Heckaufprall - Phaeton auf 9.3 SC TTiD
Liebe Forum-Teilnehmer,
heute Ruhrschleichweg A 40, auf der zeitampelgesteuerten Auffahrt Essen-Kray in den fließenden Standardstau Richtung Essen-Frillendorf:
Meine Tochter auf dem Beifahrersitz, halte ich an der zeitgesteuerten Ampel. Will gerade bei Grün losfahren, da erfolgte ein heftiger Schlag von hinten gegen meinen Wagen (TTiD SC, 8 Monate alt). Ein V12-Phaeton war offenbar hinter mir gestartet, ohne meinen Wagen zur Kenntnis zu nehmen.
Gott sei Dank ist uns nichts passiert. Polizei informiert. Dann sind wir ausgestiegen. Wütende, "Vogel"-zeigende Zeitgenossen fuhren in dem engen Fahrabschnitt an unserer Unfallstelle vorbei, direkt in den Stau auf der A 40. Überall um uns, z.T. dampfende, Flüssigkeiten die aus dem vorne schwer ramponierten Phaeton das Weite suchten. Die Airbags hatten bei ihm ausgelöst und waren noch halb voll.
Der Fahrer des Phaeton, der mir anbot, alles ohne Polizei zu regeln, war richtig hektisch und telefonierte wie wild, u.a. weil er heute weiter anstehende Termine umplanen musste. Irgendwie äußerte er, dass er noch Glück gehabt habe, weil er heute mit dem Phaeton gefahren sei, sonst wäre er ggf. auch mit einem "500.000-Euro" Wagen unterwegs gewesen. Manchmal werden Klischees durch die Realität überholt.
Übrigens, entschuldigt hatte er sich zu keinem Zeitpunkt. Die 35 Minuten später eintreffende Polizei stellte die in der Tat unmissverständliche Verursacherschuld fest: zu 100% der Phaeton-Fahrer.
Nun zu meinem 9.3: Hinten war schon einiges eingedrückt, aber im Gegensatz zu dem Phaeton der nicht mehr fahrbereit war und auf mich einen totalschaden-ähnlichen Eindruck vermittelte, konnte ich später, auch nach Hinweis durch die Polizisten, mit meinem Saab weiterfahren.
Meine Tochter und ich haben jetzt leichte Kopfschmerzen, höchstwahrscheinlich ginge es uns jetzt aber ganz anders, je nach dem, in welchem anderen Fahrzeug wir gesessen hätten.
Es klingt zwar etwas bizarr, aber das Bild des stramm stehenden tapferen Saab 9.3 und den direkt dahinter fauchenden und dampfenden, abschlepppflichtigen 2,5 t Phaeton hatte was.
Schließlich konnte ich mich in den Stau auf der A 40 einreihen und bin dann schließlich bei meinem Hausdealer, Saab Oestreich in Wuppertal, angekommen. Habe da eine Abretungserklärung ausgefüllt. Die kümmern sich jetzt um alles. Ich habe bis auf Weiteres einen TTiD SC als Ersatzwagen. Montag kommt der Sachverständige. Nach erster Augenscheinbewertung handelt es sich um einen sehr massiven Schaden. Ende offen.
Anekdote am Rande: Insider in diesem Forum wissen, dass die Abfahrt Essen-Kray in unmittelbarer Nähe zum (derzeit dort noch befindlichen) Essener Saab-Zentrum van Eupen liegt. Dort war ich ausnahmsweise tatsächlich unmittelbar vorher gewesen, weil es auf Anhieb in Essen keinen Ölfilter für den TTiD gab (Fa. Schuhmacher hatte keinen zur Verfügung). Also mit dem dortigen Werkstattleiter, der einigen hier bekannt sein dürfte, gesprochen. "Bitte, ich benötige nur einen Ölfilter (für den außerplanmäßigen, kostengünstigen Ölwechsel zwischendurch - alle 15.000 km)", war mein Ansinnen.
Die Reaktion: Gerne würde man mir einen Ölfilter verkaufen, aber nur in Verbindung mit einem Ölwechsel. Letzteren hatte ich einen Tag vorher bei Mr. Wash für 54,- Euro vornehmen lassen, Ölfilter für den neuen TTiD lagen aber nicht vor. Hier hatte der Ölwechsler zunächst irrtümlich gemeint, anhand der Ident-Nummer doch das richtige Stück vorrätig zu haben.
Ich finde dieses Verhalten von van Eupen überhaupt nicht witzig!
Na gut, bin im Moment ziemlich mitteilungsbedürftig, hängt wohl mit den Nachwirkungen des Unfalls zusammen, der eigentlich erst etwas zeitversetzt richtig ins Bewusstsein dringt.
Beste Grüße aus Essen
CR-FREAK
Beste Antwort im Thema
Liebe Forum-Teilnehmer,
heute Ruhrschleichweg A 40, auf der zeitampelgesteuerten Auffahrt Essen-Kray in den fließenden Standardstau Richtung Essen-Frillendorf:
Meine Tochter auf dem Beifahrersitz, halte ich an der zeitgesteuerten Ampel. Will gerade bei Grün losfahren, da erfolgte ein heftiger Schlag von hinten gegen meinen Wagen (TTiD SC, 8 Monate alt). Ein V12-Phaeton war offenbar hinter mir gestartet, ohne meinen Wagen zur Kenntnis zu nehmen.
Gott sei Dank ist uns nichts passiert. Polizei informiert. Dann sind wir ausgestiegen. Wütende, "Vogel"-zeigende Zeitgenossen fuhren in dem engen Fahrabschnitt an unserer Unfallstelle vorbei, direkt in den Stau auf der A 40. Überall um uns, z.T. dampfende, Flüssigkeiten die aus dem vorne schwer ramponierten Phaeton das Weite suchten. Die Airbags hatten bei ihm ausgelöst und waren noch halb voll.
Der Fahrer des Phaeton, der mir anbot, alles ohne Polizei zu regeln, war richtig hektisch und telefonierte wie wild, u.a. weil er heute weiter anstehende Termine umplanen musste. Irgendwie äußerte er, dass er noch Glück gehabt habe, weil er heute mit dem Phaeton gefahren sei, sonst wäre er ggf. auch mit einem "500.000-Euro" Wagen unterwegs gewesen. Manchmal werden Klischees durch die Realität überholt.
Übrigens, entschuldigt hatte er sich zu keinem Zeitpunkt. Die 35 Minuten später eintreffende Polizei stellte die in der Tat unmissverständliche Verursacherschuld fest: zu 100% der Phaeton-Fahrer.
Nun zu meinem 9.3: Hinten war schon einiges eingedrückt, aber im Gegensatz zu dem Phaeton der nicht mehr fahrbereit war und auf mich einen totalschaden-ähnlichen Eindruck vermittelte, konnte ich später, auch nach Hinweis durch die Polizisten, mit meinem Saab weiterfahren.
Meine Tochter und ich haben jetzt leichte Kopfschmerzen, höchstwahrscheinlich ginge es uns jetzt aber ganz anders, je nach dem, in welchem anderen Fahrzeug wir gesessen hätten.
Es klingt zwar etwas bizarr, aber das Bild des stramm stehenden tapferen Saab 9.3 und den direkt dahinter fauchenden und dampfenden, abschlepppflichtigen 2,5 t Phaeton hatte was.
Schließlich konnte ich mich in den Stau auf der A 40 einreihen und bin dann schließlich bei meinem Hausdealer, Saab Oestreich in Wuppertal, angekommen. Habe da eine Abretungserklärung ausgefüllt. Die kümmern sich jetzt um alles. Ich habe bis auf Weiteres einen TTiD SC als Ersatzwagen. Montag kommt der Sachverständige. Nach erster Augenscheinbewertung handelt es sich um einen sehr massiven Schaden. Ende offen.
Anekdote am Rande: Insider in diesem Forum wissen, dass die Abfahrt Essen-Kray in unmittelbarer Nähe zum (derzeit dort noch befindlichen) Essener Saab-Zentrum van Eupen liegt. Dort war ich ausnahmsweise tatsächlich unmittelbar vorher gewesen, weil es auf Anhieb in Essen keinen Ölfilter für den TTiD gab (Fa. Schuhmacher hatte keinen zur Verfügung). Also mit dem dortigen Werkstattleiter, der einigen hier bekannt sein dürfte, gesprochen. "Bitte, ich benötige nur einen Ölfilter (für den außerplanmäßigen, kostengünstigen Ölwechsel zwischendurch - alle 15.000 km)", war mein Ansinnen.
Die Reaktion: Gerne würde man mir einen Ölfilter verkaufen, aber nur in Verbindung mit einem Ölwechsel. Letzteren hatte ich einen Tag vorher bei Mr. Wash für 54,- Euro vornehmen lassen, Ölfilter für den neuen TTiD lagen aber nicht vor. Hier hatte der Ölwechsler zunächst irrtümlich gemeint, anhand der Ident-Nummer doch das richtige Stück vorrätig zu haben.
Ich finde dieses Verhalten von van Eupen überhaupt nicht witzig!
Na gut, bin im Moment ziemlich mitteilungsbedürftig, hängt wohl mit den Nachwirkungen des Unfalls zusammen, der eigentlich erst etwas zeitversetzt richtig ins Bewusstsein dringt.
Beste Grüße aus Essen
CR-FREAK
21 Antworten
Nun stehen die Kosten des Unfallschadens fest: 8.200,- Euro brutto lt. Sachverständigengutachten. Es seien keine bleibenden Schäden zu erwarten. Der Wertverust beläuft sich auf 1.250,- Euro, die die Leasing-Gesellschaft erhält und dem künftigen Käufer schließlich ausgezahlt werden soll.
Der Meister bei Saab Oestreich hat mir den um die Schadensteile im Heckbereich des 9-3 SC befreiten "Rohkörper" gezeigt. Daneben auf dem Boden lag eine ausgebaute dicke Aluminium-Traverse, die ziemlich verknickt aussah. Dieses Bauteil sei dafür verantwortlich, dass ein erheblicher weiterer Schaden vermieden wurde, weil sie entscheidend die Aufprallenergie kompensieren konnte. Angeblich haben längst nicht alle Fahrzeuge eine derartige Zusatzkonstruktion.
Am Samstag kann ich den Wagen wieder gegen den jetzigen Leihwagen umtauschen. Heute ist der SC zum Lackierer gebracht worden.
Der Leihwagen war ein 1.8 Bio-Power Cabrio, mit Super betankt. Ohne jetzt ein neues altes Thema zu triggern, es ist aber wirklich eine Umstellung, wenn man vorher mit dem gehirschten TTiD 40.000 km gefahren ist, und dann den Soft-Turbo Benziner fährt. Zumindest bei Anstiegen ist er ziemlich schwerfällig.
Trotzdem finde ich, dass das Cabrio toll ist. Es hat mit dem hinteren Innenraum außerdem etwas richtig Gemütliches.
Und der 2-l-Motor läuft schon schön weich. Für das Cabrio sicherlich zum Cruisen gut. Aber dann wieder die 10,2 l Verbrauch im Display, nach beruflich bedingten jetzt insgesamt 1.350 km auf der Autobahn, ohne ständig Vollast zu fahren? Ist schon ganz schön viel mehr gegenüber dem TTiD.
Insgesamt bin ich jetzt auf den ersten Blick mit der Abwicklung des gesamten Vorfalls zufrieden.
Auf ein für alle hier unfallfreies Fahren
CR-Freak
Zitat:
Original geschrieben von CR-Freak
Nun stehen die Kosten des Unfallschadens fest: 8.200,- Euro brutto lt. Sachverständigengutachten. Es seien keine bleibenden Schäden zu erwarten. Der Wertverust beläuft sich auf 1.250,- Euro, die die Leasing-Gesellschaft erhält und dem künftigen Käufer schließlich ausgezahlt werden soll.Der Meister bei Saab Oestreich hat mir den um die Schadensteile im Heckbereich des 9-3 SC befreiten "Rohkörper" gezeigt. Daneben auf dem Boden lag eine ausgebaute dicke Aluminium-Traverse, die ziemlich verknickt aussah. Dieses Bauteil sei dafür verantwortlich, dass ein erheblicher weiterer Schaden vermieden wurde, weil sie entscheidend die Aufprallenergie kompensieren konnte. Angeblich haben längst nicht alle Fahrzeuge eine derartige Zusatzkonstruktion.
Insgesamt bin ich jetzt auf den ersten Blick mit der Abwicklung des gesamten Vorfalls zufrieden.
Auf ein für alle hier unfallfreies Fahren
CR-Freak
Dann war es ein sauberer "Off-Set"-Aufprall und der Aluträger hat die komplette Aufprallenergie aufnehmen können.
Kann ich bestätigen, daß dieser Alu-Träger aus Dur-Aluminium besteht und sehr zäh ist. Andere Hersteller haben da nichts...oder nur einen Kunststoffträger, der bei einer solchen Geschwindigkeit in tausend Teile zerbröselt.
Bei dem Saab haben sich die Kunststoffteile verabschiedet...der Aluträger den Aufprall absorbiert.
Äusserlich also kein Thema.🙂
Und was ist mit den Sitzen???
Steht da auch was im Gutachten???
Die Sitze haben aktive Kopfstützen, die in den Sitzen integriert sind und sich dort mechanisch abstützen.😰
Wenn schon Nacken-Trauma vorhanden sind, dann sind da auch mechanische Schäden zu vermuten.🙂
Und die Gurte haben auch ihre Arbeit gemacht...sollten auch erneuert werden!
Wenn ein Phaeton an einem 9³-Sport zerschellt, so daß die Kiste nicht mehr läuft...und die Airbags draussen sind...dann erwarte ich eigentlich einen Schaden, der knapp am Totalschaden vorbeigeht.
Die Alu-Schiene nimmt ziemlich Energie auf. Aber nicht 30 km/h.
Der Saab wird vermutlich eine neue Heckklappe und eine neue Heckstoßstange komplett bekommen.
Dazu wird der Wagen vermutlich etwas gezogen werden müssen, damit die neuen Teile auch passen.
Lackiert werden dann die hinteren Seitenteile und das gesamte Heck.
Karosseriemässig ist kein weiterer Schaden zu erwarten, ist ja alles neu und neu lackiert.😁
Sitze und Gurte wurden nicht berücksichtigt.???🙁
Du hast den Wagen nur geleast.
Ich würde diese Kiste im Leben nicht übernehmen.
Aber das ist nur meine unmassgebliche Meinung.
@Linear Cycle,
jetzt krieg ich wenigstens noch eine, wenn auch verspätete, Bestätigung meiner Frage an den Gutachter und den Werkstattmeister nach meinem damaligen Crash.
Ich hatte nämlich die gleichen Bedenken, speziell Gurte und aktive Kopfstützen.
Mir wurde damals von beiden gesagt, dass hier nichts zu tun sei. Als Laie muss ich das ja wohl glauben. Da sparen die Versicherungen wieder und die Dekra mit ihren Gutachtern hilft kräftig mit.
Gut zu wissen auch wenn ich hoffe, das Wissen nicht anwenden zu müssen.
Gruß Ded2
.......
Und was ist mit den Sitzen???
Steht da auch was im Gutachten???
Die Sitze haben aktive Kopfstützen, die in den Sitzen integriert sind und sich dort mechanisch abstützen.
Wenn schon Nacken-Trauma vorhanden sind, dann sind da auch mechanische Schäden zu vermuten.🙂
Und die Gurte haben auch ihre Arbeit gemacht...sollten auch erneuert werden!
Sitze und Gurte wurden nicht berücksichtigt.???🙁
Du hast den Wagen nur geleast.
Ich würde diese Kiste im Leben nicht übernehmen.
Aber das ist nur meine unmassgebliche Meinung.
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Sorry,
Fehler gemacht. Wollte linear circle eine Frage stellen, was ich hiermit tue:
Wenn du davon ausgehst, das der 9.3 SC als Leasing-Fahrzeug später auf keinen Fall zu empfehlen ist und als Begründung hierfür "nur" evtl. in Mitleidenschaft geratene Sitze nebst Gurte verantwortlich sind, warum würdest du dieses Fahrzeug nicht zum Kauf empfehlen? Zumal 1.250,- Euro von der Leasing-Gesellschaft ausgezahlt werden?
Gruß
CR-Freak
Zitat:
Zumal 1.250,- Euro von der Leasing-Gesellschaft ausgezahlt werden?
Na, weil er als Nachbesitzer die Sitze und die Gurte tauschen, zumindest aber prüfen lassen würde, nehme ich an.
Das kostet Geld - und dann werden andere Fahrzeuge ohne dieses "Problem" interessanter, selbst wenn sie in der Anschaffung teurer sein sollten.
Gruß
MK
Zitat:
Original geschrieben von CR-Freak
Sorry,Fehler gemacht. Wollte linear circle eine Frage stellen, was ich hiermit tue:
Wenn du davon ausgehst, das der 9.3 SC als Leasing-Fahrzeug später auf keinen Fall zu empfehlen ist und als Begründung hierfür "nur" evtl. in Mitleidenschaft geratene Sitze nebst Gurte verantwortlich sind, warum würdest du dieses Fahrzeug nicht zum Kauf empfehlen? Zumal 1.250,- Euro von der Leasing-Gesellschaft ausgezahlt werden?
Gruß
CR-Freak
Ich grüsse Dich.🙂
Fakt ist, daß das Fahrzeug als Unfallfahrzeug zu kaufen, bzw. zu verkaufen ist. Die 1250 Taler sind der angesetzte Wertverlust durch den Unfall. Diese 1250 Taler sollen den Nachteil gegenüber unfallfreien Fahrzeugen ausgleichen.
Diese 1250 Taler streicht die Leasinggesellschaft jetzt ein...und soll/wird beim Verkauf weiter gegeben werden.
Da ich den genauen Karosserieschaden und die Reparaturmaßnahmen nicht kenne, kann ich auch nicht auf besondere Spätfolgen eingehen. Ich gehe mal davon aus, daß an der Karosserie nichts geschweisst wird.
Dann kann man davon ausgehen, daß es keine frühzeitigen Korrosionsschäden geben wird...wissen tut man es aber nicht.
Unter der Plastikschale der Stoßstange kann es lange gären, bis der Rost sichtbar wird. Und dazu reicht ein feiner Riss im Lack, damit der Wagen nach 3-4 Jahren total vergammelt ist.😰
Von dieser Warte aus betrachtet, kann man den Wagen problemlos kaufen oder übernehmen.🙂
Was mich stört ist die Tatsache, daß Gurte und Sitze nicht im Gutachten auftauchen.🙁
Bei einem Aufprall von min. 30km/h werden die Sitzlehnen enorm belastet. Die Sitzgestelle können Risse aufweisen, die natürlich unter den Sitzbezügen nicht zu erkennen sind...aber nach 2-3 Jahren durchbrechen könnten...oder bei einem nochmaligem Heckaufprall schlagartig nachgeben. Die Folgen kannst Du Dir selber ausmalen.🙁
Die Gurte wurden bei Deinem Unfall weniger belastet...sind aber trotzdem beansprucht worden!!!
Ich würde darauf bestehen, daß die Gurte in der Länge nachgemessen werden und die Sitzgestelle kontrolliert werden.
An den Gurten wird man äusserlich nichts erkennen können. Das Material besteht aus microfeinen Fasern, welche innerlich zerreissen...der Gurt längt sich.
Dadurch wird der Gurt geschwächt und kann bei einem schweren Unfall nicht mehr nachgeben.
Reissen wird der Gurt nicht, aber die Folgen wären Knochenbrüche im Schulter und Beckenbereich.🙁
Hervorgerufen durch den Gurtstraffer, der den Gurt um rund 100mm einzieht, sobald der Airbag öffnen möchte.
Innere Verletzungen sind dann nicht mehr ausgeschlossen. Leber und Milzrisse sind da z.B. an der Tagesordnung, weil die Gurte dort über den Leib laufen. Fahrerseite hat dann Leber...Beifahrer hat dann Milz.
Bei jeder Inspektion sollen alle Gurte auf Funktion und äusserliche Beschädigungen kontrolliert werden.🙂
Und nach einem Unfall geht man stillschweigend über diese Bauteile hinweg???
Das kann doch wohl nicht sein!!!
Du, bzw. die Leasing ist der Geschädigte.
Rede mit Deiner Werkstatt und dem Sachverständigen.
Und ich denke, Du wirst offene Ohren finden.🙂