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Haftpflichtkosten und Katumrüstung MX-3 V6

Themenstarteram 1. Januar 2006 um 21:36

Ich mag meinen MX-3 total, habe noch nie ein Auto gefahren mit einer solch genialen Strassenlage.

Die Unterhaltskosten werden jedoch immer heftiger, zum Jahresende kam noch die Erhöhung der Haftpflichtversicherung ins Haus, Steigerung der Typenklasse von 19 auf 21 in Berlin. Der Wagen läuft als Zweitfahrzeug bei der "Direct Line", habe ein Sonderkündigungsrecht bis Ende Januar.

Wo kann ich ihn günstiger versichern? Soll vierteljährlich 154,20 abdrücken bei 40%.

Wie schaut es mit einer Katumrüstung aus? Er hat derzeit lediglich E2-Norm.

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29 Antworten
am 4. Januar 2006 um 11:35

Hast Du dort einen "Sondertarif" - also Zweitwagen- oder Ehegattenrabatt ?

Themenstarteram 5. Januar 2006 um 7:21

Naja, die "Direct Line" wirbt doch um Kunden, indem sie das Zweitfahrzeug mit dem Prozentsatz des Ersten versichert, ist aber mit diesem Satz eigentlich teuer. Gehe ich zu einer anderen Gesellschaft, dann zahle ich meistens 85% auf den Zweitwagen und komme trotz günstigerem Grundbeitrag teurer.

Gerade diese selbsternannten "super-günstigen" Direktversicherungen wie DA-Direkt oder eben auch Direct Line sind zum Teil sogar auffallend teuer.

Ich hatte für meinen Xedos 6 V6 (der nahezu gleich viel kostet wie ein MX-3 V6) bei all diesen Versicherungen Angebote eingeholt, wobei gerade die beiden oben genannten Versicherungen um 150 bis 200 Euro teurer waren als meine bestehende Versicherung bei der Allianz.

Auch in Verbindung mit meinem Zweitwagen (626 GD Coupe) wäre es in jeder Konstellation deutlich teurer gewesen.

Dachte ich mir, dass das am Auto liegt und z.B. die DirectLine für den Golf meiner Eltern sicher billiger sein müsste, aber sogar für einen simplen 1.6er Standard-Golf werden gut 100 Euro jährlich mehr verlangt, als bei der HUK (und das bei 30%!).

Was Versicherungen angeht, muss man mal mit drei weit verbreiteten Fehlinformationen aufräumen:

- es ist nicht richtig, dass die Direktversicherungen günstiger sind (zuweilen ganz im Gegenteil).

- es ist nicht richtig, dass die Allianz - wie meist unterstellt - teurer sei, als die Mitbewerber.

- es ist nicht der Fall, dass Versicherungsbeiträge festgelegte Beträge sind, sondern sie sind sehr wohl verhandelbar! So kann bei entsprechendem Verhandlungsgeschick und willigem Versicherungsvertreter eine vermeintlich teure Versicherung sogar günstiger sein!

@Camaro91: mach doch mal online eine Tarifberechnung auf www.huk24.de und www.europa.de - die HUK und die Europa gehöre mit zu den günstigsten. Ich persönlich war viele Jahre bei der HUK und empfand diese als unproblematisch und pflegeleicht.

Gruß,

Christian

Re: Haftpflichtkosten und Katumrüstung MX-3 V6

 

Zitat:

Original geschrieben von Camaro91

Wie schaut es mit einer Katumrüstung aus? Er hat derzeit lediglich E2-Norm.

hmm, soweit ich weiss, gibts da (noch) nix zum umrüsten. Aber ab Modelljahr 1996 hatten die V6 doch von Haus aus Euro2. Vielleicht kann dir der Freundliche Händler weiterhelfen, was da genau geändert wurde. :D

Ausgehend von einem MX-3 V6 mit 133PS und E2=Euro1 Norm brauchst Du entweder einen sau-teuren Euro2-Kat oder einen Kaltlaufregler, um zu Euro2 zu kommen. Beides gibt es für den K8-Motor (1.8i V6) nicht.

Nach dem Probe-Forum (KL, 2.5i V6) und der Xedos-Community (KF, 2.0i V6) hat wohl auch die MX-3-Community (für den K8, 1.8i V6) versucht, ausreichend verbindliche Bestellungen für die Produktion und Zulassung eines passenden Kaltlaufreglers zusammen zu kriegen. Allerdings scheint die Aktion wohl gescheitert zu sein.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 6. Januar 2006 um 7:37

Danke für eure Beiträge. Dem Christian muss ich zu seinen Argumenten zu den Haftpflichtversicherern absolut Recht geben. Bin von der eigentlich teuren Allianz vor 2 Jahren mit meinem Camaro "abgeworben" worden von der ebenfalls günstigen DEVK, und zahle seitdem nur noch knappe 46 Euro vierteljährlich, das war eine Halbierung des Beitragssatzes.

Werde mich um deine Tipps kümmern.

Was die Katumrüstung angeht bin ich entsetzt, schliesslich war und ist doch der MX-3 ein ziemlich beliebtes Modell, oder?

Der MX-3 ist als Gebrauchtwagen durchaus begehrt und gesucht, dennoch sehr selten anzutreffen und vor allem als V6 doch eher ein Exot.

Speziell als V6 besteht das Problem, dass es den Motor ausschließlich im MX-3 und nicht auch noch in anderen Mazda-Modellen gab und wegen den doch sehr hohen Entwicklungs- und Zulassungskosten für einen Kaltlaufregler oder Euro2-Kat lohnt sich das einfach nicht, weil der potenzielle Kundenkreis einfach so überschaubar ist, dass die Investitionen nie wieder reinkommen würden.

Daher waren ja z.B. für die Produktion und Zulassung der Kaltlaufregler für den Xedos auch mind. 50 verbindliche Bestellungen beizubringen. Wenn Du nun mind. 50 MX-3 V6 Besitzer auftreiben könntest, die verbindlich einen KLR bestellen, dann wärst Du im Geschäft.... ;)

Gruß,

Christian

Themenstarteram 7. Januar 2006 um 17:34

Christian, dann lege dir einen MX-3 V6 zu, rüste ihn um, und ich suche noch 49 weitere Interessenten....(oder umgekehrt)

Wenn das alles so einfach wäre....danke für deinen Beitrag.

Das Auto ist einfach genial, eigentlich wollte ihn meine Frau haben, aber ich fahre meistens damit. Stimmt aber, er ist selten im Strassenbild.

Alle Schrott, oder wenig verkauft? (Was ich nicht verstehen könnte)

Nein, der MX-3 ist ein Top-Auto. Sehr solide, langlebig und pflegeleicht (weil es eigentlich ja ein 323 BG ist, nur halt mit sportlich enger Coupe-Karosserie) und mit dem V6 sogar richtig lecker motorisiert. Nur halt nicht gerade ein Auto, welches eine breite Käuferschicht anspricht, so wie es eben der "gewöhnliche" 323 tat.

Vielleicht wurde der MX-3 auch nicht adäquat vermarket. So erging es dem Xedos 6 ja auch. Er ist im Grunde nichts anderes als die "Luxus-Version" des 626 GE, optisch etwas netter gemacht und in allen Details mit viel mehr Liebe und Aufwand konstruiert. Er ist eigentlich in allen Details besser als ein 626, aber gereicht hat das nie zum Erfolg - es wurden in Deutschland in 8 Jahren gerade mal 20.000 Stück verkauft (soviel wie vom Golf jeden Monat). Am Auto lag es nicht, eher am Marketing.

Insofern plagt uns eigentlich das gleiche Problem. In Sachen Kaltlaufregler liegt der Vorteil halt beim Xedos wegen der großen Gemeinschaft begeisterter Xedos-Fans.... ;)

Gruß,

Christian

Themenstarteram 8. Januar 2006 um 20:40

Christian, meinst Du wirklich, es gibt mehr begeisterte Xedos-Fahrer? Ich finde den Xedos auch Klasse, habe sogar mal über ein Kauf nachgedacht.

Schade, daß die Entwicklung des Kaltlaufreglers nicht besser lief.

 

Gruß Kai.

Ich denke mal, 680 (!) registrierte Mitglieder in der Xedos-Community (davon weit über 100 richtig aktive) und schon 4 sehr schöne Xedos-Fantreffen bei den paar Tausend noch existierenden Exemplaren spricht eigentlich schon dafür, dass der Xedos eine begeisterte Anhängerschaft hat.

Ich denke, der MX-3 hätte das durchaus auch verdient.

Gruß,

Christian

Eine Idee wäre da noch:

hier hat einer einen 2.0 V6 aus´m Xedos 6 in den MX3 eingebaut.

http://www.project-rr.de/1_1_1_TK-Projects/tom_gsx.htm

Themenstarteram 10. Januar 2006 um 0:13

Habe auch mal darüber im Netz gelesen, in den MX-3 den Turbo-Motor aus dem Ford Probe einzubauen.

Der Ford Probe war doch mit Mazda-Technik ausgestattet, oder?

Der Ford Probe war nichts anderes als ein 626 Coupe alias MX-6 mit einer anderen Karosserie darüber. Der 2.2i 12V Turbo ist sicherlich ein echt toller Motor (ich bin ja nun auch einige Zeit die Sauger-Version im 626 GD Coupe gefahren), denke aber, dass es einfacher wäre, einem MX-3 V6 den 2.0i V6 oder noch besser den 2.5i V6 zu verpassen, als einen 2.2i 12V Turbo passend zu machen.

Gruß,

Christian

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