Und bis dahin reicht dein 3x16A Kabel vollkommen aus und die Wallbox liefert zwar nur 11 kW, was aber für den e-Golf oder Neo 1 ausreichend ist.

Achtung: dein Hausanschluss muss dafür ausgelegt sein, die meisten haben nur 3x20A.

Ich hätte in der Garage alles zur Verfügung. Habe je 3x CEE16 und CEE32 liegen, jeweils mit überdimensionierten Querschnitten (4mm2 bzw. 6mm2 zu jeder einzelnen Dose, direkt zur Sicherung liegend)

Mein Hausanschluss hat 63A, eingangsseitig mit 50A abgesichert. Das reicht normalerweise aus.

In der Praxis lade ich zuhause, wenn überhaupt, mit dem 230V Ladeziegel. Sonst immer kostenlos in der Stadt oder am Büro.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß in Zukunft viele e-Autos mit 22 kW AC laden können. Wenn überhaupt, dann nur gegen deftigen Aufpreis.

11 kW dreiphasig wird wohl der Standard bei den größeren Batterien.

Und die US Versionen kriegen eben 7,4 kW da deren Netzstandard ja nicht mehr hergibt als 32 A einphasig.

Der go-e Charger ist im Moment wirklich das interessanteste Angebot dafür mit einem Anschluss an CEE 16 A. Das ist gleichzeitig Wallbox und mitnehmbar.

22 kW Lader sind zwar nicht viel teurer als die für 11 kW, aber wozu, wenn kein Auto 22 kW schluckt und man das Ding auch noch anmelden muss beim Energieerzeuger, was die auch schon mal ablehnen.

Also wenn 22kW, dann DC per CCS. Das kann jedes BEV mit CCS voll nutzen. 22kW AC wird eine Randerscheinung bleiben.

am 14. Dezember 2018 um 13:00

Zitat:

@Barthwo schrieb am 14. Dezember 2018 um 13:40:23 Uhr:

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß in Zukunft viele e-Autos mit 22 kW AC laden können. Wenn überhaupt, dann nur gegen deftigen Aufpreis.

Das sehe ich ähnlich.

Also:

Wir fahren einen 530e sowie einen eGolf und haben zuhause 2 Wallboxen. Da die Fahrzeuge alle ihre Ladebuchsen woanders haben (BMW vorne links oder hinten rechts, VW vorne Mitte, hinten links, Renault oder Nissan vorne mittig, usw. usw.) habe ich in meiner Garage 4x CEE32A legen lassen, von denen jeweils 2 zusammen abgesichert sind.

Als Wallbox habe ich mich für den go-eCharger in der 22kw Ausführung entschieden. Die 7.4kw Version ist nur einphasig (=Schieflast) und eine 11kw Version gibt es gar nicht. 22kw braucht man vermutlich zuhause nicht (und auf absehbare Zeit wird es kaum Autos geben, die dies Unterstützen (aktuell nur ZOE oder E-Tron)).

Warum den go-eCharger?

  • portabel. Ich kann ihn durch meine CEE Dosen einfach umhängen, je nachdem welches Auto wo parkt (auch zukünftig bei Fahrzeugwechseln)
  • Connectivity. Die Box ist perfekt ausles- und steuerbar (Wifi; Smarthome-Integration)
  • Mobil (wobei ich das bisher nicht benutzt habe)
  • fairer Preis

Ganz allgemein würde ich zuhause eine 11kw Box empfehlen. Mehr ist unnötig und würde ich nur nehmen, wenn die Box wenig mehr kostet oder eben (wie in meinem Fall) deutlich mehr Features bietet.

Zum Ladealltag:

Den 530e Stöpsel ich immer an. Geht bei ca. 30-40km Reichweite auch nicht anders. Der muss immer geladen werden/sein. Der eGolf hat mit 200+ km Reichweite für uns genug Reichweite für eine Woche. Den kann ich zwar zuhause laden, aber bisher ging das immer bei Gelegenheit kostenlos oder für weniger Geld öffentlich (z.B. aktuell EnBW Vollladen für 1€). Aber eine Box zuhause sollte man sicherheitshalber haben (das kostenlose oder billige öffentliche Laden dürfte langfristig verschwinden).

Mein Tip:

Wenn die Box nur laden soll und eine Integration/Steuerung unnötig ist:

11 kw Heidelberger Druck mit 5m Ladekabel

(Kabellänge verifizieren, und Box so montieren, das auch zukünftig andere Fahrzeuge gehen)

Wenn man Integration/Steuerung (und ggf. Mobilität) braucht:

GO-eCharger 22kw (ggf. Adaptersatz nicht vergessen!)

Achtung: Der go-eCharger hat KEIN festes Ladekabel. Aber das hat man ja eh im Kofferraum.

Eine Anmerkung noch: Achte darauf, das die Boxen einen FI-Typ B eingebaut haben. Der kostet sonst nochmal ziemlich extra bei einer Installation.

Wozu brauchst du für diese Szenarien überhaupt Boxen zum laden?! Da lad ich doch eher an normalen Steckdosen über Nacht und spar mir das Geld :-/

am 21. Dezember 2018 um 8:47

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 20. Dezember 2018 um 21:33:44 Uhr:

Wozu brauchst du für diese Szenarien überhaupt Boxen zum laden?! Da lad ich doch eher an normalen Steckdosen über Nacht und spar mir das Geld :-/

Klar: Ein Muss ist die Wallbox für einen PHEV nicht. Hier würde eine ordentlich (einzel) abgesicherte Schuko Dose hoher Qualität (also für Dauerbelastung im 3kw Bereich) ausreichen. Und sogar für diejenigen, die nur über Nacht ihren BEV vollladen müssen könnte es so reichen (wäre für mich aber keine Lösung s.u.).

Andererseits sind Kollegen ihre Schukos schon durchgeschmort und mein Arbeitgeber bezuschusst die Installation einer Wallbox. Darüber hinaus sehe ich den PHEV nur als Übergangslösung. Deshalb habe ich gleich eine Wallbox mit sauberer Installation anvisiert (noch bevor ich sogar von irgendwelchen Zuschüssen wusste). Die Wallbox ist in mein Smarthome integriert, auslesbar (Zähler, Leistung, etc.) und steuerbar (ich lade den PHEV z.B. aus bestimmten Gründen gelegentlich nur für ein paar Kilometer), welches mir wichtig war. Darüber hinaus lädt der PHEV an der Wallbox mit 3.7kw, an der Steckdose mit 2.0 - 2.2kw. Ein kleiner Unterschied (10km Ladung in 45min. vs. 80min), der mich aber gerade am Wochenende (wo ich bei meinem Fahrprofil viel Zwischenlade) stören würde.

Es kommt halt immer auf das Szenario an.

Beim eGolf ist es natürlich anders. Den könnte man zwar zuhause über Nacht mit dem Schuko-Lader bei ca. 100km/Tag Strecke vollladen, aber mit Wallbox geht es halt auch in knapp 5 Stunden von 0-100% zu laden. Und wenn man mal leer Zuhause ankommt, sind 10km mit der Wallbox in ca. 12min. im Wagen. Hier ist eine Wallbox (sofern möglich) aus einer Sicht ein muss.

Ich überlege mir das Ratio 35324 mit 11kw/16a zu kaufen. Leider ist mein Stellplatz ein wenig mehr als 5m von der Dose entfernt. Kann ich ohne Probleme ein Verlängerungskabel dazwischen stecken? Oder geht das nicht? Sorry aber ich kenne mich nicht so aus.

Du musst dann eine Verlängerung für das CEE rot Kabel kaufen.

Die gibt es. Aber bitte darauf achten, daß es relativ dicke Adern hat, damit keine Verluste entstehen.

Das hier z.B. hat 2,5 qmm Adern, die sollten es schon sein:

https://www.amazon.de/.../B0763QY331

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