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Hauptuntersuchung soll moderner werden

Themenstarteram 21. Juni 2005 um 12:33

Nach diesem Zeitungsbericht wollen Prüforganisationen z. Bsp. (TüV / DEKRA) in Zukunft verstärkt die elektronischen Bauteile prüfen. Also auch die Bereich Airbags, ABS, ROPPS usw.

http://rhein-zeitung.de/a/service/auto/t/rzo160887.html

Ein wohl wagemutiges Unterfangen bei so zahlreichen, unterschiedlichen Systemen. Oder droht uns der Einheitsbus, ähnlich dem Einheitsreifen wie in der Formel 1?

Grüsse

Volvo 174

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17 Antworten

Airbag-Test: "fahren Sie mal da gegen die Wand!" :D

was soll das bringen? - außer mehr Geld in die Kassen von Dekra und TÜV??? Wenn die Hersteller nochnichtmal ihre Elektronik beherrschen, siehe Mercedes mit der SBC-Bremse, wie will dann TÜV/Dekra da was "testen" ???

Das einzige was ich noch befürworten würde, wäre ein echter Stoßdämpfertest. Mehr nicht!

Ciao,

Eric

Zitat:

Original geschrieben von Eric L.

was soll das bringen? - außer mehr Geld in die Kassen von Dekra und TÜV??? Wenn die Hersteller nochnichtmal ihre Elektronik beherrschen, siehe Mercedes mit der SBC-Bremse, wie will dann TÜV/Dekra da was "testen" ???

Das einzige was ich noch befürworten würde, wäre ein echter Stoßdämpfertest. Mehr nicht!

Ciao,

Eric

Genau darum geht es wahrscheinlich tatsächlich.

Die Hersteller haben nie ihre eigenen Produkte im Griff. Sonst wären, was materieltechnisch eigentlich sowieso schon klappt, wesentlich längere Inspektionsintervalle möglich. Oder TÜV-Termine ähnlich wie Inspektionstermine. Was soll bei einem 3 Jahre alten Wagen verkehrstechnisch schon defekt sein, wenn der Wagen erst 15.000 km (unfallfrei) hinter sich hat. Wie viele Prüfgeschichten gibt es, bei denen es nicht auch ums Geldverdienen geht?

Der ganze Hickhack zwischen Dekra und TÜV sowie TÜV untereinander ist meines Erachtens derart wiedersinnig für einen "Verein", daß allein der Name geändert werden müßte.

Natürlich macht eine Prüfung bestimmter Produkte und Systeme in einem bestimmten Zeitraum Sinn.

aber es sollte doch im erträglichen Rahmen bleiben.

 

Gruß

Markus

Themenstarteram 21. Juni 2005 um 14:08

Zitat:

Original geschrieben von Eifel-Elch

. Was soll bei einem 3 Jahre alten Wagen verkehrstechnisch schon defekt sein, wenn der Wagen erst 15.000 km (unfallfrei) hinter sich hat. Gruß

Markus

Früher war ich beruflich sehr viel unterwegs, meist so um die 120.000 km pro Jahr. Da hat der TüV bei mir eigentlich nie was verdient

Eine HU in Verbindung mit den Inspektionsintervallen ist theoretisch wirklich ein guter Vorschlag, nur wirdn dann so mancher Hersteller versuchen Kasse zu machen. TüV und Dekra werden sich das nicht so ohneweiters gefallen lassen.

Grüsse

Volvo 174

Vielleicht sollten sie mal klein anfangen und lernen, wie man bei den unterschiedlichen Fahrzeugen eine Abgasuntersuchung macht :( ;)

 

Gruß

Martin

...besonders lustig sollen die ASUs bei bivalenten Fahrzeugen sein, besonders in Regionen, wo Gasantrieb fast völlig unbekannt ist.

Gruß Thomas

 

...der sich das mit dem TÜV und der ASU beim nächsten mal bestimmt nicht entgehen läßt!

Zitat:

Original geschrieben von 850R96

...besonders lustig sollen die ASUs bei bivalenten Fahrzeugen sein, besonders in Regionen, wo Gasantrieb fast völlig unbekannt ist.

Gruß Thomas

 

...der sich das mit dem TÜV und der ASU beim nächsten mal bestimmt nicht entgehen läßt!

bei mir ist das schon im September und ich freu mich auch drauf wie Sau :D :D :D :D :D

Zitat:

Original geschrieben von Eric L.

Airbag-Test: "fahren Sie mal da gegen die Wand!" :D

was soll das bringen? - außer mehr Geld in die Kassen von Dekra und TÜV??? Wenn die Hersteller nochnichtmal ihre Elektronik beherrschen, siehe Mercedes mit der SBC-Bremse, wie will dann TÜV/Dekra da was "testen" ???

Das einzige was ich noch befürworten würde, wäre ein echter Stoßdämpfertest. Mehr nicht!

Ciao,

Eric

Auch meine Meinung!!!

Gruß JJ

am 21. Juni 2005 um 21:20

Zitat:

Eine HU in Verbindung mit den Inspektionsintervallen ist theoretisch wirklich ein guter Vorschlag, nur wirdn dann so mancher Hersteller versuchen Kasse zu machen. TüV und Dekra werden sich das nicht so ohneweiters gefallen lassen

ähm das wird doch jetzt schon von Volvo angeboten. Kommt dann aber die Dekra (zumindest bei meinem Freundlichen). Oder meintest du das die Händler quasi in Eigenregie die Plakette verkleben dürfen??

Gruß Zonkdsl

Die beiden Monopolisten werden sich das bestimmt nicht aus der Hand nehmen lassen!! Das ist für beide doch ein extrem lukratives Geschäft. Und deshalb werden sie auch tausend Gründe finden, warum das kein Händler oder keine Werkstatt machen darf, was in USA ja normal ist.

Gruß JJ

Themenstarteram 22. Juni 2005 um 6:22

Zitat:

Original geschrieben von Zonkdsl

ähm das wird doch jetzt schon von Volvo angeboten. Kommt dann aber die Dekra (zumindest bei meinem Freundlichen). Oder meintest du das die Händler quasi in Eigenregie die Plakette verkleben dürfen??

Gruß Zonkdsl

Wohl kein Hersteller wird freiwillig die Daten seiner Elektronic dem TüV zur Verfügung stellen. Da würde es mit Sicherheit zu solchen Diskussionen kommen, dass die Werkstatt bei der Inspektionen zumindest einen Teil der Überprüfung durchführt.

Grüsse

Volvo 174

Nein... das Ziel ist einfach einen Grund zu finden, die Gebühren weiter anzuheben.

Diese TÜV/DEKRA- Prüfer kommen schon bei geringen Abweichungen vom Normalzustand nicht mehr mit den Fahrzeugen zurecht... Siehe meine AU's vom BMW und Laguna. Wenn man sie nicht bei nem Boschdienst oder direkt beim Freundlichen machen läßt, bekommen sie sowas nicht mehr hin. Wie soll das dann bei der Vielzahl der System funktionieren????

Es geht nur ums Kasse machen... mehr nicht.

Magni... der HU und AU nur noch beim Freundlichen machen läßt

am 23. Juni 2005 um 11:46

Hi,

ihr zieht ja wirklich nett über die Prüfer von Dekra und TÜV her. Sehr nett und sachlich, danke.

Die Monopolisten teilen sich den Markt übrigens mit GTÜ, KÜS, FKÜ etc.

Abgasuntersuchungen an Volvos sind etwas eigen, vor allen Dingen wenn Kaltlaufregler nachgerüstet sind. Aber egal, ich weiß nicht, wo die Kollegen da ein Problem haben. Es sei denn, die Abgaswerte sind halt sch***e... OBD- Au klappt manchmal nicht, weil die Diagnosestecker bei manchen Autos zwischen 2000 und 2002 falsch belegt sind.

Was so problematisch an der AU beim Gasbetrieb sein soll erschließt sich mir auch nicht. Karre auf Benzinbetrieb manuell umstellen, sonst alles wie gehabt.

(Nebenbei sei gesagt, daß die ASU schon seit einer halben Ewigkeit AU heißt.)

Gemessen an der Qualität mancher Inspektionen wäre es ein schlechter Scherz, wenn die Hersteller selber die HU durchführen dürften. Ich bin mir sicher, daß dann modellspezifische Mängel und Schwachstellen hübsch solange unter den Tisch gekehrt und übersehen würden, bis die Garantie vorbei ist.

Es mag selten sein, daß ein drei Jahre altes Auto mit 15000 km erhebliche Mängel hat. Es kommt aber durchaus vor. Allerdings sind es üblicherweise Reifenschäden oder unzulässige Umbauten, seltener aber auch modellspezifische Macken wie Traggelenke an den 3ern von BMW oder Querlenkerbüchsen und abgerissene obere Motorlager z.B bei leistungsstarken Volvo.

Sinn der erweiterten HU ist in erster Linie, zu überprüfen, ob der ganze (und für mich reichlich überflüssige) elektronische Mist wie DBs tolle elektronische Bremse oder BMWs Wunderlenkung aus dem 7er und und und fehlerfrei funktioniern. Wie allgemein bekannt sein dürfte, geht durchaus nicht immer eine warnlampe an, wenn etwas an den elektronischen Komponenten rund um ESP & Co. defekt ist. Im Zuge der Einführung dieser erweiterten HU wird (ich meine, ab 2008), die Abgasuntersuchung bei neuen Fahrzeugen Teil der HU werden bzw. wegfallen.

Grüße: Markus

Themenstarteram 23. Juni 2005 um 12:18

Aber da steckt der Teufel im Detail. Wie Volvo wird man bei Mercedes oder BMW ebenfalls einen Fehlercode auslesen können. Das heist, bei so einer HU müsste der Prüfer alle Informationen der Hersteller haben, Stecker, Software und die Fehlercodes.

Das wird kein Hersteller freiwillig rausrücken.

Grüsse

Volvo 174

am 23. Juni 2005 um 12:37

Hi,

deswegen laufen diesbezüglich Testreihen unter Beteiligung der Hersteller DAF, Toyota, VW, BMW und Mercedes.

Die Hersteller werden gesetzlich dazu verpflichtet, Zugang in ihre Systeme zu gewähren und sie liefern die verbindlichen Solldaten ihrer Fahrzeuge für die HU- Software.

Neue (elektronische) Pflichtunterusuchungspunkte werden:

Bremsanlage;

Lenkanlage;

Scheinwerfer und Leuchten (zB Kurvenlicht);

Sicherheitsgurte oder andere Rückhalteeinrichtungen (und) Airbag;

Überrollschutz;

Geschwindigkeitsbegrenzer;

Fahrdynamische Systeme mit Eingriff in die Bremsanlage

Der typische Mangel wird heißen: "Systemdaten nicht eingehalten".

Was die Einführung von HU & AU als eine gemeinsame Untersuchung angeht, habe ich den Zeitpunkt vermurkst:

Für E- OBD Fahrzeuge ab 2006.

Für ältere Fahrzeuge ab 2010.

Grüße: Markus

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