Handbremse einstellen

Opel Vectra C

Habe einen Vectra Caravan 2,0T,Bj.12/2004.
Kann mir jemand sagen,wo die Einstellschraube für die Handbremse sitzt?
Hab den Wagen bis jetzt noch nie auf der Bühne gehabt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@TurboDGTS schrieb am 11. Dezember 2013 um 18:31:44 Uhr:


Ich hole dieses Thema mal wieder ans Tageslicht.

Bei mir ist der Hebelweg des Handbrems Hebels relativ lange. Die Bremssättel sowie die Wirkung der Bremse sind einwandfrei.
Arbeitet dieser Nachstell-Mechanismen dann nicht richtig? Gibt es nun eine Schraube um da manuell nach zu stellen?

Das Thema ist zwar schon sehr alt, trotzdem passt es hier am besten rein. Vielleicht kann auch ein Mod das Thema verschieben. Ich denke nur, es interessiert den ein oder anderen.

Ich fahre einen Opel Signum und habe mir die Mühe gemacht, die Nachstelleinheit am Bremshebel zu untersuchen. (Diese war defekt)

Hier meine Erkenntnisse und Bilder.

Bild 1: schematische Darstellung der Komponenten der Nachstelleinheit am Handbremshebel
Bild 2: Blick in das Gehäuse der Nachstelleinheit
Bild 3: Die Transportsicherung
Bild 4: Übersicht über alle Komponenenten (vgl. Bild 1 schematische Darstellung)
Bild 5: die Keile zum Feststellen
Bild 6: das Ineinandergreifen der Teile

Nun zur Funktionsweise:

Der Handbremshebel steht in Position 0:
Die von TurboDGTS angesprochene kleine Anschlagschraube hält ein Plastebauteil. Dieses dient dem Anschlag der Nachstelleinheit. Das im schematischen Bild grün eingefärbte Plasteteil (in Echt schwarz) wird in Fahrtrichtung gedrückt. Dadurch werden die Klemmkeile (rot) entlastet. Die Zugkraft der inneren Feder wurde entgegengewirkt und die Äußere Feder zieht mit ihrer Federkraft das lose Handbremsseil nach vorn. Wenn es nicht locker war, passiert natürlich nichts.

Handbremshebel in der Rastung:
Die Federkraft der inneren Feder drückt die Klemmkeile (rot) in das konisch zulaufende Gehäuse und blockiert so den aktuellen Stand des Bolzens.

Transportsicherung:

Vorher sollte die Transportsicherung etwas hochgebogen werden.
Es hat sich bewährt, das schwarze Kunststoffteil zurückzudrücken, um die Klemmkeile zu entlasten.
Danach kann der gesamte Bolzen mit der äußeren Muffe (gelb in der schematischen Zeichnung, weiß im Original) nach hinten gerückt werden. Dabei muss man gegen die Federkraft drücken (durchaus schwer!)
Die eigentliche Transportsicherung ist ein Blech, welches in die Riffel (kein Gewinde!) des Bolzens eingreift und ihn so blockiert (vgl. Bild 3). Das geht natürlich nur, wenn alles weit genug entgegen der Fahrtrichtung gedrückt ist (das Handbremsseil wird dadurch natürlich länger)

Ich hoffe,

ihr konntet mir folgen.
Viele Grüße

Clemens

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betätige den Hebel der Handbremse direkt am Sattel ( mit Hebel.... Schraubendreher .... Zange ) und prüfe ob die Bremse dann bremst.
Wenn nein ... Sattel Schrott.....

So der Sattel ist wohl definitiv Schrott. Wird im Herbst beim Reifenwechsel dann neu gemacht. Am besten nimmt man dann wohl einen originalen ATE Sattel, oder?

Zitat:

@Varapilot schrieb am 30. April 2017 um 11:11:40 Uhr:


So der Sattel ist wohl definitiv Schrott. Wird im Herbst beim Reifenwechsel dann neu gemacht. Am besten nimmt man dann wohl einen originalen ATE Sattel, oder?

Auf jeden Fall,ich habe für einen original ATE Sattel 115€ bezahlt,allerdings nicht bei Opel,sondern bei einem großen freien Händler

Kann jetzt die eventuelle defekte Mechanik im Sattel nicht auch den Rest der Bremse in seiner Funktion behindern?

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Zitat:

@intelinsider schrieb am 3. August 2017 um 08:46:25 Uhr:


Kann jetzt die eventuelle defekte Mechanik im Sattel nicht auch den Rest der Bremse in seiner Funktion behindern?

nein.

Bitte nur einen markensattel. Mein günstiger (Becker line) war nach ein paar Monaten fest und hat die Scheibe ganz schön erhitzt.

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