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Halb OT: subjektives Leistungsempfinden

Themenstarteram 27. Oktober 2005 um 11:55

Hallo,

am Montag war es leider soweit: gegen 17.00 rief mich meine Frau an und teilte mir mit, dass jemand meinte, durch sie hindurch fahren zu können. Klar geht das nicht und so entstand an unserem 5er ein netter Heckschaden und am auffahrenden tdi (grummel.....) ein sehr netter Frontschaden. Zum Glück ist ihr nichts ernsthaftes passiert, vom HWS-Syndrom mal abgesehen. Jetzt darf sie eine Manschette tragen. Hoffentlich bleibt nichts.....

Ich bin dann vom Kunden nach hause gedüst und wir bekamen noch am Abend ein Ersatzfahrzeug: BMW X3, 3.0i. Hallo denkt man: 258 contra 193 PS! das Ding muss doch flitzen wie ne Rakete!!!!

Um es kurz zu machen: unter 3000U/min ist der Benziner für jemanden wie mich (ich musste den Wagen nach Hause fahren, meine Frau hat den VOLVO genommen) der nur noch Turbo-Diesels gewöhnt ist, tot. Absolut tot. Beschleunigung möchte ich das nicht wirklich nennen. Von 3-4500 kommt etwas leben in den Wagen, zügiger wird es ab 5000U/min. Sicherlich ist der Wagen in allen relevanten Tests schneller als der 5er Touring, aber objektiv ist es genau anders herum. Selbst meine Frau meckert über den Wagen, was für ein lahmes Teil das sei.... Und dabei verbraucht er mindestens 11 Liter.

So langsam kann ich den Frust von Bildchef verstehen......

 

Was sagt mir das jetzt wideer? der Mensch ist und bleibt ein subjektives Wesen. Ü ber die anderen Qualitäten des X3 sag ich lieber nix. Fahrwerksseitig jedenfalls ist es eine Zumutung, so einen Hoppelwagen auf die menschheit zuzulassen. Aber sportlich, ja das ist er (als SUV???)

Jürgen

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16 Antworten

Tja : Leistung = Drehmoment x Drehzahl (x Motorkonstante) :o

"da issa" - meint der Emkay

Hallo Jürgen,

das ist genau wie mit dem Vergleich 2.4D 130PS vs. 2.4 Saugerbenziner 140PS. Der "schwächste" Motor im S60 ist nicht der 130PS Diesel sondern der 140PS Benziner.

Als Firmenwagen haben wir 1.9 TDI mit 77-96kw. Im Durchzug ist der "schwache" Diesel besser als mein Benziner.

Ein Ideal für mich ist ein hubraumstarker Niederdruck-Turbobenziner (ähnlich dem 2.5T).

Der neue 1.4 GT von VW (auch OT :D ) mit Turbo und Kompressor ist vielleicht die Zukunft des Benzinmotors...??

Re: Halb OT: subjektives Leistungsempfinden

 

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

(als SUV???)

Hallo Jürgen,

SAV (Sports Activity Vehicle) ;)

Ansonsten decken sich die Aussagen mit Andis XC90 D5 >< V8 Vergleich!

 

Gruß

Martin

Gab´s mal nicht so´n Spruch, "Für 100 Diesel-PS braucht man 150 Benzin-PS"? Dann müsste der X3 in Deinem Fall ja 290PS haben ;)

Ein solcher Eindruck scheint als versauter Dieselfahrer normal zu sein.

Vor Jahren erhielt ich für meinen V70 TDI (140 PS-Audidiesel) einen XC70 Benziner mit, so glaube ich, damals 196 PS. Bin nur aus der Einfahrt des Freundlichen gefahren und dann rechts ran. Der Freundliche kam lachend nachgelaufen und versicherte mir, dass der Wagen tatsächlich die PS und fünf Zylinder habe. Ab diesen Tag hat mir mein Freundlicher nur noch Diesel-Ersatzwagen gegeben, oder eine R-Version, bei der hat man wirklich ordentlich Dampf unter der Haube. :D

Grüße

bkpaul

der auch V8 fuhr und ähnliche Eindrücke hatte wir unser Test-Andi. Deshalb auch kein Fehlkauf, sondern weiter mit D5 unterwegs.

Hi!

also die Volvo-Benzin-Turbos kommen schon dem Diesel-Durchzug in den unteren Drehzahlregionen sehr nahe.

Könnte jetzt nicht sagen ob mein alter 850AWD schlechteren Durchzug hatte als mein jetziger V70IITDI. Dazu kommt natürlich noch, daß es ein vollkommen anderes Aut ist und daher sie sich von Haus aus schon mal unterscheiden.

Aber das Tolle an den Softturbos ist doch, daß sie von unten heraus Leistung bieten und das über einen gewaltig größeren Drehzahlbereich.

Aber als Dieselfahrer in einem Nichtturbo-Benziner fühlt man sich fast immer deplaziert.

Gruß

Ralph

Re: Halb OT: subjektives Leistungsempfinden

 

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

So langsam kann ich den Frust von Bildchef verstehen......

Hallo Jürgen,

dabei ist der 3 Liter Benziner im BMW schon ein richtig flotter Geselle!! Aber gegen einen gleichstarken Diesel hat er keine Chance...

In meinem V8 war ich immer bemüht, selbst bei fahrten durch berlin nicht zuviel gas zu geben, weil mir das Runterschalten um 2 Gänge nicht nur auf den wecker ging, sondern mir gegenüber Mitfahrern sogar peinlich war! Wenn dann bei 50 kmh so ein V8 plötzlich eigentlich grundlos losbrüllt, wirkt das wie gewollt und nicht gekonnt.

ich komme gerade von einer längeren Fahrt mit Freunden durch Berlin zurück....Entspannung pur....man gibt Gas, um rasch mal einen Abbieger zu überholen, OHNE dass der Motor auf unnötige Drehzahl gebracht wird. Da kommt die Power easy aus dem Drehzahlkeller, was auf Dauer einfach nervenschonender ist!! Ich hätte nie gedacht, dass ich alter V8-Freak mal dem Diesel das Wort rede!!! ;) Aber ich bin überzeugt!!!

Gruss Michael (der den X3 aber sowieso für indiskutabel hält....eine Design- und Qualitätssünde der Bayern!!!)

Ich glaube das man Diesel und Benzinmotor nicht wirklich vergleichen kann. Die Common Rail Diesel haben in einem sehr kleinen, meist im unteren Drittel gelegenen Drehzahlbereich eine seh hohe Durchzugskraft. Wenn man aber aus 50-60 km/h auf der Autobahn auf 160km/h und mehr beschleunigt, ist ein V8 Benzinmotor, einfach auf Grund des über einen längeren Bereich konstanten Drehmomentes dem Diesel überlegen.

Merke es selbst auf der Autobahn. Fahre auch noch einen leistungsstarken Benziner. Wenn einer der neuen Diesel hinter mir drängelt, wird es jenseits der 120 km/h für die meisten eng und ich fahre ihnen zügig davon.

Viele Grüße

Selenum

also erstmal gut zu høren, dass es deiner frau einigermassen gut geht und nichts schlimmeres passiert ist! wird denn der 5er nun repariert oder gibt es fuer sie auch ein "ordentliches" schwedisches auto? ;)

meine diesel-erfahrungen sind ziemlich begrenzt. aber die heimreise nach dem sommer, ~400km im ford locus 1.9tdi, war wirklich ein recht seltsames ereignis. zum einen ist es das allererste auto, mit dem ich den valdresflya-pass im fuenften gang hochrauschen konnte (mit vollgass & leichtem geschwindigkeitsverlust, allerdings) und zum anderen konnte ich mich so schnell nicht recht an die motorcharakteristik gewøhnen. in bergen ist er mir gleich zweimal abgesoffen, weil unter 1750u/min keine kraft da war, dann pløtzlich der turbo mit aller gewalt einsetzte - also ein balancieren zwischen absaufen lassen und durchdrehenden rædern... :) sicher alles eine frage der gewøhnung und die d5 in hemsedal fuhren sich auch auf anhieb sehr, sehr gut.

lieb gruss

oli

p.s.: waltraud liess sich ohne klopfen gut zwischen 2000-3000u/min bewegen. ab 4000u/min (entspricht ~120km/h im vierten - letzten - gang) gab's ja auch blauen nebel... :(

Sowohl im Cabrio (2.0T) als auch im S 80 (D5) werkeln 163 PS vor sich hin. Im direkten Vergleich würde ich sagen, dass der Diesel etwas schwerfälliger auf Trab kommt, dann aber vehemennter zur Sache geht, fleissiges Schalten vorrausgesetzt. Da ist im gesamten nutzbahren Drehzahlbereich ist eine konstante Beschleunigung vorhanden. damit

Obwohl von den Werten fast gleich macht der D 5 mehr Spass. (soll jetzt nicht heissen, dass ich am C70 etwas zu rumzumäkeln hätte :)

Grüsse

Volvo 174

wieviel wiegt der s80 mehr? der 2.0t hat auch einen ausgesprochen guten ruf... :)

lieb gruss

oli, muss nochmal betonen, dass auch 90ps/170nm auf 1250kg vollkommen ausreichen kønnen... :D

Zitat:

Original geschrieben von oli

oli, muss nochmal betonen, dass auch 90ps/170nm auf 1250kg vollkommen ausreichen kønnen... :D

Angeber... :p ;)

Was soll ich erst sagen?

Ich weiß nicht, gerade vom subjektivem Empfinden her bin ich kein Freund moderner Diesel. Die älteren Exemplare, so à la 3.3 Liter TD (Patrol) oder 4.2 D (LandCruiser HZJ) - ja, so stelle ich mir einen typischen Diesel vor. Die neuen Diesel fahren sich irgendwie zu hektisch, das schmale Drehzahlband erzwingt permanentes Rühren im Getriebe, das zu allem Überfluß in den meisten Fällen auch noch sechs Optionen bietet. Ich dachte immer, man kauft sich einen Diesel, um schaltfaul fahren zu können? ;)

Die Benziner die ich kenne fahren sich dagegen wesentlich harmonischer. Langsamer als vergleichbare Diesel sind sie auch nicht - gerade im Durchzug schnürt der Benziner häufig in einem Zug hoch, während viele Diesel durch mehrfache Schaltvorgänge gebremst hinterherstolpern. Ob es bei den selbstzündenden Elchen genauso ist, weiß ich nicht - Passat 1.9 TDI und Nissan X-Trail dci konnten mich jedenfalls nicht überzeugen.

Benziner mit einem gesunden Verhältnis von Hubraum und Leistung fahren sich für mein Empfinden immer noch am Besten - wenn auch nicht immer am sparsamsten...

Kann jetzt abwechselend zu meinem V70 D5 den V50 2.4i GT fahren. Ich finde den Benziner, weil wirklich superleise in Verbindung mit der Automatik sehr komfortabel. Wenn man Leistung braucht, muss man hochtourig fahren, das ist ungewohnt, aber wenn man sich die Drehmomentenkurve (die gibts ja immer bei volvocars.nl) anschaut, geht die Kurve mit uber 200 Nm von unter 2000 bis über 5000 min-1.

Sehr verblüffend ist, das kein Turboloch da ist, die Gasannahme und besonders das Anfahren gehen sehr schnell vonstatten.

Weniger schön ist die Pause beim Kickdown.

Ich bin mal gespannt, wie das Wohnwagenziehen mit diesem Auto auf der Autobahn geht. In der Stadt war es schon mal sehr komfortabel.

Ich hatte kürzlich einen V50 1.8 mit Schaltgetriebe. Der drehte bei 100km/h fast 300 Touren, den fand ich wirklich lahm (und laut bei hohen Drehzahlen).

Gruß

Renesomi

Zitat:

Original geschrieben von renesomi

V50 2.4i GT

 

Sehr verblüffend ist, das kein Turboloch da ist,

nicht verblüffend sondern logisch! ;)

Zitat:

Original geschrieben von oli

wieviel wiegt der s80 mehr? der 2.0t hat auch einen ausgesprochen guten ruf... :)

lieb gruss

oli, muss nochmal betonen, dass auch 90ps/170nm auf 1250kg vollkommen ausreichen kønnen... :D

@ oli,

der S 80 ist das Leichtgewicht. Die Werte nach KFZ Schein:

S 80 D5: 1655 kg (-2080 kg)

C 70 : 1697 kg (- 2030 kg)

Grüsse

Volvo 174

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