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Heckschadenreparatur ohne und mit Beilackierung

Opel Insignia B
Themenstarteram 24. April 2020 um 21:28

Einfach mal so zur Vorsorglichen Information, falls einer von Euch auch einen Heckschaden erleidet.

 

Bei mir fuhr die Nachbarin aus der Garage und drehte viel zu früh ab.....meine rechte Heckleuchte und die Ecke der Stosstangenverkleidung mussten es büssen.

 

Bei der Reparatur meinte sowohl der Karosseriespengler sowie der Lackierer, es müsse zwingend beilackiert werden. Leider war der Experte der Versicherung absolut nicht gleicher Meinung und gewährte nur eine Reparatur ohne Beilackierung. Das erfuhr ich aber erst, als ich den Wagen im Herbst abholte. Ich meinte eigentlich gleich, eine Differenz zu sehen, da ich aber selbst mit Farbabstimmungen zu tun habe, wusste ich, dass eine zu akzeptierende leichte Differenz schon wegen dem Unterschied der Reparaturlacke zum OEM Lack bestehen kann und zudem durch die verschiedenen Untergründe (Blech versus Kunststoff) begünstigt ist. Ich hab dann aber nicht mehr darauf geachtet da ich in der Garage von schräg hinten auf den Insignia zulief und ihn sindt relativ wenig brauchte. Im darauf folgenden Sommer jedoch stand der Wagen immer von der Seite gut sichtbar vor dem Garten unseres gemieteten Mobilheimes - und in den 3 Wochen nervte ich mich täglich über die sehr gut sichtbare Farbdifferenz...:mad:

 

Zurück zu Hause fing die Diskussion mit der gegnerischen Versicherung an. In der Folge wurde zwar erkannt, dass der Wagen im Bereich der hinteren rechten Türe bereits einmal nachlackiert worden sein musste vor der Auslieferung, dies gemäss Lackdichte (Es fiel mir hier aber von allem Anfang an nie auf). Die erneute Lackierung mit Beilackierung wurde dann doch noch mal in Auftrag gegeben. Und erst dann war das Ergebnis für mich akzeptierbar.

 

Solltet Ihr einen entsprechenden Schaden mit Teillackierung erleiden, lasst Euch nicht auf eine Reparatur ohne Beilackierung ein!

 

Bilder 1-3 ohne Beilackierung, 4 und 5 nach Beilackierung

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36 Antworten

Jo , man sieht richtig den farbunterschied, als ob das Teil ne komplett anderer farbtyp ist .

Gude

Das ist ein Schaden der von Jemand anders Verursacht wurde. Du hast das recht auf einen Gutachter deiner Wahl und braucht nicht den von der Versicherung zunehmen. Das ist die Recht. Meine Meinung ab zum Anwalt auch wenn es der Nachtbar ist. Der geht in den Beiträgen sowieso hoch. So sparen die Versicherungen viel Geld und du bist der dumme. Gruß Peter

Themenstarteram 24. April 2020 um 22:43

Ach so - hab ich nicht erklärt: die Versicherung hat die neue Lackierung übernommen

Themenstarteram 24. April 2020 um 23:05

Zitat:

@andy1991 schrieb am 25. April 2020 um 00:01:51 Uhr:

Jo , man sieht richtig den farbunterschied, als ob das Teil ne komplett anderer farbtyp ist .

Fahrzeug war bei erster Lackierung 1 jährig und es gab nur eine Farbe unter dem Farbcode (ganz im Gegensatz zu anderen Herstellern, da gibts zum gleichen Farbcode mehrere Mischmöglichkeiten, hab das mal beim Lackierer mit einem Weiss von Ford gesehen 1 bei gleichem Farbcode mehr als 10 Varianten:rolleyes:).

 

Leichte Farbunterschiede gibt es teilweise aber schon bei Originallackierungen mit OEM Lacken wenn einerseits Kunststoff und andererseits Blech. Wenn man etwas Erfahrung und Übung hat sieht man das auch bei manchem neuen Insignia, bei anderen Marken z. T. noch extremer.

 

Bei einer Reparatur mit Reparaturlacken gibt es Materialbedingt zu OEM Lacken Differenzen, die Beilackierung beseitigt die Differenz nicht, täuscht aber das Auge

 

Immerhin gibt es nun klare Gerichtsurteile welche die Beilackierung als notwendig bestätigen :)

 

https://www.lackiererblatt.de/design/leicht-daneben/

 

https://www.lackiererblatt.de/.../

 

 

https://www.lackiererblatt.de/.../

Mal eine Frage, sieht dieser Heckansatz (siehe Bild) an der markierten Stelle immer so aus?

Bild #209835782

Ohne Beilackierung ist immer Pfusch, und eine vernünftige Werkstatt stellt sich da auch queer und macht das nicht, und ein "Experte" der gegnerischen Versicherung hat an deinem Auto nichts zu suchen...

Sehr schade das man sich da so ärgern darf, wenigstens passt es jetzt wieder...

Hatte auch schon einen selbstverursachten Schaden, wurde auch Beilackiert und ich habe bis jetzt noch nichts gesehen, das da was gewesen wäre....

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 24. Apr. 2020 um 23:28:42 Uhr:

Bei mir fuhr die Nachbarin aus der Garage und drehte viel zu früh ab.....meine rechte Heckleuchte und die Ecke der Stosstangenverkleidung mussten es büssen.

Und das in Zeiten aller möglichen Assistent - System. ;)

Aber gut, unser Nachbar hat sich damals so vorgestellt. "Guten Tag, ich bin ihr neuer Nachbar. Ich bin ihnen gerade ins Auto gefahren".... :D :D :D

Von der Reparatur hat man dann nichts gesehen und wir lachen heute noch darüber.

Themenstarteram 25. April 2020 um 10:10

Zitat:

@DragoKasuv schrieb am 25. April 2020 um 10:22:08 Uhr:

ein "Experte" der gegnerischen Versicherung hat an deinem Auto nichts zu suchen...

Sehr schade das man sich da so ärgern darf

Mag bei Euch so sei. (Vermutlich durch die Umkehr der Beweislast die angeblich in D gilt?) Hab das in jedem Fall selbst so erlebt: wurde beschuldigt einen Unfall mit einem Mietwagen in Berlin verursacht zu haben - ich wusste weder wo noch was passiert war, noch wurde mir bekanntgegeben wer der Geschädigte und Beschuldiger ist, auch keine Ahnung was für ein Schaden- aber „der Polizeipräsident“ schrieb mich an (welche Ehre, bei uns sind es normale Beamte und nicht der „Polizeipräsident“ selber);):p:D. Ich kriegte dann ein Bussgeld aufgebrummt obwohl die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellte!! Nun ja, der arme „Polizeipräsident“ wartet jetzt schon 3 Jahre vergeblich auf den Eingang der Zahlung :cool: Dumm, trotz Androhung Inkasso wissen die dass ich nicht zahlen muss wegen fehlendem Rechtsabkommen diesbezüglich. Aber es bleibt spannend: vor einem halben Jahr versuchte man es nochmals - jetzt sollte es kein Bussgeld mehr sein sondern Verfahrenskosten..... Interessant was sich so ein „Polizeipräsident“ alles einfallen lässt wegen 70€:D

 

Bei uns nimmt immer der Experte der Versicherung des Unfallverursachers die Expertise vor - eigentlich auch sinnvoll um den Verursacher vor unberechtigten Forderungen zu schützen (z.B. bestehende Vorschäden). Ist der Geschädigte dann nicht einverstanden, muss er selbst ein Gegengutachten auf seine Kosten erstellen lassen.

 

Und geärgert hab ich mich in dem Fall nicht wirklich - es fanden achtungsvolle und freundliche Gespräche und eine gemeinsame Besichtigung mit dem Chefexperten der gegnerischen Versicherung statt und die Neulackierung mit Beilackieren wurde freigegeben.

 

So sind halt die verschiedenen Rechtsauffassungen zwischen verschiedenen Ländern

Themenstarteram 25. April 2020 um 10:14

Zitat:

@ANBOJA schrieb am 25. April 2020 um 07:37:14 Uhr:

Mal eine Frage, sieht dieser Heckansatz (siehe Bild) an der markierten Stelle immer so aus?

Wurde bereits mit den Fachbetrieb besprochen ist original Ersatzteil Opel und hat offenbar eine gewisse Passungenauigkeit. Klar kann stören ist jetzt aber für mich nicht so dass ich hier ein Verfahren eröffnen will. Der Fachbetrieb ist zudem ein guter Kollege

Hmm, überall läuft es anders, bei uns fährt man nach einem Schaden(falls möglich) in die Werstatt die erstellen dann einen Kostenvoranschlag, den schickt man der gegnerischen Versicherung, oder die Eigene macht das dann bekommt man sein Geld zumeist ohne Gezeter,(wenn das Auto älter ist evtel kleiner Abzug, und es bleibt einem selber überlassen ob man beheben lässt oder nicht) wenn nicht unabhängiger Gutachter und dann klappt das, das war bisher bei kleineren "Blechschäden" was ich mitbekommen habe so...

Themenstarteram 25. April 2020 um 10:36

Bei heutigen Autos sind leider auch „kleinere Blechschäden“ teuer, solange es etwa € 900 nicht überschreitet kommt in der Regel kein Experte, da reichen Fotos meist. Allerdings bei den ET-Preisen (z.B. soll ein kompletter Frontscheinwerfer bei einem Hyundai i10 nur als ET etwa 12% des Fahrzeugneupreises kosten...:eek:) wohl bald nicht mehr möglich. Auch die Insignia Teile haben Mercedes-Niveau erreicht.

Danke Omegabesitzer fürs Teilen der Erfahrung. Anbei ein lesenswerter Artikel zum Thema Beilackieren & co.:

 

http://schlieker.de/...ierungen-vermeidung-von-farbtondifferenzen.html

Themenstarteram 26. April 2020 um 17:46

Zitat:

@ANBOJA schrieb am 25. April 2020 um 07:37:14 Uhr:

Mal eine Frage, sieht dieser Heckansatz (siehe Bild) an der markierten Stelle immer so aus?

Hab gerade das Foto damals als Neuwagen im Showroom gesehen - ist schon bei Serie so

Asset.PNG.jpg

Ist das nicht das OPC Optikpaket?

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