GT3 Unfall Unna
Habt ihr auch die Bilder des verunfallten und ausgebrannten GT3 RS vorgestern am Kreuz Unna gesehen? Obwohl ich nicht überempfindlich bin, hat es mich schon schockiert und mitgenommen wie der Wagen aussieht!! Habe selten sowas zerstörtes gesehen...
Für meinen Teil gibt es mir schon etwas darüber nachzudenken, wie irre schnell unsere Autos doch sind und ob man nicht auf die ein oder andere Aktion schon mal hätte verzichten können/sollen... Oft unterschätzen auf der Autobahn viele, wie schnell man eigentlich ist und ich war manchmal schon froh, so gute und zuverlässige Bremsen zu haben :/
https://www.bild.de/.../...otem-nummernschild-66a2644a2f454e414eb94234
81 Antworten
Niemand behauptet, dass ein technischer Defekt vorlag. Niemand.
Wir sind uns alle einig, dass extrem erhöhte Geschwindigkeit ursächlich ist, und dass ein Faktor X dann für den Abflug gesorgt hat. Über diesen Faktor x sprechen wir gerade.
Sich hinzustellen und zu sagen "der Fahrer ist schuld" bringt jetzt auch nicht den größten Mehrwert in die Diskussion.
Zitat:
@Junior1 schrieb am 2. August 2024 um 12:33:25 Uhr:
Kann das sein, daß der GT3 gar nicht nach rechts rausziehen wollte?
Hat ihn nicht die Bodenwelle so ausgehebelt, daß er nach rechts abgeflogen ist?
Richtig, der GT3 wollte nicht abfahren. Das ist Quatsch - genauso wie die Behauptung, dass der Porschefahrer niemand anders gefährdet hätte oder die Bezeichnung „Beschleunigungsspur“ für die linke Fahrbahn. Kommt übrigens alles vom selben User.
Der Porsche-Fahrer hat sich offensichtlich ein „Rennen“ mit dem AMG geliefert, hatte bei >250 km/h nahezu keinen Sicherheitsabstand und hat aufgrund dessen schlicht und einfach die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Vermutlich aufgrund der Bodenwelle. Hätte er mehr Abstand gehalten, dann hätte er vielleicht sogar die Bodenwelle rechtzeitig gesehen bzw. mehr Platz gehabt und dadurch anders reagieren können. Aber it is what it is…
dem benz hat die bodenwelle nichts ausgemacht?
Zitat:
@raggamuffin schrieb am 2. August 2024 um 14:03:14 Uhr:
Richtig, der GT3 wollte nicht abfahren. Das ist Quatsch - genauso wie die Behauptung, dass der Porschefahrer niemand anders gefährdet hätte oder die Bezeichnung „Beschleunigungsspur“ für die linke Fahrbahn. Kommt übrigens alles vom selben User.
Ja nee, der wollte ganz klar rechts auf der Doppelspur abfahren, kein Zweifel! Eine Gefährdung kann ich leider auch nicht erkennen, nur weil man auf der linken Spur schnell fährt. Nur weil du vielleicht rechts fährst, ist es nicht automatisch gefährlich links über 200 kmh zu fahren 😁 Meist sind diese Leute dann die Gefährdung, die nach lins ausscheren, auf die Überholspur... Hätte der Porsche den rechts überholen sollen??
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Zitat:
@mcmrks schrieb am 02. Aug. 2024 um 14:12:43 Uhr:
dem benz hat die bodenwelle nichts ausgemacht?
das ist alles Spekulation, aber ein paar grad Lenkwinkel können bei einer Bodenwelle schon den Unterschied zwischen kleinem Hopser und ausbrechendem Heck ausmachen. Genau wie eine unterschiedliche Gewichtsverteilung, Auslegung von Fahrwerk, ESP, und zig anderer Faktoren.
Ich bin hin und wieder mal in der Situation, dass bei Tempo ~190 alle vier Räder kurz den Bodenkontakt verlieren (Pflanzgarten 2), und das A und O ist, den Absprung möglichst gerade zu treffen und in der Luft das Lenkrad gerade zu halten.
Wenn man darauf vorbereitet ist und die Parameter stimmen, ist es möglich, dass nix passiert - wenn nicht, ist es fatal, wie auch das von Knolfi gepostete Lambovideo eindrücklich zeigt.
Ist zwar schon eine Weile her, dass ich an der Ecke war - aber ich meine dort ist ein Tempolimit, 120 km/h vermutlich.
Gelesen habe ich, dass es auch Warnschilder bzgl. Fahrbahnschäden gibt.
Egal, ob der Porsche nun geradeaus wollte und ausgehebelt wurde oder abbiegen und noch vor der Ausfahrt den Mercedes überholen wollte - spricht alles für nicht angemessenes Tempo des Porsche Fahrers (und des Mercedes Fahrers natürlich auch).
Zitat:
@rallediebuerste schrieb am 2. August 2024 um 13:38:42 Uhr:
Niemand behauptet, dass ein technischer Defekt vorlag. Niemand.
Wir sind uns alle einig, dass extrem erhöhte Geschwindigkeit ursächlich ist, und dass ein Faktor X dann für den Abflug gesorgt hat. Über diesen Faktor x sprechen wir gerade.Sich hinzustellen und zu sagen "der Fahrer ist schuld" bringt jetzt auch nicht den größten Mehrwert in die Diskussion.
Sorry, aber da die insassen tod sind hat das eh keinen/"Mehrwert ".Man kann es drehen wie man will, ursache ist hirnloses rasen. Kein schöner nachruf, aber eine unumstössliche Tatsache. Wenn man einen Mehrwert generieren möchte wäre dieser das so nicht zu machen, egal mit welchem Boliden.
Vielleicht kann einer der ortskundigen sagen, ob sich die Bodenwelle über die gesamte Fahrbahnbreite erstreckt oder nur im rechten Bereich der Fahrbahn ist....
Zitat:
@StefanHH1 schrieb am 2. August 2024 um 14:27:13 Uhr:
Zitat:
@raggamuffin schrieb am 2. August 2024 um 14:03:14 Uhr:
Richtig, der GT3 wollte nicht abfahren. Das ist Quatsch - genauso wie die Behauptung, dass der Porschefahrer niemand anders gefährdet hätte oder die Bezeichnung „Beschleunigungsspur“ für die linke Fahrbahn. Kommt übrigens alles vom selben User.Ja nee, der wollte ganz klar rechts auf der Doppelspur abfahren, kein Zweifel! Eine Gefährdung kann ich leider auch nicht erkennen, nur weil man auf der linken Spur schnell fährt. Nur weil du vielleicht rechts fährst, ist es nicht automatisch gefährlich links über 200 kmh zu fahren 😁 Meist sind diese Leute dann die Gefährdung, die nach lins ausscheren, auf die Überholspur... Hätte der Porsche den rechts überholen sollen??
Es geht doch nicht um die hohe Geschwindigkeit während des Überholvorgangs, sondern den Sicherheitsabstand dabei!!! Wenn ich mit >250 km/h und nur einer einzigen Wagenlänge Abstand zum Vordermann im „Raserkonvoi“ einen Unbeteiligten überhole, dann gefährde ich diesen ganz klar. Warum? Das liegt ja wohl auf der Hand: Macht der Vordermann (hier der AMG) auf Höhe des Unbeteiligten auch nur einen klitzekleinen Fehler, dann kann der Porsche nicht schnell genug reagieren und schießt unter Umständen den Unbeteiligten ab. Bei Geschwindigkeiten >250 km/h kann das durchaus auch für den Unbeteiligten tödlich enden.
Dass hier der ein oder andere diese Gefährdung durch den Porsche nicht erkennen kann finde ich ehrlich gesagt ziemlich erschreckend. Da wird als Unfallursache nach irgendwelchen äußeren Umständen (Bodenwelle) oder technischen Defekten gesucht und kein einziger thematisiert 5m Sicherheitsabstand bei >250 km/h. Für mich hatte der Porsche-Fahrer nicht alle Latten am Zaun und hat nicht nur sich selbst, sondern auch andere in höchstem Maße gefährdet. Zum Glück kamen keine Unbeteiligten zu Schaden.
Zitat:
@Quaternione schrieb am 2. August 2024 um 14:33:27 Uhr:
Ist zwar schon eine Weile her, dass ich an der Ecke war - aber ich meine dort ist ein Tempolimit, 120 km/h vermutlich.
Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen. Normalerweise wird bei solchen Bodenwellen ein Tempolimit erlassen.
Ähnliches gab es vor Jahren auf der A5 bei Baden-Baden. Dort heizte sich der Asphalt (OPA) im Sommer infolge einer falschen Mischung so stark auf, dass er weich wurde. Dies wurde einem Maserati-Fahrer damals zum Verhängnis, der mit hoher Geschwindigkeit (>200 km/h) auf den Asphalt fuhr, der wie Butter wirkte und der Wagen abflog. Der Fahrer hat das nicht überlebt. Kein Drängeln, keine Fremdbeteiligung, einfach nur Pech.
Da davor auch schon einige Unfälle (ohne tödlichen Ausgang passiert waren), hat man danach ein Tempolimit von 80 km/h eingeführt und den Asphalt komplett erneuert. Heut gilt dort auf der Südfahrbahn Tempo 120.
Es sind an der Stelle 120 Km/h erlaubt. Finde diese schon zu viel. Die Bodenwellen sind über beide Fahrbahnen. Die Bodenwellen wurden schon mal vor mittlerweile 10 oder mehr Jahren saniert. Jedoch haben sich diese wieder verschlechtert. Es gibt auch davor Warnschilder.
Ich Fahre ob mit meinem S8 oder Youngtimer mit 120 max drüber, oft sogar von der Baustelle kommend auch mit 100 km/h drüber. Mit dem 107 er (AMG Federn) oder M4 auch unter 100 Sachen.
Lebensgefährlich auf ner Autobahn. Man muss ja immer damit rechnen, dass ein hart gefedertes Auto drüber fährt….
Ja, aber halt mit welcher Geschwindigkeit. Wenn dort auf 120 km/h begrenzt und dieses eingehalten wird, wird nichts passieren oder man kann jedenfalls noch reagieren. Und mit 120 km/h hätte es für mein Verständnis eine nicht solch fatale Folge gehabt, wenn überhaupt etwas passiert wäre. Es wird ja nicht der erste GT3 bzw. hart abgestimmte Fahrzeug gewesen sein, welches dort lang gefahren ist.
Ich möchte nicht wissen, wie viele diverse Sportwagen dort drüber sind. Abertausende...ich finde auch nicht jede verkehrsregel/schild sinnvoll, aber hier sind wir doch ganz klar im irrsinnigen Bereich. Bei allem bedauern finde ich gut das kein unbeteiligter zu schaden kam und die Familie der verunfallten tut mir leid. Aber die volle Verantwortung liegt beim Fahrer und in Teilen beim beifahrer, der keinen Einfluss nehmen konnte, oder wollte.
Ich finde es dreht sich hier im Kreis und wird zunehmend polemisch. Wenn der Thread hier von einem Moderator geschlossen werden würde, wäre es kein Verlust.