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Haben es die Kommunen wirklich so nötig?
Ich hab heute Post von dem für mich zuständigen Landrat und der ihm untergeordneten Kreispolizeibehörde bekommen.
Das es vor 3 Wochen geblitzt hatte, hatte ich sehr wohl mitbekommen, konnte mir aber erst nicht erklären wieso. Ich fuhr nur knapp über 50km/h auf einer leicht abschüssigen Straße, die meines Wissens nach auf 50km/h beschränkt ist. Hatte ich vielleicht ein temporäres Tempo 30 Schild übersehen?
NEIN hatte ich nicht, wie der mich heute erreichende Brief aufklärte.
Die vorgeworfene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug, nach Abzug der Tolleranz, 3km/h. Was eine Verwarnung von 10€ nach sich zog.
Ich kam mir ehrlich gesagt etwas verar...t vor.
Sicherlich war ich unbeabsichtigt zu schnell gewesen, da ich wahrscheinlich den Fuß auf der abschüssigen Straße zu spät vom Gas genommen hatte, aber 3km/h als Tatvorwurf, find ich sehr erbärmlich.
Haben es die Kommunen wirklich so nötig, das sie sowas abgeiern müssen?
Beste Antwort im Thema
Es heißt nicht umsonst zulässige HÖCHSTgeschwindigkeit. Drüber ist drüber - Pech gehabt.
Der Mensch hat die Angewohnheit, seine Normschwelle variabel zu gestalten und anzupassen.
Muss denn bei 3 km/h drüber geblitzt werden? Reine Abzocke!
Es werden 3 km/h toleriert - der Aufschrei Abzocke, ich war mal gerade 5 km/h drüber!
Es werden 5 km/h toleriert - der Aufschrei Abzocke, ich war mal gerade 7 km/h drüber!
Es werden 7 km/h toleriert - der Aufschrei Abzocke, ich war mal gerade 10 km/h drüber!
Es werden 10 km/h toleriert - der Aufschrei Abzocke, ich war mal gerade 15 km/h drüber!
kann beliebig weiter geführt werden
Wer mit vorgehaltener Waffe gezwungen wurde, die Höchstgeschwindigkeit zu übertreten, sollte sich vertrauensvoll an eine nahegelegene Polizeidienststelle wenden. Es erscheint wahrscheinlich, dass in diesem Fall von einer entsprechenden Buße abgesehen und mit großem Eifer der Zwangsausübende ermittelt wird.
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203 Antworten
mein tipp: ab zum anwalt :D:D:D
Zitat:
Original geschrieben von eugain
mein tipp: ab zum anwalt :D:D:D
Und dann bis zum Bundesverfassungsgericht hoch klagen...so was geht ja mal gar nicht.....wegen 3 km 10 € zahlen :D:D:D
Zitat:
Original geschrieben von Splash2009
Zitat:
Original geschrieben von eugain
mein tipp: ab zum anwalt :D:D:D
Und dann bis zum Bundesverfassungsgericht hoch klagen...so was geht ja mal gar nicht.....wegen 3 km 10 € zahlen :D:D:D
Anfänger :D
Europäischer Gerichtshof.
Für Europa müssen einheitliche Toleranzen her.
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Anfänger :D
Europäischer Gerichtshof.
Für Europa müssen einheitliche Toleranzen her.
Und einen einheitlichen Bußgeldkatalog.
Am besten den von N
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Anfänger :D
Europäischer Gerichtshof.
Für Europa müssen einheitliche Toleranzen her.
Und einen einheitlichen Bußgeldkatalog.
Am besten den von N
Könnte Angie ja mal regeln das... :D
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Zu schnell unterwegs - ja 3km/h abzüglich der Toleranz ist nicht viel - aber fürs Messfahrzeug waren es dann halt immer noch knappe 10 km/h zu schnell.
Mit Toleranz sind es 56km/h gewesen. In BRD werden grundsätzlich 3km/h als Toleranz abgezogen, egal wie schnell. Das ist einfach lebensfremd.
Und derjenige, der immer genau die STVO einhält, nie zu schnell ist, nie zu dicht drauf und auch noch nie jemanden behindert hat, darf den ersten Stein werfen, wenn er überhaupt Auto fährt, in nennenswerten Kilometerleistungen.
Habe auch vorgestern Post bekommen. Abzüglich 3 km/h war ich 7 km/zu schnell. Messgerät war auf 59 gestellt, bin mit 60 gemessen worden. 10 € und drei Bilder gratis: von mir samt Auto, ich im Portrait und nochmal das Kennzeichen. *lol*
Und bei LKW werden bei Auslesen des Digitaltacho grundsätzlich 6 km/h Toleranz abgezogen. Sind also nicht immer 3 km/h
Zitat:
Original geschrieben von eugain
mein tipp: ab zum anwalt :D:D:D
Hier muss es aber richtig Anwald heißen!
Zitat:
Original geschrieben von Golfschlosser
Dagegen kann man sich wehren in dem man paar mal auf der Bußgeldstelle anruft und sich das warum und wieso und weshalb erklären lässt. An der halben Stunde haben sie dann garantiert nichts verdient. :(
Gruß
Genau das bringt es dann bestimmt!
Die Leute dort weden natürlich rein nach Arbeitsergebnis bezahlt, schon klar.
Der Sachbearbeiter bekommt sein Geld ob du nun deine Kindheit länger auslebst oder er tatsächlich arbeiten muss oder einfach nur anwesend ist!
Zitat:
Habe auch vorgestern Post bekommen. Abzüglich 3 km/h war ich 7 km/zu schnell. Messgerät war auf 59 gestellt, bin mit 60 gemessen worden. 10 € und drei Bilder gratis: von mir samt Auto, ich im Portrait und nochmal das Kennzeichen. *lol*
Das ist ja mal Ungerecht ich werde mit mehr geblitzt und bekomme immer nur 1 Bild :D
Was mache ich falsch? Ich möchte auch mal eins wo alles drauf ist - so eine Frechheit!!
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Mit Toleranz sind es 56km/h gewesen. In BRD werden grundsätzlich 3km/h als Toleranz abgezogen, egal wie schnell. Das ist einfach lebensfremd.
Also
1. es sind üblicherweise 3 % aber mindestens 3 km/h. (ja gut üblicherweise sinds 3 km/h bis 100 und darüber 3 % aber ist doch dasselbe...)
2. es gibt noch andere Toleranzen, z. B. Nachfahren mit ungeeichtem oder geeichtem Tacho.
3. Die Toleranz ist nicht dazu da, daß man sie einrechnet!
Die Toleranz kann genausogut Meßungenauigkeiten ausgleichen. Also echte 6 km/h zuviel, Gerät misst 9 km/h und 3 km/h Toleranz abgezogen macht 6 km/h... Und es passt.
Wer also Tachoungenauigkeit + Toleranz + X rechnet kann ein Problem bekommen.
Die Toleranz kann auch in beide Richtungen gehen. Dafür ist sie sogar eigentlich da!
4. und ich hätte gerne ein Foto oder einen Scan. Mir war bisher maximal 6 km/h bekannt (9 vor Toleranzabzug)
Vorher ist das Thema für mich damit durch. Und ich hoffe da schließen sich einige an.
Ich kann den TE verstehen. Ich find es auch Kleinlich. Aber so ist das halt. Die die hier schreiben 10 sind doch nix sind doch auch die die rum kotzen wenn ihr Auto 10 € teurer wird.
Zitat:
Original geschrieben von SHAUnicorns
Ich kann den TE verstehen. Ich find es auch Kleinlich. Aber so ist das halt. Die die hier schreiben 10 sind doch nix sind doch auch die die rum kotzen wenn ihr Auto 10 € teurer wird.
Richtig so ist es!
Wie der TE geschrieben hat war es eine leicht abschüssige Straße und da wird dann natürlich geblitzt weil 50% zuschnell ist, und zwar aus dem Grund weil man automatisch schneller wird und man eben nicht ständig auf den Tacho glotzt.
ganz bestimmt beschwer ich mich nicht über sowas.
Und es ist einfach viel zu billig.
Dem deutschen Autofahrer wird der kleine Finger gereicht.
"bei uns ist es bis 20 km/h unglaublich billig im Vergleich zu anderen Ländern" und was passiert?
Man hat Bißspuren in der Schulter...
"die haben mich wegen 3 km/h (die ich noch nicht glaube...) oder 6 km/h geblitzt.
Oder das berühmte "wegen dem 1 km/h". Die 20 anderen km/h die vorsätzlich bei Tachoabweichung + Toleranz + X mit einberechnet wurden werden natürlich nicht erwähnt.
Zitat:
Original geschrieben von Splash2009
Nunja.......sag ich mal so....wo fängt man an wo hört man auf?
Gute Frage, die nur jeder für sich allein beantworten kann.
Meine persönliche Toleranzgrenze liegt bei ca. 10% Überschreitung. Alles darunter werte ich als Bagatell-Abzockerei und versuche zumindest zu erreichen dass die Behörde für den eingeforderten Betrag auch den entsprechenden Aufwand leistet und der Schmarrn nicht im automatisierten Verfahren massenhaft durch die EDV läuft.
Ich hatte z.B. vor über nem halben Jahr ein Ticket des offenbar völlig verarmten Landes Baden-Württemberg im Briefkasten, wegen abzgl. Toleranz 3 kmh Überschreitung auf der A8 bei Stuttgart. (83 festgestellt bei erlaubten 80)
Sollte auch 10 EUR kosten. -> Widerspruch eingelegt.
Ersnthaft etwas für die 10 EUR tun war den Schwaben dann doch zu anstrengend, hab bis heute nie wieder was davon gehört. :-)
Zitat:
Original geschrieben von Bruder Tac
Die vorgeworfene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug, nach Abzug der Tolleranz, 3km/h. Was eine Verwarnung von 10€ nach sich zog.
Haben es die Kommunen wirklich so nötig, das sie sowas abgeiern müssen?
Ich wurde ca 50 m vor dem Ortsschildende, keine Bebauung links und rechts der Straße, mit 56 km/h von der kommunalen VÜ gemessen. 10,- € ! Könnte ich mir grundsätzlich noch leisten, wollte aber mich nicht verarschen lassen und habe auf mein Recht gepocht. Nach kurzem Schriftwechsel wurde das Verfahren eingestellt.
Grundsätzlich dürfen Geschwindigkeitskontrollen nur unter bestimmten Voraussetzungen, an Gefahrenstellen, durchgeführt werden. Aus diesem Grund sollte bei "Abzockverdacht" bei der Gemeinde eine Konkretisierung (Unfallstatistik o.ä.) der angeblichen Gefahrenstelle abgefragt werden.
Geschwindigkeitskontrollen aus fiskalischen Gesichtspunkten sind rechtlich nicht abgedeckt!
N.T.