ForumGolf 4
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Handbremse geht nach Gefahrenbremsung sehr schwer.

Handbremse geht nach Gefahrenbremsung sehr schwer.

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 30. April 2016 um 15:04

Hey ho,

Auf anraten meines Reifenhändlers habe ich gestern eine Gefahrenbremsung durchgeführt um zu prüfen ob die Reifen noch genügend reserven für diese Saison haben. Das hat auch wunderbar funktioniert, fahrzeug war beherschbar, abs hat funktioniert, räder haben nicht blockiert.

Nun zu meinem Problem: Seit dem geht die handbremse sehr schwergängig. Nach dem 2. Klick geht es schon nicht weiter... (vorher 4 oder 5 klicks möglich). Gefühlt fährt er sich jetzt auch behäbiger. Auch der spritverbrauch ist auf vergleichbarer Strecke circa 0.5 Liter höher als sonnst.

Kann es sein das durch die vollbremsung die handbremse festgegangen ist? Sind das nicht eigentlich 2 unabhängige Systeme?

Habe schon unter dem hinteren Aschenbescher nachgesehen ob bei nicht gezogener Bremse spannung auf den Seil ist: Ist nicht der fall...

Hatte schonmal jemand so ein Problem. Kann ich irgendwas selber prüfen ohne in die Werkstatt fahren zu müssen?

Fahrzeug ist:

bj 2001

1.4l AXP

144000km

Beste grüße

Thomas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@thomasmk4 schrieb am 30. April 2016 um 17:04:04 Uhr:

 

Auf anraten meines Reifenhändlers habe ich gestern eine Gefahrenbremsung durchgeführt um zu prüfen ob die Reifen noch genügend reserven für diese Saison haben.

Ich hab selten so einen Unsinn gehört.

Das hat tatsächlich der Reifenhändler gesagt?

Für gewöhnlich reicht da ein Blick auf die Profiltiefe, bzw. ne Messung der Profiltiefe, um zu erkennen, ob die Reifen noch für nen Sommer gut sind.

Ansonsten werden die hinteren Bremsen sicherlich kein gutes Tragbild mehr aufweisen, werden verglast, riefig, oder verrostet sein. Dann blockiert beim Anziehen der Handbremse zumindest auf Asphalt nix mehr, während es für nasses Gras hingegen noch reicht.

14 weitere Antworten
Ähnliche Themen
14 Antworten
am 30. April 2016 um 15:20

Ich bin nicht im Bilde, ob dein "kleiner" 1,4L hinten noch Trommelbremsen hat. Falls ja, kann es durchaus sein, dass sich durch die "scharfe" Beanspruchung die Bremse hinten nachgestellt hat.

Trommelbremsen hinten sind mit einer selbstnachstellenden Mechanik versehen, welche dafür sorgen soll, dass die Beläge trotz fortschreitendem Verschleiss immer im korrekten Abstand zur Trommel eingestellt sind. Die Handbremse ist mechanisch daran gekoppelt.

Die Praxis zeigt, dass die hinteren Bremsen dort weit weniger gefordert werden als die vorderen, es sei denn, man pflegt einen forcierten Fahrstill, noch dazu auf kurvigen und bergigen Strecken.

Die von dir beschriebenen Umstände könnten darauf hindeuten, dass dein Bremssystem zum ersten Mal seit Längerem komplett gefordert wurde und sich die Bremse hinten schlicht nachgestellt hat.

Ein erhöhter Verbrauch kann eigentlich nur vorkommen, wenn die Beläge hinten zu eng anliegen, die Bremse kurz vorm Blockieren steht. Trommeln und Felgen werden im Fahrbetrieb dann auch merklich heiss. Davon gehe ich aber jetzt aber, Achtung Ferndiagnose, erst einmal nicht aus. Andere ärgern sich vielmehr, dass Ihre Handbremse nicht mehr geht, bei Dir ist das Gegenteil, also der gewünschte Effekt, der Fall.

Themenstarteram 30. April 2016 um 16:19

Hi nikalla,

Vielen dank für deine antwort. Ja, er hat wie ein großer schon Scheibenbremsen;) stellt sich da auch was nach? Bin gerade nochmal ne runde gefahren: Jetzt war der verbrauch wieder völlig normal. Kann ja auch an den jetzt vorhandenen Sommerrädern liegen (größer + breiter als WR). Warm wird die felge nicht (stahl), die scheibe natürlich schon. Habe aus circa 15km/h mal die handbremse voll angezogen. Die Räder haben dabei nicht blockiert, aber es hat gequitscht. Sollte das aber nicht eigentlich passieren (das blockieren)? Im winter war das so;) auch ist der "weg" beim anziehen der bremse nicht linear: Erst kommt ein widerstand, dann kurz leichtgängig, dann wieder mit widerstand.

Grüße

Thomas

Zitat:

@thomasmk4 schrieb am 30. April 2016 um 17:04:04 Uhr:

 

Auf anraten meines Reifenhändlers habe ich gestern eine Gefahrenbremsung durchgeführt um zu prüfen ob die Reifen noch genügend reserven für diese Saison haben.

Ich hab selten so einen Unsinn gehört.

Das hat tatsächlich der Reifenhändler gesagt?

Für gewöhnlich reicht da ein Blick auf die Profiltiefe, bzw. ne Messung der Profiltiefe, um zu erkennen, ob die Reifen noch für nen Sommer gut sind.

Ansonsten werden die hinteren Bremsen sicherlich kein gutes Tragbild mehr aufweisen, werden verglast, riefig, oder verrostet sein. Dann blockiert beim Anziehen der Handbremse zumindest auf Asphalt nix mehr, während es für nasses Gras hingegen noch reicht.

Themenstarteram 30. April 2016 um 22:20

Das problem ist, dass die Reifen zwar noch 4,5mm profil haben aber bereits 8Jahre alt sind. Daher ein test, ob diese noch arbeiten wie sie sollen, oder ob das material schon verhärtet ist und rutscht.

Die Bremsanlage (Scheiben + Belege) wurde vor 2 Jahren erneuert. Kein Rost, keine Riefen.

Sollte die Handbremse auch auf trockener Bahn blockieren? Stellt sie sich auch bei Scheibenbremsen selbstständig nach?

Nach 8 Jahren kann man die auch mit 4.5mm ziemlich idT geben...

Einer meiner Golf 3 Variant hatte beim Kauf 2012 hinten noch Reifen von 199x drauf, bei der Probefahrt wo ich beim ersten Kreisverkehr umdrehen wollte habe ich wirklich fast umgedreht!

Klar kann man die Handbremse auch auf trockener Strasse zum Blockieren bringen, man muss nur fest genug anreissen.

Grüße euch,

Also mal ganz ehrlich......wer macht den sowas?

Wenn das Reifenprofil oder der Reifen auf mich keinen guten Eindruck machen und der Reifenhändler mir sagt , ich solle mal so einen Test machen, würde ich woanders hinfahren, eine 2. Meinung hat noch nie geschadet.

Ich verstehe dass ganze Thema nicht.....

Wenn mir mein Reifen merkwürdig vorkommt und ich Sorgen habe, ersetze ich sie. Es ist ja nicht so ,dass die Reifen unwichtig wären. Man sieht das doch an der Rillentiefe, ansonsten besorge ich mir doch lieber neue und fahre sicher.

Sachen gibt es...die Gefahrenbremsung hätte ja auch ganz schön in die Hose gehen können, die Frage ist auch, solltest du noch 2 ( Voll) Bremsungen vor dir haben, halten das die Reifen aus?

Entschuldigt, dass liest sich, als ob ich einen Rat befolge, während der Fahrt das Lenkrad umzustellen und dann irgendwo reinfahre.

Vielleicht fährst du jetzt mit der *defekten* Handbremse in eine Werkstatt :)

Oder geht nun alles wieder?...

Schönen Sonntag

Nun mal zum eigentlichen Thema, und um den Themenstarter zu helfen:

Stellt sich die Handbremse selbstständig nach?

(ich habe da noch nie bei meinen Gölfen etwas nachstellen müssen)

Sie stellt sich selbst nach - aus diesem Grund muss man die Kolben der hinteren Bremssättel reinDREHEN

 

Zitat:

@itasuomessa schrieb am 1. Mai 2016 um 02:37:42 Uhr:

Nach 8 Jahren kann man die auch mit 4.5mm ziemlich idT geben...

Einer meiner Golf 3 Variant hatte beim Kauf 2012 hinten noch Reifen von 199x drauf, bei der Probefahrt wo ich beim ersten Kreisverkehr umdrehen wollte habe ich wirklich fast umgedreht!

8 Jahre alte Sommerreifen mit ausreichend Profil und einwandfreiem Gummi kann man durchaus noch fahren. Anders sieht das bei Winterreifen aus.

Themenstarteram 1. Mai 2016 um 11:57

Hi zusammen,

da ihr euch ja ziemlich auf die Reifen eingeschossen habt:

ich fahre im Jahr mit diesem Fahrzeug circa 12.000 km. Daher sterben die Reifen eher am alter als an der Profillosigkeit. Daher auch der Rat des Reifenmannes mal das Fahrverhalten zu testen (vollbremsung, zügige Kurvenfahrt,....). Das hat soweit auch alles gepasst.

Mein eigentlich "Problem" ist, das danach die Handbremse schwergängig ist. War auch nicht das erste mal das ich "beherzter" gebremmst habe.

Aber wenn sich das System z.b. dadurch selbstständig nachstellt, kann dass ja der Grund sein. Ich höre keine Schleifgeräusche, die Felge wird nicht warm. Da ich so ein verhalten in bisher 12 Jahren noch nicht festgestellt hatte, machte ich mir mir halt sorgen. Ich will ja, dass er noch lange bei mir bleibt;)

Ich werde das ganze weiter beobachten und nächstes Jahr gibt es dann auch neue Sommerreifen:)

Vielen Dank und einen schönen Sonntag noch,

Thomas

Dann vielmals Entschuldigung !!

Ich wollte dich keineswegs angreifen.

Schönen Sonntag.

am 1. Mai 2016 um 19:31

Also, bei Scheibenbremsen liegen die Beläge auch mit zunehmenden Verschleiss immer im korrekten Abstand zur Scheibe (es sei denn, sie sind verschlissen). Bei einer massiven Bremsung stellt sich also nichts nach.

Ich kenne den Aufbau der Bremse nicht im Detail, aber normalerweise wirkt die Handbremse auf den Bremssattel, also die Bremshydraulik. Dass du nicht mit blockierenden Reifen bei deinem Versuch zum stehen gekommen bist, würde ich erst mal nicht als tragisch ansehen. Entscheidend ist, dass der Wagen am Berg im Stand nicht wegrollt, wenn du sie gezogen hast.

Was möglicherweise sein kann, ist dass die Betätigung an einem Sattel festgegangen hast, die Handbremse hier nicht mehr wirkt. Bei angezogener Handbremse wäre dann nur noch ein Reifen festgestelllt.

Zum Überprüfen müsste der Wagen (hinten) aufgebockt werden, man würde dann versuchen, ob sich das jeweilige Rad bei gezogener Bremse von Hand dennoch drehen lässt.

Kannst auch einfach ohne viel zu Bremse einmal um den Block fahren und vorsichtig die Felgen hinten anfassen ob die warm sind!

Die hinteren Bremssättel der Scheibenbremse stellen sich sehr wohl selbständig nach, was die Handbremse betrifft. Und korrekt ist auch dass die Handbremsebremse nach 2 Klicks bereits stark zupackt. Möglich dass Deine Bremse etwas schwergängig ist was die Hebel am Sattel betrifft oder die Handbremsseile etwas hingen. Durch die Vollbremsung hat sich das möglicherweise gelöst und der Sattel hat sich nachgestellt. Aber: Prüf mal sicherheitshalber ob bei normaler Fahrt eine oder beide hinteren Bremsen ungewöhnlich heiss werden (also ggf. festhängen). Wenn das der Fall ist, sofort in die Werkstatt und und reparieren lassen. (Der handbremshebel am Bremssattel muss selbständig in die ausgangsposition kurz vor dem Anschlag zurückgehen; Seile müssen sich leicht bewegen lassen; Bremst der Sattel dann immer noch ohne dass die Bremse betätigt ist, ist er intern festgegammelt und muß i.d.R. ausgetauscht werden.)

Überigens, das mit der Gefahrenbremsung ist UNSINN ;-)

am 3. Mai 2016 um 19:17

Hier gibt es meiner Meinung nach eine einfache und gut verständliche Erklärung zur Funktionsweise der Handbremse.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Handbremse geht nach Gefahrenbremsung sehr schwer.