GTI Beschleunigung

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo....hab da mal ne kleine Frage die mir seit ein paar Tagen im Kopf herumschwirt 🙂

Wie ändert sich die Beschleunigung eines Golf GTI (oder jedes anderen Autos) pro Kilo Mehrgewicht ?
Gibt es z.B eine Faustregel wie z.B pro 10 kilo mehr ist der Wagen so und so viel Sekunden langsamer auf 100 ?

Danke

mfG

22 Antworten

Jo... ich hab ehrlich gesagt net soooo viel Ahnung mehr von der klassischen Physik in dem Sinne 🙂 Ich studier Chemie... da hat man mehr mit Quantenmechanik zu tun. Ist aber auch ganz witzig 😉

Ich denke wirklich, dass man diese Naeherung mit den 0,4 sek machen kann, da in beiden Faellen (mit und ohne Beifahrer) die Gegebenheiten gleich sind, bis auf eben die Gewichtszunahme. Alle anderen Faktoren kann man naeherungsweise als konstant betrachten, sodass sie aus einer (sicherlich hoechst komplizierten) Rechnung ehh rausfallen 😉

Also Leute... 80 Kilo Schrott aus dem Auto werfen (Hey.. wer braucht schon das Radio, die Lautsprecher, Fussmatten, Sitze, etc) und schon geht die Kiste besser als mit den meisten (Hinterhof)-Tuning Tricks a la Ebay-Widerstand einbauen, Luftfilter, etc. 😉

ich zitier mal was aus Wikipedia:

Die Reibung von Reifengummi auf Asphalt wird zwar näherungsweise mit der Coulombschen Reibung beschrieben, bei genauerer Betrachtung handelt es sich jedoch nicht um diese Form der Reibung, da eine Verzahnung von Gummi und Fahrbahn eintritt. Die eingesetzte Gummimischung ist abhängig von der Belastung und damit der Temperaturentwicklung des Reifens. Reifen mit größerer Auflagefläche haben im allgemeinen weichere Gummimischungen mit höherem Reibkoeffizienten insbesondere im Gleitreibungsbereich, die z.B. kürzere Bremswege erlauben. Die Verzahnung ist abhängig von der Flächenpressung und der Oberflächengeometrie. Dieses kann bei sehr rauhen Oberflächen dazu führen, daß hochbelastete Systeme mit kleineren Auflageflächen einen höheren Reibkoeffizienten im Haftreibungsbereich aufbauen.

Das liefert ein Modell, dass u.a. die bessere Bremswirkung bei breiteren Reifen erklärt (die immer wieder beobachtet wird). Und sagt natürlich auch was über die Beschleunigung aus.

PS. Ich bin noch einer, der vor langer Zeit mal einen Physik-LK besucht hat. Und ich mach mir definitiv was aus schnellen Autos🙂

Ok, also haben wir eine ca. 5,7% hoehere Gewichtskraft... heisst also, dass die Reifen bedingt durch einen etwas groesseren Strassenkontakt (sie werden ja etwas mehr platt gedrueckt durch die zusaetzlichen 80 kg) ein bisssssschen mehr Grip und somit Reibung haben... Allerdings kann man da wieder sagen: Den Gewinn, den man am Anfang beim Beschleunigen hat durch erhoehten Grip, verliert man wieder durch eine insgesamt hoehere Reibung 😉
Bin mir nicht sicher, ob sich das aufwiegt... weiss auch nicht, wie's beim GTi ist... beim GT TDI ist halt im ersten und zweiten Gang echt alles was fehlt Bodenhaftung (danke, dass dem Ganzen kein Allrad geschenkt wurde!)... Ich versuch mir also um besser den Ampelstart zu gewinnen noch mehr Leute ins Auto zu laden 😉

Der Threadersteller hat sich ja leider nicht mehr gemeldet... wuerd mich aber interessieren, warum ihm das so wichtig ist... Machst'de Dir Gedanken, dass Dein Auto nicht mehr die volle Leitung bringt, sobald jemand drinne sitzt... Ich denke doch, dass jeder beeindruckt sein wird von der Beschleunigung von 200 PS 😉 Vor allem wichtig ist aber doch eher der Spurt von 80-100 oder 120-150, etc. Das sind doch eher die Alltagssituationen die man hat...

Ich fahr (auch bedingt durch die oben genannten Grip Schwierigkeiten) immer recht zivilisiert an... wenn dann einer hinter mir wieder rummacht... dann wird halt kurz der dritte ausgefahren oder auch der vierte und dann iss ehh Ruhe! 🙂

Also ich bin mir gar nicht so sicher, dass man sagen kann, jeder weitere Kilo bringt so viel verzögerung. Also wenn ich den GTI voll hab (sprich 5 Leute), bräuchte ich laut unserer REchnung gut 9s auf hundert.
Ich habs noch nie nachgemessen aber dennoch kommt mir dieser Wert als unerreichbar vor, besonders die eben erwähnten Zwischenspurte von 80-120. Bei denen merkt man sehr stark, wieviel der Motor zu kämpfen hat, wenn er nicht nur das Auto ziehen muss...

Hat denn jemand ne Ahnung, wo groß der Unterschied zwischen GTI mit Schalensitzen (nehm ich mal so voraus, dass sie leichter als die Sportsitze sind, kann mich auch irren) ohne jedliche Extras und einem mit Vollausstattung, wie 5 Türer, komplettes Airbagsystem, Schiebedach, Leder, etc....

Also ich kann mir auch vorstellen, dass da ein paar Kilos zusammen kommen...

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Zitat:

Original geschrieben von Phoenix175


Also ich bin mir gar nicht so sicher, dass man sagen kann, jeder weitere Kilo bringt so viel verzögerung. Also wenn ich den GTI voll hab (sprich 5 Leute), bräuchte ich laut unserer REchnung gut 9s auf hundert.
Ich habs noch nie nachgemessen aber dennoch kommt mir dieser Wert als unerreichbar vor, besonders die eben erwähnten Zwischenspurte von 80-120. Bei denen merkt man sehr stark, wieviel der Motor zu kämpfen hat, wenn er nicht nur das Auto ziehen muss...

Hat denn jemand ne Ahnung, wo groß der Unterschied zwischen GTI mit Schalensitzen (nehm ich mal so voraus, dass sie leichter als die Sportsitze sind, kann mich auch irren) ohne jedliche Extras und einem mit Vollausstattung, wie 5 Türer, komplettes Airbagsystem, Schiebedach, Leder, etc....

Also ich kann mir auch vorstellen, dass da ein paar Kilos zusammen kommen...

Übrigens ist der GT (TSI) im Schnitt ca. 60 kg leichter als der GTI, was auch erklärt, warum bei direkten Vergleichstests (z.b. Sportauto)bis 160 km/h kaum Differenzen vorhanden waren und in der Fahrdynamikprüfung (Slalom etc) der GT trotz weicherem Fahrwerk vorne lag. Die Sportauto erklärte dies auch mit dem hinteren Teil des Worts Leistungsgewicht.

Erst bei hohen Geschwindigkeiten nimmt der Effekt des Mehrgewichtes wieder ab und es kommt wieder mehr auf die Leistung an 😉

ja das hab ich auch schon oft gelesen, ich glaub mit Grundausstattung warens 58kg. Na klar machen sich diese Bemerkbar und nicht umsonst zieht der Lotus Exige mit seinen 200PS 90% alles Autos so abzieht...

Und Leistungsgewicht ist ja auch das Maß aller Dinge würde ich so behaupten, wie sagte BMW dich als Antwort auf den Bughatti: "1000 Kilo sind besser als 1000PS"

Naja... logischerweise ist die Rechnung stark vereinfacht und je mehr Kilo man dazurechnet (oder wegrechnet), desto groesser fallen diese Fehler ins Gewicht... jetzt koennte man nen empirischen Korrekturfaktor einbauen, indem hier jemand mal mit 25 Kilo Saecken Zement im Auto rumfaehrt und berichtet wie sich die Zeiten aendern, aber darauf hat sicher keiner Lust 😉 🙂

Ich denk mal nicht, dass 50 oder auch 80 Kilo sooo nen merkbaren Unterschied machen bei 200 PS, denn ob der Tank nun voll ist oder nicht merkt man auch nicht...

5 Leute a 80 Kilo im Auto (was ne Mannschaft!) merkt man sicherlich deutlich, da das Auto ja 400 Kilo mehr (oder sagen wir 320... der fahrer muss ja immer irgendwie drinne sein) mit sich rumschleppen muss! Aber waurm sollten das viel mehr als die berechneten 9 Sek sein??? Fuehlt sich sicher viiieeel mehr an, weil mans anders gewoehnt ist!

lol nene, auf die 400 Kilo kamen wir leider ... oder zum Glück ... nicht. Waren insgesamt 5 Leutz mit nem durchschnittsgewicht von 60kg würd ich sagen, also eher so 300.
Und naja, dass die 9s nicht hinkommen, würd ich dennoch sagen, vorher bin ich ne A-Klasse mit 125PS gefahren und die brauchte gute 9s und die ging um einiges besser ... zumindest beim Überholen eines Treckers auf der Landstraße, also im 3. bei 40km/h auf 80km/h hoch...
aber ist ja auch egal, viel geiler als die Wahre geschwindigkeit is ja wohl die Theoriebildung dieser Kranken Köpfe hier im Forum (ich eingeschlossen ^^)

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