Händler verweigert ADAC Gebrauchswagen-Check

Hallo!

Gestern noch am Grübeln welches Auto, heute dann den Entschluss gefasst aber jetzt doch ins Stocken geraten. Der Händler verweigert einen Gebrauchtwagen-Check vor dem Kauf. Grund: In der Vergangenheit wurden angeblich Teile geklaut/ Mängel am Fahrzeug erzeugt weil das Auto nicht zum ADAC sondern zu irgendeiner anderen Werkstatt kam. Das Auto selbst vorbei zu bringen koste zu viel Zeit (ADAC ist 5 Minuten entfernt, Untersuchung dauert ca. 1h). Im Zweifelsfall hätte ich ja auch eine Garantie, die deckt allerdings keine Verschleißteile hab und da mache ich mir etwas Sorgen über unentdeckte "Fallen". Das Auto hat bereits 60tsd km drauf und ist 6 Jahre alt.

Nun meine Frage: Klingt das für euch auch komisch oder bin ich paranoid? Ist sowas normal?

Liebe Grüße!

26 Antworten

Ganz einfach sein Auto seine Regeln. Wem das nicht passt der kauft woanders. Als ich vor einigen Jahren einen Citroen C5 beim Vertragshändler gekauft habe, habe ich nach der Probefahrt auch gefragt warum das Navi nicht funktioniert, die Antwort war, dass die Speicherkarte mit dem Kartenmaterial grundsätzlich vorher rausgenommen wird, da diese gerne bei Probefahren abhanden kommen. Zur Abholung war dann eine mit neustem Kartenmaterial im Auto.

Ist der Händler ein Vertragshändler mit eigener Werkstatt, oder ein Ein-Mann-Betrieb in einem tieferen Preissegment ohne Werkstatt?

Kleine Anmerkung: Für die Kosten würde ich natürlich aufkommen. Was das rote Nummernschild angeht könnte der Wagen ja auch hin gebracht werden und dann wieder geholt, dann bleibt das Schild in der Zwischenzeit frei.
Der Händler hat im Moment 36 Autos eingestellt, Wertbereich zwischen 950€ und 171tsd €. Anzahl der Angestellten kann ich schlecht einschätzen, ich würde sagen mind. 5 Personen waren zur Probefahrt da und haben Autos hin und her rangiert etc.
Wie viel da jeder zu tun hat kann ich nicht beurteilen, habe aber eben ein deutlich größeres Autohaus für ein ähnliches Modell angerufen und die hatten überhaupt kein Problem mit dem Gebrauchtwagen-check. Ich denke damit hat sich das Thema für mich erledigt, ich hör mir aber gern noch weitere Meinungen zu dem Thema an =)

dann hör auf dein Bauchgefühl

Ein Händler der bei sowas nicht mitspielt hat seine Gründe - und das müssen nicht die sein die er dir erzählt

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Also ich hätte auch Bauchschmerzen wenn ich auf Wunsch und eigen Kosten keinen Gebrauchtwagencheck machen dürfte.

Verkäufermarkt hin oder her. das geht für mich nicht.

Was ist denn wenn einer eine Probefahrt über längere Zeit machen möchte?? Geht wahrscheinlich auch nicht.

Neee auf keinen Fall.

Und wer kommt für Schäden auf die auf die Fahrt dort hin passieren?

Ich hatte einmal zwei große Löcher im Unterboden, als wenn die Auflagen nicht richtig gesetzt wurde, keiner war schuldig und ich bin auf den Kosten sitzen, ich habe das auch nur per Zufall gesehen als der Wagen auf einer Hebebühne.

Im Grunde müsste der Verkäufer nach so einer Fahrt auf Schäden untersuchen.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 7. Februar 2022 um 14:26:58 Uhr:


Also ich hätte auch Bauchschmerzen wenn ich auf Wunsch und eigen Kosten keinen Gebrauchtwagencheck machen dürfte.
Verkäufermarkt hin oder her. das geht für mich nicht.
Was ist denn wenn einer eine Probefahrt über längere Zeit machen möchte?? Geht wahrscheinlich auch nicht.
Neee auf keinen Fall.

Eine längere Probefahrt in einem 6 Jahre alten Auto, was laut Schilderung maximal 17 T € kostet? Wie lange sollte diese denn sein? Und was will man da herausfinden, wenn man kein Fachman ist? Hören ob die Lenkung oder Querlenker klackern? Dafür reicht es über ein paar Schlaglöcher zu fahren und auf einem größeren Parkplatz eine Runde zu drehen. Alles andere hört man ohne Bühne eh nicht raus.

Man sollte auch nicht vergessen, dass bei den roten Nummern man immer mit der Selbstbeteiligung dabei ist. Diese kann locker mal eben 1.000 € betragen.

Man findet immer genug pro und kontra Argumente. Auf Bauchgefühl hören und auf das Geschäft im Zweifelsfall nicht eingehen ist meistens der richtige Tipp. Wenn etwas deutlich günstiger ist, als vergleichbare Angebote, dann hat es seinen Grund.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 7. Februar 2022 um 14:56:39 Uhr:


Und wer kommt für Schäden auf die auf die Fahrt dort hin passieren?

Ich hatte einmal zwei große Löcher im Unterboden, als wenn die Auflagen nicht richtig gesetzt wurde, keiner war schuldig und ich bin auf den Kosten sitzen, ich habe das auch nur per Zufall gesehen als der Wagen auf einer Hebebühne.

Im Grunde müsste der Verkäufer nach so einer Fahrt auf Schäden untersuchen.

Ja natürlich muss er das. Er gibt den Wagen doch auch zu einer Probefahrt raus.

Irgend etwas muss ein Händler schliesslich machen. Typischerweise gehen Händlerautos 20 - 25% teurer als Wagen aus privater Hand weg. Da sollte auch mal ne Stunde Arbeit drin sein.

Wir werden das Problem hier nicht lösen.
Das ist eine Sache zwischen Verkäufer und Käufer.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 7. Februar 2022 um 16:29:53 Uhr:


Wir werden das Problem hier nicht lösen.
Das ist eine Sache zwischen Verkäufer und Käufer.

Richtig. Mich nerven nur die absurden Rechtfertigungen der Gebrauchtwagenhändler hier im Forum, die glauben mit einmal polieren ist ein Aufschlag von 25% auf den EK zu erzielen.

Zitat:

@Amen schrieb am 7. Februar 2022 um 18:01:21 Uhr:


. . . Mich nerven nur die absurden Rechtfertigungen der Gebrauchtwagenhändler hier im Forum, die glauben mit einmal polieren ist ein Aufschlag von 25% auf den EK zu erzielen.

-

Angebot und Nachfrage. 😉

Und vielleicht hat ja tatsächlich der Händler schlechte Erfahrungen gemacht.

Das er dann ggf. weniger Fahrzeuge verkauft, ist dann auch sein Problem.

Auch hier ist keine Kaufberatung im Sinne dieses Forenbereiches erkennbar.

daher Schloss

Moorteufelchen

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