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  7. Heckausbruch bei Fahrsicherheitstraining extrem!!

Heckausbruch bei Fahrsicherheitstraining extrem!!

Themenstarteram 12. Juni 2003 um 7:54

Hallo zusammen,

wollte nur mal sagen für die Neueinstieger in die Heckantrieblerklasse lohnt sich wirklich ein Fahrsicherheitstraining.

Ich war gestern beim ADAC in Augsburg und habe da ein Training mitgemacht und muss sagen zum kotz..!!

Bei den Bremsproben echt top. Beim Kreisbahnfahren auf nasser Fahrbahn merkte man schon das die C-Klasse nicht so mithalten kann gegen die Frontriebler wie Focus, Mondeo.

Aber beim Ausweichen auf nasser Fahrbahn mit Hinternissen, da war dann Schluss!!! Ein Ding der Unmöglichkeit auf der Gleitbahn ordentlich auszuweichen. Bei minimalsten Lenkauschlag kam das Heck und dann war es mit dem Hinternissen auch schon vorbei.

Ich war echt erschrocken, wie die anderen Fahrzeuge da durchfuhren mit teilweise fast 50km/h und bei mir war mit 35km/h schon schluss.

Der Lehrer meinte da das Fahrzeug erst 2 Monate ist und die Reifen noch topzustand sind, das es auch am Fahrwerk liegt, weil es noch nicht aus ausgelatscht ist.

Jedenfalls empfehle ich das Fahrtraining gerade Neueinsteigern und kann nur sagen das ESB und der andere Blödsinn hat bei Ausweichen auf glatter Fahrbahn absolut nichts gebracht!!!!!!!!!!!!!!

Grüße

Flyrosso

 

Bevor die großen Diskussionen anfangen: Reifendruck ok., kein Sportfahrwerk, und Reifengröße Avantgarte mit 205/...., Fahrzeug und Reifen 2 Monate alt direkt vom Werk

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7 Antworten
am 12. Juni 2003 um 9:01

So, so - ESB (Du meinst sicher ESP, oder?) und der andere Blödsinn (wovon redest Du??) nützt also nichts??? Selten so gelacht!!

Gehe mal davon aus, dass das ESP bei den Fahrversuchen deaktiviert war!

Oder ist etwa ein 1984er Fiesta ohne den ganzen "Blödsinn" wie ABS, BAS, ASR und ESP etwa doch besser als die C-Klasse W203 ?????

am 12. Juni 2003 um 13:31

Also....

Jedes Auto ist so gut, wie sein Fahrer!

Ich hatte im Frühjahr vor einem Jahr an so einem ADAC-Fahrsicherheitstraining mitgemacht. 17 Kollegen und ich sind zu unserem Mercedeshändler und haben uns 18 Autos geben lassen: Vom A140 bis zum E270 war alles dabei.

Und ich testete in den 2 Tagen so viele verschiedene Modelle von Mercedes, wie möglich und blieb auf einem C240 sitzen und habe den nicht wieder abgegeben.

Das ist das genialste Auto, welches ich je gefahren habe. Und ich habe in meinem Leben schon über 200 eigene Autos gehabt, ich fahre seit 1965 durchgehend Auto.

Aber das, was die C-Klasse kann, ist einfach genial.

Fazit: Ich bin zum Mercedeshändler und kaufte mir einen C240. Allerdings ist der im letzten Monat wieder in Zahlung genommen worden und ich habe jetzt einen C270T CDI. Mit dem war ich vor einer Woche auf dem Platz und habe den getestet.

Nur ein Wort: Genial.

Vielleicht sollten Sie sich wieder einen Fronttriebler kaufen. Wär´ mir ganz lieb, falls wir uns mal unter ungünstigsten Umständen begegnen sollten....

Gruß

Mike

am 12. Juni 2003 um 13:31

.

na, da sag ich nur noch eins: üben

So wie ich das sehe:

1. entweder war der erste Lenkausschlag zu groß - dann schwenkt bei jedem Hecktriebler das Heck aus, sofern Gripp auf der Vorderachse

2. oder - hast du Automatik?? siehe Handbuch. Bei Extremmanöver auf Neutral stellen. Bei Handschaltung auskuppeln.

Problem: wenn du vom Gas gehst wird der Wagen per Motorbremse gebremst. Beim Hecktriebler eben über die Hinterachse. Da dann an der Hinterachse Bremskräfte auf den Reifen wirken kann dieser weniger Seitenführungskräfte übernehmen. Der Gripp auf der Vorderachse ist größer, der Wagen lenkt ein, der Gripp auf der Hinterachse ist geringer - Heck überholt.

 

Wie schauts nun bei einem Frontantriebler aus??

Hier wirkt die Motorbremse auf die Vorderachse. Da hat also die Vorderachse weniger Gripp. Was zur folge hat, das man hier mehr Lenkradeinschlag braucht. Weshalb die Fronttriebler auch über die Vorderachse schieben. (zusätzlich - die schieben ja schon von der Auslegung her)

Das Fahrverhalten eines Fronttrieblers ist leichter zu beherschen.

 

"Der Lehrer meinte da das Fahrzeug erst 2 Monate ist und die Reifen noch topzustand sind, das es auch am Fahrwerk liegt, weil es noch nicht aus ausgelatscht ist."

Hier trifft Punkt 1 zu. Wagen folgt exakt der Lenkung. Also vorsichtiger Lenken.

Und wenns Fahrwerk erst mal ausgelutscht ist - na dann gute Nacht. Dann wirds erst richtig schlimm, schon beim Bremsen.

 

Wenn dir die Umstellung schwer fällt, dann sei froh, daß du dir ein modernes Auto gekauft hast. Mit meinem ersten 3er BMW Baujahr 82 wäre ich da warscheinlich nur mit 20 km/h durchgekommen.

 

Mein erstes Auto war ein Audi 80 Bj. 78. 55 PS

Danach nur noch Hecktriebler, erster ein 3er 323i mit 143 PS, Bj. 82. (E21)

Derzeit C 220 CDI. Ist alles nur eine Sache der Einstellung und Übung.

am 12. Juni 2003 um 21:06

Zitat:

Problem: wenn du vom Gas gehst wird der Wagen per Motorbremse gebremst. Beim Hecktriebler eben über die Hinterachse. Da dann an der Hinterachse Bremskräfte auf den Reifen wirken kann dieser weniger Seitenführungskräfte übernehmen. Der Gripp auf der Vorderachse ist größer, der Wagen lenkt ein, der Gripp auf der Hinterachse ist geringer - Heck überholt.

@trebor

Ist zwar korrekt was du da schreibst, aber mit aktiviertem ESP werden auch die Vorderräder gebremst ! ESP wirk auf alle 4 Räder.

Zitat:

Gehe mal davon aus, dass das ESP bei den Fahrversuchen deaktiviert war!

@cobraeins

Bei DC läßt sich das ESP nur ganz deaktivieren, wenn man einen Stecker im Motorraum zieht. Ansonsten "schlummert" es immer noch im Hintergrund und greift aber erst später. Ander als bei BMW => Abgeschaltet heißt auch abgeschaltet.

Allerdings kann ich der Schilderung von Flyrosso nicht allzuviel Glauben schenken. Da ich den Vorzug des ESP schon am eigenen Leib verspüren durfte. Im Winterurlaub gab es plötzlich Blitzeis. da sah ich mit meinen 220 CDI T schon recht gut gegebüber so manchem Fronttiebler aus. Aber was soll´s, vielleicht fahre ich ja auch etwas vorsichtiger ;) .

Fazit : Ich finde das ESP klasse. Ich bin bis zum Dezember letzten Jahres auch nur Frontantrieb gefahren und empfinde den Heckantrieb nun nicht als unangenehm. Ganz im Gegenteil.

@an mich

irgenwie muß ich das mit den Zitaten nochmal üben ;)

@vitelli123

ab wieviel km/h greift denn das ESP ???

Robert

 

ESP® stabilisiert den Wagen auf trockener und nasser Fahrbahn, auf Rollsplitt, bei Eis und Schnee. Aber vergessen Sie nicht: Die Naturgesetze kann es nicht überwinden.

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am 12. Juni 2003 um 21:40

... das hat (glaube ich) nichts mit der Geschwindigkeit zu tun. Das ESP überpüft halt alle Radumdrehungen. Falls es hier Abweichungen im bestimmten Toleranzbereich gíbt, werden die Räder abgebremmst oder (habe ich mal irgendwo gelesen) sogar beschleunigt. Mit der Beschleunigung das konnte ich mir allerdings nicht so richtig vorstellen. da ja nur die Hinterräder angetrieben und somit auch beschleunigt werden können.

Hier ein Auszug von http://www.jes-mercedes.de/technik.htm

Bestandteile des ESP sind unter anderem ABS, ASR und BAS. ESP bekommt ständig Information über die momentane Fahrzeuglage und über verschiedene Sensoren (Lenkwinkel-, Raddrehzahl-, Gierwinkel und Querbeschleunigungssensor) und kann dann durch gezielte Bremseingriffe an einzelnen Rädern ein Untersteuern oder ein Übersteuern verhindern. Außerdem verhindert es, dass das Fahrzeug ausbricht wenn man auf unterschiedlichen Belägen bremst.

Hoffe es hilft,

vitelli

am 13. Juni 2003 um 6:55

Besser Golf(en) ?

 

Ich hab mittlerweile den Grundkurs, Fortgeschritten I+II und das Rennsportevent bei Mercedes gemacht und kann mit deiner Meinung keineswegs übereinstimmen. Ab Fortgeschritten II wird ohne ESP gefahren, da merkt man dann erst einmal was so ein Sicherheitssystem ausmacht !

Kreisfahren hat meiner Meinung nach vor allem mit dem Fahrkönnen zu tun, da dies sehr viel mit Fühlung, Aktion, Aktion und Reaktion sowie Koordination zu tun hat. Und beim Ausweichen in Gassen bei plötzlichen Hindernissen mit 80 - 120 kmh merkt man erst wie gut ein Auto wirklich ist. Wir hatten bei FII auch eine A Klasse dabei. Persönlich fand ich von der Reihenfolge her vom Fahrverhalten die C Klasse am besten, gefolgt von S, A, E. Meine Meinung, Andere empfinden dies vielleicht andres.

Die C Klasse ist die stabilste Limosine die Mercedes zu bieten hat !

Zitat:

Original geschrieben von vitelli123

... das hat (glaube ich) nichts mit der Geschwindigkeit zu tun. Das ESP überpüft halt alle Radumdrehungen. Falls es hier Abweichungen im bestimmten Toleranzbereich gíbt, werden die Räder abgebremmst oder (habe ich mal irgendwo gelesen) sogar beschleunigt. Mit der Beschleunigung das konnte ich mir allerdings nicht so richtig vorstellen. da ja nur die Hinterräder angetrieben und somit auch beschleunigt werden können.

Hier ein Auszug von http://www.jes-mercedes.de/technik.htm

Bestandteile des ESP sind unter anderem ABS, ASR und BAS. ESP bekommt ständig Information über die momentane Fahrzeuglage und über verschiedene Sensoren (Lenkwinkel-, Raddrehzahl-, Gierwinkel und Querbeschleunigungssensor) und kann dann durch gezielte Bremseingriffe an einzelnen Rädern ein Untersteuern oder ein Übersteuern verhindern. Außerdem verhindert es, dass das Fahrzeug ausbricht wenn man auf unterschiedlichen Belägen bremst.

Hoffe es hilft,

vitelli

Es ist in der Tat so: ESP kann auch Gas geben,wenn die Hinterraeder zu stark abgebremst werden

und ein Ausbrechen droht!

Fazit: Mit ESP geniales,narrensicheres Fahrverhalten!

Was das Fahrwerk angeht,ist meiner Meinung nach der W203 DIE Referenz!

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