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Harley als Anfänger Bike

Harley-Davidson
Themenstarteram 18. Februar 2013 um 9:22

Hallo Zusammen,

nach Jahrenlangen träumen und nun endlich die Finanziellen Mitteln will ich endlich meine Traum verwirklichen. Nun denken sicher viele omg noch so einer aber naja.. :)

Ich mache seit einem Monat meinen Motorradfürherschein und ich träume schon ewig von einer Harley.

Sehr gefallen mir die Modelle DYNA Switchback oder auch die Fat Boy Special. Das sind nur so optische Entscheidungen natürlich will ich bevor ich eine Menge geld ausgebe diese auch Probefahren. Kenne mich mit den Details der einezelnen Modelle nicht so aus.

Meine Frage ist es ratsam sich sobald ich den Fürherschein habe sich direkt eine Harley zu kaufen oder sollte man erst mit was kleinerem Anfangen ?

Meine Preisvorstellung geht so bis 17-18.000€ ist natürlich eine Menge. Jedoch meinten einige ich solle erst mal mit was kleinem Anfangen um Fahrerfahrung zu sammeln. Jedoch eigentlich will ich gar keine andere Maschine Fahren.

Im Bild hab ich mal eine Angehangen die es mir besonders angetan hat :)

Villeicht habt Ihr ja ein paar Ratschläge für mich.

Gruß aus Düsseldorf

Marcel

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Beste Antwort im Thema

Hi!

Ich werde mal wieder Anwalt der Gegenseite spielen....:rolleyes:

Du sagst, es haben Dir schon ein paar deiner Berater dazu geraten erst mal was Günstiges, Gebrauchtes zu fahren. Dem kann ich nur zustimmen. Dafür gibt es einige Gründe:

-Du hast noch nicht mal den Führerschein, kannst eigentlich also noch gar nicht sagen, ob dieses Hobby dir wirklich auch dauerhaft gefällt.

Wenn Du jetzt ein Neufahrzeug kaufst und dann in ein zwei Jahren feststellst, dass das Hobby doch nichts für dich ist, hast du auf jeden Fall einen recht ordentlichen Wertverlust einzustecken. Auch Harleys sind nicht dagegen immun, dass der grösste Wertverlust nach dem Verlassen des Showrooms auftritt. Ich kenne das selbe Phänomen von vielen Hobbyarten vom Tauchen bis zum Skifahren: Da wird in der ersten Begeisterung für ein jenseits Geld neues Equipment gekauft, dass dann ein oder zwei Jahre später leicht gebraucht weit unter Neuwert vertickt wird. Bei einem Gebrauchtfahrzeug ist das Risiko deutlich geringer.

-Die Wahrscheinlichkeit eines "Umfallers" ist im ersten Jahr nach Erlangen des Führerscheins sehr hoch, die Lernkurve allgeimein sehr steil.

Wenn der niegelnagelneue Bock erst mal hingefallen ist wird´s bei der Harley gleich teuer- ein paar hundert Eus sind für Derbydeckel, Fussrasten, Bremshebel oder gar Tank und Schutzblech gleich weg. Und der eben angesprochene Wertverlust würde beim Wiederverkauf auch leiden (wenn man beim Verkauf ehrlich bleibt). Ein günstiger, gebrauchter Japan-Cruiser ist von vorneherein billiger und auch bei kleinen Reparaturen (wenn man sie denn überhaupt durchführt) meist nicht so teuer.

-Es ist sicher möglich, als erstes Motorrad eine Harley zu fahren und viele Stimmen hier werden dich darin bestärken. Klug ist es m.E. nicht.

Viele Kleinigkeiten die es zu lernen gibt, viele Fehler die jeder Mopedfahranfänger macht haben auf einem leichteren Motorrad deutlich geringere Konsequenzen als mit einem schweren. Schon mal abschüssig geparkt? Viel Spass dabei die 340kg rückwärts aus der Parklücke zu schieben. Mit der leichtern Maschine klappt´s evtl auch ohne Hilfe und ohne das Moped fallenzulassen. Schon mal ein bisschen flott in die Kurve gegangen? Mit einem leichten Moped mit im Vergleich zur Harley guten Bremsen kratzt man sie vielleicht noch.. Der Lerneffekt bleibt trotzdem. Es ist sicher um einiges besser, wenn man einen Mentor hat mit dem man anfänglich unterwegs ist (gilt eigentlich egal auf welchem Bock man seine ersten Schritte macht), aber es hat schon was für sich, sich erst die Sporen zu verdienen, ehe man zur Königsklasse aufsteigt.

Zu guter letzt: Die Versicherung für einen Fahranfänger dürfte für eine Harley, insbesondere ein Neufahrzeug in der Preisklasse die dir vorschwebt ganz schön heftig sein. Das erste, sehr teure Jahr mit einem in der Versicherung günstigeren Moped zu fahren kann ganz schön Penunzen sparen (es sei denn du nimmst keine VK, was bescheuert wäre)

Auch das habe ich an dieser Stelle schon mal vorgetragen:

Es liegt im Zeitgeist alles jetzt, sofort haben zu wollen.

Sich etwas zu verdienen, Geduld zu haben, auch wenn es der gesunde Menschenverstand nahelegt, ist komplett out. Du wirst dich also vermutlich entscheiden nicht auf mich sondern den Chor der "bei mir ist es doch auch gutgegangen"-Sänger zu hören. Dabei wünsche ich dir, dass es auch für dich alles gut geht und du deine Entscheidung nicht bereuen musst.

Ciao

Kwik

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Moin

keine Ahnung was Du so an Gewicht usw ins Spiel bringst, aber ganz einfach gesagt hast Du genau zwei Möglichkeiten.

1. Fang mit ner gebrauchten Sporty (welche auch immer) an um zu sehen ob HD bzw Moped fahren allgemein überhaupt Dein Ding ist. Kost so 5 - 7kEuro in der Anschaffung. Ist handlich wie nen fahrrad (finde ich) und auch einigermaßen Preisstabil. Denn eins sollte klar sein egal welche HD mal unfreiwillig weg geworfen wird kost nich wenig in Rep und ist quasi nen Unfallmoped welches dann durchaus weniger Wert ist.

Wenn dann soweit fit bist, Lust auf mehr oder anderes hast kannst entweder auf nen "Big Twin" umsteigen oder einfach die oder ne neuere Sporty weiter gurken. Ach ja - die Sporty heißt nicht ganz umsonst so und gilt sogar bei einigen als die beste HD (duckweg).

2. Kauf Dir ne StreetBob zB und steck die gesparte Kohle in vernüftige Klamotten (zB ne Rokker Jeans . siehe entsprechende Treads - höhö) oder bischen Umbauten. Die 2013er StreetBob zB in Flitter rot mit leichten Modifikationen ist schon was echt nettes was auch länger (oder immer) fahren kannst.

Problemlos dürfte beides sein ... es sei denn Du kommst auf die Idee was ganz altes fahren zu wollen ... dann solltest schrauben können :-) Ist aber auch goil :-)

rabe666

Eine Sporty würde ich einem Anfänger nie empfehlen!

Jede Softail fährt sich einfacher als eine Sporty, (hoher schwerpunkt usw.)

Das sich eine Sporty wie ein Fahrrad fährt mag vielleicht einem erfahrenen Harleyfahrer so vorkommen, einem Anfänger sicher nicht. Eine Sporty ist eine eigenständige Modellserie von Harley, und keine Anfänger Harley!

Über dieses Thema wurde meines Wissens aber hier schon X-mal diskutiert........

am 28. Februar 2013 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von Tank666

 

Ihr sagt alle das man einige tausender spart. Also bei den Harley Händlern nun waren die günstigsten die aktuell vorhanden waren so um die 11.000. Darunter eigentlich nichts. Ich will aber nochmal nach Bochum zur Steel Factory fahren da soll es auch eine große Auswahl geben.

Servus ausm Süden,

wenn Du in der Gegend unterwegs bist - fahr doch mal zur Julia von Motomaxx in Hagen - habe da meine FLHX auch her - gute Beratung, super freundlich (schlechter Kaffe!) und die PReise sind echt ok.

am 28. Februar 2013 um 13:18

Ist mir genau fast genauso ergangen, ich bin 17 Jahre kein Moped mehr gefahren (vorher Super Tenere und Husqvarna) dann in 2008 Miami direkt auf die Fat Boy 15 Minuten auf dem Parkplatz geübt und dann 5.000 Meilen ohne Probleme durch Florida. Es gibt keinen Grund klein anzufangen.

Zitat:

Original geschrieben von max1340

Ich hab auch als erstes motorad meine fatboy neu gekauft.

Wenn du dir vorher ein anderes motorrad kaufst kostet das nur unnoetig geld.

Mir wollten auch alle davon abraten. Meine fatboy habe ich jetzt seit 12 jahren und bin voll zufrieden damit.

Hallo Zusammen.

Habe zum Thema "Harley als Anfängerbike" alle Beiträge aufgesaugt und möchte auch noch mal meinen Senf dazu geben.

Ich habe seit Oktober 2012 meinen Führerschein mit Einschränkung für die nächsten 2 Jahre (max.34 KW), danach open end. Mein Männe fährt eine FatBoy, ein super geiles Moped und ich möchte nach den ersten 2 Jahren auch auf jeden Fall eine Harley fahren. Habe seit November 2012 eine Kawasaki EN500 mit 34KW und bin der Meinung, als Anfänger sollte die Karre nicht so teuer sein. Ich habe mein Motorrad beim aufbocken (Seitenständer) auch schon auf die Seite gelegt, da ich mit dem Gewicht über den Kipppunkt gekommen bin und bei 270kg hält man kein Motorrad mehr, dann kippt es eben. Jetzt hab ich Sturzbügel dran. Jeder Anfänger kommt auch mal ins Zweifeln, wenn man gerade noch Glück gehabt hat in verschiedenen Situationen beim Umgang mit ner Karre. Man lernt daraus. Ich habe mich schon bei der praktischen Prüfung auf die Seite gelegt, da ich bei Regenwetter die üblichen Fahraufgaben wie Vollbremsung mit Ausweichen ausführen musste. Pech gehabt. Beim 2. Versuch hat es dann geklappt und man hat wieder an Erfahrung gewonnen. Habe in der kurzen Zeit seit Saisonbeginn ca. 3000km auf der Uhr und habe den absoluten Fahrriemen!!!!Es ist so geil!!!!!!!!!!!!

Ich werde, wenn mein Budget es erlaubt, mir später warscheinlich eine Dyna zulegen, da sie vom Radstand und Sitzhöhe meiner Kawasaki sehr ähnelt. Natürlich habe ich auch gedacht, eine Sportster 883 Low wäre ein Frauenmotorrad, aber die Abmessungen (wie Radstand) sagen das nicht. Ich habe eine Low Probe gesessen und war nicht eins mit der. Meine Kawasaki hat sofort gepasst und ich fühlte mich wie "zu Hause". Ich finde das ist mega wichtig, man muss sich wohl fühlen, der Lenker muss zu einem kommen und nicht mit Katzenpuckel zum Lenker hangeln, bzw. ein fester Auftritt auf den Boden ist wichtig, sonst kann man nicht so einfach rangieren.

Leute ich wünsche euch allen eine super unfallfreie Saison und immer eine Hand breit Luft zwischen Sattel und Asphalt.

Liebe Grüße Melli

am 27. Mai 2013 um 22:35

Meine Meinung:

Harley für Anfänger geht.

Ich wollte mir damals auch eine holen, hab mich aber doch umentschieden, weil ich vor der Mietwohnung nur einen Stellplatz vorm Haus hatte und der war noch nicht einmal überdacht.

Deshalb wurde es eine LTD 550 und die konnte dann erstmal draußen vor sich her rosten unter der Louis - Plane.

Je nach Lenker und Fußrastenanlage sitzt es sich halt anders.

Ich halte nichts von Ape Hanger, daher ist die Beschreibung einfach:

Arme lang nach vorn und Füße auch.

Wenns dann gleich ne ältere Maschine sein soll dann könnte der Kicker eine Herausforderung sein. Das schlägt mal gern zurück und wenns auch lustig zu sein scheint dann kann es u.U. sein, daß viele Jahre später Kniebeschwerden die Folge sind. Mein Bruder hatte vor einigen Jahren eine OP am Knie und Schuld daran war definitiv das Ankicken in den 90 ern.

Themenstarteram 28. Mai 2013 um 4:51

Oh das, dass Thema noch mal belebt wird :)

Also ich als "ganz alter Hase" kann jedem raten kauft euch ne Harley :)

:):)

Dann wärm ich als Alter Fahrer mal das Thema wieder auf...

Meine Frau hat letzte Woche Ihren Motorrad-Führerschein gemacht. Da schon älter als 25 durfte sie direkt offen fahren.

In der Fahrschule waren es immer nur "leichte" Maschinen mit max 200kg und nicht grade viel drehmoment.

Also dann letztes WE direkt auf meine alte - jetzt ihre Dyna (FXDX) mit 1450 ccm, 300kg und vernünftig drehmoment, rasten vorne, mini ape. alles anders bei der FS maschine.

Da wir Funk in unseren Helmen haben, konnte ich alles schön mithören.

Die ersten Meter, hilfe, scheisse, schwer, ungewohnt.

Dann erstmal inner sackgasse übern... erstes wendemanöver mit den füssen auf dem boden. nach ein paar runden alles in ordnung, kleine kreise mit füssen auf den rasten.

danach mal eben 100km gefahren.

kommentar meiner frau nach der fahrt. das ist ja einfacher als mit den fahrschulmaschinen, wenn man sich an die fussrasten vorne und die kupplung gewöhnt hat.

-> also doch ein gutes anfängermotorrad, sogar ne dyna.

Zitat:

Original geschrieben von Schmelzbaer

Hallo,

ich bin 42, habe letztes Jahr meinen Motorrad-FS gemacht, und mir auch gleich ne Harley gekauft.

Es war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da ich in der FS eine Honda CBF600 mit ordentlich Dampf hatte, aber

ich will nicht rasen sondern das Fahren geniessen, und deswegen habe ich meinen Kauf nicht bereut.

Blöde Frage: CBF600 PC38 oder 43? 599ccm 78 PS. Welche Harley hat denn weniger Dampf? Unter 67 PS aus 1200 ccm gibts doch fast nix. Dann hast 98 nm. Deutlich mehr als bei der Honda ( die ich selber Jahrelang fuhr )---> absolute Drehorgel..

 

Gruss PS: Ja ich weiß die Antwort kam schon im Februar

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