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HDI nimmt Schadensfreiheitrabatt in Geiselhaft

Themenstarteram 8. Dezember 2022 um 7:46

Hallo liebe Leute,

ein Erfahrungsbericht, bei dem ich mich über (unverbindliche) Empfehlungen bzgl. des anzuratenden, weiteren Vorgehen freue.

Beim Wechsel der KFZ Versicherung,bedingt u.a. durch Fahrzeugwechsel bedingt, haben wir gleichfalls beschlossen, den SFR meiner Frau auf mich zu übertragen, da die Zahlungen auch alle über mich laufen.

Hierüber haben wir die neue Versicherung HDI im März 2021 informiert und einen Übertragungsbogen erhalten, den wir zurückgesandt haben.

Uns wurde darauf digital die Versicherungspolice ausgestellt.

Drei Wochen später der Hinweis, der Vorversicherer kann den Vorgang nicht bearbeiten, weil die Versicherungsnummer unzutreffend wäre.

Das ging zweimal hin und her bis am 08.05.21 der Sachstand durch einen Nachtrag, der keine Veränderung mit sich führte (Keine Forderung, kein Guthaben), bestätigt wurde.

So weit, so gut, denkt der geneigte Kunde.

Ende November der Hinweis auf die neuen Tarife im folgenden Kalenderjahr, basierend auf den bekannten und kontrahieren SFR.

Diesen kündigte ich aufgrund einer erheblichen Erhöhung und wechselte zum 01.01.2022 zur HUK.

 

Am 04.01.2022 die formale Gutschrift der ursprünglichen Forderung für das beginnende Kalenderjahr.

Am 23.08.2022 dann ein Schreiben im Online-Postfach, die Versicherung vom 03.02.21-03.02.22 hat sich geändert. Weiterhin Forderung/Guthaben 0,00.

Am 23.09.22 dann eine korrigierte Abrechnung im Postfach mit veränderter Forderungshöhe, Nachzahlung 694,00 € weil die SFR nicht übernommen wurde.

Ich habe umgehend das Lastschriftverfahren widerrufen, trotzdem wurde der Versuch des Einzugs vorgenommen, dem ich sofort widersprochen habe.

Nun meldet sich die HUK als Folgeversicherung bei mir und teilt mir mit, das die HDI Anprüche anmeldet, meine vorheriger Versicherurngsschutz nur ruht und nach der aktuellen Lage, die Vorversicherung der weitere Versicherer sein müsste.

Ebenfalls der Hinweis, das die SFR von der HDI als strittig deklariert werden und nicht mehr zur Anwendungkommen könnten.

Deren Übernahme hatte die HDI zwischenzeitlich aber bestätigt, besteht aber auf die Zahlung der Forderung, weil das Rückwirkend für sie nicht zur Anwendung käme. "Rückwirkend" ist aber anscheinend durch deren Bearbeitungszyklen (Reaktionszeit auf Fragen des Versicherers durch mich etwa 6h-3T; Reaktionszeit des Versicherers auf meine Antworten 4-5 Monate).

Somit versucht die HDI jetzt die durch sie verschleppte Übertragung der SFR meiner Frau auf mich mir anzulasten und will mit der verweigerten Freigabe der SFR an die HUK, die Zahlung der ungerechtfertigen Forderung erpressen.

Ich bin kein Freund von Dienstleistersbashing, aber das ist für mich der derzeitige Höhepunkt des Niedergangs von kundenorientiertem Verhalten, wirtschaftlichem Anstand und Niedertracht im Geschäftsgebahren.

Ich werde viel Energie darauf aufwenden, das sich das nachhaltig negativ auf die Reputation der HDI auswirkt - verprochen, lieber Versicherer.

 

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11 Antworten

Damit würde ich mich an den Versicherungsombudsmann weden. Das dortige Verfahren ist für Verbraucher gedacht und kostenfrei. Geht alles durchaus online.

Was ich nicht verstehe, wie man zum 01.01.22 zur HUK wechselt kann, obwohl der Ablauf bei der HDi der 03.02.22 war. Ist der SF denn überhaupt auf dich übertragen worden?

Hin her hin her und immer weiter so. Las Dir vom HDI die Versicherer- wechsel-Bescheinigung nach §5 Abs.7 Pflichtversicherungsgesetz ausstellen und gib die der HUK. Kann aber sein, dass die SFR noch auf Deine Frau läuft. Frage also beide Verträge an.

Die Beitragserhöhung hat das ermöglicht.

Zitat:

@celica1992 schrieb am 8. Dezember 2022 um 09:04:34 Uhr:

Was ich nicht verstehe, wie man zum 01.01.22 zur HUK wechselt kann, obwohl der Ablauf bei der HDi der 03.02.22 war. Ist der SF denn überhaupt auf dich übertragen worden?

Ich kann hier auch nur zum Ombudsmann raten.

Hat mir zumindest bei einem Bank-Problem schonmal geholfen.

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 8. Dezember 2022 um 13:14:15 Uhr:

Die Beitragserhöhung hat das ermöglicht.

Hier steht aber nirgends das die HDi zum 01.01.22 den Beitrag erhöht hat

Zitat:

@celica1992 schrieb am 8. Dezember 2022 um 13:20:42 Uhr:

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 8. Dezember 2022 um 13:14:15 Uhr:

Die Beitragserhöhung hat das ermöglicht.

Hier steht aber nirgends das die HDi zum 01.01.22 den Beitrag erhöht hat

Ende November der Hinweis auf die neuen Tarife im folgenden Kalenderjahr, basierend auf den bekannten und kontrahieren SFR.

Diesen kündigte ich aufgrund einer erheblichen Erhöhung und wechselte zum 01.01.2022 zur HUK.

Vertragsende 3.2.2022. Für wann wurde die Beitragserhöhung angekündigt? 1.1.2022 wäre seltsam. Ab Februar 2022 dagegen plausibel.

Wie konnte zum 1.1.2022 gekündigt werden? Ggf. Ist die Kündigung unwirksam?

Was steht denn auf der Kündigungsbestätigung von der HDI, falls es die überhaupt gibt?

Also ich glaube hier erst einmal an eine Kette von Missverständnissen.

Diese ganzen Vorgänge werden mehr oder weniger von diesen Versicheren automatisch, maschinell bzw. fabrikmäßig abgewickelt. Nur dadurch wird es billig.

Du solltest genau mitteilen:

- welchen Ablauf der VS-Vertrag Deiner Frau hat(te)

- zu welchen Termin der HDI erhöht hat

- wann Du den Vertrag bei der VS-Fabrik beginnen lassen wolltest bzw er tatsäcklich begonnen hat

(da muss es bei der Zulassungsstelle eine Negativerklärung des HDI und eine eVB der HUK geben....

sollte der bisherige Vertrag noch nicht beendet sein, dann wird der HDI bei der Zulassungsstelle "meckern" ...

- und wie passt das mit dem Fahrzeugwechsel zusammen?

und dann sollten wir weiter sehen

Was ist eigentlich ein "kontrahieren SFR"

Auch von mir der Tipp Ombudsmann, die haben eine Webseite und geht alles online....

Hatte auch mal Problem mit dem SF Übertrag, da waren dann wegen Fahrzeugwechsel 3 Versicherungen beteiligt..

Denke auch, das wird fast ausschließlich maschinell abgewickelt und wenn was vom Standart abweicht, ist die KI einfach noch zu blöd ...:D

Wenn man dann in den Hotlines/Frage Formularen landet, wird man auch nur so semi professional abgespeißt. In meinem Fall konnte jeweils eine Versicherung den schwarzen Peter 2 anderen zuschieben und erstmal nichts machen .. Teufelskreis

Ganz anders, wenn es über den Ombudsmann läuft, dann scheinen "höhere" Abteilungen sich der Sache anzunehmen ...

Die schriftlichen Stellungsnahmen der Versicherungen, waren dann ausführlich und man merkte, da reagieren jetzt Fachleute die sich der Sache angenommen haben... Natürlich immer mit dem Absatz, das es an ihrem Konzern nicht gelegen hätte ..egal..:)

So war dann mein Problem geklärt ... das ganze Verfahren geht jedoch nicht innerhalb von 2 stunden, dauert dann ein paar Wochen ... wo man Ruhe bewahren sollte ..

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